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Der Montiersitz weist eine komplizierte Form und eine geringe Größe auf und ist damit schwer herzustellen. Um dieses Problem zu lösen, wird der Montiersitz im Allgemeinen aus einer Zinklegierung durch Spritzgießen ausgebildet. Die Wand, die die Aussparung des Montiersitzes begrenzt, kann nur geringe Drehmomente aushalten, die durch die Klinke übertragen werden, da eine Zinklegierung nicht fest ist. Wenn ein hohes Drehmoment an den Schraubendreher angelegt würde, würde die aus einem festen Material hergestellte Klinke eine Deformation oder einen Bruch der Wand verursachen, die die Aussparung des Montiersitzes begrenzt, woraus sich eine Fehlfunktion des Schraubendrehers ergeben würde. Das heißt, der Schraubendreher könnte tatsächlich keine Betätigung mit hohem Drehmoment bereitstellen. Ähnliche Probleme existieren in den
taiwanesischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen Nr. 527993 und
M 241178 .
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Aus dem Dokument
DE 298 00 921 U1 ist ein Ratschen-Schraubendreher bekannt, bei dem die zwei Klinken wahlweise von jeweils einer bogenförmig gekrümmten Feder radial in den Eingriff mit der Verzahnung des zweiten Körpers gedrückt werden können.
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Aus dem Dokument
GB 2143165 A ist ein Ratschen-Schraubendreher mit einer federvorgespannten Klinke zum lösbaren Eingreifen in ein Antriebsrad bekannt, wobei die Klinke zum Vermeiden einer Rotation in eine von zwei Richtungen von dem Antriebsrad gegen ein Verstärkungselement gedrückt wird.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Ratschen-Schraubendreher zu schaffen, mittels dessen ein hohes Drehmoment auf ein Befestigungselement wie etwa eine Schraube übertragen werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch einen Ratschen-Schraubendreher mit den Merkmalen in Anspruch 1 erzielt. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein Ratschen-Schraubendreher einen Handgriff, einen ersten Körper, einen zweiten Körper, einen Ratschenmechanismus und ein Schaltelement auf. Der erste Körper weist einen ersten Endabschnitt, der sicher in dem Handgriff montiert ist, und einen zweiten Endabschnitt auf. Der zweite Endabschnitt des ersten Körpers weist einen Aufnahmeabschnitt und ein axiales Loch in Kommunikation mit dem Aufnahmeabschnitt auf, wobei der Aufnahmeabschnitt eine Umfangswand aufweist. Der zweite Körper ist rotierbar in dem axialen Loch des ersten Körpers montiert. Eine Mehrzahl von Zähnen ist auf einem äußeren Umfang des zweiten Körpers ausgebildet.
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Der Ratschenmechanismus ist verschiebbar in dem Aufnahmeabschnitt zum lösbaren Eingriff mit den Zähnen des zweiten Körpers montiert. Das Schaltelement ist schwenkbar an dem zweiten Ende des ersten Körpers montiert. Das Schaltelement ist zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schwenkbar, um ein in Eingriff/außer Eingriff des Ratschenmechanismus mit den Zähnen des zweiten Körpers zu steuern und um eine relative Rotation zwischen dem ersten Körper und dem zweiten Körper zu steuern.
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Zumindest ein Verstärkungselement ist in dem Aufnahmeabschnitt an dessen Umfangswand anliegend montiert. Der Ratschenmechanismus drückt gegen das zumindest eine Verstärkungselement, wenn das Schaltelement in der ersten bzw. der zweiten Position ist.
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Der Ratschenmechanismus weist zwei Klinken auf, die verschiebbar in dem Aufnahmeabschnitt montiert sind. Jede Klinke weist eine Mehrzahl von Zähnen auf einer Seite davon zum lösbaren Eingriff mit den Zähnen von dem zweiten Körper auf. Jede Klinke weist ferner eine Drückfläche zum entfernbaren Drücken gegen einen zugeordneten Abschnitt des Verstärkungselements auf. Ein elastisches Element ist zwischen den Klinken montiert.
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Wenn das Schaltelement in der ersten Position ist, sind die Zähne von einer der Klinken außer Eingriff von den Zähnen des zweiten Körpers, wobei die Zähne der anderen Klinke im Eingriff mit den Zähnen des zweiten Körpers sind und die Drückfläche von der einen Klinke ist außer Eingriff von dem zugeordneten Abschnitt des Verstärkungselements, wobei die Druckfläche der anderen Klinke gegen den zugeordneten Abschnitt des Verstärkungselements drückt, wodurch eine Antriebs-Rotation im Uhrzeigersinn und eine freie Rotation des Schraubendrehers entgegen dem Uhrzeigersinn ermöglicht wird.
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Wenn das Schaltelement in der zweiten Position ist, sind die Zähne der einen Klinke im Eingriff mit den Zähnen des zweiten Körpers, wobei die Zähne der anderen Klinke außer Eingriff von den Zähnen des zweiten Körpers sind, und die Drückfläche der einen Klinke drückt gegen den zugeordneten Abschnitt des Verstärkungselements, wobei die Drückfläche der anderen Klinke außer Eingriff von dem zugeordneten Abschnitt des Verstärkungselements ist, wodurch eine Antriebsrotation entgegen dem Uhrzeigersinn und eine freie Rotation im Uhrzeigersinn des Schraubendrehers erlaubt ist.
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Vorzugsweise kann das Schaltelement in einer dritten Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position gehalten werden. Wenn das Schaltelement in der dritten Position ist, sind die Zähne von beiden Klinken im Eingriff mit den Zähnen des zweiten Körpers und die Drückflächen von beiden Klinken drücken gegen den jeweils zugeordneten Abschnitt des Verstärkungselements, wodurch eine Antriebsrotation des Schraubendrehers in beide Richtungen ermöglicht wird.
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Vorzugsweise weist das zweite Ende des ersten Körpers ein radiales Loch in Kommunikation mit dem axialen Loch auf. Ein Positionierelement und ein elastisches Element sind in dem radialen Loch montiert. Das Schaltelement weist zwei oder drei Haltekerben auf, die entsprechend zu zwei oder drei
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Umschaltbarer Ratschen-Schraubendreher
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Die Erfindung betrifft einen Ratschen-Schraubendreher. Insbesondere betrifft die Erfindung einen umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Ratschenschraubendreher.
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Die
taiwanesische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 354932 offenbart einen umschaltbaren Ratschenschraubendreher mit einem Handgriff, einem Montiersitz, der an einem Ende des Handgriffs fixiert ist, einem Zahnrad, das in einem Längs-Sackloch montiert ist, das in dem Montiersitz definiert ist, und einem Bit, das in einem eckigen Aufnahmeloch montiert ist, das in einer Seite des Zahnrads definiert ist. Eine Klinke ist in einer Aussparung in dem Montiersitz aufgenommen und weist einen ersten verzahnten Abschnitt und einen zweiten verzahnten Abschnitt zum wahlweisen Eingriff mit Zähnen auf dem äußeren Umfang des Zahnrades auf. Die Klinke kann durch ein Schaltelement bewegt werden, das eine Scheibe aufweist, an welcher ein elastisches Element montiert ist. Der erste verzahnte Abschnitt der Klinke ist außer Eingriff von dem Zahnrad und der zweite verzahnte Abschnitt ist im Eingriff mit dem Zahnrad, um zu ermöglichen, dass der Schraubendreher ein Befestigungselement oder dergleichen in einer ersten Richtung antreibt und in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung frei dreht. Die Position der Klinke kann durch das Schaltelement umgeschaltet werden, so dass der erste verzahnte Abschnitt der Klinke im Eingriff mit dem Zahnrad ist und der zweite verzahnte Abschnitt der Klinke außer Eingriff mit dem Zahnrad ist, um zu ermöglichen, dass der Schraubendreher das Befestigungselement in der zweiten Richtung antreibt und in der ersten Richtung frei dreht.
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Positionen des Schaltelementes korrespondieren. Das Positionierelement ist durch das elastische Element in eine von den Haltekerben hinein federvorgespannt. Vorzugsweise weist der zweite Körper ein sich axial erstreckendes Aufnahmeloch zum lösbaren Verbinden mit einem Ende eines Bits auf.
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Vorzugsweise weist der zweite Körper eine Kerbe auf, die in einem Ende davon definiert ist, und ein Halteelement ist zum Halten des Bits an Ort und Stelle in der Kerbe montiert.
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Vorzugsweise weist der Schraubendreher ferner zumindest eine Unterlegscheibe auf, die zwischen dem Handgriff und dem ersten Körper montiert ist, zum Ermöglichen einer gleichmäßigen Rotation des Bit.
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Vorzugsweise weist das Schaltelement ein Längs-Durchgangsloch auf, durch welches sich ein Ende des zweiten Körpers aus dem Schaltelement heraus erstreckt.
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In einem Beispiel der Erfindung weist das Schaltelement eine Endwand mit einer inneren Fläche auf. Zwei Betätigungsteile sind an der Innenfläche der Endwand von dem Schaltelement zum wahlweise Betätigen der Klinken ausgebildet, wenn das Schaltelement in die erste Position bzw. die zweite Position bewegt wird.
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In einem anderen Beispiel der Erfindung weist das Schaltelement eine Endwand und eine Umfangswand auf. Die Endwand weist ein Längs-Durchgangsloch auf, durch welches sich ein Ende des zweiten Körpers aus dem Schaltelement heraus erstreckt. Zwei Betätigungsteile sind an einer Innenfläche der Endwand von dem Schaltelement zum wahlweise
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9 eine Schnittansicht, die eine weitere modifizierte Ausführungsform des umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers gemäß der Erfindung illustriert,
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10 eine Schnittansicht, die noch eine andere modifizierte Ausführungsform des umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers gemäß der Erfindung illustriert.
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Bezugnehmend auf die 1 und 2, weist eine erste Ausführungsform eines Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers gemäß der Erfindung einen Handgriff 10, einen ersten Körper 20, einen zweiten Körper 30, einen Ratschenmechanismus 90 und ein Schaltelement 50 auf. Der Handgriff 10 weist ein Loch 11 in einem Ende davon auf.
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Der erste Körper 20 weist ein erstes Ende 21, das sicher in dem Loch 11 des Handgriffs 10 montiert ist, und ein zweites Ende 22 zum rotierbaren Halten des zweiten Körpers 30 auf. Der erste Körper 20 kann aus einer Zinklegierung durch Spritzgießen zum Zweck einer leichten Herstellung hergestellt sein. Wie in 3 illustriert, ist zumindest eine Unterlegscheibe 12 (zwei in dieser Ausführungsform) zwischen dem ersten Körper 20 und dem Handgriff 10 montiert, um eine gleichmäßige Rotation des Bits 60 zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform sind die Unterlegscheiben 12 in einer Aufnahme 14 aufgenommen, die in einer Endwand definiert ist, die das Loch 11 des Handgriffs 10 begrenzt. Das zweite Ende 22 des ersten Körpers 20 weist einen Aufnahmeabschnitt 23 und ein axiales Loch 24 in Kommunikation mit dem Aufnahmeabschnitt 23 auf. Das zweite Ende 22 des ersten Körpers 20 weist ferner ein radiales Loch 25 in Kommunikation mit dem axialen Loch 24 auf. Ein Positioniermittel 26 ist in dem radialen Loch 25 montiert. In der illustrierten Ausführungsform weist das Positioniermittel 26 ein Positionierelement 261 (eine Kugel in dieser Ausführungsform) und ein elastisches Element 262 (z. B. eine Schraubenfeder) zum Federvorspannen der Kugel 261 auf. Eine ringförmige Kerbe 29 ist in einem äußeren Umfang des zweiten Endes 22 von dem ersten Körper 20 definiert. Ein Verlängerungsloch 27 erstreckt sich von dem axialen Loch 24 zu dem ersten Ende 21 des ersten Körpers 20 hin. Das Verlängerungsloch 27 ist zu der Aufnahme 14 des Handgriffs 10 ausgerichtet, wenn der erste Körper 20 in dem Loch 11 des Handgriffs 10 montiert ist. Ferner ist eine Führungskerbe 221 in einer Endfläche des zweiten Endes 22 von dem ersten Körper 20 definiert.
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Der zweite Körper 30 ist rotierbar in dem axialen Loch 24 des zweiten Endes 22 von dem ersten Körper 20 montiert und weist ein erstes Ende 31 und ein zweites Ende 32 auf. Der zweite Körper 30 weist ferner ein Aufnahmeloch 33 auf, das sich axial erstreckt und das zu dem Verlängerungsloch 27 des ersten Körpers 20 ausgerichtet ist, was am Besten in 3 dargestellt ist. In dem ersten Ende 31 des zweiten Körpers 30 ist eine Kerbe 34, z. B. in der Form einer ringförmigen Nut definiert, in welcher ein Halteteil 35 (z. B. ein U-förmiger Clip) aufgenommen ist. Eine Mehrzahl von Zähnen 36 ist auf einem äußeren Umfang des zweiten Endes 32 von dem zweiten Körper 30 ausgebildet, welcher später beschrieben werden wird.
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Der Ratschenmechanismus 90 weist zwei Klinken 40 auf, die verschiebbar in dem Aufnahmeabschnitt 23 montiert sind. Jede Klinke 40 weist eine Mehrzahl von Zähnen 41 auf der Seite davon auf, die in Richtung des zweiten Körpers 30 liegt. Jede Klinke 40 weist ferner eine Drückfläche 42 auf. Jede Klinke 40 weist ferner einen Zapfen 43 an einem inneren Ende von sich auf, das proximal zu der anderen Klinke 40 ist, wobei zwei Enden eines elastischen Elementes 44 jeweils an den Zapfen 43 der Klinken 40 zum Federvorspannen weg voneinander angebracht ist.
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Das Schaltelement 50 ist schwenkbar an dem zweiten Ende 22 des ersten Körpers 20 montiert. Das Schaltelement 50 weist eine Endwand 55 und eine Umfangswand 56 auf. Ein Längs-Durchgangsloch 51 ist in der Endwand 55 definiert. Ferner sind zwei Betätigungsteile 52 an einer inneren Fläche der Endwand 55 von dem Schaltelement 50 ausgebildet und in dem Aufnahmeabschnitt 23 des ersten Körpers 20 angeordnet. Wie in 4 illustriert, sind die Betätigungsteile 52 an äußeren Seiten der Klinken 40 angeordnet. Das Schaltelement 50 weist ferner drei Haltekerben 53 in der Umfangswand 56 auf.
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Ferner ist eine ringförmige Kerbe 57 in einem inneren Umfang der Umfangswand des Schaltelementes 50 definiert und ein radialer Schlitz 58 ist in der Umfangswand definiert und in Kommunikation mit der ringförmigen Kerbe 57. Ein C-Clip 80 ist teilweise in der ringförmigen Kerbe 29 des ersten Körpers 20 und teilweise in der ringförmigen Kerbe 57 des Schaltelementes 50 aufgenommen. Damit ist das Schaltelement 50 zuverlässig und schwenkbar mit dem zweiten Ende 22 des ersten Körpers 20 verbunden. Zwei Enden 81 von dem C-Clip 80 erstrecken sich in den radialen Schlitz 58 des Schaltelementes 50 und greifen jeweils an einer Seitenwand an, die den radialen Schlitz 58 begrenzen, wodurch ein Schaukeln oder Schwingen des C-Clips 80 während einer Betätigung verhindert wird. Eine Führung 59 ist an einer inneren Fläche der Endwand 55 des Schaltelements 50 ausgebildet und verschiebbar in der Führungskerbe 221 des ersten Körpers 20 aufgenommen.
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Wenn das Schaltelement 50 in einer Position ist, die in 4 dargestellt ist, wird die Kugel 261 des Positioniermittels 26 in der ersten (der rechten) Haltekerbe 53 von dem Schaltelement 50 und der Aktivität des elastischen Elementes 262 gehalten. Die linke Klinke 40 wird durch das assoziierte Betätigungsteil 53 des Schaltelementes 50 bewegt, wohingegen die rechte Klinke 40 nicht bewegt wird. Die Druckfläche 42 der linken Klinke 40 ist außer Eingriff von einem Wandbereich der Umfangswand von dem Aufnahmeabschnitt 23 des ersten Körpers 20, wohingegen die Drückfläche 42 von der rechten Klinke 40 gegen einen anderen Wandbereich der Umfangswand des Aufnahmeabschnitts 23 von dem ersten Körper 20 drückt. Ferner sind die Zähne 41 der linken Klinke 40 außer Eingriff von den Zähnen 36 des zweiten Körpers 30, wohingegen die Zähne 41 der rechten Klinke 40 im Eingriff mit den Zähnen 36 des zweiten Körpers 30 sind. Damit ist der umschaltbare Hohes-Drehmoment-Schraubendreher in einem Zustand, der eine Antriebsrotation zum Antreiben einer Schraube oder dergleichen im Uhrzeigersinn und eine freie Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn ermöglicht, in welcher die Schraube nicht angetrieben wird.
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Wenn das Schaltelement 50 in eine Position gedreht wird (entgegen dem Uhrzeigersinn in diesem Beispiel), die in 5 dargestellt ist, wird die Kugel 261 des Positioniermittels 26 in einer zweiten (der mittleren) Haltekerbe 53 von dem Schaltelement 50 mittels der Betätigung des elastischen Elementes 262 gehalten. Keine der Klinken 40 wird durch das Betätigungsteil 53 des Schaltelementes 50 bewegt. Die Druckflächen 42 der Klinken 40 drücken gegen die assoziierten Wandbereiche des Aufnahmeabschnitts 23 von dem ersten Körper 20. Ferner greifen die Zähne 41 von jeder Klinke 40 in die Zähne 36 des zweiten Körpers 30. Damit ist der Schraubendreher in einem Zustand, der eine Antriebsrotation in beide Richtungen ermöglicht.
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Wenn das Schaltelement 50 in eine Position gedreht wird (entgegen dem Uhrzeigersinn in diesem Beispiel), die in 6 dargestellt ist, wird die Kugel 261 des Positioniermittels 26 in einer dritten (der Linken) Haltekerbe 53 des Schaltelementes 50 mittels der Betätigung des elastischen Elementes 262 gehalten. Die rechte Klinke 40 wird durch das assoziierte Betätigungsteil 53 von dem Schaltelement 50 bewegt, wohingegen die linke Klinke 40 nicht bewegt wird. Die Drückfläche 42 der rechten Klinke 40 ist außer Eingriff von dem assoziierten Wandbereich des Aufnahmeabschnitts 23 von dem ersten Körper 20, wohingegen die Drückfläche 42 der linken Klinke 40 gegen den assoziierten Wandbereich des Aufnahmeabschnitts 23 von dem ersten Körper 20 drückt. Ferner sind die Zähne 41 der rechten Klinke 40 außer Eingriff von den Zähnen 36 des zweiten Körpers 30, wohingegen die Zähne 41 der linken Klinke 40 im Eingriff mit den Zähnen 36 des zweiten Körpers 30 sind. Damit ist der Schraubendreher in einem Zustand, der eine Antriebsrotation entgegen dem Uhrzeigersinn und eine freie Rotation im Uhrzeigersinn ermöglicht.
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Es wird angemerkt, dass die Klinken 40 und die Betätigungsteile 52 des Schaltelementes 50 konzentrisch zu der Längsachse des Schraubendrehers montiert sind. Die Gesamtabmessung des Schraubendrehers wird reduziert und eine Bewegung der Klinken 40 durch Drehen des Schaltelementes 40 ist leicht und zuverlässig.
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Bezugnehmend auf 1, wenn ein Ende von einem Bit 60 in das Aufnahmeloch 33 des zweiten Körpers 30 eingesetzt wird, klemmt das Halteteil 35, das in dem ersten Ende 31 des zweiten Körpers 30 montiert ist, sicher das Ende von dem Bit 60 durch die Elastizität des Halteteils 35. Diese Anordnung ermöglicht ein leichtes Austauschen von Bits. Es wird angemerkt, dass die Unterlegscheiben 12 eine gleichmäßige Rotation des Bit 60 ermöglichen, wenn das Ende von dem Bit 60 in das Aufnahmeloch 33 von dem zweiten Körper 30 eingesetzt ist und im Kontakt mit der oberen Unterlegscheibe 12 ist.
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Ein Verstärkungselement 70 ist in dem Aufnahmeabschnitt 23 montiert. In dieser Ausführungsform ist das Verstärkungselement 70 ein im Wesentlichen U-förmig gebogenes Flachmaterial und im Kontakt mit der Umfangswand des Aufnahmeabschnitts 23. Das Verstärkungselement 70 ist aus Stahl, insbesondere Flachstahl, oder einem anderen hochfesten Material hergestellt, um den Aufnahmeabschnitt 23 zu verstärken.
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Wenn der Schraubendreher zum Antreiben einer Schraube (nicht dargestellt) oder dergleichen gedreht wird, werden Deformationen an dem Verstärkungselement 70 und dem Aufnahmeabschnitt 23 nicht auftreten, wenn die Druckflächen 42 der Klinken 40 gegen das Verstärkungselement 70 drücken, da das Verstärkungselement 70 aus einem hochfesten Material hergestellt ist. Ein umschaltbarer Hohes-Drehmoment-Schraubendreher ist damit ohne das Risiko eines Durchrutschens oder eines großen Spiels zu erhalten.
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Die 7 bis 10 illustrieren modifizierte Ausführungsformen der Erfindung, wobei unterschiedliche Ratschenmechanismen 90a, 90b, 90c, 90d illustriert sind. In der in 7 dargestellten Ausführungsform weist der Ratschenmechanismus 90a vier Klinken 40a auf, die jeweils durch ein elastisches Element federvorgespannt sind. Zwei Verstärkungselemente 70a sind in dem Aufnahmeabschnitt 23a des ersten Körpers 20a montiert und im Kontakt mit der Umfangswand des Aufnahmeabschnitts 23a. Die Drückflächen von den Klinken 40a drücken auf die assoziierten Verstärkungselemente 70a, wenn die Klinken 40a im Eingriff mit dem zweiten Körper 30a sind. Ein umschaltbarer Hohes-Drehmoment-Schraubendreher wird damit ohne das Risiko des Durchrutschens oder eines Spiels erhältlich.
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In der in 8 dargestellten Ausführungsform weist der Ratschenmechanismus 90b zwei Klinken 40b auf, die jeweils durch ein elastisches Element federvorgespannt sind. Ein Verstärkungselement 70b ist in dem Aufnahmeabschnitt 23b des ersten Körpers 20b montiert und im Kontakt mit der Umfangswand des Aufnahmeabschnitts 23b des ersten Körpers 20b. Die Drückflächen der Klinken 40b von dem Ratschenmechanismus 90b drücken gegen das Verstärkungselement 70b, wenn die Klinken 40b im Eingriff mit dem zweiten Körper 30b sind. Auch damit wird ein umschaltbarer Hohes-Drehmoment-Schraubendreher ohne das Risiko eines Durchrutschens oder eines großen Spiels erzielt.
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In der in 9 dargestellten Ausführungsform weist der Ratschenmechanismus 90c vier Klinken 40c auf, die jeweils durch ein elastisches Element federvorgespannt sind. Zwei Verstärkungselemente 70c sind in dem Aufnahmeabschnitt 23c von dem ersten Körper 20c montiert und im Kontakt mit der Umfangswand des Aufnahmeabschnitts 23c des ersten Körpers 20c. Die Druckflächen der Klinken 40c des Ratschenmechanismus 90c drücken gegen die assoziierten Verstärkungselemente 70c, wenn die Klinken 40c im Eingriff mit dem zweiten Körper 30c sind. Ein umschaltbarer Hohes-Drehmoment-Schraubendreher wird damit ohne das Risiko eines Durchrutschens oder eines großen Spiels erzielt.
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In der in 10 dargestellten Ausführungsform weist der Ratschenmechanismus 90d zwei Klinken 40d auf, die durch ein elastisches Element federvorgespannt sind. Zwei Verstärkungselemente 70d sind in dem Aufnahmeabschnitt 23d des ersten Körpers 20d montiert und im Kontakt mit der Umfangswand des Aufnahmeabschnitts 23d des ersten Körpers 20d. Die Drückflächen der Klinken 40d des Ratschenmechanismus 90d drücken gegen die assoziierten Verstärkungselemente 70d, wenn die Klinken 40d im Eingriff mit den zweiten Körper 30d sind. Ein umschaltbarer Hohes-Drehmoment-Schraubendreher wird damit ohne das Risiko eines Durchrutschens oder eines großen Spiels erzielt.
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Obwohl spezifische Ausführungsformen illustriert und beschrieben wurden, sind weiterhin zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich, ohne sich von dem Wesen der Erfindung zu entfernen. Der Umfang der Erfindung wird durch die anhängenden Ansprüche begrenzt.
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Betätigen der Klinken ausgebildet, wenn das Schaltelement in die erste Position bzw. die zweite Position bewegt wird.
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Vorzugsweise weist die Endfläche des zweiten Endes von dem ersten Körper eine Führungskerbe auf und die Innenfläche der Endwand von dem Schaltelement weist eine Führung auf, die verschiebbar in der Führungskerbe des ersten Köpers aufgenommen ist.
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Vorzugsweise ist das Verstarkungselement aus Stahl hergestellt.
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Vorzugsweise weist das zweite Ende des ersten Körpers eine ringförmige Kerbe in einem äußeren Umfang davon auf. Das Schaltelement weist eine ringförmige Kerbe in einem inneren Umfang davon und einen radialen Schlitz in Kommunikation mit der ringförmigen Kerbe auf. Ein C-Clip ist teilweise in der ringförmigen Kerbe des ersten Körpers und teilweise in der ringförmigen Kerbe des Schaltelementes aufgenommen, wodurch des Schaltelement relativ zu dem ersten Körper schwenken kann. Der C-Clip weist zwei Enden auf, die sich in den radialen Schlitz hinein erstrecken und die jeweils im Eingriff mit den zwei Seitenwänden sind, die den radialen Schlitz begrenzen.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anhängende Zeichnung erlautert. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers gemaß der Erfindung, wobei ein Bit an dem Schraubendreher montiert ist,
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2 eine perspektivische Explosionsansicht des umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers aus 1,
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3 eine längs-aufgeschnittene Ansicht des umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers aus 2,
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4 eine Schnittansicht des umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers aus 2, wobei der Schraubendreher in einem Zustand ist, der eine Antriebsrotation im Uhrzeigersinn und eine freie Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn ermöglicht,
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5 eine Schnittansicht ähnlich der 4, wobei der Schraubendreher in einem Zustand ist, der eine Antriebsrotation in beide Richtungen ermöglicht,
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6 eine Schnittansicht ähnlich der 4, wobei der Schraubendreher in einem Zustand ist, der eine Antriebsrotation entgegen dem Uhrzeigersinn und eine freie Rotation im Uhrzeigersinn ermöglicht,
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7 eine Schnittansicht, die eine modifizierte Ausführungsform des umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers gemäß der Erfindung illustriert,
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8 eine Schnittansicht, die eine andere modifizierte Ausführungsform des umschaltbaren Hohes-Drehmoment-Schraubendrehers gemäß der Erfindung illustriert,