DE297971C - - Google Patents

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DE297971C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

In der Technik der drahtlosen ;Telegraphie ist es für. den Empfang elektrischer Schwingungen bekanntlich sehr wünschenswert, diese in Tonform aufzunehmen, einerseits, um eine gute Unterscheidung des Empfangs von den atmosphärischen Störungen zu er- ; möglichen, andererseits, weil die Aufnahme musikalischer Töne für das Ohr angenehmer und weniger ermüdend ist als z. B. durch
ίο den Empfang mittels Tikker oder Schleifdetektors. -
Es sind nun bereits mehrere Verfahren bekannt geworden, um die an sich unhörbaren, ungedämpften Schwingungen als Ton zu empfangen. Die meisten der bekannten Verfahren haben- jedoch den Nachteil, daß schon geringe Schwankungen der Senderwelle, oder geringe Änderungen in den Aufnahmevorrichtungen den Ton sehr stark ändern. So kann z. B. bei . den sogenannten Überlagerungsempfängern (Schwebungsempfäng mit Hilfsschwingung) dem. Tonrad oder dem rotierenden Frequenzumformer nach Goldschmidt schon eine Schwankung um ι Prozent eine Tonänderung um eine Oktave herbeiführen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem sie Gebrauch macht von einem bekannten Prinzip der Elektrotechnik.
Erregt, man eine Wechselstromdynamo, die mit Gleichstromerregung die Frequenz N geben würde, mit dem Wechselstrom n, so erhält man zwei induzierte Wechselspannungen, nämlich N ^-η und N n. Für den vorliegenden Zweck wird eine Maschine benutzt, die eine feste und eine rotierende Wicklung hat, die einander induzieren, und zwar kann die Maschine etwa mit einer Frequenz von N = 500 Perioden laufen. Bei 50 Umdrehungen muß sie also beispielsweise 20 Pole haben. Der primäre Kreis der Maschine wird nun mit dem empfangenen Hochfrequenzstrom (z. B. w = 30 000) beschickt, indem diese Wicklung etwa einen Teil der Antennenselbstinduktion bildet. In der anderen Wicklung werden nun die beiden ■ * Frequenzen η -\* N und η N induziert. Man kann nun diesen sekundären Kreis zu einem aperiodischen Detektorkreis machen und erreicht dann, daß die beiden Frequenzen in dem Detektorkreis zur Interferenz kommen und einen Ton gleich der Differenz ihrer Periodenzahlen, also 2 N = 1000, erzeugen.
In der Fig. 1 ist eine derartige Schaltung beispielsweise dargestellt.
Hierbei -bedeutet 1 die Wechselstromdynamo, deren feste Wicklung 2 in die Antenne 3 geschaltet ist, während die rotierende Wicklung 4 mit dem Detektor 5 und dem Telephon 6 mit dem parallel dazu, geschalteten Blockkondensator 7 den Detektorkreis bildet.
Man wird vorteilhaft den sekundären Kreis nicht aperiodisch machen, sondern man wird, um maximale Energieausnutzung und lose Kopplung zu erreichen, die beiden Frequenzen η -\- N und η — N, die also
beide von der der Empfangswelle verschieden sind, durch abgestimmte Kreise herausholen, indem man z. B. die induzierte Wicklung 4, wie dies aus der Fig. 2 hervorgeht, einen Teil der Selbstinduktion eines doppelwelligen und wenig gedämpften Kreises 8 bilden läßt und diesen Kreis mit dem Detektorkreis 9, S, 6, 7 koppelt. Die 'Doppelwelligkeit des Kreises 8 erreicht man z. B.,
10" wenn man zu einem sehr kleinen Teil der Selbstinduktion des Kreises 8, nämlich zu der Spule 10, einen entsprechend großen Kondensator 11 (sog. Schwungradkondensator)" ' parallel legt. Hierbei kann man eine Verringerung der atmosphärischen Störungen durch eine Schaltung erreichen, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. Man koppelt mit dem doppelwelligen Kreis 8 lose zwei Resonanzkreise 12 und 13, je einen für die Frequenz η + N und η —- N. Belastet man diese nun mit dem gemeinsamen Detektorkreis 14, 5, 6, 7, 15, so kann man den Kopplungssinn jeder Detektorkreishälfte beliebig wählen, man kann z. B. die Spule 14 bzw. 15 umkehren, ohne daß sich an dem Empfang· etwas merklich ändert, wenn die Kreise 12 und 13 genügend selektiv sind. Gegen atmosphärische Störungen tritt jedoch in der einen Schaltung eine Schwächung ein, da die Störungen infolge ihres gedämpften Ablaufes eine exakte Zerlegung in zwei neue Frequenzen nicht erfahren, so daß eine gewisse Kompensation im gemeinsamen Detektorkreis stattfindet.
Der sekundäre Kreis 8 kann, wie aus. der Fig. 4 hervorgeht, so ausgebildet werden, daß er auf den primären wieder zurückwirkt und, zwei weitere Frequenzen η + 27V und η 2 N hervorbringt. Man wird zu diesem Zweck den sekundären Kreis 8 entweder als Kurzschlußanker wickeln, oder auch ihn auf N + η und n — N abstimmen. Macht man dann den primären Kreis dreiwellig, indem man ihn auf η, η -j- 2 N und η <— 2 TV abstimmt, so erhält man die Töne 2 TV und 4 N. Im Prinzip ist diese Wirkung von der vorher beschriebenen nicht verschieden.
Bei allen beschriebenen Schaltungen kann, wie Fig. S -zeigt, der Rotorkreis 4 aperiodisch gemacht werden. Dies ändert im Prinzip nichts, ermöglicht es jedoch, die störenden Schleifkontakte wegzulassen.
Ebenso kann man die neuen Frequenzen,-die in den Sphaltungsbeispielen durch Induktion im sekundären Kreis erzeugt werden, durch elektrische Kopplung (kapazitiv) hervorbringen, indem man1 die Maschine 1 aus ■ , einer festen und einer rotierenden Kapazität bildet, die einander periodisch beeinflussen.
Da die Empfangstöne entweder gleich N oder 2 N oder 4 N usw. sind, ergibt sich, daß eine Periodenschwankung des Senders den Ton überhaupt nicht ändert und daß der Tön proportional der Tourenzahl der Empfangsmaschine ist, d. h. sich unter normalen Bedingungen nur um wenige Prozent ändert.
Die Maschine kann auch zum Empfang tönender Sender verwendet werden, so daß der Sendeton erhalten bleibt. Dies ist ein großer Vorteil der. Maschine, der bei keiner der gebräuchlichen Methoden des Tonempfanges ungedämpfter Schwingungen vorhanden ist. Man läßt, für diesen Fall die Maschine mit einer Frequenz laufen, die von 75 ■ der Funkenzahl nicht zu stark abweicht, andererseits jedoch soviel abweicht, daß die Schwebungen zwischen Frequenz und Funkenzahl nicht mehr herauszuhören sind, also mindestens 20 pro Sekunde betragen. Man kann, wenn der^ Tonsender den Ton 1000 hat, die Maschine mit Frequenzen von etwa 800 bis 980 und 1020 bis 1200 laufen lassen. Es tritt dann der .Vorteil ein, daß man die Tourenzahl so bemessen kann, daß ein fremder störender Tonsender, der einen anderen Ton hat, stark unterdrückt wird, anscheinend, weil infolge des Rotierens der sekundäre Kreis periodisch von der Antenne entkoppelt wird, so daß ein großer Teil der Störungen nicht in den Sekundärkreis gelangen kann.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Tonempfang elektrischer Schwingungen mittels Detektors, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Hochfrequenzschwingungen vermittels induktiver oder kapazitiver Kopplung zur Erregung einer Wechselstromdynamo benützt werden, die die Eigen, frequenz N = 250 bis 1000 besitzt, wobei die Empfangsfrequenz η in zwei neue Frequenzen η -\- N und η — TV umgeformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden neuen Frequenzen oder die ursprüngliche mit einer der neuen zur Interferenz gebracht werden, so daß' in einem Detektorkreis ein Ton von der einfachen oder doppelten Eigenfrequenz der Maschine (TV oder 2 TV) entsteht.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen doppelwelligen Resonanzkreis in der sekundären Wicklung.
4. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Kreis der Maschine auf eine der bei-
den neuen Frequenzen abgestimmt ist, und daß ein weiterer Kreis (Detektorkreis) sowohl mit diesem sekundären Kreis als auch mit dem. primären Kreis (Antennenkreis) gekoppelt ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3 zur Verringerung, von ßtörtirigen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Resonanzkreise, je einer für eine der neuen Frequenzen, mit dem Sekundärkreis gekoppelt sind und auf einen gemeinsamen Empfangskreis (Detektorkreis) wirken.
6. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eisenfreie Wicklungen.
7. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen aperiodischen Rotorkreis, der unter Umständen als Kurzschlußanker ausgebildet ist.
8. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 für Empfang tönender Sender, gekennzeichnet durch eine s'olche Bemessungj von ISf, daß der Senderton erhalten bleibt, ein störender Tonsender von anderem Ton jedoch geschwächt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT297971D 1916-05-02 Active DE297971C (de)

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