DE29719123U1 - Vorrichtung zum Wachhalten des Fahrers eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum Wachhalten des Fahrers eines Kraftfahrzeugs

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Description

Paul-Günther Erbslöh 15224
Vorrichtung zum Wachhalten des Fahrers eines Kraftfahrzeuges
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wachhalten des Fahrers eines Kraftfahrzeuges mit einer optischen Anzeige im oberen Bereich der Windschutzscheibe, die in vorgegebenen Zeitabständen aufleuchtet, einem Kontakt, der vom Fahrer in einem vorgegebenen Zeitinverall nach dem Aufleuchten der optischen Anzeige zu betätigen ist, und einer akustischen Anzeige, die mit Nichbetätigung des Kontakts in dem vorgegebenen Zeitintervall nach dem Aufleuchten der optischen Anzeige ertönt.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (DE-PS 891 809). Dabei wird der Kontakt durch einen Bügel am Lenkrad gebildet. Die bekannte Vorrichtung hat sich zwar im großen und ganzen bewährt. Bei schlechten Sichtverhältnissen, insbesondere in der Nacht, muß der Fahrer jedoch eine Hand ständig am Lenkrad in Nähe des Bügels halten, was ermüdend wirken kann. Wenn der Fahrer mit dieser Hand das Lenkrad losläßt, können sich dadurch, dass im Bereich des Lenkrades immer mehr Schalter angeordnet werden, zudem Fehlschaltungen ergeben, wenn er wieder den Bügel am Lenkrad sucht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Sicherheit der bekannten Vorrichtung wesentlich zu erhöhen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Kontakt als Fußkontakt ausgebildet und im Bereich des linken Fußes des Fahrers im Fußraum angeordnet ist.
Während der rechte Fuß des Fahrers zur Betätigung des Gas- und Bremspedals ständig benutzt wird, wird der linke Fuß praktisch gar nicht, jedoch viel seltener eingesetzt und zwar nicht nur bei einem Automatikgetriebe, sondern auch bei einem Schaltgetriebe, beispielsweise bei Überlandfahrten, insbesondere Autobahnfahrten, vor allem nachts bei geringem Verkehrsaufkommen.
Der Fußkontakt ist vorzugsweise als Pedal, also als Platte von der Größe einer Schuhsohle, ausgebildet. Auf diesem Pedal kann der linke Fuß ruhen, wie der rechte Fuß auf dem Gaspedal. Die Betätigung des Fußkontakts mit einem solchen Pedal ist dabei viel weniger ermüdend als das ständige Festhalten des Lenkrades mit einer Hand gemäß der bekannten Vorrichtung.
Zudem kann die Betätigung des Fußkontakts als isometrische Übung ausgestaltet werden, d. h. als Anspannung der Muskulatur, hier also vor allem der Fuß- und Beinmuskeln. Auf diese Weise wird der Fahrer nicht nur durch die Reaktion auf die optische Anzeige zur Betätigung des Fußkontakts innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls mental wachgehalten, sondern auch durch die isometrische Muskelanspannung.
Die Ermüdung des Fahrers wird dann gefährlich, wenn die Augenlider nicht mehr voll geöffnet bleiben. Spätestens in diesem Zustand muß die Fahrt unterbrochen werden. Erfahrungsgemäß wird oft die Fahrt trotzdem fortgesetzt, was zum Einschlafen des Fahrers führen kann, also unweigerlich zu einem Unfall.
Die erfindungsgemäß Vorrichtung bringt dieses Stadium der Ermüdung akustisch zur Anzeige. Das Auge des Fahrers umfaßt einen Blickwinkel von etwa 110° in der senkrechten Ebene, bei horizontalem, auf die Fahrbahn gerichteten Blick einen Winkel von etwa 45° nach oben. Bei Ermüdung senken sich die Augenlider und begrenzen damit von oben her das Blickfeld.
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Demgemäß wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die optische Anzeige, beispielsweise eine kleine rote Signallampe im oberen Bereich des Blickfeldes vor dem Fahrer an der Windschutzscheibe angeordnet. Diese Signallampe leuchtet intermittierend beispielsweise mit einem Zeitabstand von 8 bis 20 Sekunden auf. Sobald der Fahrer das Aufleuchten der Lampe bemerkt, betätigt er mit dem linken Fuß den Fußkontakt. Hierdurch erlischt die Signallampe wieder, um dann nach weiteren 8 bis 20 Sekunden erneut aufzuleuchten. Wird der Fußkontakt vom Fahrer nicht innerhalb von z. B. 1 bis 3 Sekunden betätigt, ertönt durch die akustische Anzeige ein Warnsignal. Das Ertönen dieses Signals zeigt dem Fahrer an, dass seine Aufmerksamkeit unzureichend war und warnt auch die ggf. mitfahrenden Personen.
Die Beachtung der optischen Anzeige und die Betätigung des Fußkontakts erfolgt nach kurzer Gewöhnungszeit praktisch unbewußt, dennoch bleibt die erfindungsgemäße Vorrichtung voll wirksam.
Bei Ermüdung und Senken der Augenlider oder sonstiger Unaufmerksamkeit wird das Aufleuchten der optischen Anzeige nicht bemerkt, so dass die Betätigung des Fußkontakts unterbleibt und das akustische Warnsignal ertönt. Ein dauerndes Drücken des Fußkontakts löst ebenfalls das akustische Warnsignal aus. Eine Fehlbedienung ist damit praktisch nicht möglich.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher beschrieben, deren einzige Figur eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einer Schaltung in stark schematischer Wiedergabe zeigt.
Danach weist ein Kraftfahrzeug eine Windschutzscheibe 1, ein Lenkrad 2 und vor dem Fahrersitz 3 im Fußraum, und zwar auf der linken Seite, einen Fußkontakt 4 auf.
An die Stromversorgung 5, beispielsweise die Autobatterie, ist das Warngerät angeschlossen, beispielsweise durch Einstecken in den Zigarettenanzünder des Kraftfahrzeuges. Das Warngerät weist eine optische Anzeige 6, beispielsweise eine rote Lampe auf, die in einem Gehäuse im oberen Bereich der Windschutzscheibe 1 vor dem Fahrer angebracht ist. Durch eine Zeitschaltung 7 wird die Lampe 6 beispielsweise alle zehn Sekunden eingeschaltet. Nach Aufleuchten der Lampe 6 muß der Fußkontakt 4 vom Fahrer betätigt werden. Eine Diskrimiatorschaltung 8 stellt fest, ob die Betätigung des Fußkontakts 4 in einem vorgegebenen Zeitintervall von z.B. 2 Sekunden nach dem Aufleuchten der Lampe 6 erfplgt ist. Bei Überschreiten des Zeitintervalls löst die Diskriminatorschaltung 8 ein akustisches Signal mit der akustischen Anzeige 9 aus. Der Fußkontakt 4 weist zur Betätigung ein Pedal 10 auf. Der Fußkontakt ist als Druck-Kontakt ausgebildet, der bei Entlastung wieder auf Null ghet, wie ein Klingelknopf.
Der Fußkontakt läßt sich auch als Fußschalter bezeichnen. Die Bezeichnung Kontakt erscheint jedoch zutreffender, da man unter einem Schalter gemeinhin eine Vorrichtung zum Ein- und Aus- oder zum Umschalten versteht.

Claims (2)

Paul-Günther Erbslöh 15224 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Wachhalten des Fahrers eines Kraftfahrzeuges mit einer optischen Anzeige im oberen Bereich der Windschutzscheibe, die in vorgegebenen Zeitabständen aufleuchtet, einem Kontakt, der vom Fahrer in einem vorgegebenen Zeitintervall nach dem Aufleuchten der optischen Anzeige betätigbar ist und einer akustischen Anzeige, die bei Nichtbetätigung des Kontakts in dem vorgegebenen Zeitintervall nach dem Aufleuchten der optischen Anzeige ertönt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt als Fußkontakt (4) ausgebildet und im Bereich des linken Fußes des Fahrers im Fußraum angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußkontakt (4) als Fußpedal (10) ausgebildet ist.
DE29719123U 1997-10-28 1997-10-28 Vorrichtung zum Wachhalten des Fahrers eines Kraftfahrzeugs Expired - Lifetime DE29719123U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10151014A1 (de) * 2001-10-16 2003-05-08 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Aufmerksamkeitskontrolle eines Kraftfahrzeugführers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10151014A1 (de) * 2001-10-16 2003-05-08 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Aufmerksamkeitskontrolle eines Kraftfahrzeugführers
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