DE29718406U1 - Halteelement für plattenförmige Bauteile - Google Patents

Halteelement für plattenförmige Bauteile

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Description

KAISER-WILHELM-RING 24 · 50672 KÖLN
Arm. : Pauli + Sohn GmbH, Eisenstraße 2, D-51545 Waldbröl Titel: Halteelement für plattenförmige Bauteile
Die Erfindung betrifft ein Halteelement für plattenförmige Bauteile, insbesondere für Glasplatten, Fassadenelemente od.dgl., mit einem mittels einer Befestigungsschraube an einer Wand, einem Pfosten od.dgl. befestigbaren Haltergrundkörper und mit einem das Bauteil in einer Bohrung durchsetzenden, am Haltergrundkörper befestigbaren Arretierelement.
Derartige auch als Punkthalter bezeichnete Halteelemente werden beispielsweise verwendet, um Glasplatten oder plattenförmige Fassadenelemente an einer Wand in einem Abstand vor dieser zu befestigen. Hierzu ist die Platte mit mehreren Bohrungen versehen, zweckmäßig im Bereich ihrer Ecken, wobei durch jede Bohrung von der Vorderseite der Platte ein Arretierelement hindurchgesteckt und an der Rückseite am Haltergrundkörper befestigt wird, der zuvor mit Hilfe der Befestigungsschraube an der Wand angebracht wurde.
Die bekannten Halteelemente dieser Art haben den Nachteil, daß es sehr schwierig ist, den Haltergrundkörper exakt in der Lage an der Wand, dem Pfosten od.dgl. so zu befestigen, daß er mit der Bohrung in der Platte bzw. dem dadurch gesteckten Arretierelement genau fluchtet, so daß die Platte ohne Spannungen eingebaut wird. Insbesondere, wenn mehrere Halteelemente zur Befestigung einer Platte vorgesehen sind, kommt es praktisch unweigerlich dazu, daß die Bohrungen, die zur Aufnahme von Dübeln für die Befestigungsschrauben in der Wand, dem Pfosten od.dgl. gebohrt werden müssen, nicht exakt mit den in der Platte vorgesehenen Bohrungen fluchten, so daß es bei einer solchen, überbestimmten Lagerung leicht zu Spannungen in der Platte kommt, die deren Zerstörung zur Folge haben können.
Um die beim Herstellen der Bohrungen in der Wand fast zwangsweise auftretenden üngenauigkeiten ausgleichen zu können, ist vorgeschlagen worden, den Haltergrundkörper nicht unmittelbar an der Wand festzuschrauben, sondern unter Zwischenschaltung eines Gelenkmechanismusses, der den Versatz zwischen der Bohrung in der Platte und der Bohrung in der Wand ausgleichen soll. Ein solcher Gelenkmechanismus ist nicht nur aufwendig und teuer in der Herstellung und empfindlich gegenüber Witterungseinflüssen u.dgl.; er erhöht auch die erforderliche Bauhöhe des Haltergrundkörpers, so daß die Platte nur in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Wand, dem Pfosten od.dgl. angebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Halteelement der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem Üngenauigkeiten bei der Herstellung der Befestigungsbohrungen sehr leicht ausgeglichen werden können, so daß Platten auch mit mehreren Halteelementen spannungsfrei und lagegenau an einer Wand, einem Pfosten od.dgl. befestigt werden können. Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Haltergrundkörper an seiner zur Wand, zum Pfosten od.dgl. weisenden Rückseite mit einer Langlochöffnung für die Befestigungsschraube versehen ist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Haltergrundkörper innerhalb der von dem Langloch vorgegebenen Grenzen gegenüber der einmal hergestellten Bohrung in der Wand, dem Pfosten od.dgl. verschoben und verdreht werden kann, wodurch es möglich ist, ihn zur Befestigung des plattenförmigen Bauteils exakt in die Lage auszurichten, in der er mit der Bohrung in der Platte fluchtet und in der das Arretierelement spannungsfrei am Haltergrundkörper befestigt werden kann. Da das Langloch am Grundkörper einfach und preisgünstig herstellbar ist, wird die freie Verstellbarkeit hier auch nicht durch einen teuren und verschleißanfälligen Gelenkmechanismus erkauft.
Der Haltergrundkörper ist an seiner zum Bauelement weisenden Vorderseite vorzugsweise mit einer Ausnehmung versehen, deren Tiefe und Breite größer ist als der Durchmesser des Befesti-
gungsschraubenkopfes. Der Schraubenkopf verschwindet dann vollständig in der Ausnehmung und ragt nicht über die Vorderseite des Haltergrundkörpers empor. Da sein Durchmesser geringer als die Breite der Ausnehmung ist, kann der Haltergrundkörper bei durch das Langloch durchgesteckter Befestigungsschraube noch ausreichend weit an der Wand hin und her verschoben werden, um seine genaue Ausrichtung auf die Bohrung in der Platte zu erreichen. Die Ausnehmung weist vorzugsweise ein Innengewinde zur Aufnahme des mit einem Außengewinde versehenen Arretierelements auf. Die Befestigung der Platte erfolgt dann einfach durch Anschrauben am Haltergrundkörper mit Hilfe des Arretierelementes.
Zweckmäßig hat die Ausnehmung eine Breite bzw. einen Durchmesser, der mindestens ebenso groß ist wie die Länge der Langlochöffnung. Besonders vorteilhaft ist es hier, die Breite bzw. den Durchmesser der Ausnehmung so zu bemessen, daß die gesamte Länge der Langlochöffnung zum Einstellen des Halteelementes genutzt werden kann, ohne daß zuvor der Befestigungsschraubenkopf am Rand der Ausnehmung oder am Arretierelement anschlägt. Zweckmäßig wird eine Befestigungsschraube verwendet, die einen Schraubenkopf mit Innensechskant aufweist, da diese Schraubenköpfe selbst nur einen geringen Durchmesser haben und so die größtmögliche Verstellbarkeit des Grundelementes ermöglichen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Haltergrundkörper rotationssymmetrisch zur Bohrung im Bauteil ausgestaltet ist. Der Haltergrundkörper kann dann in jede beliebige Richtung verdreht und somit auch verschoben werden, ohne daß dies noch erkennbar wäre, nachdem die Platte mit dem Arretierelement einmal am Grundkörper befestigt ist.
Das Arretierelement ist vorzugsweise an seinem zum Haltergrundkörper hin weisenden Vorderende mit einer Aussparung versehen, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Befestigungsschraubenkopfes ist. Der Schraubenkopf kann dann in diese Aussparung am Arretierelement eingreifen und sich in dieser frei hin und her bewegen, ohne daß auf den Vorteil verzichtet werden müßte, das Arretierelement bei insgesamt geringer Bauhöhe des
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Halteelementes möglichst weit in den Grundkörper einschrauben zu können.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn der Haltergrundkörper an seiner Vorderseite mit einem vorspringenden Zentrierrand versehen ist. Vorzugsweise ist der Zentrierrand rotationssymmetrisch zur Bohrung im Bauteil und hat einen Außendurchmesser, der dem lichten Bohrungsdurchmesser entspricht. Zur Ausrichtung der Grundkörper der einzelnen, zur Befestigung der Platte dienenden Halteelemente können diese mit der Befestigungsschraube lose an der Wand, dem Pfosten od.dgl. so festgelegt werden, so daß sie sich noch verschieben und drehen lassen. Anschließend wird die Platte mit ihren Bohrungen auf die vorspringenden Zentrierränder der einzelnen Haltergrundkörper aufgesetzt wobei diese sich entweder von selbst in die richtige Lage ausrichten oder jedenfalls von Hand leicht nachgestellt werden können. Wenn die Platte in die richtige Lage gebracht ist, können die Befestigungsschrauben durch die Bohrungen der Platte hindurch angezogen werden und anschließend die Platte am Haltergrundkörper gesichert werden, indem die Arretierelemente von der Plattenvorderseite her am Haltergrundkörper befestigt werden.
Vorzugsweise besteht das Halteelement aus mindestens einem korrosionsbeständigen Metallwerkstoff, beispielsweise aus nichtrostendem Stahl und/oder aus Aluminium, so daß er auch längere Zeit den Witterungseinflüssen ausgesetzt werden kann, ohne unansehnlich zu werden oder zu korrodieren, wodurch ein sicheres Halten der Platte möglicherweise nicht langer gewährleistet wäre.
Insbesondere, wenn die zu haltende Platte aus einem spröden Werkstoff, beispielsweise aus Stein oder Glas besteht, ist es vorteilhaft, zwischen dem Bauteil und dem Arretierelement bzw. dem Haltergrundkörper mindestens einen Schutzring anzuordnen, der zweckmäßig aus einem elastischen Werkstoff besteht und der sich beim Befestigen des Arretierelements am Haltergrundkörper verformen kann, bevor es dazu kommt, daß Teile der gehalterten
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Platte im Bereich der Bohrung absplittern od.dgl.. Als besonders vorteilhaft haben sich Schutzringe aus Weichaluminium erwiesen, die sich beim Befestigen des Arretierelementes vollflächig an dem plattenförmigen Bauteil anlegen und die Halte- bzw. Klemmkräfte gleichmäßig auf die Platte übertragen. Zweckmäßig sind mindestens zwei Schutzringe vorgesehen, die die Bohrung im Bauteil allseitig gegenüber dem Arretierelement und/oder dem Haltergrundkörper beabstandet halten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, worin bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halteelements im Querschnitt;
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt längs der Linie H-II;
Fig. 3 eine mit Hilfe der erfindungsgemäßen Halteelemente an einer Wand befestigte Glasplatte, wobei die Halteelemente zur Veranschaulichung übertrieben groß dargestellt sind; und
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Halteelements nach der Erfindung in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
In der Zeichnung bezeichnet 10 ein Halteelement für ein plattenförmiges Bauteil, nämlich für eine Glasscheibe 11, die an einer Wand 12 im Abstand vor dieser befestigt ist. Das in Fig. 1 dargestellte Halteelement 10 weist einen Haltergrundkörper 13 auf, der mit einer Befestigungsschraube 14 an der Wand 12 befestigt ist. Hierzu ist der Haltergrundkörper 13 an seiner zur Wand 12 hinweisenden Rückseite 15 mit einer Langlochöffnung 16 versehen, durch die die Befestigungsschraube 14 hindurchgesteckt und in einen in die Wand 12 eingesetzten Dübel 17 eingeschraubt ist.
Der Schraubenkopf 18 der Befestigungsschraube 14 ist mit einem Innensechskant 19 versehen und liegt vollständig in einer Ausnehmung 20, die am Haltergrundkörper an dessen zur Glasscheibe 11 weisender Vorderseite 21 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 20 ist also deutlich tiefer als der Schraubenkopf hoch; insbesondere ist auch die Breite bzw. der Durchmesser b der Ausnehmung wesentlich größer als der Durchmesser d des Schraubenkopfes, so daß der Haltergrundkörper über praktisch die gesamte Länge der Langlochöffnung 16 an der noch nicht fest in die Wand eingeschraubten Befestigungsschraube entlang verschoben werden kann, bevor der Schraubenkopf am Rand der Ausnehmung 20 anstößt und eine Weiterbewegung verhindert.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der Haltergrundkörper 13 an seiner zur Glasscheibe 11 hin weisenden Vorderseite 21 mit einem vorspringenden Zentrierrand 22 versehen, der rotationssymmetrisch zu einer in der Glasscheibe 11 angeordneten Bohrung 23 ist und der einen Außendurchmesser D hat, der dem lichten Bohrungsdurchmesser entspricht. Die Glasscheibe 11 ist mit ihrer Bohrung 23 auf diesen Zentrierrand 22 aufgesteckt, wobei die Scheibe nicht unmittelbar in Anlage mit dem Haltergrundkörper kommt, sondern sich auf einem zwischengelegten Schutzring 24 aus Weichaluminium abstützt. Zur Befestigung der Scheibe 11 am Haltergrundkörper dient ein Arretierelement 25, das unter Zwischenlage eines zweiten Schutzringes 26 aus Weichaluminium von außen durch die Bohrung 23 in der Glasscheibe gesteckt und mit einem vorderen Gewindeende 27 in die mit einem Innengewinde 28 versehene Ausnehmung 20 am Haltergrundkörper eingeschraubt ist. Dabei ist das Arretierelement an seinem zum Haltergrundkörper hin weisenden Vorderende 29 mit einer Aussparung 30 versehen, in die der Schraubenkopf der Befestigungsschraube mit viel Spiel hineinragt.
Mit dem erfindungsgemäßen Halteelement kann ein Versatz e zwischen der Achse 31 der Bohrung 23 und der Achse 32 der in der Wand 12 hergestellten Dübelbohrung 33 sehr einfach und exakt ausgeglichen werden. Hierzu wird einfach der Haltergrundkörper mit Hilfe der Befestigungsschraube lose an der Wand 12 festge-
schraubt und anschließend die Glasscheibe 11 auf den Zentrierrand 22 aufgesetzt, wozu der Grundkörper beliebig verdreht und entlang seiner Langlochöffnung 16 verschoben werden kann. Sobald der Grundkörper korrekt in seine Lage ausgerichtet wurde, in der er exakt mit der Bohrung 23 fluchtet, wird die Befestigungsschraube durch die Bohrung hindurch mit Hilfe eines Innensechskantschlüssels fest angezogen und anschließend von außen das Arretierelement in die Ausnehmung 20 eingeschraubt, wobei die Glasscheibe unter Zwischenlage der beiden Schutzringe fest zwischen dem Haltergrundkörper und der Konusfläche 33 am Arretierelement eingespannt wird. Wie Fig. 3 andeutet, ist damit eine Montage der Glasscheibe exakt in der gewünschten Lage möglich, obwohl der Abstand und die relative Lage der hierfür in der Wand herzustellenden Dübelbohrungen von dem Abstand der in der Glasscheibe vorgefertigten Bohrungen und ihrer Lage relativ zueinander abweicht. Unerwünschte Spannungen im Bauteil, die sonst bereits bei geringstem Versatz e_ in der Scheibe auftreten können und leicht deren Beschädigung zur Folge haben, werden so zuverlässig vermieden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halteelements 10. Bei dieser Ausführungsform besteht der Haltergrundkörper 13 aus einem mit der Langlochöffnung 16 versehenen Ring 35 mit Außengewinde 36, während das Arretierelement 25 eine tiefe Aussparung 37 mit einem entsprechenden Innengewinde 38 hat. Bei dieser Ausführungsform wird die Befestigungsschraube 14 bei der Montage des Haltergrundkörpers nur so fest angezogen, daß sich der Grundkörper in Achsrichtung nicht mehr von der Wand 11 abheben läßt, jedoch noch verdreht und entlang seiner Langlochöffnung an der Schraube verschoben werden kann. Sodann wird die Scheibe mit Hilfe des Arretierelements 25 an dem ringförmigen Haltergrundkörper angeschraubt, wobei eine zwischen Wand 12 und Scheibe 11 über das Arretierelement gesteckte Distanzhülse 39 als Widerlager dient und für den korrekten Abstand zwischen Wand und Scheibe sorgt. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die korrekte Ausrichtung des Haltergrundkörpers beim Aufschrauben des Arretierelementes selbsttätig, d.h., diese Ausführungsform ist selbstzentrierend, da sich der ringförmige Grundkörper beim
Aufschrauben des Arretierelementes in die korrekte Stellung verschiebt bzw. verdreht.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es ergeben sich eine Vielzahl von Änderungs- und Ergänzungsmöglichkeiten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, anstelle einer Schraubverbindung zwischen Haltergrundkörper und Arretierelement einen Bajonettverschluß od.dgl. vorzusehen, der bereits nach einer Drehung des Arretierelementes lediglich um einen geringen Winkelbetrag schon für eine feste Verbindung zwischen den Teilen sorgt. Der Haltergrundkörper muß nicht rotationssymmetrisch ausgestaltet sein, sondern kann, wenn dies beispielsweise aus optischen Gründen gewünscht wird, auch eine quadratische oder vieleckige Grundfläche haben. Eine besonders vorteilhafte, das Bauteil schonende Ausgestaltung ergibt sich auch, wenn der zwischen Haltergrundkörper und Bauteil angeordnete Schutzring 24 mit einem vorspringenden Zentrierrand versehen sind, der dann anstelle des Zentrierrandes 22 die lagegenaue Ausrichtung des Halteelements auf die entsprechende Bohrung in der Platte sicherstellt. Der an dem Haltergrundkörper 13 angeordnete Zentrierrand 22 ist dann entsprechend kürzer ausgestaltet, kommt also mit der Scheibe 11 gar nicht in Kontakt, sondern greift in einen passenden Zentrierabsatz am Schutzring ein, der dadurch lagegenau gehalten wird. Bei dieser Ausgestaltung wird sichergestellt, daß die Scheibe unmittelbar nur Kontakt mit den vergleichsweise weichen Schutzringen hat und es daher nicht zu Beschädigungen der Scheibe kommt, auch nicht an deren Bohrungen.

Claims (16)

♦ · Ansprüche:
1. Halteelement für plattenförmige Bauteile, insbesondere für Glasplatten, Fassadenelemente od.dgl., mit einem mittels einer Befestigungsschraube an einer Wand, einem Pfosten od.dgl. befestigbaren Haltergrundkörper und mit einem das Bauteil in einer Bohrung durchsetzenden, am Haltergrundkörper befestigbaren Arretierelement, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltergrundkörper (13) an seiner zur Wand (12), zum Pfosten od.dgl. weisenden Rückseite (15) mit einer Langlochöffnung (16) für die Befestigungsschraube (14) versehen ist.
2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltergrundkörper (13) an seiner zum Bauelement (11) weisenden Vorderseite (21) mit einer Ausnehmung
(20) versehen ist, deren Tiefe Breite (b) größer ist als der Durchmesser (d) des Befestigungsschraubenkopfes (18).
3. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) ein Innengewinde (28) zur Aufnahme des mit einem Außengewinde (27) versehenen Arretierelements (25) aufweist.
4. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) eine Breite bzw. einen Durchmesser (b) hat, der mindestens ebenso groß ist wie die Länge der Langlochöffnung (16).
5. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube einen Schraubenkopf (18) mit Innensechskant (19) aufweist.
6. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltergrundkörper (13) rotationssymmetrisch zur Bohrung (23) im Bauteil (11) ausgestaltet ist.
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7. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (25) an seinem zum Haltergrundkörper (13) hin weisenden Vorderende (29) mit einer Aussparung (30) versehen ist, deren Durchmesser größer als der Durchmesser (d) des Befestigungsschraubenkopfes (18) ist.
8. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltergrundkörper (13) an seiner Vorderseite (21) mit einem vorspringenden Zentrierrand (22) versehen ist.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierrand (22) rotationssymmetrisch zur Bohrung (23) im Bauteil (11) ist und einen Außendurchmesser
(D) hat, der dem lichten Bohrungsdurchmesser entspricht.
10. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens einem korrosionsbeständigen Metallwerkstoff besteht.
11. Halteelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es aus nicht-rostendem Stahl und/oder aus Aluminium besteht.
12. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens einen zwischen dem Bauteil (11) und dem Arretierelement (25) bzw. dem Haltergrundkörper (13) angeordneten Schutzring (24; 26).
13. Halteelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (24; 26) aus einem elastischen Werkstoff besteht.
14. Halteelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (24; 26) aus Weichaluminium besteht.
15. Halteelement nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Schutzringe (24; 26) vorgesehen sind, die die Bohrung (23) im Bauteil (11) allseitig gegenüber dem Arretierelement (25) und/oder dem Haltergrundkörper (13) beabstandet halten.
16. Halteelement nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Haltergrundkörper
(13) und Bauteil (11) angeordnete Schutzring (24) mit einem vorspringenden Zentrierrand versehen ist, der rotationssymmetrisch zur Bohrung (23) im Bauteil (11) ist und einen Außendurchmesser hat, der dem lichten Bohrungsdurchmesser entspricht.
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