DE9116442U1 - Hohler Profilstab, insbesondere aus Leichtmetall - Google Patents

Hohler Profilstab, insbesondere aus Leichtmetall

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Description

Paul HANNES
11a, chemin du Plateau
67 50 0 HAGUENAU
FRANKREICH
5
Die Neuerung bezieht sich auf hohle Profilstäbe mit wenigstens einer, zumindest im wesentlichen ebenen, längsverlaufenden Außenfläche, insbesondere aus Leichtmetall, mit mindestens einem Profilkernstab, der wenigstens eine Längsausnehmung aufweist, wobei der Profilkernstab und die
'15 die Außenfläche bildende Wandung durch eine hohle Kammer voneinander beabstandet sind und die Kammer weiterhin durch vom Profilkernstab ausgehende Begrenzungswangen gebildet ist.
Solche Profilstäbe sind beispielsweise durch die EP-OS
0 010 475 bekannt geworden, die beidseits des Profilkernstabes je eine, nach außen offene Kammer besitzen und somit eine durch eine hinterschnittene Längsnut unterbrochene, ebene Außenwandung aufweisen. Im Inneren des Profilstabes verlaufen, ausgehend vom Profilkernstab, parallel zu den ebenen 5 Außenflächen, je ein Steg 5 zu je einer weiteren Außenwandung 6 des Profilstabes. Ein erster und ein zweiter solcher Profilstab können in rechtwinkliger Anordnung zusammengesetzt und über eine Verbindungschraube zusammengehalten werden, die, mit ihrem Schraubenkopf innerhalb der Kammer bzw. 0 Hinterschneidung des ersten Profils befindlich und am
durchbohrten Profilkern abstützend, durch eine Bohrung in diesem Profilkern hindurch und mit ihrem Gewinde von der Stirnseite des zweiten Profilstabes her, in eine Gewindebohrung in der Längsausnehmung des Profilkernstabes des zweiten Profilstabes eingeschraubt ist. Der Nachteil eines solchen Profiles ist der H-förmige Querschnitt, der weder größeren Zug- noch Druckbeanspruchungen von Befestigungselementen standhält. Bei Auftreten von Zugbeanspruchungen biegen sich der Profilkernstab als auch die Innenwände und die Außenwände durch, bei Druckbeanspruchungen verformen sich die Außenwände. Der Profilstab besitzt auch geringe Drehsteifigkeit.
Bei einem weiteren·Profil dieser Art gemäß DE-GM 19 19 678 erstrecken sich - im Querschnitt gesehen - diagonale, von jeder Ecke des Profilkernstabes ausgehende Stege, die in pfeilartigen Vorsprüngen enden. Je zwei Stege, der Profilkernstab und je zwei benachbarte pfeilartige Vorsprünge bilden je eine im Querschnitt trapezförmige, nach außen offene Kammer bzw. Hinterschneidung. Eine Konstruktion aus solchen Profilen sieht vor, daß längs in die offene Kammer eines ersten Profilstabes ein Verankerungselement mit seinem Kopf eingeführt und dessen Schaft in der Längsausnehmung eines zweiten Profilstabes festgelegt wird. Solche Profile haben jedoch den Nachteil, daß bei einer Zugbelastung durch das Verankerungselement die Krafteinleitung über die Außenbzw, die Seitenwandungen und die diagonalen Stege erfolgt, was zu hohen Biegemomenten in diesen Teilen führt. Konstruktionen aus derartigen Profilstäben haben daher geringe
Steifigkeit und sind zur Aufnahme größerer Kräfte nicht geeignet. Außerdem weisen die Profilstäbe relativ geringe Torsionssteifigkeit und -festigkeit um ihre Längsachse auf, und Torsionsbelastungen führen durch Verwölbung der Querschnitte zu erheblichen Biegespannungen. Weiterhin ist die Drucksteifigkeit und -festigkeit solcher Profile relativ gering, und bei Mehrfachprofilen bringen diagonale Trennwände keinen angemessenen Zuwachs an Steifigkeit und Festigkeit.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bisher bekannt gewordenen Profilstäbe zu vermeiden und einen Profilstab der eingangs genannten Art zu schaffen, der ebenso wie die daraus erstellten Konstruktionen erhöhten mechanischen Beanspruchungen gerecht wird und gleichzeitig neue Anwendungsgebiete eröffnet.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß der Profilstab mit wenigstens einer, zumindest im wesentlichen ebenen, längsverlaufenden Außenfläche, insbesondere aus 0 Leichtmetall, mit mindestens einem Profilkernstab mit wenigstens einer geschlossenen Längsausnehmung wobei der Profilkernstab und die die Außenfläche bildende Wandung durch eine hohle Kammer voneinander beabstandet sind und die Kammer weiterhin durch vom Profilkernstab ausgehende Begrenzungswandungen gebildet ist und wobei sämtliche längsverlaufenden Profilstab-Außenwandungen ohne längsverlaufende Unterbrechungen ausgebildet sind,. das heißt sämtliche längsverlaufenden Wandungen des Profilstabes also allseits
geschlossen sind. Rundum geschlossene Außenwandungen ergeben den Vorteil hoher Steifigkeit und Festigkeit gegenüber Torsions- und Druckbeanspruchungen bei gleichzeitig voller Auflagefläche für die Befestigungselemente. Außerdem bietet eine rundum geschlossene Oberfläche vermehrte Einsatzmöglichkeiten, z. B. in der Lebensmittelindustrie, da sich nicht, wie bei den bisherigen Konstruktionen, Schmutz, Staub usw. in den nach außen hin offenen und schwer hygienisch einwandfrei abdeckbaren Kammern festsetzen kann.
Eine noch weitergehende Verbesserung hinsichtlich der aufnehmbaren Zug- und Druckkräfte sowie eine Optimierung hinsichtlich des Materialeinsatzes kann sich ergeben, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mehrere Kammern vorgesehen sind und daß zumindest einzelne der im Innenraum des Profilstabes vorgesehenen und von einem Profilkernstab ausgehenden, im wesentlichen rechtwinkelig zu derjenigen Profilkern-Außenwandung, in die sie einmünden, verlaufenden Kammer-Begrenzungswandungen derart ausgebildet sind, daß 0 zumindest die Verlängerung der rechtwinkelig zur Profilkern-Außenwandung verlaufenden Innenfläche dieser Begrenzungswandung in den Profilkernstab einläuft oder diesen zumindest annähernd tangiert, während die Verlängerung der zugehörigen Außenfläche dieser Begrenzungswandung am Profilkernstab 5 vorbeiläuft. In jedem Fall aber sind die Begrenzungswände derart zum Profilkernstab angeordnet, daß, sowohl im Falle der rechtwinkligen Einmündung in den Profilkernstab und/oder in die Wandung als auch im Falle eines geneigten Überganges,
auch dann, wenn die Begrenzungswände nicht voll in den Profilkernstab einmünden, die Verlängerungen der rechtwinklig zur Außenfläche verlaufenden Innenwandungen der Begrenzungswände voll in den Profilkernstab einmünden oder diesen zumindest tangieren. Dies hat den großen Vorteil, daß erheblich größere Zugbelastungen aufgenommen werden können, die bei einem in der Kammer aufgenommen Verankerungselement, wie einer Mutter, und einem durch die Außenwandung hindurchgeführten und in die Mutter eingedrehten Schraubenschaft auftreten oder größere Druckkräfte aufgenommen werden können, die dadurch entstehen können, daß - ähnlich wie bei Konstruktionen gemäß der EP-OS 0 010 475 - ein Verankerungselement, wie eine Schraube, mit ihrem Kopf auf dem Profilkernstab aufsitzt oder aber, daß erheblich größere Zugkräfte aufgenommen werden können, wenn ein Verankerungselement, wie eine Schraube, mit ihrem Kopf in der Kammer aufgenommen ist. Dadurch können bei auftretenden Druckbelastungen und Zugkräften auch die Befestigungselemente diese Belastungen zumindest weitgehend gradlinig auf dem Profilkern einleiten; Verformun-0 gen durch Biegemomente werden auf ein Minimum reduziert, die Profile sind druckfest, und die Verbindungen bzw. Konstruktionen weisen hohe Steifigkeit und Belastbarkeit auf.
Die Kammer kann weiterhin derart ausgebildet sein, daß Schraubenköpfe, Muttern oder andere mit einem Muttergewinde versehene Verankerungselemente in ihr aufgenommen werden können. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Begrenzungswandungen im Einmündungsbereich in den Profilkern
schräg verlaufen und aufeinander zu geneigt sind. Dadurch können, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird, in besonders vorteilhafter Weise durch einen in die Außenwandung eingebrachten Schlitz Muttern oder gleichartige Verankerungselemente eingeführt und zentriert werden.
Ein Profilstab gemäß der Erfindung kann sich dadurch auszeichnen, daß er aus einem Verband, bestehend aus einem einzigen Profilkernstab und daran- anschließender Kammer, gebildet ist, die von den geraden Begrenzungswandungen und der dem Profilkernstab gegenüberliegenden, eine 'Außenwandung bildenden Wandung begrenzt ist.
Eine weitere Ausbildung eines Profilstabes gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus zwei, dem Profilkernstab gegenüberliegenden Kammern besteht, die von entsprechenden Wandungen und Begrenzungswandungen eingeschlossen sind.
Eine andere Ausbildungsform eines Profilstabes gemäß der Erfindung zeichnet sich durch, mindestens zwei, im rechten Winkel zum Profilkernstab vorgesehene Kammern aus, wobei die Begrenzungswandungen zweier benachbarter Kammern zur Bildung wenigstens eines zwischen den Kammern angeordneten Kanals herangezogen sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Kanal 5 oder - bei mehr als zwei Kammern - die Kanäle im Eckbereich eines Profilstabes vorgesehen sind, wobei zwei der Kanalwandungen durch Begrenzungswandungen zweier benachbarter Kanäle gebildet sind und zwei weitere Kanalwandungen durch Verlange-
rungen der Außenwandungen. Durch eine Anordnung von zwei Kammern rechtwinklig zum Profilkernstab und einen dazwischenliegenden Kanal kann ein Profilstab mit quadratischem Querschnitt gebildet werden. Bei einer Anordnung mit drei Kammern und zwei Kanälen können zwei Kammern diametral zum Profilkernstab angeordnet sein und die dritte rechtwinklig zur gemeinsamen Symmetrie-Ebene der beiden einander diametral gegenüberliegenden Kammern, und jeweils zwischen zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Kammern ist je ein Kanal vorgesehen, so daß hierdurch ein rechteckiger Profilstab gebildet werden kann.
Eine weitere Ausführungsform eines Profilstabes, die einen quadratischen Profilstabquerschnitt ergeben kann, besteht aus zwei Paar Kammern, die um einen Profilkernstab vorgesehen sind, wobei zwei Kanäle eines Paares diametral dem Profilkernstab gegenüberliegend angeordnet sind, jedes Paar Kammern auf einander rechtwinklig schneidenden Achsen vorgesehen ist und wobei die Halbierenden der Achsen die 0 Symmetrieachsen je eines zwischen zwei benachbarten Kammern angeordneten Kanales sind.
Eine weitere Profilstabausführung zeichnet sich dadurch aus, daß mindestens zwei Verbände von Kammern und Kanälen verwendet sind, wobei jeder Verband einen Profilkernstab besitzt, um den drei Kammern vorgesehen sind, von denen zwei, einander diametral zum Profilkernstab angeordnet, rechtwinklig zur Symmetrie-Ebene der beiden einander diametral gegenüberlie-
genden Kammern vorgesehen sind und jeweils zwischen zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Kammern ein Kanal vorgesehen ist, wobei die Profilkernstäbe beider Verbände einander zugekehrt und auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, weiterhin zwischen den Verbänden ein Hohlraum vorgesehen ist und wobei die beiden Verbände über parallel zur gemeinsamen Ebene verlaufende Stege und/oder durch rechtwinklig und/oder diagonal verlaufende Versteifungswandungen miteinander verbunden sind.
Eine andere Ausführung eines Profilstabes mit rechteckigem Querschnitt kann sich dadurch auszeichnen, daß an den vier Ecken je ein Verband von zwei Kammern und einem Kanal und einem Profilkernstab vorgesehen ist, wobei die Kammern im rechten Winkel zum Profilkernstab angeordnet sind und die einander benachbarten Begrenzungswandungen der Kammern zur Bildung eines zwischen den Kammern angeordneten Kanals herangezogen sind, wobei die Verbände derart angeordnet sind, daß jeweils die Kanäle in den Ecken des Profilstabes vorgese-0 hen sind und wobei weiterhin wenigstens auf zwei der einander gegenüberliegenden Rechteckseiten zwischen den Verbänden und im Abstand dazu ein weiterer Verband eines aus Profilkernstab und Kammer mit jeweils Kammerbegrenzungswänden und Kammeraußenwandung vorgesehen sind, wobei die dem Profilkernstab abgewandten Kammerwandungen der einzelnen Verbände durch Verbindungswandungen miteinander verbunden sind. Dabei können die Verbände und die weiteren Verbände durch Versteifungswandungen miteinander verbunden sein, die gradlinig von einem
Verband zum weiteren verlaufen können, beispielsweise von Profilkernstab zu Profilkernstab, oder aber diagonal vom Profilkernstab des Verbandes zum Profilkernstab eines weiteren Verbandes.
,
Ein Profilstab gemäß der vorliegenden Erfindung kann aber auch anders als rechteckig'oder quadratisch ausgebildet sein und einen polygonalen Querschnitt aufweisen, bei dem eine entsprechend der Anzahl von Ecken vorhandene Anzahl von Verbänden von Profilkernstäben und Kammern sowie Kammerbegrenzungswandungen und Kammeraußenwandungen vorgesehen sind, die sternförmig angeordnet sind - die Profilkernstäbe nach innen weisend angeordnet sind und untereinander verbunden eine zentrale Ausnehmung umschließen - und wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Verbänden ein Kanal vorgesehen ist und wobei die aufeinander zu laufenden Verlängerungen der Außenwandungen von benachbarten Verbänden die Außenwandungen eines zwischen zwei Verbänden vorgesehenen Kanales bilden und durch die Schnittpunkte dieser Außenwandungen der Kanäle die 0 Ecken des Profilstabes gebildet werden.
Profilkernstäbe gemäß der vorliegenden Erfindung können entweder fabrikmäßig mit ' entsprechenden Bohrungen bzw. Ansenkungen versehen werden, um daraus Maschinengestelle, Arbeitstische oder dergleichen herzustellen oder aber auch vor Ort, was mit entsprechenden Bohrern bzw. Bohrsenkern und mit entsprechenden Bohrschablonen in einfacher Weise möglich ist. Einige der hierfür in Frage kommenden Möglichkeiten
- 10 seien nachstehend beschrieben:
Bei einem Profilstab, der einen Profilkernstab und eine Kammer mit der diese umschließenden Seiten- und Außenwandung aufweist, oder bei einem Profilstab mit mindestens einem derartigen Verband, kann es vorteilhaft sein, von der dem Profilkern abgewandten Seite her in diese entsprechende Wandung eine Ansenkung zur Durchführung einer Schraube und deren Kopf einzubringen, die bis mindestens an oder in den Profilkernstab reicht, während der Profilkernstab mit einer
r
Bohrung für einen Schraubenschaft versehen ist, die Schraube zunächst durch Ansenkung und Bohrung hindurchgeführt wird, bis der Schraubenkopf am Grund der Ansenkung aufliegt.
Bei Profilstäben, bei denen eine erste und eine zweite Kammer eiander diametral zum Profilstab gegenüberliegen oder bei einem Profilstab mit mindestens einem derartigen Verband, kann es zweckmäßig sein, eine Ansenkung in der oben beschriebenen Weise einzubringen, wobei die sich durch den Profil-0 kernstab hindurcherstreckende Bohrung auch durch die zweite Außenwandung in der zweiten Kammer hindurchreicht.
Bei einem Profilstab, bei dem, wie oben, dem Profilkernstab zwei Kammern diametral einander gegenüberliegen oder bei einem Profilstab, der wenigstens einen derartigen Verband von Kammern und Profilstab besitzt, kann eine der die Kammer begrenzenden Wandungen und ■ auch der Profilkernstab und gegebenenfalls auch teilweise die zweite, die weitere Kammer
- ,1.1 -
begrenzende, die Außenseite aufweisende Wandung mit einer die Durchführung eines Schraubenkopfes ermöglichenden Ansenkung versehen sein und die zweite, die weitere Kammer begrenzende und die Außenseite aufweisende Wandung eine Bohrung für den Durchgang eines Schraubenkopfes, und der Kopf der hindurchgeführten Schraube ist direkt oder indirekt an der Innenseite der die weitere Kammer begrenzenden Wandung anlegbar.
Bei einem Profilstab, bei dem der Profilkernstab selbst eine der Außenwandungen bildet und bei dem sich, auf der dieser Außenwandung gegenüberliegenden Seite die Kammer befindet, kann eine die Durchführung eines Schraubenkopfes ermöglichen-
de Ansenkung von der Profilkernseite her eingebracht werden und gegebenenfalls auch teilweise in die gegenüberliegende Wandung eintauchen und in dieser Wandung eine Durchgangsbohrung für den Schraubenschaft vorgesehen sein, wobei der Schraubenkopf an der Innenseite der Wandung anlegbar ist.
Für die Anwendung von Muttern oder ein Muttergewinde enthal-0 tenden Verankerungselementen in der Kammer, kann es zweckmäßig sein, in der die Außenfläche der Kammer bildenden Wandung einen Schlitz einzubringen, der das Einschwenken eines ein Muttergewinde aufweisenden ' Verankerungselementes zuläßt. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Kammer selbst, also Höhe und Breite derselben, sowie die schräg aufeinander zu laufenden Übergangsbereiche der in den Profilkernstab einmündenden Begrenzungswandungen derart dimensioniert sind, daß ein in den Schlitz eingeführtes Verankerungselement in
der Kammer in eine zur Außenfläche zumindest annähernd senkrechte Stellung verschwenkbar ist und mittels der angelegten Schraube gegen die Schräge im Übergangsbereich der Kammerwandungen gedrückt und dort mit ihrer angeformten konvexen Kontür zentriert wird, so daß die Schraube leicht eingedreht werden kann.
Profilstabkonstruktionen unter Verwendung mindestens eines Profilstabes gemäß der vorliegenden Erfindung können sich wie folgt auszeichnen:
Bei einer Profilstabkonstruktion aus mindestens zwei winklig zueinander vorgesehenen Profilstäben, von denen wenigstens einer gemäß der Erfindung ausgeführt ist und deren Kernachsen sich schneiden und in mindestens einem Profilstab eine Schraube in einer Ansenkung enthalten ist, mit ihrem Kopf entweder am oder im Profilkern auflagernd oder in einer durch den Profilkern hindurchgeführten und bis zur Wandung der Kammer reichenden Ausnehmung, ist die Schraube mit ihrem Gewinde 0 in die mit Gewinde versehene Längsausnehmung des winklig dazu vorgesehenen und mit seiner Stirnfläche aufliegenden Profilstabes eingeschraubt. Bei zwei Profilstäben mit sich schneidenden oder sich kreuzenden Kernachsen ergibt s-ich eine T- oder winkelförmige Ausbildung und bei Verwendung von drei Profilstäben mit sich schneidenden oder sich kreuzenden Kernachsen ein "Knoten".
Bei einer . Profilstabkonstruktion aus mindestens zwei Pro-
filstäben, von denen wenigstens einer eine Ansenkung an der Außenwandung - zur Auflagerung des Schraubenkopfes am oder im Profilkernstab - aufweist oder mit einer durch den Profilkernstab hindurchreichenden Ansenkung versehen ist, die. bis an oder in die die Kammer begrenzende Außenwandung reicht - zur Auflagerung des Schraubenkopfes an dieser Wandung -, wobei die Profilstäbe rechtwinklig oder schräg zueinander angeordnet sein können, deren Profilachsen sich also im Abstand voneinander kreuzen, reicht die durch die Ansenkung eingeführte und mit ihrem Kopf an der Ansenkung auflagernde Schraube mit ihrem Gewinde durch eine Bohrung in der Außenwandung des anderen Profilstabes, wobei ein Gewinde in dieser Außenwandung und/oder im Profilkernstab und/oder in der anderen Außenwandung vorgesehen sein kann oder ein Verankerungselement, zum Beispiel eine Mutter, in die angrenzende Kammer dieses Profilstabs eingebracht sein kann.
Eine weitere Profilstabkonstruktion kann sich dadurch auszeichnen, daß sie aus drei Profilstäben besteht, nämlich aus zwei quer in einen einzelnen, längs dazu verlaufenden Profilstab einmündenden Profilstäben, von denen mindestens einer geschlossene, längsverlaufende Außenwandungen aufweist, insbesondere ausgebildet seih kann nach der bisher beschriebenen Art, und daß quer durch den einzelnen Profilstab eine 5 Bohrung von der zum Durchführen eines Schraubenkopfes geeigneten Größe eingebracht ist und eine sich daran anschließende längliche Ausnehmung in Längsrichtung dieses Profilstabes mit einer darin ein Längsverschieben lediglich
des Schraubengewindes (oder -schaftes) ermöglichenden Weite und daß weiterhin in dem geschlossenen Profilstab in der eine der Kammern begrenzenden Außenwandung, und zwar in derjenigen Wandung, die der Bohrung zugekehrt ist, eine vom längsverlaufenden Profilstab weggerichtete, begrenzte Ausnehmung eingebracht ist, um das Einführen schräg zur Achse dieses Profilstabes eines Schrauben-Eindrehwerkzeuges zu ermöglichen, zum Festziehen der in den mit Innengewinde versehenen Profilkernstab des gegenüberliegenden Profilstabes eingebrachten Befestigungsschraube.
Eine weitere Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von
Hohlprofilen relativ großen Querschnittes. An sich ist es technisch möglich, wenn auch aufwendig, Hohlprofile zur Schaffung insbesondere von· Schraubverbindungen mit großen Querschnitten herzustellen. Sie haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Sie sind unter anderem schwer, und die im .Inneren befindlichen Profilkernstäbe bringen keinen Zuwachs an Biegesteifigkeit und -festigkeit und erfordern teure Werkzeuge und 0 zu hohen Materialeinsatz. Hier setzt nun eine weitere Erfindung ein, die vorschlägt, solche relativ große hohle Profile dadurch zu schaffen, daß ein dem gewünschten großen Querschnitt entsprechendes Rechteck-Rohr, z.B. aus Leichtmetall oder auch aus Stahl oder dergleichen, verwendet wird und wobei im Inneren lediglich an wenigstens einem Ende und/oder in Bereichen, an denen quer dazu verlaufende Profile zu befestigen sind, abschnittsweise ein oder mehrere Hohlprofile eingeführt und befestigt sind, z.B. Hohlprofile gemäß den
bisher beschriebenen Ausführungen. Dabei können die im Rechteckrohr eingesetzten Abschnitte der Profilstäbe eingeklebt, eingeschraubt, verstiftet oder dergleichen sein.
Anhand der Figuren 1 bis 3 0 sei die Erfindung näher erläutert, wobei die Figuren 1 bis 5 Profile bzw. Verbindungen entsprechend dem Stand der Technik zeigen und die Figuren 6 bis 3 0 solche entsprechend der Erfindung.
Figur 1 zeigt einen Profilstab I im Schnitt, entsprechend der Figur 12 der EP-OS 0 010 745, mit zwei ebenen, längs verlaufenden Außenwandungen 1, die durch eine Nut 2 unterbrochen sind. Von einem Profilkernstab 3, der mit einer Ausnehmung 4 versehen ist, laufen, einander diametral gegenüberliegend, je ein Steg 5 zu den weiteren Außenwandungen 6 des Profilstabes.
Ih Figur 2 sind zwei solcher Profilstäbe I und II in rechtwinkliger Anordnung zu einer Konstruktion zusammengesetzt und über eine Verbindungsschraube 7 zusammengehalten, die durch 0 eine Bohrung 8 des Profilstabes 3 hindurchragt, mit ihrem Kopf 9 auf dem Profilkernstab 3 auflagert und mit ihrem Gewindeabschnitt 10 in die mit Gewinde 11 versehene Bohrung 4 des Profilkernstabes II eingedreht ist. Eine derartige Konstruktion hält jedoch größeren Zugbeanspruchungen nicht stand, wie dies insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, denn beim Auftreten hoher Zugbeanspruchungen, zum Beispiel Schraubenvorspannung, biegen sich sowohl der Profilkernstab als auch die Innenwände und die Außenwände durch, und bei
Druckbeanspruchungen verformen sich zumindest die Außenwände. Die Drehsteifigkeit eines derartigen Profiles ist ebenfalls gering.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen ein Profil III entsprechend'Figur
15 des DE-GM 19 19 678 im Schnitt, wobei sich, ausgehend von jeder Ecke des mit einer durchgehenden Ausnehmung 12 versehenen Profilkernstabes 13, Stege 14 erstrecken, die in pfeilartigen Vorsprüngen 15 enden. Je zwei aufeinander zu weisende, pfeilartige Vorsprünge bilden, gemeinsam mit., den einander benachbarten Stegen 14 und dem Profilkernstab 13 eine durch eine Längsnut 16 nach außen hin offene Kammer 17. Der hier quadratische Profilstab besitzt vier gleiche, durch die Nut
16 unterbrochene ebene Außenflächen 18.
15
In Figur 4 ist ein Spannelement 19 mit seinem Kopf 2 0 längs in die Nut 17 eingeführt und liegt mit diesem an den Innenwandungen der pfeilartigen Verlängerungen an, und bei Auftreten von Zugbelastungen in Richtung des Pfeiles F erfolgt die 0 Krafteinleitung über die Außen- bzw. Seitenwandungen und die diagonalen Stege, was zu hohen Biegemomenten in diesen Teilen und schließlich zu Verformungen führt. Konstruktionen aus solchen Profilstäben haben daher geringe Steifigkeit und sind nicht geeignet für die Aufnahme größerer Kräfte. Sie weisen außerdem relativ geringe Torsionssteifigkeit und -festigkeit um ihre Längsachse auf. Wie dies in Figur 5 gezeigt ist, weisen derartige Profile auch geringe Drucksteifigkeit und -festigkeit auf.
Wie die Profilstäbe und Profilstabverbindungen in den Figuren 6 bis 25 entsprechend der Erfindung zeigen, besitzen die Profilstäbe mindestens einen, mit einer Längsausnehmung versehenen Profilkernstab und wenigstens eine von Wandungen umschlossene Kammer, so daß die eben ausgebildeten Außenwandungen geschlossen sind, der Profilstab demnach eine rundum geschlossene Mantelfläche aufweist, ohne die ansonsten beim Stand der Technik vorhandenen befestigungsfunktionellen Längsnuten. Diese Profilstäbe gewährleisten, gegenüber den bekannten zunächst höhere Steifigkeit und Festigkeiten gegenüber Torsions-, Druck- und Biegebeanspruchungen. Darüber hinaus sind derartige Profilstäbe in besonders vorteilhafter Weise in Bereichen einsetzbar, in denen hohe Anforderungen an Sauberkeit bestehen, nachdem sich Schmutz, Staub oder dergleichen nicht in Hinterschneidungen festsetzen kann, uhd derartige Profile sind naturgemäß leichter sauberzuhalten. Weiterhin wird durch die spezielle Ausbildung der die Kammer bildenden Wandungen - wie dies im einzelnen noch 0 beschrieben wird - gewährleistet, daß durch in die Kammern eingebrachte Verankerungselemente, wie Schrauben oder dergleichen, höhere Zug- oder Druckkräfte eingeleitet werden können.
Der Profilstab VI gemäß Figur 6 besteht aus einem mit einer
geschlossenen Längsausnehmung 21 versehenen Profilkernstab
22, der praktisch die Seele des Profilstabes bildet. Im
Anschluß an den Profilkernstab ist eine Kammer 23 vorgesehen,
die einerseits von zwei Wandungen 24,25, die voll in den Profilkernstab 22 einmünden, eingeschlossen ist und weiterhin durch eine Außenwandung 26, die rechtwinklig zu den Kammerwandungen 24,25 verläuft, gebildet ist. Die Wandungen 24,25 verlaufen über wesentliche Bereiche ihrer Erstreckung rechtwinklig zur Außenwandung 26, laufen jedoch im Übergangsbereich im Sinne von sich verjüngenden Kammerquerschnitten in Form von Schrägen 27,28 in den Profilkernstab ein. Die Außenflächen 24a,25a der Kammerwandungen 24,25 gehen eben in die Außenwandungen 22a,22b des Profilkernstabes über und bilden somit die beiden Profilstab-Außenwandungen VI3 und VI4 . Sämtliche Außenwandungen VI1 bis VI4 sind geschlossen, das heißt, sie weisen keine Unterbrechungen, wie Längsnuten, gemäß dem Stand der Technik auf.
Der Profilkern VII gemäß Figur 7 besteht aus dem Profilkernstab 2 9 mit geschlossener Längsausnehmung 3 0 und zwei dem Profilkernstab diametral gegenüberliegenden Kammern 31,32, die durch die Seitenwandungen 33,34,35,36 und die beiden Außenwandungen 37,38 begrenzt sind. Auch hier münden die Seitenwandungen über Schrägen 39,40,41,42 in den Profilkernstab ein. Alle Außenwände VII1 bis VII4 sind geschlossen.
Der Profilstab VIII gemäß Figur 8 besitzt zwei, im rechten Winkel zum Profilkernstab 43 vorgesehene Kammern 44,45, wobei die benachbarten Begrenzungswandungen 46,47 zur Bildung wenigstens eines zwischen den Kammern angeordneten Kanals 48 herangezogen und in einem der Eckbereiche des Kernes angeord-
net sind. Zwei weitere den Kanal begrenzende Wandungen 49,50 sind durch Verlängerungen der dem Profilkernstab gegenüberliegenden Wandungen 51,52 gebildet. Die Wandungen 53,54 sind entsprechend den Wandungen 24,25 der Figur 6 ausgebildet, während die Wandungen 46,47 der Figur 8 zwar ebenfalls über ihre wesentlichen Bereiche rechtwinklig zu den Wandungen 51,52 verlaufen und ebenfalls über Schrägen 55,56 (und die Wandungen 53,54 über Schrägen 57,58) in den Profilkernstab einmünden, wobei jedoch die Verlängerungen der Wandungen 46,47 nicht voll in den Profilkernstab einmünden, sondern die Wandungen 46,47 sind derart zum Profilkernstab 43 angeordnet, daß auf jeden Fall die Verlängerungen 46a,47a der Innenwände 46b,47b der Kanalwandungen 46,47 in den Profilkernstab 43 einmünden bzw. diesen zumindest tangieren. Die Verlängerungen 46c,47c der zugehörigen äußeren Flächen 46d,47d der Kanalwandungen 46,47 (also derjenigen Kanalwandungen, die nicht die Profilstab-Außenwandungen'bilden und die somit im Inneren des Profilstabes liegen) laufen am Profilkernstab 43 vorbei. Der Profilkernstab 43 besitzt ebenfalls eine geschlossene Längs-0 ausnehmung 59. Sämtliche längsverlaufenden Profilstab-Außenwandungen VIII1 bis VIII4 sind rundum geschlossen.
Dem Profilkernstab 60 mit Langsausnehmung 61 gemäß Figur 9 sind drei Kammern 62,63,64 zugeordnet, und zwar die beiden Kammern 62 und 64 einander diametral dem Profilkernstab 60 gegenüberliegend und die Kammer 63 rechtwinklig zur gemeinsamen Symmetrie-Ebene 65 der beiden Kammern 62,64. Zwischen den jeweils benachbarten Kammern 62,63 und 63,64 sind je ein Ka-
nal 66,67 vorgesehen, deren Begrenzungswandungen einerseits durch Wandungen 68,69,70,71 gebildet sind, die diese Kanäle gemeinsam haben mit den Kammern 62,63,64 und andererseits durch Verlängerungen 72,73,74,75 der die Kanäle abschließenden Außenwandungen 76,77,78. Im Profil IX gemäß Figur 9 laufen die Seitenwandungen 79,80 voll in den Profilkernstab 60 ein, die Wandungen 68,69,70,71 jedoch derart, daß die Verlängerungen 68a,69a,70a,71a der Innenflächen 68b,69b,70b,71b den Profilkernstab 60 zumindest tangieren. Die zugehörigen äußeren Flächen dieser Kanalwandungen 68,69,70,71 laufen am Profilkernstab 60 vorbei. Ähnlich wie bei den bisher beschriebenen Figuren laufen auch hier sämtliche Wandungen 68,69,70,71 und 79,80 über Schrägen 81 bis 86 in den Profilkernstab 60 ein. Alle Profilkern-Außenflächen IX1 bis IX4 sind eben und ohne Längsrinnen, Längsnuten oder dergleichen.
In dem in Figur 10 dargestellten Profilstab X sind um den mit einer Längsausnehmung 87 versehenen Profilkernstab 88 je zwei Paar Kammern 89,90,91,92 vorgesehen, wobei die beiden Paare von Kammern 89,90/91,92 jeweils dem Profilkernstab gegenüberliegend angeordnet sind und jedes Paar Kammern auf einander rechtwinklig kreuzenden Achsen vorgesehen ist und wobei die Halbierenden 95,96 der Achsen 93,94 die Symmetrieachsen je eines zwischen beiden benachbarten Kammern 89,91;91,90;90, 92,-92,89 angeordneten Kanals 97,98,99,100 sind.
Ähnlich wie bei Figur 9 bilden auch in Figur 10 jeweils Verlängerungen 101,102 der Außenwandungen 103,104 zweier benach-
barter Kammern zwei Wandungen- eines dazwischenliegenden Kanals 97 und die jeweils einander benachbarten Wandungen 105,106 bilden gleichzeitig die Wandungen für den Kanal 97. Auch hier münden die Kaitunerwandungen 105,106 über schräg verlaufende Bereiche 107,108 in den Kernstab ein. Es ist ersichtlich, daß auch hier die Wandungen 105,106 senkrecht zu den Wandungen 103,104 verlaufen und, obwohl sie über Schrägen 107,108 in den Kanal einlaufen, derart zum Profilkernstab 88 angeordnet sind, daß auf jeden Fall die Verlängerungen 105a, 106a der rechtwinklig zu den Wandungen., 103,104 verlaufenden Innenwände 105b,106b den Profilkernstab 88 zumindest tangieren, während die Verlängerungen der Außenflächen dieser
Wandungen daran vorbeilaufen. Die vier Profilstab-Außenflächen X1 bis X4 sind geschlossen ausgebildet.
In Figur 11 sind zwei dem Profilstab IX der Figur 9 entsprechende Verbände IXa,IXb von Kammern und Kanälen IXa und IXb verwendet, und zwar spiegelbildlich zueinander, wobei die Profilkernstäbe 6 0a und 60b innen angeordnet, die beiden 0 Profilkernstäbe 60a und 60b also auf einer gemeinsamen Ebene 109 vorgesehen sind, und bilden - gemeinsam mit Verbindungswänden 110,111 - einen Hohlraum 112. Auch hier weisen die Außenflächen XI1 bis XI4 des Stabes XI eine nicht durch Nuten, Hinterschneidungen oder dergleichen unterbrochene ebene Fläche auf.
Der in Figur 12 dargestellte Profilstab besitzt an jeder seiner Ecken je einen Verband Villa bis VIIId von Profilkern-
stab, Kammern und Kanal, und auf den einander gegenüberliegenden Seiten des ein Rechteck darstellenden Profilkernstabes sind zwischen den Verbänden und im Abstand dazu zwei dem Profilstab VIa bis VId entsprechende Profilstäbe mit Profilkernstab und Kammer vorgesehen. Die zwischen den einzelnen Profilstäben vorgesehenen Verbindungswandungen 113 bis 12 0 bilden, gemeinsam mit den Wandungen der Kammern und Kanäle, die rundum geschlossene Außenfläche des Profilstabes. Diagonal verlaufende Versteifungswandungen 121 und gerade Versteifungswandungen 122 verbinden die einzelnen Verbände der Figur 12. Alle Mantelflächen XII1 bis XII4 sind ohne längsverlaufende Unterbrechungen.
Im · Profilkernstab gemäß Figur 13 sind 6 Profilstäbe VIa bis IVf sternförmig zueinander angeordnet und umschließen eine zentrale Ausnehmung 123, und zwei einander benachbarte Profilstäbe schließen zwischen sich jeweils einen Kanal 124 bis 12 9 ein. Jeweils die Verlängerungen 13 0,131 der Kammerwandungen 2 6a,2 6b zweier benachbarter Profilstäbe bilden die 0 Außenwandungen für die Kanäle und bilden somit gleichzeitig die rundum geschlossenen Außenwandungen des Profilstabes, so daß der Profilstab durch die sechs nicht unterbrochenen Mantelflächen XIII1 bis XIII s umhüllt ist.
Die Figuren 14 und 15 zeigen anhand eines Profilstabes X der Figur 10 die Möglichkeit des Einführens eines Verankerungselementes in Form einer mit einer Anschrägung bzw. einem Konus 13 2 versehenen Mutter 13 2 durch einen in die Kanalwand
- -23 -
104 eingefrästen Schlitz 134. Der Querschnitt in der Kammer 90, das heißt die Länge der Innenwandungen 105b,106, die Ausbildung der Schrägen 107,108 sowie des Schlitzes 134 und der Mutter 133 mitsamt ihrem Konus 132 sind derart ausgebildet, daß die in den Schlitz eingeworfene Mutter 13 3 umkippen und über eine an ihr Gewinde herangeführte Schraube mit ihrem Konus 13 2 gegen die Schrägen 107,108 herangedrückt und somit zentriert werden kann. Durch den entsprechenden Querschnitt der Mutter kann sich diese in der Kammer nicht verdrehen.
.
In den Figuren 16 bis 25 zeigen Konstruktionen aus Profilstäben X der Figur 10, und zwar
die Figuren 16 bis 18 eine Konstruktion mit drei sich in einem Punkt orthogonal schneidenden Profilachsen X,Y,Z,
die Figuren 19 bis 21 eine Konstruktion, bei der sich zwei Profilachsen X,Z orthogonal schneiden,
die Figuren 22,23 sowie 24,25 jeweils eine Konstruktion, bei der zwei Profile derart zueinander angeordnet sind, daß sich deren Achsen X,Y orthogonal kreuzen.
Dabei sind im Beispiel der Figuren 16 bis 18 in dem entsprechend der X-Achse verlaufenden Profilkern zwei senkrecht zueinander verlaufende Ansenkungen 13 5,13 6 eingebracht, die bis an die Innenseite der Wandungen 103,104 heranreichen und die Innenwandungen weiterhin mit Bohrungen 137,138 versehen. Verbindungsschrauben 13 9,14 0 reichen mit ihrem Gewindebereich 13 9a und 14-Oa durch die Bohrungen 13 7,13 8 hindurch, lagern mit ihren Köpfen 139b,140b auf den Innenbereichen der Wandun-
gen 103,104 auf und sind mit ihrem Gewindeteil 139a,140a in eine in den Profilkernstab 88 eingebrachte Gewindeanformung 87a eingedreht.
Bei den Figuren 19 bis 21 ist in dem in Richtung der X-Achse verlaufenden Profilstab eine Ansenkung 141 eingebracht, die jedoch lediglich teilweise in den Profilkernstab 88 eingebracht ist. Hier lagert die- Schraube 142 mit ihrem Kopf 142b am Grund der Ausnehmung 141 auf, durchdringt eine in den Profilkernstab 88 und die Kaitunerwandung 1,03 eingebrachte Bohrung 143 und ist mit ihrem Gewindebereich 142a in ein Muttergewinde 87a des Profilkernstabes 88 eingedreht.
Bei den Figuren 22,23 und 24,25 sind in dem in der X-Achse verlaufenden Profilstab X, den Figuren 16 bis 18 und 19 bis 21 entsprechende Ansenkungen 136 und 141 eingebracht und Schrauben 144,145 lagern mit ihren Köpfen 144b,145b - in Figur 2 3 - auf der Innenseite der Wandung 103 und - bei Figur 2 5 - auf dem Profilkernstab 8 8 auf, durchdringen mit ihrem Schaftbereich 144b,145b eine Bohrung 137 sowie eine Bohrung 146 in der Wandung 104 der Kammer 90 und sind mit ihrem Gewindeabschnitt 144a, 145a in eine quer in den Profilkernstab 88 des in der Y-Achse liegenden Profilkernes eingebrachte Gewindebohrung 147 eingeschraubt.
25
Ansenkungen und Schlitze können in einfacher Weise, zum Beispiel durch Plastikstopfen, abgedeckt werden, so daß auch optisch der Eindruck der allseits geschlossenen Mantelflächen
- 25 erhalten bleibt.
Die Figuren 26 bis 29 zeigen eine Kreuzverbindung, wobei den in Richtung der X-Achse verlaufenden Profilstab 148 eine langlochförmige Ausfräsung 149 durchquert, welche in eine Bohrung 151 mündet. Die Verbindungsschrauben 152 bzw. 153 liegen mit ihren Köpfen 154 bzw. 155 auf den Innenbereichen der Kammerwandungen auf und sind mit ihrem Gewindeteil in ein in die Profilkernstäbe 156 bzw. 157 eingeformtes Gewinde
eingedreht. .,
Zur Montage werden entweder erst die Schrauben 152,153 mit ihren Gewinden teilweise in die Innengewinde 156a,157a der Profilstäbe 160,160a eingedreht, die Schraubenköpfe 154 bzw. 155 in die Bohrung eingeführt oder aber die gesamten Verbindungsschrauben 152/153- durch die Bohrung 151 in das Profil 148 eingebracht und anschließend die Schrauben - in den Profilstäben steckend - innerhalb des Langloches 149 in die gewünschte Lage verschoben. Dabei wird jeweils erst der Profilstab 160 befestigt. Das Anziehen der Schraube 153 erfolgt mittels eines sogenannten KugelkopfSchraubendrehers 158, welcher einen Winkel von etwa 20° zwischen Schrauben- und Werkzeugachse zuläßt.' Entsprechend den Proportionen der zur Anwendung kommenden Profile ist hierbei eventuell eine Ausfräsung 159 im Profilstab 160 erforderlich.
Figur 3 0 zeigt ein Rechteckrohr 170 relativ großen Querschnitts, in welches im Endbereich zwei dem Profil der
Figur 6 entsprechende Profile 171,172 eingebracht sind, welche mittels Schrauben 173 bzw. Bolzen 174 in dem Rechteckrohr 170 befestigt sind. An diesen Profilabschnitten können nun Gegenprofile, z.B. wie in den Figuren 16 bis 29 gezeigt, befestigt werden. Aber auch zur Bildung einer T-Verbindung eignet sich der Gegenstand dieser Erfindung, indem die abschnittsweise eingebrachten und schematisch angedeuteten Profile 171' und 172' bis an die entsprechende Stelle, an der sie benötigt werden, eingeschoben werden, woraufhin das quer dazu verlaufende Profil 174 wie angedeutet befestigt werden kann.

Claims (25)

Paul HANNES 11a, chemin du Plateau 67500 HAGUENAU FRANKREICH Schutzansprüche
1. Profilstabkonstruktion aus mehreren, über Schraubverbindung (en) zusammengehaltenen Profilen mit mindestens einem hohlen Profilstab, der wenigstens eine, zumindest int wesentlichen ebene, lä'ngsverl auf ende Außenfläche besitzt, insbesondere aus Leichtmetall, mit mindestens einem ■ " Profilkernstab (22,29,43,60,88,60a,60b) mit wenigstens einer geschlossenen Längsausnehmung (21,30,59,61,87), wobei der Profilkernstab und die die Außenfläche bildende Wandung (26/37,38;51,52/76,77,78/103,104;26a) durch eine hohle Kammer (23/31,32/44,45/62,63,64/89-92) voneinander beabstandet sind und die Kammer weiterhin durch vom Profilkernstab ausgehende Begrenzungswandungen (24,25/33,34, 35,36/ 47,54,46,53/68,79,69,70,71,80/105,106) gebildet ist und wobei sämtliche längsverlaufenden Profilstab-Außenwandungen (Vl'-VI4 bis XIl'-XII4 und XIIl'-XIII6) ohne längsverlaufende Unterbrechungen ausgebildet sind und daß das Befestigungsmittel der Verschraubung - Schraubenkopf oder Mutter - sich, in der Kammer .befindet und sich an der Wand abstützt, an deren gegenüberliegenden Wandtmgsseite das 0 anzuschließende Profil anliegt.
2. Hohler Profilstab
i^^^^^^^^^^l^^^^^^^^, mit wenigstens einer, zumindest im wesentlichen ebenen, längsverlaufenden Außenfläche, insbesondere aus Leichtmetall, mit mindestens einem Profilkernstab (22,29,43,60,88,60a,60b) mit wenigstens einer geschlossenen Längsausnehmung (21,30,59,61,87), wobei der Profilkernstab und die die Außenfläche bildende Wandung (26;37,38;51,52;76,77,78;103,104;26a) durch eine hohle Kammer (23;31,32,-44,45;62,63,64;89-92) voneinander beabstandet sind und die Kammer weiterhin durch vom Profilkernstab ausgehende Begrenzungswandungen (24,25;33,34, 35,36;47,54,46,53;68,79,69,70,71,80;105,106) gebildet ist und wobei sämtliche längsverlaufenden Profilstab-Außenwandungen (Vl'-VI4 bis XIl'-XII4 und XIIl'-XIII6) ohne längsverlaufende Unterbrechungen ausgebildet sind.
3. Profilstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kammern vorgesehen sind und daß zumindest einzelne der im Innenraum des Profilstabes vorgesehenen und von einem Profilkernstab (43, 60,88,60a,60b) ausgehenden, im wesentlichen rechtwinkelig zu derjenigen Profilkern-Außenwandung (51,52;76,77,78,103,106b), in die sie einmünden, verlaufenden Kammer-Begrenzungswandungen (46,47;68,69, 70,71;105,106) derart ausgebildet sind, daß zumindest die Verlängerung (46a,47a;68a,69a,70a,71a; 105a,106a) der rechtwinkelig zur Profilkern-Außenwandung verlaufenden Innenfläche (46b,.47b; 68b, 69b, 70b;71b; 105b, 106b) dieser Begrenzungswandung in den Profilkernstab einläuft oder
diesen zumindest annähernd tangiert, während die Verlängerung der zugehörigen Außenfläche (46c,47c) dieser Begrenzungswandung am Profilkernstab vorbeiläuft (Fig. 8 bis 25).
5
4. Profilstab nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer zur Aufnahme von Verankerungselementen, wie von Schraubenköpfen oder von Muttern, geeignet ist (siehe Fig. 14 bis 25).
5. Profilstab nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswandungen (24,25/33,
34,35,36/47,54,46,53;68,79,69,70,71,80;105,106) im Einmündungsbereich in den Profilkernstab (22,29,43,60,88, 60a,60b) schräg aufeinander zu geneigt sind (27,28/39, 4 0,41,42/56,58,55,57/85,86,81,82,83,84/107,108).
6. Profilstab nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Verband, bestehend aus einer Kammer und einem Profilkernstab, gebildet ist (Fig.
6).
7. Profilstab nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Profilkernstab und zwei diametral dem Profilkern gegenüberliegenden Kammern gebildet ist (Fig. 7).
8. Profilstab nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei im rechten Winkel zum Profilkernstab vorgesehenen Kammern besteht und die Begrenzungswandungen der Kammern zur Bildung wenigstens eines, zwischen den Kammern angeordneten Kanals herangezogen sind (Fig. 8 bis 12, 14 bis 25).
9. Profilstab nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal oder die Kanäle jeweils einen Eckbereich des Profilstabes bilden (Fig. 8 bis 12, 14 bis 25),.
10. Profilstab nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß um den Profilkernstab drei Kammern vorgesehen sind, von denen zwei einander diametral zum Profilkernstab angeordnet sind und die dritte rechtwinkelig zur gemeinsamen Symmetrie-Ebene der beiden einander diametral gegenüberliegenden Kammern angeordnet ist und jeweils zwischen zwei im rechten Winkel zueinander liegenden Kammern je ein Kanal vorgesehen ist (Fig. 9).
11. Profilstab nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Kammern in einem Profilstab vorgesehen sind, zwei Kammern eines Paares diametral dem Profilkernstab gegenüberliegen, jedes Paar auf einander rechtwinkelig kreuzenden Achsen vorgesehen ist und die Halbierenden der Achsen die Symmetrieachsen je eines zwischen zwei benachbarten Kammern angeordneten Kanales sind (Fig. 10).
12. Profilstab, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verbände von Kammern und Kanälen gemäß Anspruch 10 vorgesehen sind, die Profilkernstäbe, einander zugekehrt und auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet, einen zwischen den Verbänden vorgesehenen Hohlraum einschließen und über parallel zur gemeinsamen Ebene verlaufende Stege miteinander verbunden sind (Fig. 11).
13. Profilstab mit rechteckigem Querschnitt, bei dem an den Ecken je ein Verband von zwei Kammern und einem Kanal und einem Profilkernstab gemäß Anspruch 8 angeordnet und jeweils die Kanäle in den Ecken vorgesehen sind, wenigstens auf zwei der einander gegenüberliegenden Rechteckseiten zwischen den Verbänden und im Abstand dazu ein weiterer Verband gemäß Anspruch 6 vorgesehen ist (Fig. 12).
14. Profilstab nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbänden und/oder den weiteren Verbänden Versteifungswandungen (121,122) vorgesehen sind (Fig. 12).
15. Profilstab polygonalen Querschnittes, bei dem eine entsprechend der Anzahl der Ecken vorhandene Anzahl von Verbänden gemäß Anspruch 6 vorgesehen ist, die sternförmig eine zentrale Ausnehmung umschließen und zwischen jeweils zwei einander benachbarten Verbänden ein Kanal vorgesehen ist, und die aufeinander zu laufenden Verlängerungen der Außenwandungen von benachbarten Verbänden die Außenwan-
düngen der Kanäle bilden und durch deren Schnittpunkte die Ecken des Profilstabes gebildet sind (Fig. 13).
16. Insbesondere nach Anspruch 6 ausgebildeter Profilstab, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Profilkernstab gegenüberliegenden Außenwandung eine Ansenkung zur Durchführung einer Schraube und deren Kopf eingebracht ist, die bis mindestens an oder in den Profilkernstab reicht, der Profilkernstab mit einer Bohrung für einen Schraubenschaft versehen ist und der Schraubenkopf - direkt oder indirekt - an dem Profilkernstab anlegbar ist oder am Grund der in ihn eingebrachten Ansenkung (Fig. 19, 20, 21, 24, 25) .
17. Profilstab, der nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 7 oder folgende ausgebildet ist, bei dem eine erste und eine zweite Kammer einander diametral zum Profilkernstab gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwandung die Ansenkung gemäß Anspruch 16 vorgesehen ist und die Bohrung für den Schraubenschaft sich auch 0 durch die zweite Außenwandung der zweiten Kammer hindurcherstreckt (Fig. 19, 20, 21; 24, 25).
18. Profilstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Ansprüche 2 bis 7 und 9 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß eine der diametral dem Profilkern gegenüberliegenden, die Kammer begrenzenden Wandungen sowie der Profilkernstab und gegebenenfalls auch teilweise die zweite, die weitere Kammer begrenzende und die Außen-
seite aufweisende Wandung mit einer, die Durchführung eines Schraubenkopfes ermöglichenden Ansenkung versehen ist und die zweite, die weitere Kammer begrenzende, die Außenseite aufweisende Wandung eine Bohrung für den Durchgang eines Schraubenschaftes hat und der Schraubenkopf - direkt oder indirekt - an der Innenseite der die weitere Kammer begrenzenden Wandung anlegbar ist (Fig. 16 bis 18; 22, 23).
19. Profilstab nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Ansprüche 6, 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Profilkernstab eine, gegebenenfalls teilweise in die die Kammer begrenzende Wandung eintauchende, die Durchführung eines Schraubenkopfes ermöglichende Ansenkung vorgesehen ist und in der Wandung eine Durchgangsbohrung für den Schraubenschaft, wobei der Schraubenkopf an der Innenseite der Wandung anlegbar ist.
20. Profilstab nach mindestens einem der vorhergehenden 0 Ansprüche, insbesondere Ansprüche 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Außenfläche der Kammer bildenden Wandung ein den Einwurf eines ein Muttergewinde aufweisenden Verankerungselementes zulassender Schlitz vorgesehen ist (Fig. 14, 15).
21. Profilstab nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer selbst mitsamt den schräg aufeinander zu laufenden Übergangsbereichen (107,108) der in den Profil-
kernstab einmündenden Begrenzungswandungen derart dimensioniert sind, daß ein in den Schlitz eingeführtes Verankerungselement (13 3) in der Kammer in eine zur Außenfläche zumindest annähernd senkrechten Stellung schwenkbar und über eine der Schräge der Übergangsbereiche zumindest annähernd entsprechend ausgebildeten konvexe Kontur (132), zumindest nach Aufsetzen einer Schraube, zur Bohrung zentrierbar ist (Fig. 14, 15).
22. Profilstabkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei winklig zueinander vorgesehenen Profilen besteht, von denen wenigsten eines nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist und deren Achsen sich schneiden, in mindestens einem Profilstab eine Schraube in einer Ansenkung gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19 vorgesehen und die Schraube mit ihrem Gewinde in die mit Gewinde versehene Längsausnehmung des Profilkernstabes des winklig dazu verlaufenden, mit seiner Stirnfläche anliegenden Profilstabes eingeschraubt ist (Fig. 16 bis 21).
23. Profilstabkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei Profilstäben besteht, von denen wenigstens einer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, deren Achsen sich kreuzen, und koaxial zur gemeinsamen Normalen dieser Achsen in einem Profilstab eine Schraube in einer Ansenkung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 19 vorgesehen ist, die die diesem
Profilstab zugewandte Wandung des anderen Profilstabes durch eine Bohrung durchdringt und in eine quer im Profilkernstab und/oder in wenigstens eine der Außenwandungen des anderen Profilstabes vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt ist (Fig. 22 bis 25).
24. Profilstabkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei Profilstäben besteht, nämlich aus zwei quer in einen einzelnen, längs dazu verlaufenden Profilstab (148) einmündenden Profilstäben (160,160a), von denen mindestens einer (160) geschlossene, längsverlaufende Außenwandungen aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 20, und daß quer durch den einzelnen Profilstab (148) eine Bohrung (151) von der zum Durchführen eines Schraubenkopfes (154,155) geeigneten Größe eingebracht ist
und eine sich daran anschließende längliche Ausnehmung (149) in Längsrichtung dieses Profilstabes mit einer darin ein Längsverschieben lediglich des Schraubengewindes (oder -schaftes) (152,153) ermöglichenden Weite
und daß weiterhin in dem geschlossenen Profilstab (160) in der eine der Kammern begrenzenden Außenwandung (160a), und zwar in derjenigen Wandung, die der Bohrung (151) zugekehrt ist, eine vom längsverlaufenden Profilstab (148) weggerichtete, begrenzte Ausnehmung (159) eingebracht ist, um das Einführen schräg zur Achse dieses Profilstabes eines Schrauben-Eindrehwerkzeuges (158) zu ermöglichen, zum Festziehen der in den mit Innengewinde (157a) versehenen Profilkernstab des gegenüberliegenden Profilstabes
- 10 (160a) eingebrachten Befestigungsschraube (153).
25. Rundum geschlossenes, hohles Rechteckprofil, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Rechteck-Rohr als Außenmantel besteht und daß im Inneren lediglich an wenigstens einem Ende und/oder in Bereichen, an denen quer dazu verlaufende Profile zu befestigen sind, abschnittsweise Hohlprofile eingeführt und befestigt sind, z.B. Hohlprofile gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017213202A1 (de) * 2017-07-31 2019-01-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Hohlkammerprofil zur Befestigung eines Batteriemoduls

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