DE29800989U1 - Schleifvorrichtung - Google Patents

Schleifvorrichtung

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    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/04Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping resilient; with resiliently-mounted operative surface
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Description

G 18 192 - 1 es 08.12.1997
FESTO AG & Co, 73734 Essiingen Schleifvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine manuell mit einer Hand betätigbare Schleifvorrichtung, mit einer zum Festhalten und Auferlegen der gewünschten Arbeitsbewegung dienenden, ein Schleifmittel tragenden Halteeinrichtung.
Eine derartige Schleifvorrichtung geht aus dem Katalog 96/97 "Werkzeuge für höchste Ansprüche", Seite 31, der Festo Tooltechnic KG hervor. Sie ist dort als Handschleifklotz ausgeführt und verfügt über eine klotzartige Halteeinrichtung, an deren Unterseite ein als Schleifblatt ausgeführtes Schleifmittel lösbar festgelegt ist. Die Schleifvorrichtung läßt sich mit einer Hand an der klotzartigen Halteeinrichtung erfassen und mit dem Schleifmittel voraus unter Ausführung gewünschter Arbeitsbewegungen an eine abzuschleifende Gegenstandsoberf1äche ansetzen. Zwar ist die Handhabung der bekannten Schleifvorrichtung sehr einfach, die Schleifbearbeitung unebener, beispielsweise eine gekrümmte Oberfläche aufweisender Gegenstände ist allerdings nicht oder nur mit unzureichendem Arbeitsergebnis möglich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schleifvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellung die Schleifbearbeitung auch unebener und insbesondere beliebig konturierter Gegenstandsoberflächen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Schleifvorrichtung als flexibler Schleifhandschuh ausgestaltet ist, der eine handschuhartig über die menschliche Hand überziehbare flexible Halteeinrichtung umfaßt, die zumindest an der Außenseite ihres im übergezogenen Zustand der Hand-Innenfläche vorgelagerten inneren Wandabschnittes mit einem Schleifmittel versehen ist.
Die Schleifvorrichtung ist somit in Abkehr vom Stand der Technik kein starrer Körper mehr, sondern ein flexibler Schleifhandschuh, der sich vergleichbar den für andere Zwecke bereits bekannten Handschuhen über eine Hand überziehen bzw. überstreifen läßt. Ohne große Haltekräfte aufbringen zu müssen, ist der Schleifhandschuh somit sicher an der Arbeitshand fixiert. Die durch das Schleifmittel an dem Schi eifhandschuh definierte Schleiffläche ist in ihrer Kontur durch einfache Veränderung der Haltung der in der Halteeinrichtung steckenden Hand, insbesondere der Handkrümmung, überaus flexibel variierbar und ermöglicht beim Schleifvorgang eine augenblickliche und praktisch selbsttätige
Anpassung an die Kontur der zu schleifenden Oberfläche. Auf diese Weise lassen sich nicht nur ebene Oberflächen, sondern auch profilierte, mit Bögen oder Wölbungen versehene Oberflächen sehr präzise behandeln. Auch der Anpreßdruck, mit dem das Schleifmittel gegen die zu schleifende Oberfläche angedrückt wird, läßt sich sehr einfach bedarfsgemäß variieren. Durch geeignete Materialwahl kann gewährleistet werden, daß der Schi eifhandschuh einschließlich des das Schleifmittel aufweisenden Bereiches weich und flexibel ist, was sehr gefühlvolle Schleifvorgänge gestattet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Schleifmittel unlösbar fest mit der Halteeinrichtung verbunden. Es kann hierbei aus einer Vielzahl kleiner und kleinster, zum Beispiel aus Korundmaterial bestehender Schleifpartikel bestehen, die zumindest an der Außenseite des inneren Wandabschnittes der handschuhähnliche&eegr; Halteeinrichtung festgelegt sind. Die Schi eifpartikel können beispielsweise aufgeklebt sein. Ferner können sie in das Material der Halteeinrichtung bei Bedarf auch formschlüssig eingebettet sein, beispielsweise in Zwischenräume einer aus Textilmaterial bestehenden Halteeinrichtung. Bei unlösbar an der
Halteeinrichtung festgelegtem Schleifmittel wird der Schi eifhandschuh nach verschlissenem Schleifmittel entsorgt und ist praktisch als kostengünstiger Einwegartikel verwendbar.
Vorteilhafter ist eine Ausgestaltung, bei der die handschuhähnliche Halteeinrichtung wiederverwendbar ist, indem das Schleifmittel lösbar und austauschbar daran festgelegt ist. Verschlissenes Schleifmittel kann in diesem Falle problemlos entfernt und durch ein neues Schleifmittel ersetzt werden. In diesem Falle verfügt die Halteeinrichtung an ihrer Außenseite und vorzugsweise im Bereich des inneren Wandabschnittes über eine geeignete Befestigungseinrichtung, die ein lösbares und insbesondere leicht abziehbares Festlegen eines vorzugsweise als flexibles Schleifblatt ausgeführten Schleifmittels ermöglicht. Die Befestigungseinrichtung kann als Haftschicht oder vorzugsweise als sogenannte Klettenverbindungseinrichtung ausgeführt sein, wobei im letzteren Falle Schleifblätter verwendet werden, die an ihrer Rückseite eine komplementäre Klettenverbindungseinrichtung tragen.
Im Zusammenhang mit dem Schleifhandschuh lassen sich beliebige Schleifmittel verwenden. Besonders zweckmäßig sind solche, die als flexible, papierähnlich dünne Schleifblätter ausgebildet sind und in Bogen- oder Streifenform
vorliegen. Sie verfügen regelmäßig über eine aus Papieroder Textilmaterial bestehende Trägerschicht, die an der Arbeitsseite mit Schleifpartikeln belegt ist.
Als Material für die Halteeinrichtung bietet sich flexibles Kunststoffmaterial oder Gummimaterial an, als besonders hautfreundliche Variante ist Textilmaterial zu empfehlen.
Um die bei einem Schi eifVorgang entstehende Wärme abzuleiten und die Schwitzneigung der in der Halteeinrichtung steckenden Hand zu reduzieren, kann die Halteeinrichtung über eine oder mehrere Wanddurchbrechungen verfügen, wobei insbesondere der der vom Handrücken gebildeten Hand-Außenfläche vorgelagerte äußere Wandabschnitt teilweise offen ausgebildet sein kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im'einzelnen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung mit Blick in Blickrichtung gemäß Pfeil I aus Fig. 2 auf die Außenseite des der Hand-Innenfläche vorgelagerten inneren Wandabschnittes,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Schleifvorrichtung aus Fig. 1 mit Blick gemäß Pfeil II,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entgegengesetzte Rückansicht der Schleifvorrichtung mit Blickrichtung gemäß Pfeil III aus Fig. 2 auf die Außenseite des äußeren Wandabschnittes und
Fig. 2 in einer der Schnittlinie IV-IV aus Fig. 1 entsprechenden Längsschnittdarstellung eine weitere Ausführungsform der Schleifvorrichtung mit im Gegensatz zu den Fig. 1 bis 3 lösbar und auswechselbar angeordnetem Schleifmittel.
Die in der Zeichnung dargestellte Schleifvorrichtung ermöglicht ein nicht-maschinelles Schleifen von beliebigen Gegenstandsoberflächen und ist insgesamt handschuhähnlich ausgeführt, weshalb sie als Schi eifhandschuh 1 bezeichnet sei .
Der Schi eifhandschuh 1 umfaßt eine hül1körperartige, handschuhähnliche Halteeinrichtung 2, die eine verhältnismäßig dünne, flexible Wandung 3 umfaßt, welche im Innern einen , Aufnahmeraum 4 definiert. Letzterer verfügt an einer Stirnseite der Halteeinrichtung 2 über eine Einstecköffnung 5, die das Einstecken einer menschlichen Hand ermöglicht,
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Bei Benutzung des Schleifhandschuhs 1 ist die Halteeinrichtung 2 mit der Einstecköffnung 5 voraus über die in der Zeichnung schematisch angedeutete Hand 6 übergezogen. Um einen sicheren Halt des Schi eifhandschuhs 1 an der menschlichen Hand 6 zu gewährleisten, kann eine insbesondere gummi elastisehe Zugvorrichtung 7 vorgesehen sein, die dafür sorgt, daß die Halteeinrichtung 2 zumindest lokal um die menschliche Hand herumgespannt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die Zugvorrichtung 7 bandähnlich ausgebildet und an einer Stelle vorgesehen, die bei übergezogener Halteeinrichtung 2 im Bereich des Handgelenkes zu liegen kommt. Sie bewirkt unter anderem auch, daß das Material der Halteeinrichtung 2 das Handgelenk fest umschließt, so daß einem Eindringen von Materialabrieb entgegengewirkt ist. Beim Ausführungsbeispiel besteht die Halteeinrichtung 2 insgesamt aus flexiblem, weichem Textilmaterial, was sich auch durch eine gute Hautfreundlichkeit auszeichnet. Alternative Ausführungsformen ermöglichen auch die Verwendung von Kunststoff- oder Gummimaterialien. in einem solchen Falle kann es jedoch zur Verbesserung der Hautverträglichkeit sinnvoll sein, die Halteeinrichtung 2 mit einem aus Textilmaterial bestehenden Innenhandschuh auszustatten.
Bei in die Halteeinrichtung 2 eingesteckter Hand läßt sich der Schleifhandschuh 1 beliebig positionieren und mit der
gewünschten, manuell erzeugten Arbeitsbewegung versehen.
Zumindest an der Außenseite des bei über die Hand 6 übergezogener Halteeinrichtung der Hand-Innenfläche vorgelagerten
inneren Wandabschnittes 8 der Halteeinrichtung 2 ist ein Schleifmittel 12 vorgesehen. Es definiert, eine
abrasive Schleiffläche, die fest mit der Halteeinrichtung 2 verbunden ist. Durch entsprechende Positionierung der in der Halteeinrichtung 2 steckenden Hand läßt sich der
Schleifhandschuh 1 mit seinem Schleifmittel 12 an eine
schleifend zu behandelnde Gegenstandsoberfläche anlegen
und andrücken, um anschließend durch eine Relativbewegung über die Gegenstandsoberfläche hinweg den gewünschten
Schi eifVorgang und Materialabtrag an dem Gegenstand vorzunehmen .
Da der Schieifhandschuh 1 insgesamt und insbesondere auch im Bereich des Schleifmittels 12 flexibel verformbar ist, läßt sich die Kontur der durch das Schleifmittel 12 definierten
Schleiffläche durch Veränderung der Handhaltung sehr leicht an die momentan zu bearbeitende Kontur der
Gegenstandsoberfläche anpassen. Dies ermöglicht nicht nur die Bearbeitung ebener Flächen, sondern insgesamt auch die Behandlung unregelmäßiger, gekrümmter Flächen, beispielsweise gewölbter oder auf sonstige Weise profilierter
Gegenstände.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist das Schleifmittel 12 unlösbar fest mit der Halteeinrichtung 2 verbunden. Das Schleifmittel 12 umfaßt hier eine Vielzahl kornähnlich kleiner Schi eifpartikel 13, die vorzugsweise aus Korundmaterial bestehen und die durch eine geeignete Verbindung eine praktisch einstückige Verbindung mit dem inneren Wandabschnitt 8 eingehen.
Der innere Wandabschnitt 8 kann an seiner Außenseite mit den Schleifpartikeln beschichtet sein, wobei durch ein geeignetes Haft- und/oder Bindemittel die notwendige Strukturfestigkeit erzielt wird. Besteht die Halteeinrichtung aus textilem Material, können die Schi eifpartikel 13 teilweise auch in die von den einzelnen Texti!fasern begrenzten Zwischenräume eingelassen bzw. eingebettet sein.
Bei unlösbarer Verbindung zwischen Haiteeinrichtung 2 und Schleifmittel 12 muß der Schi eifhandschuh 1 nach dem Verschleiß des Schleifmittels 12 entsorgt werden. Eine solche Ausgestaltung bietet sich daher vor allem als Einwegversion an. Als vorteilhafter und auch unter Umweltgesichtspunkten sinnvoller erscheint eine Bauform, bei der das Schleifmittel 12 lösbar an der Halteeinrichtung 2 angeordnet ist. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche Bauform geht aus Fig. 4 hervor.
Bei der Ausgestaltung der Fig. 4 ist das Schleifmittel als papierähnlich dünnes, flexibles Schleifblatt ausgebildet. Es umfaßt eine aus Papier- oder Textilmaterial bestehende flexible Trägerschicht 14, die an ihrer einen Fläche, die die Arbeitsseite bildet, mit Schi eifpartikel&eegr; 13 belegt ist, wobei die Befestigung auf eine der weiter oben schon beschriebenen Arten und Weisen erfolgen kann.
Zur lösbaren Befestigung des Schleifmittels 12 ist an der Außenseite der Halteeinrichtung 2 im Bereich des inneren Wandabschnittes 8 eine geeignete erste1 Befestigungseinrichtung 15 angebracht, die beim Ausführungsbeispiel als sogenannte Klettenverb indungseinrichtung ausgeführt ist. Das Schleifmittel 12 verfügt an der der Arbeitsseite entgegengesetzten Rückseite der Trägerschicht 14 über eine komplementäre zweite Befestigungseinrichtung-16, -die hier ebenfalls als Klettenverbindungseinrichtung ausgeführt ist, so daß das Schleifmittel 12 zu seiner Befestigung an der Halteeinrichtung 2 lediglich mit der zweiten Befestigungseinrichtung 16 an die erste Befestigungseinrichtung 15 angesetzt werden muß.
Eine oder beide Befestigungseinrichtungen 15, 16 können beispielsweise auch als Haftschicht ausgebildet sein, die eine lösbare Haftverbindung ermöglichen.
Diir-ch das Zusammenwirken der beiden Befestigungseinrichtungen 15, 16 ergibt sich zwischen dem Schleifmittel 12 und dem inneren Wandabschnitt 8 eine hohe Festigkeit bezüglich Schubbeanspruchung in Richtung der jeweiligen Flächenerstreckung. Gleichwohl läßt sich das Schleifmittel 12 im Verschleißfalle leicht gegen ein anderes austauschen, indem es an einer Randpartie erfaßt und von der ersten Befestigungseinrichtung 15 abgezogen wird.
Um eine möglichst große, ununterbrochene Schleiffläche zur Verfugung zu stellen, ist der Schi eifhandschuh 1 des Ausführungsbeispiels nach Art eines sogenannten Fäustlings ausgebildet. Bei über die Hand 6 gezogener Gebrauchsstellungkommen hier der Handteller 17 und die vier Finger mit Ausnahme des Daumens 18 in einem gemeinsamen Raumabschnitt des Aufnahmeraums 4 zu liegen. Der Daumen 18 befindet sich in einem separaten Raumabschnitt des Aufnahmeraums 4, der in einer ausgeprägten Fingerhülle 22 der Halteeinrichtung 2 vorgesehen ist. Das Schleifmittel 12 befindet sich beim Ausführungsbeispiel auch an der Außenseite der Fingerhülle 22.
Es wäre durchaus möglich, bei Bedarf die Halteeinrichtung 2 mit mehreren ausgeprägten Fingerhül1 en zu versehen, in die jeweils ein einzelner Finger oder gleichzeitig mehrere Finger einsteckbar sind.
Es wäre auch denkbar, eine oder mehrere Fingerhüllen 2 2 über ihren gesamten Umfang hinweg über wenigstens eine Teillänge oder über die gesamte Länge hinweg mit einem Schleifmittel 12 zu versehen, um unter alleinigem Einsatz der mit Schleifmittel versehenen Fingerhülle 22 kleinere, konvexe Radien oder die Innenflächen von Bohrungen oder sonstigen Ausnehmungen schleifend bearbeiten zu können.
Es ist nicht notwendigerweise erforderlich, daß die Halteeinrichtung 2 die eingesteckte Hand 6 vollständig umschließt bzw. abdeckt. Da bei der Schi eifarbeit Wärme entsteht, die bei der eingesteckten Hand 6 eine unerwünschte Schweißbildung hervorrufen kann, kann es zweckmäßig sein, insbesondere den der Hand-Außenfläche vorgelagerten äußeren Wandabschnitt 23 wenigstens teilweise offen auszuführen. Als mögliches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 strichpunktiert der Rand 24 einer Wanddurchbrechung der Hand-Außenfläche angedeutet, die sich im wesentlichen über den dem Handteller 17 entgegengesetzten Handrücken hinweg erstreckt.
Bei einem Schi eifhandschuh 1 mit lösbar befestigtem Schleifmittel 12 läßt sich mühelos eine Umrüstung auf Schleifmittel verschiedener Korngrößen vornehmen, ohne den Schi eifhandschuh wechseln zu müssen.

Claims (15)

G 18 192 - 1 es 08.12.1997 FESTO AG & Co, 73734 Essiingen Schieifvorrichtung Ansprüche
1. Manuell mit einer Hand be ta tig bare Schleifvorrichtung, mit einer zum Festhalten und Auferlegen der gewünschten Arbeitsbewegung dienenden, ein Schleifmittel (12) tragenden Halteeinrichtung (2), gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung als flexibler Schleifhandschuh (1) mit einer handschuhartig über die menschliche Hand (6) überziehbaren flexiblen Halteeinrichtung (2), die zumindest an der Außenseite ihres im übergezogenen Zustand der Hand-Innenfläche vorgelagerten inneren Wandabschnittes (8) mit einem Schleifmittel (12) versehen ist.
2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel (12) unlösbar fest mit der Halteeinrichtung (2) verbunden ist.
3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel (12) in Gestalt einer Vielzahl einzelner, an dem inneren Wandabschnitt (8)
festgelegter Schi ei f parti kel (13) ausgeführt ist.
4. Schleifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schi eifpartikel (13) wenigstens teilweise in den inneren Wandabschnitt (8) eingebettet sind.
5. Schleifvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schi eifpartikel (13) wenigstens teilweise aus Grundmaterial bestehen.
6. Schleifvorrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel (12) lösbar an der Halteeinrichtung (2) angeordnet ist.
7. Schleifvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel (12) lösbar an der Außenseite des inneren Wandabschnittes (8) angeordnet ist.
8. Schleifvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (2) an ihrer Außenseite insbesondere im Bereich des inneren Wandabschnittes (8) eine ein lösbares Befestigen des Schleifmittels (12) ermöglichende, vorzugsweise als Haftschicht oder als sogenannte Kl ettenverbindungseinrichtung -ausgeführte Befestigungseinrichtung (15) aufweist.
9. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel (12) als papierähnlich dünnes, flexibles Schleifblatt ausgebildet
10. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Halteeinrichtung (2) aus Textilmaterial, Kunststoffmaterial oder Gummimaterial besteht.
11. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (2) insbesondere an dem der Hand-Außenfläche vorgelagerten äußeren Wandabschnitt (23) teilweise offen ausgeführt ist.
12. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (2) wenigstens eine zur Aufnahme mindestens eines Fingers (18) dienende, ausgeprägte Fingerhülle (22) umfaßt.
13. Schleifvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Fingerhülle (22) über zumindest eine Teillänge hinweg über den gesamten Umfang mit Schleifmittel (12) versehen ist.
14. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifhandschuh (1) nach Art eines Fäustlings ausgebildet ist.
15. Schleifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, gekennzeichnet durch wenigstens eine zum Fixieren des Schi eifhandschuhs (1) an der eingesteckten Hand dienende, insbesondere im Handgelenkbereich vorgesehene, gummielastische
Zugvorrichtung (7).
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DE102008025123A1 (de) * 2008-05-26 2009-12-03 Bruno Besta Schleifhandschuh Handschuh zum Schleifen von Gegenständen
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