DE29800803U1 - Dämpfer - Google Patents

Dämpfer

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B17/00Storing of textile materials in association with the treatment of the materials by liquids, gases or vapours

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

PALGEN, SCHUMACHER & KLUIN
DÜSSELDORF ESSEN PATENTANWÄLTE
UNSERZEicHEN: 98 046 P/rm. Düsseldorf .den 21. Januar 1998
Akten-Nr. 534
EDUARD KÜSTERS
MASCHINENFABRIK GMBH & CO. KG Gladbacher Straße 457
D - 47805 Krefeld
Dämpfer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dämpfer der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Derartige Dämpfer sind z.B. aus der DE-OS 19 37 100 bekannt. Sie besitzen ein meist kastenförmiges Dämpfergehäuse, welches eine erhebliche Höhe in der Größenordnung von 6 m haben kann. Die Warenbahn wird in das Dämpfergehäuse über einen Einlaß eingeführt, der zwar an der Warenbahn vorbei nur einen möglichst geringen offenen Querschnitt beläßt, aber nicht hermetisch abdichtet. In der dem Dämpfergehäuse kann die Warenbahn über Umlenkrollen in Spiralform oder in Hängeschlaufen geführt sein. In den Dämpfer wird Dampf eingeleitet oder es wird Dampf im Dämpfer erzeugt, z.B. über sogenannte Wassersümpfe. Die in dem Dämpfer vorhandene Luft sammelt sich wegen ihrer höheren Dichte im unteren Bereich des Dämpfers an und kann durch eine am Boden angeordnete Öffnung zu Beginn des Betriebs des Dämpfers ganz nach außen verdrängt werden, so daß in dem Dämpfer in dieser Phase eine reine Dampfatmosphäre herrscht.
D-40239 DÜSSELDORF ■ MULVANYSTRASSE 2 TELEFON 49 / 211 / 96 145 - 0 TELEFAX 49 / 211 / 96 145 - 20
D-45133 ESSEN FRÜHLINGSTRASSE 43 A TELEFON 49 /201/84 230 - 0 TELEFAX 49 /201/84 230 - 20
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Die Öffnung muß zu Beginn des Dämpferbetriebes geschlossen werden, da sonst durch den Kamineffekt Dampf durch den nicht vollständig dichten, im oberen Bereich des Dämpfergehäuses angeordneten Einlaß nach außen herausgedrückt würde und verlorenging. Die reine Dampfatmosphäre würde dann nach und nach im unteren Teil des Dämpfergehäuses durch eine Luftatmosphäre ersetzt werden, wobei sich die Grenzschicht stetig nach oben verschieben würde. Abgesehen von den DampfVerlusten würde sich dadurch die Behandlung der Warenbahn in der Dampfatmosphäre nicht in der gewünschten Weise durchführen lassen. Der Dämpfer muß also im unteren Bereich geschlossen bleiben.
Im Laufe des Betriebs wird nun durch die einlaufende Warenbahn Luft durch den nicht hermetisch dichten Einlaß in das Innere des Dämpfergehäuses eingeschleppt, die sich wegen ihrer größeren Dichte im unteren Bereich des Dämpfergehäuses ansammelt und dort stetig an Menge zunimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Luftansammlung zu unterbinden und im ganzen Dampfergehäuse dauerhaft eine reine Dampfatmosphäre aufrechterhalten zu können.
Diese Aufgabe wird durch die in der Zeichnung wiedergebene Ausgestaltung des Dämpfers gelöst.
Die unvermeidliche Mitschleppung von Luft durch die Warenbahn durch den Einlaß in das Innere des Dämpfergehäuses wird hierbei ständig durch Absaugen der auf den Boden des Dämpfergehäuses niedersinkenden Luftmengen unschädlich gemacht.
Der Luftauslaß ist hierbei zweckmäßig an der tiefsten Stelle des Dämpfergehäuses, d.h. am Boden desselben vorgesehen (Anspruch 2).
Die Pumpe soll keine Pumpe sein, die einen wesentlichen Unterdruck erzeugt. Es genügt, wenn sie durch ein Gebläse (Anspruch 3) gebildet ist, welches gerade einen solchen Durckunterschied bewirkt, daß die sich im Bodenbe-
reich ansammelnde Luftmenge aus dem Dämpfergehäuse herausbewegbar ist.
Eine wichtige Ausgestaltung ist die Steuerung nach Anspruch 4.
Es wird hierdurch ein Gleichgewicht zwischen der Dampferzeugung und der Luftabfuhr gebildet, welches derart beschaffen ist, daß immer der erzeugte Dampf die abgesaugte Luft ersetzen kann und kein Unterdruck auftritt, durch den eine schädliche Einsaugung von Luft am Einlauf begünstigt würde.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Gestalt eines Spiraldämpfers schematisch dargestellt.
Der in der Zeichnung als Ganzes mit 100 bezeichnete Dämpfer umfaßt ein kastenförmiges Gehäuse 1, dessen Höhe ca. 6m betragen kann. Im oberen Bereich des Dämpfers 100 ist an einer Seitenwandung ein Einlauf 2 vorgesehen, auf dessen Ausbildung im einzelnen es nicht ankommt und der in dem Ausführungsbeispiel durch eine Art Labyrinthdichtung gegeben ist. Durch den Einlauf 2 ist die im wesentlichen horizontal laufende Warenbahn 10 ausgebreitet in das Innere des Dämpfergehäuses 1 einleitbar. In dem Ausführungsbeispiel wird die Warenbahn 10 über Umlenkrollen 3 auf einer spiraligen Bahn durch das Dämpfergehäuse 1 geleitet, um im Zentrum der Spirale über ein Wendeschwert 4 senkrecht zur Zeichenebene umgelenkt und über ein nicht dargestelltes Wasserschloß oder einen solchen Walzenverschluß aus dem Dämpfergehäuse 1 nach außen herausgeleitet zu werden.
In dem Dämpfergehäuse 1 sind im oberen Bereich ein Wassersumpf 5 und im unteren Bereich ein Wassersumpf 6 vorgesehen, die als wassergefüllte offene Pfannen ausgebildet sind. Durch elektrisch oder anderweitig beheizte Heizregister 7 wird das Wasser in den Wassersümpfen 5,6 zum Sieden gebracht, so daß in dem Dämpfergehäuse 1 Dampf entsteht, der sich im oberen Bereich des Dämpfergehäuses
ansammelt, während die anfänglich in dem Dämpfergehäuse 1 befindliche Luft nach unten sinkt und durch ein am Boden 1' des Dämpfergehäuses 1 angeordneten Luftablaß 8 mit einem Ventil 9 nach außen abströmen kann. Wenn in der ersten Phase der Inbetriebnahme des Dämpfers 100 der Dampf das ganze Innere des Dämpfergehäuses 1 ausfüllt, wird das Ventil 9 geschlossen.
Die sich kontinuierlich durch das Dämpfergehäuse 1 bewegende Warenbahn 10 schleppt jedoch durch den nicht hermetisch dichten Lufteinlaß 2 Luft in das Dämpfergehäuse 1 ein. Diese Luft würde nach und nach einen immer größeren Anteil des Dämpfergehäuses 1 einnehmen.
Um dies zu verhindern, ist ein Luftauslaß 11 am Boden 1' des Gehäuses 1 vorgesehen, der an eine Pumpe 12 in Gestalt eines Gebläses angeschlossen ist und fortlaufend oder von Zeit zu Zeit die Luft aus dem unteren Bereich des Dämpfergehäuses 1 nach außen abströmen läßt, wobei die Pumpe 12 nur die Funktion hat, dieses Abströmen zu unterstützen, nicht jedoch, einen Unterdruck in dem Dämpfergehäuse 1 zu erzeugen.
Die Pumpe 12 kann auf eine feste Fördermenge eingestellt sein, die konstant aus dem Dämpfergehäuse abgezogen wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Pumpe jedoch geregelt, und zwar so, daß sich eine Art Gleichgewicht zwischen der Dampferzeugung und der abgesaugten Luft einstellt. Die Dampferzeugung kann beispielsweise durch einen in Bodennähe angeordneten Thermofühler 13 überwacht werden, der einen Temperaturanstieg feststellt, wenn die Dampffront weit genug nach unten vorgedrungen ist. Das Signal des Temperaturfühlers 13 wird über eine Leitung 14 einer Regeleinrichtung 15 zugeführt, die über eine Leitung 16 mit dem Motor der Pumpe 12 verbunden ist und dafür sorgt, daß die Pumpe 12 nur soviel saugt, daß die Dampffront die Stelle des Temperaturfühlers 13 nicht nach unten überschreitet. Auf diese Weise können Dampfverluste und ein Einsaugen von Luft an dem Einlaß 2
vermieden werden. Da es sich bei der Pumpe 12 um ein Gebläse handelt, welches die Leitung 11 nicht vollständig abdichtet, kann zur Vermeidung eines Kamineffektes am unteren Ende der Auslaßlextung 17 der Pumpe 12 eine Rückschlagklappe 18 vorgesehen sein.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Dämpfer (100) für die kontinuierliche Dampfbehandlung textiler Warenbahnen (10),
mit einem bis auf einen Einlauf (2) und einen Auslauf für die Warenbahn (10) geschlossenen Dämpfergehäuse (1), in welches die Warenbahn (10) an dem im oberen Bereich des Dämpfergehäuses (1) gelegenen Einlauf (2) einläuft,
mit Mitteln (3) zum Hindurchleiten der Warenbahn (10) durch das Dämpfergehäuse (1)
und mit Mitteln (5,6,7) zur Erzeugung einer Dampfatmosphäre in dem Dämpfergehäuse (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich des Dämpfergehäuses (1) ein an eine Saugpumpe (12) angeschlossener Luftauslaß (11) vorgesehen ist.
15
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (11) am Boden (1') des Dämpfergehäuses (1) vorgesehen ist.
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3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (12) durch ein Gebläse gebildet ist.
4. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regeleinrichtung (15) vorgesehen ist, mittels derer die Einrichtung (5,6,7) zur Dampferzeugung und die Pumpe (12) so regelbar sind, daß die Menge des erzeugten Dampfes zumindest im wesentlichen gleich der Menge der abgesaugten Luft ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1937100A1 (de) * 1968-07-26 1970-01-29 Bradford Dyers Ass Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Trockenverhaeltnisse in einem beim Trocknen von gefaerbten Materialien verwendeten Daempfraum
DE1810391A1 (de) * 1968-11-22 1970-06-11 Hoechst Ag Vorrichtung zum Daempfen von Textilgut
DE2156764A1 (de) * 1971-07-28 1973-05-24 Vepa Ag Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen daempfen von chemiefasern

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