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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Multifunktionsmöbel, insbesondere ein umbaubares Stuhl/Tisch-Möbel, welches je nach Bedarf als Stuhl oder Tisch verwendet werden kann.
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Hintergrund
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Aus dem Stand der Technik sind konventionelle Tische und Stühle bekannt, wobei sich die Funktion dieser Möbel üblicherweise nicht ändern lässt. Die Möbel jedoch, die neben einer Stuhlfunktion auch eine Tischfunktion aufweisen, sind zumeist Stühle, die eine zusätzliche Tischplatte aufweisen, wobei diese Tischflächen gewöhnlich nur geringe Abmaße aufweisen, um ein Kippen der Gesamtkonstruktion, aufgrund einer Verlagerung des Schwerpunktes im Falle einer Gewichtsbelastung, zu verhindern.
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Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem Möbelstück sowohl die Funktion eines Stuhles als auch die Anwendungsbereiche eines Tisches zu erschließen, wobei der Tisch im direkten Kontakt mit dem Untergrund steht und ein Umkippen aufgrund eines vorgelagerten Schwerpunktes ausgeschlossen werden kann. Des Weiteren ist der Funktionswechsel des Multifunktionsmöbels leicht zu vollziehen und ermöglicht eine flexible Nutzung als Tisch oder Stuhl.
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Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannt werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein umbaubares Stuhl/Tisch-Möbel bereitgestellt, aufweisend einen Grundrahmen mit quaderförmiger Außenkontur, der in seinem Mittenbereich durch eine Sitzfläche horizontal unterteilt ist.
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Der Grundrahmen umfasst zwei parallele Rahmenelemente, eine Querstrebe, sowie zwei Bodenstreben,
wobei eine am Grundrahmen befestigte rechteckige plane Platte zwischen einer geneigten Stellung und einer horizontalen Stellung verschiebbar ist,
- in welcher horizontalen Stellung die Platte zum Erzielen einer Tischfunktion bündig innerhalb zweier paralleler Rahmenelemente der Oberseite des Grundrahmens aufgenommen ist, oder
- in geneigter Stellung die rechteckige plane Platte die Rückenlehne des Stuhls und die beiden Oberseiten der parallelen Rahmenelemente Armablagen der Stuhlfunktionalität bilden.
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Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung betrifft ein Multifunktionsmöbel, insbesondere ein umbaubares Stuhl-zu-Tisch-Möbel und Tisch-zu-Stuhl-Möbel, welches je nach Bedarf als Stuhl oder Tisch verwendet werden kann. Die rechteckige plane Platte muss dazu in ihrer Positionsstellung verändert werden, sodass diese entweder in der Funktion als Stuhl in geneigter Stellung als Rückenlehne fungiert oder in der Funktion als Tisch in horizontaler Stellung als Tischplatte dient. Neben der rechteckigen planen Platte weist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel zudem eine Sitzfläche und einen Grundrahmen auf, wobei der Grundrahmen zwei parallele Rahmenelemente, eine Querstrebe, sowie zwei Bodenstreben umfasst. Der Grundrahmen wird im Mittenbereich des Weiteren horizontal durch eine Sitzfläche unterteilt.
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Dies ist vorteilhaft, da ein umbaubares Möbel von einem Stuhl zu einem Tisch und von einem Tisch zu einem Stuhl, beliebig häufige Funktionswechsel zulässt und somit flexibel verwendet werden kann.
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Bei Betrachtung des umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels in der Funktion als Tisch, wird der Tisch in Längsrichtung stehend, betrachtet, sodass die Längen der Seitenkanten einer quaderförmigen Außenkontur über einer Breite x, einer Höhe y und einer Tiefe z definiert werden. Insbesondere wird unter quaderförmiger Außenkontur verstanden, dass die Seitenkanten der Außenkontur in x- und y-Richtung gleich lang sind, wobei die Seitenkanten der Außenkontur in z-Richtung variable Längen einnehmen können und sich somit ein Quader als Grundkörper ergibt.
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Der Begriff „umbaubar“ bedeutet insbesondere die Möglichkeit, einen Tisch zu einem Stuhl und einen Stuhl zu einem Tisch umzubauen, wobei sich für den Begriff „umbaubar“ Äquivalente wie zu „überführen“ und „umzuwandeln“ ergeben. Das Multifunktionsmöbel ist demnach je nach Bedarf entweder als Stuhl oder als Tisch verwendbar.
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Unter Grundrahmen sind insbesondere Bauelemente zu verstehen, die zur Stütz- und Stabilisierungsfunktion der rechteckigen planen Platte und der Sitzfläche dienen.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die untere Längsfläche der Querstrebe am Rand auf der Oberseite der Sitzfläche angebracht ist und die beiden Stirnseiten der Querstrebe im 90° Winkel zu den Innenseiten der Rahmenelemente über ein Befestigungselement verbunden sind. Die Querstrebe dient dabei zur Stabilisierung des umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels und zur Sicherung der rechteckigen planen Platte in geneigter Stellung.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstrebe im 90° Winkel zu den Rahmenelementen verläuft und die beiden Stirnseiten einer Bodenstrebe an den unteren Innenseiten der Rahmenelemente über ein Befestigungselement befestigt sind. Die Bodenstreben stehen ferner im direkten Kontakt mit dem Untergrund und dienen zur Stabilisierung des umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die quaderförmige Außenkontur Aussparungen innerhalb des Grundrahmens umfasst.
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Insbesondere wird unter Aussparung verstanden, dass Elemente des Grundrahmens nicht als durchgehende Platten vorliegen müssen, sondern ein oder mehrere Aussparungen im Grundrahmen beispielsweise zur Gewichtsreduzierung oder zur Funktionssteigerung eingebracht werden können. Die Funktionssteigerung wird beispielsweise durch Aussparungen oberhalb der Sitzfläche innerhalb der beiden Rahmenelemente erreicht. Somit wird eine Nutzung der Sitzfläche in der Funktion als Tisch als weitere Ablagefläche ermöglicht.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsseiten der rechteckigen planen Platte, die parallel zu den Rahmenelementen des Grundrahmens verlaufen, jeweils in ihren Längsseiten mit einer Nut versehen sind, wobei sich die Nut in bevorzugter Ausführungsform bis zur Hälfte der Längsseite der rechteckigen planen Platte erstreckt. Die rechteckige plane Platte ist zudem entlang der Nut über ein Befestigungselement, das jeweils im oberen Bereich des Rahmenelements fixiert ist, verschiebbar, wobei die Nut dabei als Zwangsführung dient.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Positionen der rechteckigen planen Platte und damit
der Funktionswechsel von einem Stuhl zu einem Tisch zunächst über manuelles Kippen der rechteckigen planen Platte von einer geneigten Ausgangsstellung in eine horizontale Position erfolgt. Das in die Nut hineinragende Befestigungselement dient dabei als Drehpunkt für die rechteckige plane Platte. Anschließend erfolgt ein Verschieben der rechteckigen planen Platte auf horizontaler Ebene entlang der Nut, die als Zwangsführung dient.
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Bei einem Funktionswechsel von einem Tisch zu einem Stuhl erfolgt zunächst ein Verschieben der rechteckigen planen Platte entlang der Nut bis zum Erreichen des Nutendes in horizontaler Ebene, wobei das in die Nut hineinragende Befestigungselement als Drehpunkt dient, an der die rechteckige plane Platte anschließend von einer horizontalen Ausgangsstellung in eine geneigte Position gekippt wird.
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Unter Kippen wird insbesondere die Verlagerung der rechteckigen planen Platte in horizontaler oder geneigter Ebene verstanden, wobei als Drehpunkt das in die Nut hineinragende Befestigungselement dient.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite der rechteckigen planen Platte in der unteren Hälfte der Längsseite der rechteckigen planen Platte einen mittig angebrachten verstellbaren Riegel aufweist. Die Arretierung der rechteckigen planen Platte in geneigter Stellung wird in der Funktion als Stuhl durch den Einschub des angebrachten Riegels in eine kreisförmige Vertiefung, welche sich in der Sitzfläche befindet, erreicht.
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Mit anderen Worten ist die kreisförmige Vertiefung vorteilhafterweise derart beschaffen, dass diese bezüglich Form und Beschaffenheit geeignet ist, den mittig an der Rückseite der rechteckigen planen Platte vorhandenen Riegel so aufzunehmen, dass ein geeigneter Abschluss erreicht wird.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein umbaubares Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die rechteckige plane Platte zwei verstellbare Riegel aufweist, die an der Rückseite dieser rechteckigen planen Platte jeweils seitlich angebracht sind. In der Funktion als Tisch erfolgt die Arretierung der rechteckigen planen Platte in horizontaler Stellung, wobei die rechteckige plane Platte jeweils auf der einen Seite durch gegenüberliegende Befestigungselemente und auf der anderen Seite durch das Einrasten gegenüberliegender Riegel in jeweils horizontale Vertiefungen, gehalten wird. Ferner liegen die horizontalen Vertiefungen jeweils innerhalb der gegenüberliegenden Rahmenelemente des Grundrahmens vor. In horizontaler Position schließt die rechteckige plane Platte des Weiteren im Wesentlichen fugenlos und bündig mit den Oberseiten des Grundrahmens ab, wobei die gegenüberliegenden Befestigungselemente, welche mit dem jeweiligen Rahmenelement starr verbunden sind, jeweils in die Nut hineinragen und sich das Befestigungselement in dieser Position im oberen Bereich der Längsseite der rechteckigen planen Platte befindet.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement einen Stift, Zapfen, Verschraubung oder eine Kombination davon umfasst.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass das dafür verwendete Material Holz, Kunststoff, Kompositmaterialien/Verbundwerkstoffe, Metall oder Kombinationen davon umfasst.
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Unter Kompositmaterialien/Verbundwerkstoffe werden insbesondere Elemente verstanden, die aus mindestens zwei verschiedenen Materialien bestehen, wobei diese im verbundenen Zustand vorliegen.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche in einer bevorzugten Ausführungsform über 90°-Winkel gehalten wird, die jeweils an den Innenseiten der Rahmenelemente des Grundrahmens mit der Unterseite der Sitzfläche über einen 90° Winkel in Verbindung stehen. Ferner kann sich der 90°-Winkel über die gesamte Länge des Rahmenelements erstrecken und verfügt über mindestens zwei Befestigungselemente.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringung von Schrauben, Befestigungs- und Verbindungselementen, möglichst nicht von außen ersichtlich ist.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rahmenelement eine optionale Seitenablage aufweisen kann, wobei die Seitenablage zwei Halterungen umfasst, und über zwei Vertiefungen im jeweiligen Rahmenelement des Grundrahmens, stabil in horizontaler Position gehalten wird.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in der Funktion als Stuhl eine herausziehbare Fußablage umfasst, die in der Funktion als Tisch oder bei Nichtgebrauch bündig innerhalb des Grundrahmens eingeschlossen wird.
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Die herausziehbare Fußablage umfasst zwei Stuhlbeine, eine Querstrebe und eine Fußablageplatte, welche maximal die Größe der Sitzfläche einnimmt,
wobei die Fußablage über seitliche Führungen, die unterhalb der Sitzfläche angebracht sind, nach vorne herausgezogen und wieder in das Möbelstück integriert werden kann oder an der Unterseite der Sitzfläche ein Stopper angebracht ist, um das vollständige Herausziehen der Fußablage zu verhindern.
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Vorteilhafterweise ist das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Möbels jeweils gleich lange Seitenkanten aufweist und demnach eine Kubusform ausbildet.
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Unter Kubusform wird insbesondere verstanden, dass die Seitenkanten der Außenkontur in x-, y- und z-Richtung gleich lang sind und sich somit ein Kubus als Grundkörper ergibt.
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Figurenliste
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- 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht der bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels, dargestellt als Stuhl.
- 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht der in der 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels, dargestellt als Tisch.
- 3 zeigt schematisch eine Unterseitenansicht der in den 1 und 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels.
- 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer optionalen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch Möbels, dargestellt als Stuhl mit Erweiterung des Möbels durch eine Fußablage, der in dieser Ansicht herausgezogen dargestellt ist.
- 5 zeigt schematisch eine Frontansicht der in der 4 gezeigten optionalen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels, dargestellt als Stuhl mit herausgezogener Fußablage.
- 6 zeigt schematisch eine Frontansicht der in den 4 und 5 gezeigten optionalen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels, dargestellt als Stuhl mit in das Möbelstück integrierter Fußablage.
- 7 zeigt schematisch eine Frontansicht einer weiteren optionalen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels, dargestellt als Stuhl mit herausgezogener Fußablage gemäß 4 bis 6, welches um eine Seitenablage erweitert wurde.
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Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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Nachfolgend wird anhand einer detaillierten Beschreibung der Figuren die Erfindung vielmehr anhand bevorzugter Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung näher erläutert, wobei die Figuren lediglich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschreiben. Gleiche Bestandteile in den Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zeigt 1 die schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels, umfassend einen Grundrahmen 3, eine Sitzfläche 4 und eine rechteckige plane Platte 2. In der Seitenansicht ist die zu den Rahmenelementen 5 quer verlaufende Querstrebe 6 erkennbar, des Weiteren zwei Bodenstreben 7, die versetzt im 90°-Winkel zu den Rahmenelementen 5 verlaufen. Die Rahmenelemente 5 der 1 weisen jeweils zwei übereinanderliegende viereckige Aussparungen 10 auf, wobei je Aussparung 10 mindestens ein 90°-Winkel γ vorhanden ist. Die Nut 9 verläuft in der Längsseite der rechteckigen planen Platte 2a. In der rechteckigen planen Platte 2 ist in der unteren Hälfte der rechteckigen planen Platte 2 des Weiteren mittig ein verstellbarer Riegel 12 angebracht, der in 1 in eine kreisförmige Vertiefung 11 (nicht in 1 erkennbar) zur Arretierung der rechteckigen planen Platte 2 dient.
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Der Winkel α beträgt in 1 zwischen 25° und 80°. Die Befestigungselemente 8 der rechteckigen planen Platte sind in der bevorzugten Ausführungsform Stifte, wobei das umbaubare Stuhl/Tisch-Möbel 1 insbesondere in dieser bevorzugten Ausführungsform aus Kompositmaterialien/Verbundwerkstoffe gefertigt ist.
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2 zeigt des Weiteren schematisch die in 1 gezeigte bevorzugte Ausführungsform in Seitenansicht eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels 1, dargestellt als Tisch, wobei die Arretierung der rechteckigen planen Plate 2 in horizontaler Stellung erfolgt und die rechteckige plane Platte 2 auf der linken Seite durch Befestigungselemente 8 und auf der rechten Seite der rechteckigen planen Platte 2 über zwei horizontale verstellbare Riegel 12 gehalten wird, die an der Rückseite der rechteckigen planen Platte 2d jeweils seitlich angebracht sind, wobei in 2 der vordere verstellbare Riegel 12 durch eine dünne Strichlinie angedeutet wird.
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Die Befestigungselemente 8 der beiden dargestellten Bodenstreben 7, der Querstrebe (6) und das sich in die Nut 9 jeweils erstreckende Befestigungselement 8 sind in der bevorzugten Ausführungsform Holzstifte, wobei die Stifte an den Innenseiten der Rahmenelemente 5a angebracht sind, um von außen nicht ersichtlich zu sein. Die verstellbaren Riegel 12 sind hierbei aus Metall.
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In bevorzugter Ausführungsform erstreckt sich zudem die Nut 9 bis etwa zur Hälfte der Längsseite der rechteckigen planen Platte 2b.
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Wie in 2 ersichtlich, nimmt die Form des Tisches eine quaderförmige Außenkontur an, wobei die Seitenkanten x und y, die sich jeweils in x- und y-Richtung erstrecken, gleiche Längen aufweisen.
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3 zeigt schematisch eine Unterseitenansicht der in den 1 und 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels 1, wobei die Sitzfläche 4 über 90°-Winkel 22 gehalten wird, die jeweils an den Innenseiten der Rahmenelemente 5a (in 3 nicht dargestellt) mit der Unterseite der Sitzfläche 4a über einen 90° Winkel in Verbindung stehen, wobei sich der 90°-Winkel 22 in bevorzugter Ausführungsform über die gesamte Länge des Rahmenelements 5 erstreckt und über mehr als zwei Befestigungselemente 8 verfügt.
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Die Befestigungselemente 8 zur Sicherung der 90°-Winkel stellen dabei in bevorzugter Ausführungsform Metallverschraubungen dar.
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Gemäß einer optionalen Ausführungsfigur zeigt 4 schematisch eine Seitenansicht einer optionalen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels 1, dargestellt als Stuhl wie in 1, jedoch in dieser Ausführungsform um eine Fußablage 15 erweitert. Die Fußablage 15 ist in 4 herausgezogen, wobei diese zwei Stuhlbeine 16, eine Querstrebe 21 und eine Fußablageplatte 17 umfasst. An der Unterseite der Sitzfläche 4a ist ein Stopper (nicht dargestellt) angebracht, um das vollständige Herausziehen der Fußablage zu verhindern. Die Fußablage besteht in dieser optionalen Ausführungsform ebenfalls aus Kompositmaterialien/Verbundwerkstoffe.
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In 5 ist die in 4 gezeigte optionale Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels 1 in Frontansicht dargestellt.
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6 zeigt schematisch eine Frontansicht der in den 4 und 5 gezeigten optionalen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels, dargestellt als Stuhl, wobei die Fußablage 15 bündig mit der Unterseite der Sitzfläche 4a und den gegenüberliegenden Innenseiten der beiden Rahmenelemente 5a abschließt, sodass die herausziehbare Fußablage 15 bei Nichtgebrauch nicht aus dem umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbel 1 hinausragt.
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Gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt 7 schematisch eine Frontansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen umbaubaren Stuhl/Tisch-Möbels 1, dargestellt als Stuhl mit Fußablage 15 gemäß 4 bis 6, welche um eine Seitenablage 14 erweitert wurde. Dargestellte Seitenablage ist in dieser weiteren optionalen Ausführungsform ebenfalls aus Kompositmaterialien/Verbundwerkstoffen gefertigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Umbaubares Stuhl/Tisch-Möbel
- 2
- Rechteckige plane Platte
- 2a
- Längsseite der rechteckigen planen Platte
- 2b
- Obere Hälfte der Längsseite der rechteckigen planen Platte
- 2c
- Untere Hälfte der Längsseite der rechteckigen planen Platte
- 2d
- Rückseite der rechteckigen planen Platte
- 3
- Grundrahmen mit quaderförmiger Außenkontur
- 3a
- Oberseite des Grundrahmens
- 4
- Sitzfläche
- 4a
- Unterseite der Sitzfläche
- 5
- Rahmenelement
- 5a
- Innenseite des Rahmenelements
- 5b
- Unterseite des Rahmenelements
- 6
- Querstrebe
- 6a
- Längsfläche der Querstrebe
- 6b
- Stirnseite der Querstrebe
- 7
- Bodenstrebe
- 7a
- Unterseite der Bodenstrebe
- 7b
- Stirnseite der Bodenstrebe
- 8
- Befestigungselement
- 9
- Nut
- 10
- Aussparung im Grundrahmen
- 11
- Kreisförmige Vertiefung in der Sitzfläche
- 12
- Verstellbarer Riegel
- 13
- Vertiefung im Rahmenelement
- 14
- Seitenablage
- 14a
- Halterung der Seitenablage
- 15
- Fußablage
- 16
- Stuhlbein
- 17
- Fußablageplatte
- 18
- Umbaubares Stuhl/Tisch-Möbel in der Funktion als Stuhl
- 19
- Umbaubares Stuhl/Tisch-Möbel in der Funktion als Tisch
- 20
- Mittenbereich des Grundrahmens
- 21
- Querstrebe der Fußablage
- 22
- 90°-Winkel mit Bohrungen (vorgesehen für Befestigungselemente)
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Längenangabe
- x
- Kantenlänge
- y
- Kantenlänge
- z
- Kantenlänge
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Winkelbeschriftung
- α
- Winkel zwischen der Sitzfläche (4) und der rechteckigen planen Platte (2)
- γ
- 90° Winkel