DE3627571A1 - Fingernagelfeile, schmiermittel zur verwendung mit der nagelfeile und verfahren zum feilen der fingernaegel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fingernagelfeile, ein Schmiermittel sowie ein Verfahren zum Feilen der Fingernägel mittels des Schmiermittels. Sie betrifft insbesondere eine gekrümmte Nagelfeile, ein Schmiermittel und ein Feilverfahren, die ein saubereres und wirksameres Feilen der Fingernägel innerhalb kürzerer Zeit ermöglichen.

Herkömmliche Fingernagelfeilen und Schleifbretter umfassen im allgemeinen eine flache Schleiffläche zum Feilen der Fingernägel und Nagelkanten, obgleich diese gekrümmt sind. Solche Nagelfeilen und Schleifbretter umfassen im allgemeinen ein Schleifpapier, welches auf einer flachen Unterlage aus Holz, Preßpappe, Kunststoff, Schaumstoff oder dgl. auflaminiert ist. Bekannt ist auch eine flache Nagelfeile aus Metall, die eine gerändelte oder geriffelte Oberfläche hat, welche die Schleiffläche vorsieht. Solche metallischen Nagelfeilen verschleißen nicht so rasch wie Nagelfeilen aus Papier. Die bekannten flachen Nagelfeilen haben die unangenehme Eigenschaft, daß sie eine Reihe von Schleifflächen auf denFingernägeln erzeugen, was weitere Arbeitsschritte zum Abrunden und Glätten erforderlich macht.

Ein weiterer Nachteil bei der Benutzung von Nagelfeilen liegt darin, daß es schwierig ist, durch Trockenfeilen glatte Nägel zu erhalten. Die grobe Ausbildung der Feile begünstigt ferner die Ansammlung von Staub.

Demgegenüber liegt derErfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Fingernagelfeile und ein Verfahren zu deren Benutzung in Verbindung mit einem Schmiermittel zu schaffen, welche ein glatteres, wirksameres und weniger aufwendiges Feilen ermöglichen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird auf die Patentansprüche verwiesen.

Erfindungsgemäß ist eine gekrümmte Fingernagelfeile vorgesehen, die eine längliche Unterlage umfaßt, von der wenigstens eine Fläche längs ihrer Länge in Querrichtung gekrümmt ist, so daß eine konkave Oberfläche gebildet wird. Ein Schleifmaterial ist mit der konkaven Oberfläche verbunden und daran angepaßt, um die Fingernägel feilen zu können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die durch die Unterlage gebildete konkave Fläche dem Umriß der Fingernägel annähernd angepaßt. Die beiden Enden der Unterlage können ferner abgerundet sein. Die Unterlage besteht vorzugsweise aus einem steifen Material, wie Aluminium oder Kunststoff. Sowohl ein feines Schleifmaterial als auch ein grobes Schleifmaterial können mit unterschiedlichen Stellen der konkaven Fläche verbunden sein, um ein wirksames Feilen der Nägel vornehmen zu können.

Gemäß einer anderen Ausführungsform ist eine Schaumstofflage zwischen der konkaven Fläche der Unterlage und dem Schleifmaterial angeordnet, um die Anpassung der Kontur des Schleifmaterials an die der Fingernägel zu erleichtern. Ein weiteres Schleifmaterial kann mit der gegenüberliegenden Seite der Unterlage verbunden sein. Diese Seite kann dazu verwendet werden, um die Unterseite der Nägel zu feilen.

Erfindungsgemäß ist ferner ein Schmiermittel vorgesehen, welches ein glatteres, wirksameres und sauberes Feilen der Fingernägel ermöglicht.

Zusammengefaßt wird durch die Erfindung eine gekrümmte Fingernagelfeile geschaffen. Diese hat eine konkave Oberfläche, welche mit besseren Ergebnissen das Feilen der Fingernägel ermöglicht. Die gekrümmte Fingernagelfeile verringert den erforderlichen Zeitaufwand für ein befriedigendes Feilen. Durch die Erfindung wird ferner ein verbessertes Verfahren unter Verwendung eines Schmiermittels geschaffen, um das Feilen der Fingernägel glatter, sauberer und wirksamer vornehmen zu können. Die verbesserte Fingernagelfeile nach der Erfindung umfaßt eine konkave Fläche mit Schleifmaterial, welche der Kontur der Fingernägel etwa angepaßt ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in Draufsicht eine gekrümmte Fingernagelfeile gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 in Seitenansicht die in Fig. 1 gezeigte Fingernagelfeile,

Fig. 3 eine vergrößerte geschnittene Ansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1 mit Darstellung der Feile an einem Fingernagel,

Fig. 4 eine vergrößerte geschnittene Ansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 1 mit Darstellung der Feile an einem Fingernagel,

Fig. 5 eine vergrößerte geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 6 in Draufsicht einen Fingernagel und den Endbereich einer gekrümmten Fingernagelfeile gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 7 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 6,

Fig. 8 in Draufsicht eine gekrümmte Fingernagelfeile gemäß einer anderen alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 9 in Seitenansicht die Fingernagelfeile nach Fig. 8,

Fig. 10 eine vergrößerte geschnittene Ansicht längs der Linie 10-10 in Fig. 8, und

Fig. 11 eine auseinander gezogene teilweise geschnittene Ansicht einer alternativen Fingernagelfeile der in Fig. 8 gezeigten Bauart.

Fig. 1 bis 4 zeigen eine gekrümmte Fingernagelfeile 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Nagelfeile 10 umfaßt eine längliche Unterlage 12 mit einem ersten Ende 14 und einem zweiten Ende 16.

Wie am besten in Fig. 3 und 4 zu sehen ist, ist die Unterlage 12 längs ihrer Länge in Querrichtung gekrümmt, was im Querschnitt eine konkave Fläche 18 und eine konvexe Fläche 20 vorsieht. Die Form der konkaven Fläche 18 ist so, daß sie im wesentlichen der konvexen Oberfläche eines Fingernagels 25 entspricht.

Ein bei 30 angedeutetes Schleifmaterial, welches sich zum Feilen von Fingernägeln eignet, ist an der konkaven Fläche 18 der Unterlage 12 befestigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Unterlage 12 einen ersten Bereich 12 a, der das Ende 14 enthält, und einen zweiten das Ende 16 der Unterlage 12 enthaltenden Bereich 12 b . Das Schleifmaterial 30 umfaßt ein feiner Schleifmittel 32, das mit dem ersten Bereich 12 a der Unterlage 12 verbunden ist, und ein grobes Schleifmittel 34, das mit dem zweiten Bereich 12 b der Unterlage 12 verbunden ist, so daß unterschiedliche Schleifwirkungen erzielt werden können.

Die Schleifmittel 32 und 34 sind vorzugsweise an der konkaven Fläche 18 der Unterlage 12 mittels eines Klebstoffes 40 befestigt. Darauf hinzuweisen ist, daß die Schleifmittel 32 und 34 die gekrümmte Form der konkaven Fläche 18 der Unterlage 12 annehmen, wenn sie daran mittels des Klebstoffes 40 angeklebt sind.

Die Unterlage 12 besteht vorzugsweise aus einem leichten metallischen Material, wie Aluminium. Wenn die Erfindung in einer motorgetriebenen Schleifmaschine verwendet wird, kann die Wärmeentwicklung ein Problem darstellen, was dem Verwender Unannehmlichkeiten bereiten kann. Die Aluminiumunterlage 12 wirkt als Wärmesenke, indem sie die Wärme vom Bereich der Feile wegführt, der zum Zwecke des Feilens der Fingernägel benutzt wird. Darauf hinzuweisen ist ferner, daß die Unterlage 12 auch aus anderen Materialien, z. B. thermoplastischem Material, welches entweder spritz- oder wärmegeformt ist, bestehen kann.

Die Enden 14 und 16 der Unterlage 12 und ebenfalls die entsprechenden Enden des Schleifmaterials 30 sind abgerundet zu einer z. B. elliptischen Form, um das Feilen der Nägel weiter zu erleichtern. Das Ende 16 der Unterlage 12 kann breiter als das Ende 14 sein, so daß eine konische Konfiguration entsteht, die zwei unterschiedliche Umrisse an den entsprechenden Enden der Unterlage 12 vorsieht, womit jeder Größe der Fingernägel und ihren entsprechenden Formen Rechnung getragen wird.

Vorzugsweise hat die konkave Fläche 18 etwa die Gestalt von sowohl der Oberseite des Fingernagels als auch der Form, auf die die Enden der Fingernägel gefeilt werden sollen. Durch Anlegen einer gekrümmten Nagelfeile an einen gekrümmten Fingernagel kommt wesentlich mehr Schleiffläche mit dem Fingernagel in Berührung als dies bei herkömmlichen flachen Feilen möglich ist. Die Anlage einer gekrümmten Fläche an einen gekrümmten Fingernagel führt zu einem stetigeren Feilen, da eine flache Feile eine Reihe von Schleifflächen auf dem Nagel hinterläßt, die sorgfältig ausgeglättet und aneinander angeglichen werden müssen. Die Erfindung schafft dagegen ein glattes Gesamtbild, ohne daß ein Nachfeilen erforderlich ist. Da ferner die gekrümmte Oberfläche mehr Schleifmittel in Berührung mit den Fingernägeln bringt, wird beim Feilen der Fingernägel wesentliche Zeit eingespart. Die Oberseite der Fingernägel kann ferner ohne weiteres gefeilt werden, da sich die Form der erfindungsgemäßen Nagelfeile im wesentlichen dieser Oberseite anpaßt.

Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 4 beziehen sich in Fig. 5 auf gleiche Teile. Nach Fig. 5 ist eine Schaumstofflage 60 zwischen der Unterlage 12 und dem Schleifmaterial 30 eingefügt. Der Schaumstoff 60 ist mit der konkaven Fläche 18 der Unterlage 12 durch einen Klebstoff 40 verbunden, der wiederum durch eine weitere Zugabe von Klebstoff 40 mit dem Schleifmaterial 30 verbunden ist. Vorzugsweise hat der Schaumstoff eine Dicke von etwa 0,1 mm und einen geringen Härtegrad. Die sandwichartige Anordnung des Schaumstoffes 60 zwischen dem Schleifmaterial 30 und der Unterlage 12 ermöglicht eine noch bessere Anpassung der Schleifkonfiguration an die Fingernägel, was eine noch glattere Umrißbearbeitung beim Feilen der Fingernägel erzeugt.

Fig. 6 und 7 zeigen, daß die konvexe Seite 20 der Unterlage 12 an ihrem Ende 14 einen weiteren Schleifbereich 70 aufweisen kann, den man dazu benutzen kann, um die Unterseite 25 a des Fingernagels 25 zu feilen. Wenn die Unterlage 12 aus Aluminium besteht, kann die konvexe Schleiffläche 70 als gerändelte oder geriffelte Fläche ausgebildet sein. Alternativ kann, wenn die Unterlage 12 aus Aluminium oder Kunststoff besteht, ein weiteres Stück Schleifmaterial ähnlich dem Schleifmaterial 30 an der konvexen Seite 20 des Endes 14 befestigt werden. Der konvexe Schleifbereich 70 kann an der Unterseite des Fingernagels zur Formung dieser Fläche oder zur Entfernung irgendwelcher Grate oder anderer rauhen Kanten benutzt werden, die beim Feilen der Nagelkanten entstehen können. Solche konvexe Schleifflächen sind insbesondere bei Nagelspitzen oder künstlichen Fingernägeln nützlich, um von diesen die Grate zu entfernen, wenn deren Kanten geschleift werden.

Fig. 8 bis 10 zeigen eine gekrümmte Fingernagelfeile 100 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Nagelfeile 100 umfaßt ein erstes Ende 104 und ein zweites Ende 106.

Wie am besten aus Fig. 10 zu entnehmen ist, hat die Unterlage 102 einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt längs ihrer gesamten Länge. Eine Fläche der Unterlage 102 ist längs ihrer Länge in Querrichtung gekrümmt, so daß eine konkave Fläche 108 gebildet ist. Die Unterlage 102 wird ferner durch eine gegenüberliegende flache Fläche 110 längs ihrer gesamten Länge definiert. Wie oben beschrieben, ist die konkave Fläche 108 im wesentlichen an die konvexe Fläche eines Fingernagels angepaßt. Der asymmetrische Querschnitt der Unterlage 102 wird am besten dadurch erhalten, daß man einen thermoplastischen Kunststoff spritz- oder wärmeformt, um ein Kunststoffteil zu erhalten, das vorzugsweise halbsteif ist.

Ein Schleifmaterial 112, welches sich zum Feilen von Fingernägeln eignet, ist an der konkaven Fläche 108 mittels einer Klebstofflage 114 befestigt. Im allgemeinen kann das Schleifmaterial 116 aus Schleifkörnern gebildet sein, die an Papier oder einer Mylar(Polyester)folie befestigt sind. Ein zweites Schleifmaterial 116 ist mittels eines Klebstoffes 118 an der flachen Fläche 110 befestigt. Die Schleifmaterialien 112 und 116 nehmen die Form der Flächen 108 bzw. 110 an, wenn sie daran mittels des Klebstoffes angeklebt wurden. Alternativ können Schleifmittellagen 112 und 116 bei der Spritzformung mit der thermoplastischen Unterlage 102 verbunden werden. Die Schleifmaterialien 112 und 116 können gleich oder unterschiedlich sein.

Bei einer anderen alternativen Ausführungsform der Erfindung ist eine Schaumstofflage 126 zwischen den Schleifmaterialien 112 bzw. 116 und dem Kunststoffmaterial 102 angeordnet. Die Schaumstofflage 126 ist der konkaven Fläche 108 angepaßt, die wiederum im wesentlichen der Konfiguration eines Fingernagels entspricht. Die Lage 126 schafft eine Nagelfeile, die beim Halten und Einsatz noch bequemer ist. Eine zweite Schaumstofflage 126 ist der flachen Fläche 110 angepaßt. Die Schaumstofflagen 126 haben eine gleichförmige Dicke und sind der Form der thermoplastischen Unterlage 102, wie beschrieben, angepaßt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat die Schaumstofflage eine Dicke von etwa 1 mm. Schaumstofflagen 126 sind an jeder Seite der Unterlage 102 mittels eines Klebstoffes 130, 132, 134 und 136 befestigt, die gleich oder jeweils unterchiedlich sein können. Der Klebstoff kann ein Leim, ein doppelseitiges Band oder dergl. sein, und spricht vorzugsweise auf Druck an. Demzufolge umfaßt der Aufbau der gekrümmten Fingernagelfeile das Schleifmaterial 112, den Klebstoff 130, die Schaumstofflage 126, den Klebstoff 132, die Unterlage 102, den Klebstoff 134, die Schaumstofflage 126, den Klebstoff 136 und das Schleifmaterial 116. Als Alternative kann eine Schaumstofflage an nur einer Seite der Unterlage 102 vorgesehen werden.

Die Enden 104 und 106 der Unterlage 112 und auch die entsprechenden Enden der Schleifmaterialien 112 und 118 sind zum leichteren Schleifen der Nägel abgerundet. Die Fingernagelfeile 100 funktioniert im wesentlichen wie vorbeschrieben.

Bei der Verwendung werden vorzugsweise jede der erfindungsgemäßen Fingernagelfeilen zusammen mit einem Schmiermittel eingesetzt, um ein "Naßfeilen" vorzusehen. "Naßfeilen" wirkt sich wesentlich auf die Lebensdauer des Schleifmaterials und auf die Glätte der gefeilten Fingernägel aus. Insbesondere verlängert der Einsatz eines Schleifmittels die Nutzungsdauer der Nagelfeile, reduziert das Auftreten von Kratzern auf dem Nagel, wenn die Oberfläche als vorbereitender Schritt zum Anlegen eines künstlichen Nagels gefeilt wird, und verringert die Bildung von Beanspruchungsstellen am Nagel. Die Fingernagelfeile nach der Erfindung ist wegen der konkaven Fläche besonders für das Naßfeilen geeignet.

Ein Schmiermittel, das zum Naßfeilen verwendet werden kann, ist vorzugsweise eine Mischung aus entionisiertem Wasser, Glyzerin oder Desinfektionsmittel (Germizid). Glyzerin ist ein Benetzungsmittel und unterstützt das Wasser in seiner Funktion als Schmiermittel. Für ein besseres Aussehen kann ein Farbstoff hinzugefügt werden. Die aktiven Bestandteile des Schmiermittels sind Glyzerin und Germizid, welche in einer Gesamtmenge von etwa 2 bis 10 Gew.-% des Schmiermittels, vorzugsweise zwischen etwa 4 und 8 Gew.-%, vorgesehen sind. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Schmiermittel etwa 96% Wasser, 3,8% Glyzerin, 0,1% Germeven II (ein Fungizid) und ggf. 0,02% FEC #2 roter Farbstoff.

Ein Vorteil der Verwendung von Schmiermittel ist ferner das Fehlen von Schleifstaub in der unmittelbaren Umgebung der behandelnden Person und der Kundin. Ferner wird eine bessere Sauberkeit und einfachere Handhabung erhalten, was auch gesundheitliche Vorteile hat.

Durch Auftrag eines Schmiermittels und anschließendem Feilen mittels der konkaven Fläche wird eine glattere Fläche in kürzerer Zeit erhalten. Da der Abtrag des Nagels minimal ist, wird die Nagelfestigkeit entsprechend wenig beeinträchtigt. Darüber hinaus verhindert das Schmiermittel, daß die Schleiffläche der Nagelfeile durch abgefeiltes Material verstopft wird, wodurch die Nagelfeile vorzeitig wirkungslos werden würde.

Durch die Erfindung werden eine verbesserte Nagelfeile und ein Schmiermittel geschaffen, die jeweils die erwähnten Vorteile bieten. Die Nagelfeile läßt sich einfach und preisgünstig herstellen und kann deshalb ohne weiteres als Wegwerfprodukt ausgebildet werden. Das Feilen der Nägel wird durch die Erfindung bei besseren Ergebnissen und in kürzerer Zeit erleichtert.

Die Erfindung wurde vorausgehend anhand verschiedener Ausführungsformen erläutert. Es versteht sich jedoch, daß Änderungen anhand der gegebenen Lehre vorgenommen werden können, ohne daß dadurch vom Wesen und Schutzbereich der Erfindung abgewichen wird.

Claims (10)

1. Fingernagelfeile, gekennzeichnet durch eine längliche Untgerlage (12, 102) mit wenigstens einer Fläche, die längs ihres Länge in Querrichtung unter Bildung einer konkaven Fläche (18, 108) gekrümmt ist, und eine mit der konkaven Fläche verbundene Schleifeinrichtung (130, 112), welche ein Feilen der Fingernägel ermöglicht.

2. Feile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der konkaven Fläche (18, 108) der Krümmung eines Fingernagels angenähert ist.

3. Feile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (12, 102) steif ist.

4. Feile nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen der Unterlage (12, 102) und der Schleifeinrichtung (30, 112) angeordnete, die Schleifeinrichtung polsternde Einrichtung (60, 126).

5. Feile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (102) eine flache Fläche an ihrer der konkaven Fläche (108) abgewandten Seite vorsieht, und daß ein Schleifmaterial (116) an der flachen Fläche befestigt ist.

6. Feile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Unterlage (12, 102) erste und zweite abgerundete Enden aufweist und im Querschnitt unter Bildung der konkaven Fläche (18, 108) gekrümmt ist, und daß eine Schicht aus Schleifmaterial (30) und eine Verbindungseinrichtung (40) vorgesehen sind, um die Schicht aus Schleifmaterial an der konkaven Fläche zu befestigen.

7. Feile nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (102) eine flache Fläche (110) an ihrer der konkaven Fläche (108) abgewandten Seite aufweist, und daß ein Schleifmaterial (116) an der flachen Fläche befestigt ist.

8. Schmiermittel zur Verwendung mit einer Nagelfeile nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Naßfeilen von Fingernägeln, gekennzeichnet durch:
zwischen etwa 2 und 10 Gew.-% Wasser; und
zwischen etwa 90 und 98 Gew.-% Glyzerin und einem Germizid.

9. Schmiermittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aufweist:
etwa 96 Gew.-% Wasser,
etwa 3,8 Gew.-% Glyzerin, und
etwa 0,2 Gew.-% Fungizid.

10. Verfahren zum Naßfeilen von Fingernägeln mittels einer gekrümmten Nagelfeile nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Schmiermittel, welches zwischen etwa 2 und 10 Gew.-% Wasser und zwischen etwa 90 und 98 Gew.-% Glyzerin sowie einem Germizid enthält, auf die gekrümmte Nagelfeile aufgibt, und
den Fingernagel mittels der gekrümmten Nagelfeile feilt.