DE29720482U1 - Sockel zur Befestigung eines Profilstabes - Google Patents
Sockel zur Befestigung eines ProfilstabesInfo
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Description
__ 1 —
R. 33071
17.11.97 Sai/Kei
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Sockel zur Befestigung eines Profilstabes Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Sockel zur Befestigung eines Profilstabes nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige Sockel finden Verwendung beim Befestigen von als Stützen dienenden Profilstäben für Schutzzäune oder
Trennwände um industrielle Fertigungsaniagen, wie zum
Beispiel Robotern. Es ist ein Sockel bestehend aus einer Fußplatte und zwei als Verstärkungselementen dienenden
Montagewinkeln bekannt. Die Fußplatte ist hierbei mit einer Fläche, beispielsweise einem Boden einer Fabrikhalle, und
die Winkel sowohl mit der Fußplatte als auch dem Profilstab verschraubt. Durch die Verwendung der Fußplatte und der zwei
Montagewinkel gestaltet sich die Montage relativ aufwendig. Darüber hinaus ist der Profilstab in der Mitte der Fußplatte
befestigt. Dadurch ragt die Fußplatte über eine von einem Schutzzaun gebildete Begrenzung hinaus und stellt somit eine
Stolperstelle dar.
Es ist auch bekannt, Profilstäbe mittels Gelenkfüßen und Fundamentwinkeln an Flächen zu befestigen. Jedoch besteht
auch hier aufgrund der vielen Teile ein erhöhter Montageaufwand.
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Weiterhin ist noch eine Bodenplatte bekannt, auf der sich ein Profilstab an mehreren Positionen befestigen läßt. Somit
läßt sich vermeiden, daß die Bodenplatte über die von dem Schutzzaun gebildete Begrenzung hinausragt. Hierbei ist der
Profilstab jedoch nur über seine Stirnfläche an der Bodenplatte befestigt. Da der Profilstab jedoch nicht noch
seitlich abgestützt wird, können nur geringe Kräfte aufgenommen werden.
Außerdem ist eine Fußplatte mit angeschweißten Laschen bekannt. Ein Profilstab wird hierbei zwischen den parallel
angeordneten Laschen befestigt. Beim Anschweißen der beiden Laschen an die Fußplatte muß besonders darauf geachtet
werden, daß der Abstand genau eingehalten wird und daß die Laschen parallel zueinander ausgerichtet sind. Auch hier
findet sich das Problem, daß die Fußplatte über eine von der Trennwand gebildete Begrenzungslinie hinausragt und somit
eine Gefahrenstelle darstellt.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Sockel mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß die Montage aufgrund der wenigen Teile vereinfacht wird und dennoch hohe Kräfte übertragen werden können. Weitere
Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Sockels ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und der Beschreibung. Durch die Verwendung
zweier rechtwinklig zueinander stehender Wandabschnitte des 0 Sockels zur Befestigung des Profilstabes hat der Profilstab
einen noch festeren Sitz. Entspricht der Abstand der Wandabschnitte zu zwei Seitenrändern dem Kantenmaß der
Querschnittsfläche eines Profilstabes, so schließt der
Profilstab bündig mit den Seitenrändern ab, wodurch das Unfallrisiko verringert ist. Ist in der Fußplatte eine
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Durchgangsbohrung angeordnet, die mit einer im Profilstab ausgebildeten Längsbohrung fluchtet, so kann der Profilstab
zusätzlich verankert werden. Die mechanische Steifigkeit wird durch Rippen, die zwischen der Fußplatte und den
Wandabschnitten ausgebildet sind, nochmals erheblich erhöht. Sind in den Wandabschnitten Durchgangsbohrungen ausgebildet,
so läßt sich der Profilstab über standardmäßige Befestigungsmittel verankern. Sind diese Durchgangsbohrungen
als Langlöcher ausgeführt, so steht ein höherer Spielraum beim Ausgleich von Toleranzen zur Verfügung. Der Sockel läßt
sich besonders einfach mittels jeweils zwei an sich gegenüberliegenden Seitenrändern ausgebildete Markierungen
ausrichten. Durch die Ausbildung von erhöhten Flächenabschnitten an der Unterseite des Sockels ergeben
sich definierte Auflagepunkte für den Sockel. Der Sockel läßt sich besonders kostengünstig im Druckgußverfahren
herstellen. Mit dem Sockel läßt sich ein Schutzzaun einfach montieren, der stabil ist und bei dem die Unfallgefahr durch
Stolpern minimiert ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Schutzzaunsegment in einer Vorderansicht,
Figur 2 die Querschnittfläche eines ersten Profilstabes,
Figur 3 die Querschnittsfläche eines zweiten Profilstabes,
0 Figur 4 die Querschnittsfläche eines dritten Profilstabes,
Figur 5 eine erste perspektivische Ansicht eines Sockels und Figur 6 eine zweite perspektivische Ansicht des Sockels.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In der Figur 1 ist ein Schutzzaunsegment 10 dargestellt, wie
es zum Aufbau von Schutzzäunen um industrielle Fertigungsanlagen verwendet wird. In einem von
Einfaßprofilen 15 gebildeten rechteckigen Rahmen 17 ist ein
Drahtgitter 20 eingespannt. Statt eines Drahtgitters 20 könnte aber auch beispielsweise eine Kunststoffscheibe
eingespannt sein. Die Einfaßprofile 15 sind miteinander verschraubt. Der Rahmen 17 ist in einem Abstand zu einer
Fläche 25, beispielsweise einem Boden einer Fabrikhalle, mit Befestigungsmitteln 3 0 und 31 zwischen zwei parallel
angeordneten Stützen befestigt, die aus einem ersten Profilstab 35 und einem zweiten Profilstab 40 bestehen. An
die aus den Profilstäben 35 und 40 gebildeten Stützen können sich noch weitere Rahmen 17 unter verschiedensten Winkeln
anschließen, so daß jegliche Art von Fertigungseinrichtung vollständig umbaut werden kann.
Der in Figur 2 gezeigte Profilstab 35 hat eine Querschnittsfläche, deren Außenkontur im wesentlichen
quadratisch ist und ein Kantenmaß a aufweist. Der Profilstab 3 5 weist entlang seiner Längsseiten 45 hinterschnittene
Nuten 50 auf. In der Mitte des Profilstabes 35 ist eine Längsbohrung 55 ausgebildet. Üblicherweise ist ein solcher
Profilstab 35 im Aluminium-Strangpreßverfahren hergestellt.
Die Querschnittsfläche der Außenkontur des in der Figur 3
gezeigten Profilstabes 40 ist im wesentlichen rechteckig.
0 Die Breite der sich gegenüberliegenden ersten Längsseiten 60 beträgt a und die Breite der sich gegenüberliegenden zweiten
Längsseiten 65 beträgt 2a. Entlang der Längsseiten 60 ist jeweils eine hinterschnittene Nut 50 ausgebildet. Entlang
der Längsseiten 65 sind jeweils zwei hinterschnittene Nuten 5 50 ausgebildet, deren Symmetrieachsen voneinander den
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Abstand a und von den Längsseiten 60 den Abstand a/2 haben. Zwischen zwei sich gegenüberliegenden Nuten 50 der beiden
Längsseiten 65 ist je eine Längsbohrung 55 ausgebildet. Außerdem ist zwischen den beiden Längsbohrungen 55 ein
größerer Hohlkanal ausgebildet.
Ein in der Figur 4 gezeigter dritter Profilstab 70 zeigt eine weitere Abwandlungsmöglichkeit. In diesem Fall ist die
Außenkontur wiederum quadratisch mit einem Kantenmaß von jeweils 2a. In jeder der Längsseiten 75 sind, wie beim
Profilstab 40, zwei hinterschnittene Nuten 50 ausgebildet. Ebenfalls symmetrisch angeordnet sind bei diesem Profilstab
70 vier Längsbohrungen 55 ausgebildet.
Weitere Daten der an sich bekannten Profilstäbe 35, 40 und 70 sind aus dem Katalog „Mechanik-Grundelemente", Ausgabe
196/''97 der Robert Bosch GmbH, Stuttgart, entnehmbar.
Zur Verankerung des Profilstabes 35, 40 oder 70 mit der Fläche 25 dient der in den Figuren 5 und 6 abgebildete
Sockel 80, der beispielsweise im besonders kostengünstigen Druckgußverfahren herstellbar ist. Der Sockel 80 besteht aus
einer Fußplatte 85 mit in etwa quadratischer Grundfläche und zwei auf der Oberseite 87 angeordneten Wänden 90 und 95, die
senkrecht zur Fußplatte 85 stehen und sich auch senkrecht kreuzen. Die Wände 90 und 95 erstrecken sich über die ganze
Breite der Fußplatte 85. Die erste Wand 90 besteht aus einem Wandabschnitt 100, der von der Oberseite 87 der Fußplatte 85
eine Höhe r hat. Weiterhin besteht die erste Wand 90 aus 0 einer Rippe 105, die sich an den Wandabschnitt 10 0 ab der
Stelle, wo sich die erste Wand 90 mit der zweiten Wand 95 kreuzt, anschließt. Die Außenkontur der Rippe 105 weist
einen Bogen mit dem Radius r auf, der bündig mit dem Seitenrand der Platte 85 abschließt. Die zweite Wand 95
5 besteht ebenfalls aus einem Wandabschnitt 110 mit einer Höhe
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r und einer sich daran anschließenden bogenförmigen Rippe 115 mit dem Radius r. Der Abstand des Wandabschnittes 100 zu
einem parallelen Seitenrand 12 0 der Fußplatte 85 beträgt a. Der Abstand des rechtwinklig zum Wandabschnitt 100
angeordneten Wandabschnittes 110 zu einem parallelen Seitenrand 125 der Fußplatte 85 beträgt ebenfalls a. Somit
begrenzen die beiden Wandabschnitte 100 und 110 sowie die Seitenränder 12 0 und 125 einen quadratischen
Flächenabschnitt 130 der Fußplatte 85 mit einem Kantenmaß von a. An den Kanten, die der Flächenabschnitt 130 mit dem
Wandabschnitt 100 bzw. 110 bildet, sind kleine Vertiefungen 132 in der Fußplatte 85 ausgebildet. In einem Abstand von
a/2 vom Seitenrand 120 bzw. einem Abstand von a/2 vom Seitenrand 125, also in der Mitte des quadratischen
Flächenabschnitts 130, ist eine erste Durchgangsbohrung angeordnet. An der Unterseite 137 der Fußplatte 85 erweitert
sich die erste Durchgangsbohrung 135 zu einer Senkung 140, in der beispielsweise der Kopf einer Zylinderkopfschraube
anordenbar ist. Im Wandabschnitt 100 ist in einem Abstand von a/2 vom Seitenrand 125 eine Durchgangsbohrung in Form
eines sich in Höhenrichtung erstreckenden ersten Langloches 145 ausgebildet. In gleicher Weise ist im Wandabschnitt
mit einem Abstand von a/2 vom Seitenrand 12 0 ebenfalls ein zweites Langloch 150 ausgebildet.
Außer an dem Eckbereich, der von den Seitenrändern 12 0 und 125 gebildet wird, weisen die drei übrigen Eckbereiche der
Fußplatte 85 zweite Durchgangsbohrungen 155 auf. Auf der Unterseite 137 der Fußplatte 85 sind um die erste
Durchgangsbohrung 135 und die zweiten Durchgangsbohrungen 155 erhöhte Flächenabschnitte 160 ausgebildet. Mit einem
Abstand von a/2 vom Seitenrand 120 ist am Seitenrand 125 und an dem diesen gegenüberliegenden parallelen Seitenrand 162
der Fußplatte 85 je eine Markierung 170 in Form einer Kerbe ausgebildet. Mit einem Abstand von a/2 vom Seitenrand 125
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ist am Seitenrand 12 0 und an dem diesen gegenüberliegenden parallelen Seitenrand 167 der Fußplatte 85 je eine
zusätzliche Markierung 170 in Form einer Kerbe ausgebildet. Die erste Durchgangsbohrung 135 ist im Schnittpunkt zweier
Geraden &khgr; und y angeordnet, die ausgehend von den Markierungen 165 und 170 jeweils parallel zu den
Schnittpunkten 120 und 125 verlaufen.
Zur Verankerung des Profilstabes 35 in der Fläche 25 wird der Profilstab 3 5 zunächst mit zwei seiner Längsseiten 45 in
Anlage mit den Wandabschnitten 100 und 110 des Sockels 85 gebracht. Eine Stirnseite des Profilstabes 35 liegt dabei am
Flächenabschnitt 13 0 an. Ein eventuell beim Ablängen entstandener Grat an der Stirnseite des Profilstabes 35 kann
teilweise in den Vertiefungen 132 aufgenommen werden. Da sowohl die Kantenlänge der Außenkontur der
Querschnittsfläche des Profilstabes 3 5 als auch das
Kantenmaß des quadratischen Flächenabschnittes 13 0 jeweils a beträgt, schließen die beiden Längsseiten 45 des
Profilstabes 35, die von den Wandabschnitten 100 und 110 wegweisen, bündig mit den Seitenrändern 120 bzw. 125 der
Fußplatte 85 ab. Aufgrund der jeweils mittigen Anordnung der Längsbohrung 55 im Profilstab 35 und der Durchgangsbohrung
135 im quadratischen Flächenabschnitt 130, fluchten die jeweiligen Längsachsen miteinander. Somit läßt sich von der
Unterseite der Fußplatte 85 eine Befestigungsschraube durch die Durchgangsbohrung 13 5 führen und in der Längsbohrung 55
des Profilstabes 35 verschrauben. Dadurch, daß der mittlere Abstand der Langlöcher 145 und 150 von den Seitenrändern
0 bzw. 120 a/2 beträgt, wirken die beiden Langlöcher 145 und 150 mit je einer hinterschnittenen Nut 50 einer Längsseite
45 des Profilstabes 35 zusammen. Somit ist der Profilstab zum Beispiel mittels Zylinderkopfschrauben und Hammermuttern
oder ähnlich wirkenden Befestigungsmitteln an den 5 Wandabschnitten 100 und 110 befestigt. Die eben
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beschriebenen standardmäßigen Befestigungsmittel sind aus dem bereits erwähnten Katalog „Mechanik-Grundelemente" der
Robert Bosch GmbH bekannt.
Zur Errichtung eines Schutzzaunes um eine Fertigungsanlage werden zunächst Linien auf die Fläche 25 gezeichnet, entlang
derer die einzelnen Schutzzaunsegmente 10 errichtet werden sollen. An den Stellen, an denen Stützen für die einzelnen
Rahmen 17 plaziert werden sollen, werden senkrecht zu den zuvor gezeichneten Linien Striche angebracht. Dann werden
die Sockel 80 so auf die Fläche 25 gestellt, daß beispielsweise die Markierungen 165 mit den Linien fluchten
und daß die Markierungen 17 0 mit den Strichen fluchten. Da an dem jeweiligen Schnittpunkt der von den beiden
Markierungen 165 und 170 gebildeten Geraden &khgr; und y auch die Durchgangsbohrung 135 liegt, befindet sich die
Durchgangsbohrung 13 5 direkt über den Schnittpunkt der Linie und des Strichs. Dadurch, daß die Längsachse der
Längsbohrung 55 des Profilstabes 35 auch mit der Durchgangsbohrung 135 fluchtet, ist der als Stütze
verwendete Profilstab 35 exakt ausgerichtet. Ist ein Sockel 80 positioniert, so können durch die Durchgangsbohrungen
Markierungen angebracht werden. Dann werden Löcher in die Fläche 25 gebohrt, in die Verankerungsdübel eingeführt
werden. Anschließend wird der Sockel 80 mit Schrauben, die durch die Durchgangsbohrungen 155 geführt werden, in der
Fläche 25 verankert. Falls es erforderlich ist, die Höhenposition des Profilstabes 35 zu ändern, so können
zwischen dem quadratischen Flächenabschnitt 13 0 und der Stirnseite des Profilstabes 35 beispielsweise noch
Unterlegscheiben eingefügt werden. Muß die Winkelstellung des Profilstabes 35 noch geändert werden, so geschieht dies
üblicherweise durch Einfügen von Unterlegscheiben zwischen der Fläche 25 und den Flächenabschnitten 160.
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Sämtliche Sockel 80 eines Schutzzaunes sind so ausgerichtet, daß sie mit den Rippen 105 und 115 zur Innenseite des
geschlossenen Schutzzaunes weisen. Dadurch gibt es keine Stolperstellen, die über die von dem Schutzzaun gebildete
Begrenzung hinausragen. Zwei nebeneinander angeordnete Schutzzaunsegmente 10 lassen sich so ausrichten, daß ein
dadurch gebildeter Winkel in der Regel 90° bis 180° beträgt.
Zur Montage eines Profilstabes 40, der gegenüber dem Profilstab 35 die doppelte Breite aufweist, können zwei
Sockel 80 verwendet werden. Eine Stirnseite des Profilstabes 40 liegt dabei je zur Hälfte auf einem quadratischen
Flächenabschnitt 13 0 und eines Sockels 8 0 auf. Dadurch ergibt sich, daß die beiden Längsbohrungen 55 des
Profilstabes 40 mit den Durchgangsbohrungen 135 der beiden Sockel 80 fluchten. Außerdem liegt eine Längsseite 65 und
die beiden Längsseiten 60 des Profilstabes 40 an den entsprechenden Wandabschnitten 100 bzw. 110 der zwei Sockel
8 0 an. Da nun vier hinterschnittene Nuten 50 mit den entsprechenden Langlöchern 145 bzw. 150 zusammenwirken, kann
der Profilstab 40 mit zusätzlichen Befestigungsmitteln besonders stabil befestigt werden. Somit können an stark
belasteten Stellen eines Schutzzaunes Profile 40 wie in der Figur 1 dargestellt angeordnet werden.
Bei der Montage eines Profilstabes 70 können vier Sockel 80 verwendet werden. Diese sind jeweils so angeordnet, daß die
vier quadratischen Flächenabschnitte 13 0 auch eine quadratische Fläche ergeben, die der quadratischen
0 Außenkontur der Querschnittsfläche des Profilstabes 70 entspricht. Hierbei ergeben sich vier Paare von fluchtenden
Längsbohrungen 55 und Durchgangsbohrungen 135. Auch ergeben sich acht Paare von Langlöchern 145 bzw. 150 und den
entsprechenden hinterschnittenen Nuten 50 in den Längsseiten 75 des Profilstabes 70. Der Profilstab 70 kann dann über die
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Durchgangsbohrungen 155 je nach Bedarf mit vier bis zwölf Schrauben in der Fläche 25 verankert werden. Der so
verankerte Profilstab 70 läßt sich beispielsweise auch als Bestandteil eines Kranes verwenden.
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In der Figur 5 zeigen die gestrichelten Linien, wie die Außenkontur der bogenförmigen Rippen 105 bzw. 115 alternativ
geformt sein können. Die Außenkontur kann beispielsweise konkav anstelle von konvex geformt sein. Die Rippen können
aber auch mit einer geraden Außenkontur versehen sein.
Dadurch, daß die gezeigten Rippen 105 und 115 die Wölbung nach außen haben, können beispielsweise entsprechend
geformte Kappen konstruiert werden, mit denen Schraubenköpfe von in den Durchgangsbohrungen 155 angeordneten Schrauben
abgedeckt werden können. Somit wird das Unfallrisiko nochmals verringert. Sind die mechanischen Belastungen nicht
all zu hoch, ist es auch denkbar, die Rippen 105 und 115 ganz wegzulassen. Auch ist im Falle niedriger Belastungen
vorstellbar, statt der beiden Wandabschnitte 100 und 110 nur einen Wandabschnitt 100 oder 110 auszubilden. Eine weitere
Abwandlung der Wandabschnitte 100 und 110 kann darin bestehen, daß keine Langlöcher 145 und 150 ausgebildet sind,
sondern daß statt dessen an die Wandabschnitte 100 und 110 Fortsätze angeformt sind, die eine Querschnittsfläche haben,
welche der der hinterschnittenen Nut 50 in einer Längsseite eines Profilstabes 35, 40, 70 entspricht. Diese Ausbildung
erfordert jedoch engere Toleranzen. Dies ist notwendig, da einerseits die Teile beim Zusammenfügen aneinander gleiten
müssen, und da andererseits die Teile nicht zu viel Spiel 0 haben sollen.
Es ist auch denkbar, daß die Form der Fußplatte 85 nicht rechteckig oder quadratisch ist, sondern unter Beibehaltung
der beiden geraden, senkrecht zueinander stehenden Seitenränder 120 und 125, einem Viertelkreis entspricht.
Claims (14)
1. Sockel (80) zur Befestigung eines Profilstabes (35, 40,
70), wobei der Profilstab entlang seiner Längsseiten (45, 60, 65, 75) wenigstens eine hinterschnittene Nut (50)
aufweist, bestehend aus einer Fußplatte (85) und mindestens einem an der Fußplatte (85) angeordneten
Verstärkungselement, das an einer Längsseite {45, 60, 65, 75) des Profilstabes (35, 40, 70) befestigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verstärkungselement
wenigstens ein an die Fußplatte (85) angeformter Wandabschnitt (100, 110) ist.
2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei rechtwinklig zueinander stehende
Wandabschnitte (100, 110) vorgesehen sind.
3. Sockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (85) wenigstens zwei im rechten Winkel zueinander
angeordnete Seitenränder (120, 125) aufweist, die mit den Wandabschnitten (100, 110) einen Flächenabschnitt (130) der
Fußplatte (85) begrenzen.
4. Sockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flächenabschnitt (130) quadratisch ausgebildet ist und daß 5 das Kantenmaß (a) des Flächenabschnittes (13 0) dem Kantenmaß
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{a) wenigstens einer Seite der Außenkontur der Querschnittsfläche eines Profilstabes {35, 40) entspricht.
5. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fußplatte {85) eine
Durchgangsbohrung (135) mit einer Senkung (140) ausgebildet
ist, durch die ein Befestigungselement zum Eingriff in eine Längsbohrung (55) eines Profilstabes (35, 40, 70) führbar
ist.
10
10
6. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fußplatte (85) und den
Wandabschnitten (100, 110) Rippen (105, 115) ausgebildet sind.
7. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Rippe {105, 115) in der
Verlängerung eines Wandabschnittes (100, 110) ausgebildet ist.
8. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandabschnitten (100, 110)
jeweils wenigstens eine Durchgangsbohrung (145, 150) derart angeordnet ist, daß durch die Durchgangsbohrungen {145, 150)
Befestigungselemente zum Eingriff in hinterschnittene Nuten (50) eines Profilstabes (35, 40, 70) führbar sind.
9. Sockel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen in den Wandabschnitten (100, 110) als
Langlöcher (145, 150) ausgebildet sind.
10. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenrändern {129, 125, 162,
167) der Fußplatte (85) Paare von Markierungen (165, 170) als Montagehilfe ausgebildet sind.
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11. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung des Sockels (80) an
einer Fläche (25) Durchgangsbohrungen (155) für Verankerungsmxttel ausgebildet sind.
12. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (137) des Sockels (80)
erhöhte Flächenabschnitte (160) ausgebildet sind.
13. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (80) im Druckgußverfahren
herstellbar ist.
14. Schutzzaun, bestehend aus parallel angeordneten Profilstäben (35, 40, 70), die auf einer Fläche (25) mit
Sockeln (80) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 verankert sind, und zwischen den Profilstäben (35, 40, 70) mittels
Befestigungselementen (30, 31) angeordneten Rahmen (17).
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE29720482U DE29720482U1 (de) | 1997-11-19 | 1997-11-19 | Sockel zur Befestigung eines Profilstabes |
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