DE29800491U1 - Kombination Montageliege auf Rollen mit Werkzeugkoffer - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Montageliege aus Kunststoff oder Metall, die auf Rollen bewegt werden kann und deren zwei Hälften durch ein Scharnier so miteinander verbunden sind, daß sie im zusaramengeklappten Zustand leicht transportiert werden und durch die in den beiden Hälften angebrachten Schubladen auch als Werkzeugkoffer genutzt werden kann.

Montageliegen, die auf Rollen beweglich sind und die zum Arbeiten an der Unterseite von Kraftfahrzeugen Verwendung finden, sind bekannt. Ebenso sind Koffer, die zum Aufnehmen von Werkzeugen dienen, bekannt. Den bisher bekannten Montageliegen haftet jedoch der Nachteil an, daß sie 'aufgrund ihrer Größe unhandlich sind und kaum dazu geeignet, transportiert zu werden. Weiterer Nachteil der bisherigen Trennung von Montageliegen und Warkzeugkoffern ist, daß beim Arbeiten stets sowohl eine Montageliege als auch ein Werkzeugkoffer oder ein anderes Behältnis für die Aufnahme des Werkzeuges erforderlich sind. Hinzu kommt, daß bei einem Verschieben der Mantageliege unter dem Fahrzeug das benötigte Werkzeug ebenfalls extra an den jeweiligen Ort verbracht werden muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Montageliege zum Arbeiten insbesondere an der Unterseite von Kraftfahrzeugen so zu gestalten, daß sie auf ein handliches Format gebracht werden kann und darüber hinaus zur Aufbewahrung und zum Transport von Werkzeugen geeignet ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Gehäuse der Werkzeugliege aus zwei gleichen Teilen gefertigt ist, die mittels Scharnier an ihrer einen Schmalseite verbunden sind und die aus einem rechtwinkligen Körper aus Kunststoff oder Metall bestehen. Dabei sind diese quaderähnlichen Gehäusehälften an jeweils einer Seite offen, um Warkzeugschubladen, evtl. mit fester Einteilung für vorhandenes Werkzeug, aufzunehmen. Diese Schubladen haben auf beiden Seiten Laufschienen, die entweder auf Gleitschienen oder Rollenlagern im Gehäuse laufen,

und können aus Kunststoff oder Metall ausgeführt sein. An der einen Seite der Schubladen befindet sich jeweils ein Tragegriff, der so gestaltet ist, daß beim Zusammenklappen der beiden Hälften am Scharnier diese beiden Tragegriffe so aufeinander liegen, daß sie einen einheitlichen Tragegriff bilden.

An den bei Verwendung als Vferkzeugkoffer Außen- und bei Verwendung als Möntageliegen Unterseiten befinden sich auf beiden Hälften je vier Lauf räder, die kugelförmig und damit achsenlos ausgeführt sind, um eine Laufrichtung nach allen Seiten zu ermöglichen. Dies dient dazu, ein leichtes Verschieben der Möntageliege beim Benutzen möglich zu machen. Die Laufkugeln können in Metall oder Kunststoff ausgeführt werden.

Auf den beiden im zusammengeklappten Zustand gegeneinandergeklappten Hälften befinden sich Liegeflächen, die aus einem verstärkten Grundkörper (beidseitig mit Verrippung) und freibleibendem Rand mit vorgestanzten Löchern zum Befestigen am Gehäuse bestehen. Auf der Oberseite dieser Grundkörper wird eine Polsterung aus abwaschbarem Kunststoff mit Kleber angebracht.

Um den Gesamtkörper im zusammengeklappten Zustand für seine Verwendung als Tragekoffer zusammenzuhalten, wird eine Stange auf Höhe der Mitte zwischen den Tragegriffbefestigungen durch den Gesamtkörper geschoben. Diese Stange ist an einem Ende verdickt, um ein Durchrutschen zu verhindern, während auf der anderen Seite eine Verriegelung durch ein in der Stange befindliches Loch mit Hilfe eines Stiftes oder eines Schlosses erfolgt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.

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Es zeigen:

Figur 1:

Kombination Montageliege/iferkzeugkoffer in halb aufgeklapptem Zustand;

Figur 2:

Rambination Montageliege/Werkzeugkoffer in zusammengeklapptem Zustand;

Figur 3:

Beispiel der Verwendung der Kombination Montageliege/Vferkzeugkoffer beim Arbeiten unter einem Kraftfahrzeug;

Figur 4:

eines der insgesamt acht Laufräder

Figur 5:

schematische Darstellung der Liegeflächen;

Figur 6:

schematische Darstellung der Verschlußvorrichtung

Mit (1) sind die beiden Gehäusehälften gekennzeichnet und mit (2) die Schubladen. Mit den Griffen (3) kann die Kombination Montageliege/Vferkzeugkoffer getragen und jede der Schubladen (2) aus den Gehäusehälften (1) herausgezogen werden. Im aufge-

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klappten Zustand kann die Kombination Möntageliege/Vferkzeugkoffer auf den Rollen (4) in alle Richtungen verschoben werden. Bei Arbeiten, insbesondere an der Unterseite von Kraftfahrzeugen, liegt der Monteur auf der Liegeflache (5), die auf den beiden Gehäusehälften (1), die mit einem Scharnier (6) miteinander verbunden sind, aufliegt. Im geschlossenen Zustand wird ein Auseinanderklappen des Koffers durch eine Stange (7) verhindert, die auf Höhe der Mitte zwischen den Tragegriffbefestigungen den Gesamtkörper durchdringt und die an ihrem einen Ende (8) verdickt ist, während an ihrem anderen Ende durch ein Loch (9 ) ein Stift (10) (oder Schloß) ein unbeabsichtigtes Zurückschieben der Stange unmöglich macht.

Claims (1)

1. zeugkoffer,

   Schutzanspruch

   Kombination einer Montageliege auf Rollen zum Arbeiten insbesondere an der Unterseite von Kraftfahrzeugen mit einem Werk-

   dadurch gekennzeichnet,
   daß

   - ein Koffer aus zwei geschlossenen Hälften 1 (Maße je ca 40cm &khgr; 35cm &khgr; 7cm) besteht, die mit einem Scharnier 6 an ihrer Schmalseite miteinander verbunden sind;

   an beiden Außenseiten des geschlossenen Koffers Rollen 4 angebracht sind;

   im auseinandergeklappten Zustand die Innenseiten der beiden Kofferhälften 1 als Liegeflächen 5 dienen können;

   in beiden Hälften des Koffers 1 sich auf Laufschienen o.a. auf- und zuzuschiebende Schubladen 2 zur Aufnahme von Werkzeug etc. befinden.

   der Koffer in zusammengklappten Zustand mit einer Stange 7, die auf Höhe der Mitte zwischen den Traggriffbefestigungen durch den Gesamtkörper geschoben wird und die an einem Ende 8 verdickt ist und an ihrem anderen Ende ein Loch 9 für die Aufnahme eines Stiftes enthält, verriegelt werden und an einem aus zwei Hälften bestehenden Griff 3 getragen werden kann, wobei die beiden Griffhälften auch dazu dienen, die Schubladen 2 aufzuziehen.