DE10039551A1 - Ein System zur Vermeidung des Einschlafens während des Autofahrens - Google Patents

Ein System zur Vermeidung des Einschlafens während des Autofahrens

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    • G08B21/02Alarms for ensuring the safety of persons
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Abstract

Zur Zeit wird von der Automobilindustrie auf dem Gebiet Unfallforschung durch Einschlafen des Fahrers geforscht. Es wird an einem kameragestützten System gearbeitet, welches Bilder erkennen und interpretieren kann, und welches die Augen/Augenlider des Fahrers beobachtet und bei bestimmten Voraussetzungen aktiviert wird. Dieses System ist jedoch technisch sehr komplex, teuer und noch nicht marktreif.

Description

Die Erfindung besteht aus einem akustischen Signal, der den in Sekundenschlaf gefallenen Fahrer aufweckt, bzw. verhindert, daß dies geschieht. Wie erkennt jedoch das System diese Situation?
Beim Autofahren, selbst bei langen und monotonen Autobahnfahrten, werden vom Autofahrer ständig - auch unbewußt - Aktionen durchgeführt. Dies sind minimale Kurskorrekturen (also Bewegung des Lenkrades), Geschwindigkeitskorrekturen (Bewegung des Gaspedals), Ein- und Ausschalten des Fernlichts oder Setzen des Blinkers. Diese - auch so minimale - Aktionen finden fast sekündlich statt. Ein Sensor am Lenkrad, Gaspedal und den elektrischen Verbrauchern registriert diese Aktionen. Bleiben diese aus, (dies geschieht wenn der Fahrer in den Sekundenschlaf fällt), wird ein akustisches Signal gesetzt um ihn zu warnen.
Um die Alltagstauglichkeit dieses Systems zu gewährleisten muß es geschwindigkeitsabhängig arbeiten. Da bei höheren Geschwindigkeiten die Intervalle der verschiedenen Aktionen kürzer sind (der Fahrer muß öfter die Geschwindigkeit und Richtung korrigieren), muß auch die Zeit bis zum Aktivieren der Warnung kürzer gehalten werden als bei niedrigeren Geschwindigkeiten. Außerdem muß es eine Minimalgeschwindigkeit geben, unter deren Grenze das System nicht aktiv ist, um den Fahrer nicht z. B. bei Stau oder Ampelfahrten zu nerven.
Diese Minimalgeschwindigkeit könnte bei etwa 50 km/h liegen, da unterhalb dieser sowieso keine Unfälle aufgrund von Einschlafen passieren. Die optimalen Aktivierungszeiten bei bestimmten Geschwindigkeiten müßten in einem Feldversuch ermittelt werden. Aus eigener Erfahrung denke ich, daß sie bei Tempo 100 ca. 8 Sekunden betragen könnte.
Dieses Sicherheitssystem zu implementieren ist denkbar einfach, da die entsprechenden Sensoren mit geringen technischen Aufwand an den entsprechenden Stellen eingebaut werden müßten und ihr Preis sehr niedrig ist.
Dadurch könnte man mit wenig Aufwand zu mehr Sicherheit auf unseren Straßen beitragen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Vermeidung des Einschlafens am Steuer von Kraftfahrzeugen während der Fahrt, dadurch gekennzeichnet, dass ein akustisches Signal ertönt, sobald der Fahrer in den Sekundenschlaf fällt.
2. Vorrichtung zur Vermeidung des Einschlafens am Steuer von Kraftfahrzeugen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Signal dadurch aktiviert wird, dass der Fahrer eine vorgegebene, und von der Geschwindigkeit abhängige Zeitspanne (ca. 3 Sek.) keinerlei Aktivitäten zur Lenkung des Kraftfahrzeuges einleitet (Bremsen, Beschleunigen, Verzögern, Blinken, Kurskorrektur - Lenken, Licht/Fernlicht aus-/einschalten). In dieser Situation wird das Einschlafen des Fahrers angenommen, und das Signal ausgelöst.
3. Vorrichtung zur Vermeidung des Einschlafens am Steuer von Kraftfahrzeugen nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an vorgegebenen Bedienungselementen des Fahrzeuges (Gas, Bremse, Kupplung, Blink-Lichtschalter, Lenkrad) Sensoren angebracht sind, die jede Zustandsveränderung registrieren. Bleibt diese in einer vorgegebenen Zeit (diese ist geschwindigkeitsabhängig ca. 3 Sek.) aus, so wird das Einschlafen des Fahrers angenommen und ein Signal ausgelöst. Dieses Signal muß so sein, dass es den Fahrer nicht erschreckt, aber im Falle des Einschlafens weckt. Deshalb ist die Intensität/Lautstärke anfangs gering, nimmt aber rasch zu.
4. Vorrichtung zur Vermeidung des Einschlafens am Steuer von Kraftfahrzeugen nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das System selbständig das Fahrzeug abbremst und zum Stillstand bringt, wenn nach dem Auslösendes Signals der Fahrer trotzdem nicht reagiert.
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