DE29800921U1 - Ratschen-Schraubendreher - Google Patents
Ratschen-SchraubendreherInfo
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Description
Yung-Chuan LIAO, Taichung City, Taiwan 15084
RATSCHEN-SCHRAUBENDREHER
Die Erfindung betrifft einen Ratschen-Schraubendreher, der hinsichtlich der Drehmomentübertragungsrichtung umschaltbar ist
und ein möglichst hohes Drehmoment übertragen kann.
Bekannte Ratschen-Schraubendreher haben eine Art Widerstandsbauteil
mit einem dazu passenden Drehrichtungswähler für das zu übertragende Drehmoment, und dieses Widerstandsbauteil
wird dazu benutzt, um in eine jeweilige Rille einer Übertragungswelle federnd einzurasten und dadurch eine Übertragung des
Drehmoments in der einen oder anderen Richtung zu ermöglichen. Fig. 7, 8 und 9 zeigen die derzeit am meisten verbreiteten drei
Grundausführungsformen von Ratschen. Wie oben beschrieben, funktionieren diese durch Verschieben der Position eines
Drehmomentrichtungswählers 80 durch direktes oder indirektes Einrasten eines jeweiligen Einrückzahnes 81 oder einer
jeweiligen Einrückvorrichtung 82 in die jeweilige Rille oder Lücke des auf einer Übertragungswelle 83 vorgesehenen
Ratschenzahnkranzes 84. Auf diese Weise kann die Übertragung eines Drehmoments in jeweils einer Richtung bewirkt werden.
Wenn nun in den vorderen Teil der Übertragungswelle 83 eine
Schraubendreherspitze eingesetzt und eine Schraube unter Aufwendung von Kraft gedreht werden soll, wird auf den eingerückten
Einrückzahn 81 oder die eingerückte Einrückvorrichtung 82 direkt eine Spannung und Kraft ausgeübt, die über den Ratschenzahnkranz
84 der Übertragungswelle 83 übertragen wird. Gleichermaßen muß der Drehmomentrichtungwähler 80 Kräfte aufnehmen und übertragen,
so daß das über den Einrückzahn 81 oder die Einrückvorrichtung 82 zu übertragende Drehmoment auch durch die Festigkeit und
Widerstandsfähigkeit des Wählers 80 und des daran angrenzenden Aufbaus begrenzt ist. Wie es aus den Zeichnungen hervorgeht, ist
nun aber die Wählvorrichtung 80 ein bewegbares Teil und der daran angrenzende Bereich ist nicht mit tragenden oder unterstützenden
Bauelementen versehen, die im zusammengebauten Zustand die Baufestigkeit erhöhen könnten. Deshalb ist die Kraft
oder das Drehmoment, das herkömmliche Ratschen-Schraubendreher
- 2 übertragen
können, begrenzt.
können, begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die obigen Nachteile zu überwinden und einen Ratschen-Schraubendreher zu schaffen,
der ein möglichst großes Drehmoment übertragen und einer möglichst großen Kraft standhalten kann.
Bezüglich der Lösung wird auf die beigefügten Ansprüche verwiesen. Die vorgeschlagene Lösung umfaßt auch das Ausnutzen
der Funktion einer eine Umschließung vorsehenden, drehbaren Abdeckung zum Verschieben und Stabilisieren der Position eines zum
Umschalten des Ratschen-Schraubendrehers dienenden Gleitstücks. Gleichzeitig wird beim Betätigen des Gleitstücks durch die drehbare
Abdeckung zum Ausrücken des einen Einrückstücks das andere Einrückstück durch die Kraft einer gekrümmten Biegungsfeder noch
tiefer in den Ratschenabschnitt einer Übertragungswelle gedrückt, so daß eine noch größere Antriebskraft oder ein noch
größeres Drehmoment übertragen werden können.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine bei dem Ausführungsbeispiel
benutzte Übertragungswelle längs der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel im zusammengebauten Zustand.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des zusammengebauten
Ausführungsbeispiels im Querschnitt in einer ersten Betriebsstellung.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des zusammengebauten Ausführungsbeispiels im Querschnitt in einer zweiten Betriebsstellung.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels im Querschnitt in einer dritten Betriebsstellung.
Fig. 7 ist eine perspektivische schematische Darstellung eines Ratschen-Schraubendrehers herkömmlicher Ausführungsform.
Fig. 8 ist eine perspektivische scheraatische Darstellung
eines weiteren Ratschen-Schraubendrehers herkömmlicher Ausführungsform.
Fig. 9 ist eine perspektivische schematische Darstellung eines noch weiteren Ratschen-Schraubendrehers herkömmlicher Ausführungsform.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Wie es in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, besteht das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung aus mehreren zusammengebauten
Bauteilen oder Bauteilgruppen, und zwar einem Handgriff 10, einer Drehantriebsbaugruppe 20, einer Übertragungswelle 50,
einer Kupplung 26, einer Schraubenfeder 60 und einer Schraubkappe 70.
Die Drehantriebsbaugruppe 20 besteht aus einem Drehbauteil 21, das auf seiner dem Griff 10 zugewandten Seite eine Einsatzwelle
22 mit einem geringeren Durchmesser zum drehfesten Einsetzen und Positionieren in einer Öffnung 12 des Griffes 10 aufweist.
Im mittleren Abschnitt des Drehbauteils 21 ist ein Anschlagring 23 mit einem größeren Druchmesser vorgesehen. Auf der
dem Griff 10 abgewandten Seite weist das Drehbauteil 21 eine Bohrung 24 auf, die von einem Sitz- oder Aufnahmeabschnitt umgeben
ist. Der Aufnahmeabschnitt 25 dient zum Aufsetzen der Kupplung 26, und er weist an seinem Außenende ein Außengewinde 27
auf, das in der dargestellten Weise zum Aufschrauben der Schraubkappe 7 0 dient, die dann im aufgeschraubten Zustand die
Schraubenfeder 60 gegen die Kupplung 2 6 drückt und drehbar in ihrer Lage auf dem Aufnahmeabschnitt 25 hält. In den Aufnahmeabschnitt
25 ist an einer geeigneten Stelle nahe oder in einem geringen Abstand vom Anschlagring 23 ein exzentrischer Ring 28
eingeschnitten. Auf beiden Seiten des exzentrischen Ringes 28 ist jeweils eine horizontale Nut 29 ausgebildet, die in Verbindung
mit der Bohrung 24 steht. An der Unterseite des exzentrischen Ringes 28, die in radialer Richtung am weitesten vom Zentrum
der Bohrung 24 entfernt liegt, ist ein Vorsprung oder eine Nase 30 vorgesehen. Im Aufnahmeabschnitt 25 befindet sich im
vorderen Bereich eine Durchgangsöffnung 31 zum Einsetzen eines
Einsatzes 32, der, nachdem die Übertragungswelle 50 in die Bohrung
24 eingeschoben ist, bis in eine in der Übertragungswelle 50 vorgesehene Ringnut 52 reicht und auf diese Weise die Übertragungswelle
50 drehbar in der Durchgangsbohrung 24 positioniert.
Auf der dem Vorsprung oder der Nase 30 gegenüberliegenden Oberseite des eingeschnittenen exzentrischen Rings 28 ist ein
Gleitstück 33 angeordnet, das in der gezeigten Weise derart ausgebildet ist, daß es um ein gewisses Ausmaß in der Umfangsrichtung
des Aufnahmeabschnitts 25 des Drehbauteils 21 verschoben werden kann. An der Oberseite des Gleitstücks 33 ist ein Vorsprung
34 ausgebildet, der in eine dazu passende Längsnut 35 in der Innenfläche der Kupplung 26 eingreift, wenn sich im zusammgebauten
Zustand des Schraubendrehers die Kupplung 26 auf dem Aufnahmeabschnitt 25 befindet. Dadurch wird sichergestellt, daß
bei einer Drehung der Kupplung 26 das Gleitstück 33 in entsprechender Weise auf dem Aufnahmeabschnitt 25 bzw. eingeschnittenen
exzentrischen Ring 28 verschoben wird. Die beiden genannten Bauelemente bilden deshalb eine Art Mitnahme- oder Übertragungsanordnung.
Die beiden Seiten des Gleitstücks 33 sind in der gezeigten Weise abgeschrägt, um noch zu beschreibende Einrückstücke
36 besser verschieben oder verstellen zu können.
Jeweils eines der beiden Einrückstücke 36, die grundsätzlich die Form eines umgekehrten T haben, ist in jeweils einer
der Nuten 29 angeordnet, die durchgehend zur Bohrung 24 beim eingeschnittenen exzentrischen Ring 28 im Aufnahmeabschnitt 25
des Drehbauteils 21 vorgesehen sind. Der nach innen ragende horizontale Teil der Einrückstücke 36 ist in der dargestellten
Weise als abgeschrägter Einrückzahn 37 ausgebildet, der jeweils dazu dient, in einen Ratschenzahnkranz 54 an der Übertragungswelle
50 unter Ausbildung einer Ratschenfunktion einzugreifen.
Eine im wesentlichen bogenförmig gekrümmte Biegungsfeder 38, vorzugsweise eine zu einem offenen Ring gebogene Plattfeder erstreckt
sich ausgehend von ihrem Mittenabschnitt an der Unterseite des eingeschnittenen exzentrischen Rings 28 zu beiden Sei-
ten über dem exzentrischen Ring 28 im Aufnahmeabschnitt 25 des Drehbauteils 21 nach oben und umschließt fest die äußeren Umfangsoberflachen
der beiden Einrückstücke 36, d.h., liegt fest an der Außenseite jedes Einrückstücks 36 an und versucht es unter
Ausnutzung der Federvorspannung nach innen zu drücken. Vorzugsweise ist im Mittenabschnitt der Biegungsfeder 38 ein Loch
39 vorgesehen, das sich zum besseren Positionieren der Biegungsfeder
38 in den Vorsprung oder die Nase 30 am exzentrischen Ring 28 einsetzt.
Die im zusammengebauten Zustand auf dem Aufnahmeabschnitt 25 des Drehbauteils 21 angeordnete drehbare Kupplung 26 hat
einen inneren Anschlagrand 40, in den die von der Schraubkappe 70 abgestützte Schraubenfeder 60 drückt. Es ist ersichtlich, daß
unter Bezugnahme auf den beschriebenen Aufbau die Kupplung 26 auf dem Aufnahmeabschnitt 2 5 verdrehbar gelagert ist.
Die Arbeitsweise des zusammengebauten Schraubendrehers soll insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 6 erläutert werden.
Wenn sich das mit der Kupplung 26 verschiebbare Gleitstück 33 in seiner Mittenposition auf dem exzentrischen Ring 28 befindet,
wie es in Fig. 4 dargestellt ist, stehen die beiden Schubflächen längs seiner beiden Seiten mit keinem der beiden Einrückstücke
36 in Berührung. Deshalb werden beide Einrückstücke 36 von der
gespannten gekrümmten Biegungsfeder 38 fest in die nach innen bis hin zur Bohrung 24 reichenden Nuten 29 gedrückt, so daß die
beiden Einrückzähne 37 in den Ratschenzahnkranz 54 der Übertragungswelle 50 eingreifen. In diesem Betriebszustand des
Ratschen-Schraubendrehers wird ein auf den Griff 10 ausgeübtes Drehmoment für beide Drehrichtungen auf die Übertragungswelle 50
übertragen. Eine Ratschenwirkung ist für beide Drehrichtungen ausgeschlossen.
Wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 durch Drehen der Kupplung 26 das Gleitstück 33 nach links oder rechts verschoben,
drückt das Gleitstück 33 gegen eines der beiden Einrückstücke 36 und bringt dabei den betreffenden Einrückzahn 37 außer Eingriff
gegenüber dem Ratschenzahnkranz 54 der Übertragungswelle 50.
Demgegenüber dringt das andere der beiden Einrückstücke 3 6 auf-
♦ ·
grund der aufgezeigten Konstruktion noch tiefer in die jeweilige
Rille des Ratschenzahnkranzes 54 unter der Einwirkung der Kraft der Biegungsfeder 38 ein, wobei diese Kraft noch dadurch verstärkt
wird, daß auf der gegenüberliegenden Seite die Biegungsfeder 38 von dem außer Eingriff gebrachten Einrückstück 36 nach
außen bis an die Innenwand der Kupplung 26 gedrückt wird. Es kann dann in einer der beiden Drehrichtungen ein großes
Drehmoment übertragen werden, wohingegen in der anderen Drehrichtung die Ratschenfunktion zur Wirkung kommt. Die Höhe
des zu übertragenden Drehmoments wird auch dadurch unterstützt, daß die drehbare Kupplung 26 durch die Kraft der Schraubenfeder
60 sicher in ihrer jeweiligen Drehlage gehalten wird.
Zwischen der Einsatzwelle 22 und dem Anschlagring 23 befindet sich noch ein vierkantiger oder sechskantiger axialer Abschnitt
221. Die Funktion dieses Abschnitts ist es, das ausgeübte Drehmoment auf eine einzudrehende Schraube beispielsweise
mit einem daran angreifenden passenden Schraubenschlüssel (nicht gezeigt) zu erhöhen. Hierbei hält die eine Hand den Griff 10,
und die andere betätigt einen am axialen Abschnitt 221 angreifenden offenen Schraubenschlüssel, um ein größeres Drehmoment
auszuüben.
Es sei bemerkt, daß lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert wurde.
Für einen Fachmann ist es augenscheinlich, daß dieses Ausführungsbeispiel
in mannigfacher Weise abgewandelt und verändert werden kann, ohne dabei den offenbarten Erfindungsgedanken und
das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip zu verlassen. In diesem Zusammenhang sei zusammenfassend dargelegt, daß sich die Erfindung
mit einem für beide Drehrichtungen umschaltbaren Ratschen-Schraubendreher befaßt, der von einer bogenförmig gekrümmten
Biegungsfeder 38 Gebrauch macht, die zwei Einrückstücke 36 umschließt, welche winklig gegeneinander versetzt um den
Ratschenzahnkranz 54 der Übertragungswelle 53 herum im Drehantriebsbauteil
21 in einer Radialebene verschiebbar so geführt sind, daß sie mit dem Ratschenzahnkranz 54 in und außer Eingriff
gebracht werden können, daß ein in Umfangsrichtung des Drehantriebsbauteils
21 bzw. des Ratschenzahnkranzes 54 verschiebbares
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Gleitstück 33 zum Umschalten der Drehmomentübertragungsrichtung dient, wobei dieses Gleitstück 33 durch Verschieben entweder das
eine oder das andere der beiden Einrückstücke 3 6 gegen die Kraft der Biegungsfeder 38 außer Eingriff mit dem Ratschenzahnkranz
bringt, und daß ein drehbares Kupplungsstück 26 vorzugsweise in Form einer zylindrischen Hülse oder Mantelstücks die gerade beschriebene
Ratschenumschaltgruppe umgibt und dazu dient, das in das Kupplungsstück 26 eingreifende Gleitstück zum Betätigen der
Einrückstücke 3 6 in Umfangsrichtung des Drehantriebsbauteils zu
verschieben und die Einrückstücke 36, die bogenförmig gekrümmte Biegungsfeder 38 sowie das Gleitstück 33 auf oder im Drehantriebsbauteil
21 an ihrem Platz zu halten bzw. in einer zusammenwirkenden Weise in einem zusammengefügten Zustand zu halten,
wobei, wenn das Gleitstück 33 eines der beiden Einrückstücke 36 außer Eingriff mit dem Ratschenzahnkranz 54 bringt, dieses nach
außen gedrückte Einrückstück an dieser Stelle auch die Biegungsfeder 38 nach außen drückt, bis sie sich an die innere Umfangswand
des Kupplungsstücks 26 anlegt, während gleichzeitig die Biegungsfeder 38 ihre Andrückkraft auf das andere Einrückstück
36 verstärkt und es in einem noch höheren Maße in Eingriff mit dem Ratschenzahnkranz 54 bringt. Dadurch kann ein größeres Drehmoment
vom Drehantriebsbauteil 21 auf die den Ratschenzahnkranz
54 tragende Übertragungswelle 50 übertragen werden. Darüber hinaus ist die Gesamtanordnung, wie man es Fig. 4 bis 6 entnehmen
kann, so getroffen, daß dem vom Gleitstück 33 ausgerückten Einrückstück 36 ein Zahnkopf des Ratschenzahnkranzes 54 gegenübersteht,
wohingegen dem eingerückten Einrückstück 36 (Fig. 5 und 6) die volle Zahnlücke gegenüberliegt, so daß bei der Drehmomentübertragung
ebene Zahnflankenflächen aneinander angreifen.
Claims (16)
1. Ratschen-Schraubendreher enthaltend
eine Drehantriebsgruppe (20) mit einem Drehantriebsbauteil
(21), mit zwei Einrückstücken (36), die im Drehantriebsbauteil
quer zur Längsrichtung des Drehantriebsbauteils verschiebbar geführt sind und durch Federkraft nach innen gedrückt werden, und
mit einem am Drehantriebsbauteil (21) quer zur Längsrichtung des
Drehantriebsbauteils verschiebbar angeordneten Gleitstück (33), das eine Mittenstellung und zwei in bezug auf die Mittenstellung
entgegengesetzt gelegene Endstellungen zum Verschieben der Einrückstücke
(36) gegen die Federkraft hat, und
eine in einer Bohrung (24) des Drehantriebsbauteils (21) drehbar gehalterte Übertragungswelle (50) mit einem Ratschenzahnkranz
(54), der mit den beiden Einrückstücken (36) zum Übertragen eines Drehmoments vom Drehantriebsbauteil auf die Übertragungswelle
und zum Ausüben der Ratschenfunktion zusammenarbeitet,
wobei in der Mittenstellung des Gleitstücks (33) beide Einrückstücke
(36) unter der Einwirkung der Federkraft in Eingriff mit dem Ratschenzahnkranz (54) stehen, so daß ein Drehmoment in beiden
Richtungen übertragen werden kann, und in jeweils einer seiner beiden Endstellungen das Gleitstück (33) an jeweils einem
der beiden Einrückstücke (36) angreift und es gegen die Federkraft außer Eingriff mit dem Ratschenzahnkranz (54) bringt, so
daß nur das andere der beiden Einrückstücke unter der Einwirkung der Federkraft im Eingriff mit dem Ratschenzahnkranz (54) steht"
und bei wirksamer Ratschenfunktion ein Drehmoment in jeweils nur einer Richtung übertragen werden kann.
2. Ratschen-Schraubendreher nach Anspruch 1, bei dem der Ratschenzahnkranz
(54) und die Einrückstücke (36) relativ zueinander so ausgestaltet und dimensioniert sind, daß in jeweils einer der
beiden Endstellungen des Gleitstücks (33) das jeweils andere Einrückstück (36) noch tiefer als in der Mittenstellung in den
Ratschenzahnkranz (54) eingreift.
3. Ratschen-Schraubendreher nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine um das Drehantriebsbauteil (21) laufende, bogenförmig gekrümmte
Feder (38) die beiden Einrückstücke (36) umschließt und das Gleitstück (33) zwischen den beiden Einrückstücken (36) an
einer der bogenförmig gekrümmten Feder (3 8) gegenüberliegenden Stelle auf dem Drehantriebsbauteil (21) angeordnet ist.
4. Ratschen-Schraubendreher nach Anspruch 3, bei dem der zwischen den beiden Einrückstücken (36) liegende Mittenabschnitt der
bogenförmig gekrümmten Feder (38) mit dem Drehantriebsbauteil (21) verbunden ist (30, 39).
5. Ratschen-Schraubendreher nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei dem ein die Bohrung (24) umgebender Aufnahmeabschnitt (25) des Drehantriebsbauteils (21) zur Aufnahme der Einrückstücke
(36), der Feder (38) und des Gleitstücks (33) an einer geeigneten Stelle in Form eines eingeschnittenen Ringes (28)
ausgebildet ist, der an zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Stellen bis zur Bohrung (24) führende Durchgangsöffnungen
(29), vorzugsweise jeweils in Form einer Längsnut, zum Eingreifen der Einrückstücke (3 6) in den in der Bohrung (24) befindlichen
Ratschenzahnkranz (54) der Übertragungswelle (50) aufweist.
6. Ratschen-Schraubendreher nach Anspruch 5, bei dem der eingeschnittene
Ring (28) exzentrisch ausgebildet ist, wobei die beiden Durchgangsöffnungen (29) symmetrisch zum exzentrischen
Ring (28) vorgesehen sind, das Gleitstück (33) auf der weiter nach innen versetzten Stelle des exzentrischen Ringes (28) angeordnet
ist und die Feder (38) um die weiter außen liegende Stelle des exzentrischen Ringes (28) geführt ist.
7. Ratschen-Schraubendreher nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei dem auf einen die Bohrung (24) umgebenden Abschnitt
(25) des Drehantriebsbauteils (21) ein die Einrückstücke (36), die Feder (38) und das Gleitstück (33) umgebendes hülsenförmiges
Kupplungsstück (26) aufgeschoben ist, das dort drehbar gehaltert und zum Verschieben des Gleitstücks (33) mit diesem gekuppelt ist
(34, 35) .
• &iacgr; ·*
2
2
- &iacgr;&ogr; -
8. Ratschen-Schraubendreher nach Anspruch 7, bei dem das Kupplungsstück
(26) mittels einer Schraubenfeder (60) gegen einen am Drehantriebsbauteil (21) vorgesehenen Anschlagring (23) gedrückt
und auf diese Weise drehbar an seinem Platz gehalten wird.
9. Ratschen-Schraubendreher nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei dem zum drehbaren Positionieren der Antriebswelle (50) in der Bohrung (24) ein am Drehantriebsbauteil (21) befestigtes
Einsatzstück (32) in eine in der Übertragungswelle (50)
vorgesehene Ringnut (52) ragt.
10. Ratschen-Schraubendreher nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei dem auf der der Bohrung (24) gegenüberliegenden Seite des Drehantriebsbauteils (21) ein Einsatzwellenabschnitt
(22) geringeren Durchmessers zum drehfesten Einsetzen in einen Griff (10) des Schraubendrehers vorgesehen ist.
11. Ratschen-Schraubendreher nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei dem die beiden Seitenflächen des Gleitstücks (33)
zum besseren Angreifen an den Einrückstücken (36) abgeschrägt sind.
12. Ratschen-Schraubendreher nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei dem die beiden Einrückstücke (36) jeweils die Gestalt eines umgekehrten T haben und in symmetrischer Anordnung in
bezug auf den Umfang des Drehantriebsbauteils (21) separat vom Gleitstück (33) betätigbar sind.
13. Ratschen-Schraubendreher nach Anspruch 12, bei dem der Horizontalabschnitt
des T auf der nach innen gerichteten Seite in Form eines abgeschrägten Ratschenzahnes (37) zum Eingreifen in
den Ratschenzahnkranz (54) ausgebildet ist.
14. Ratschen-Schraubendreher nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei dem ein zwischen einem Anschlagring (23) größeren Durchmessers und einem Einsatzabschnitt (22) geringeren Durchmessers
liegender Abschnitt (221) des Drehantriebsbauteils (21) vier- oder sechskantig, vorzugsweise quadratisch, ausgebildet
ist.
- 11 -
15. Ratschen-Schraubendreher nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
bei dem das dem Ratschenzahnkranz (54) gegenüberliegende Ende der Übertragungswelle (50) zur Aufnahme einer Schraubendreherspitze
oder dergleichen ausgebildet ist.
16. Ratschen-Schraubendreher insbesondere nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, bei dem eine umfassende, drehbare Abdeckung (26) das zum Umschalten der Ratsche dienende Gleitstück (33)
überdeckt und mit ihm zum gleichzeitigen Verschieben verbunden ist (33, 35).
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