DE102014217781A1

DE102014217781A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungselements

Info

Publication number: DE102014217781A1
Application number: DE102014217781.2A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-09-05
Filing date: 2014-09-05
Publication date: 2016-03-10
Also published as: DE202014007375U1

Abstract

Eine Vorrichtung (10) zum Befestigen eines Verkleidungselements an einem Rohrabschnitt (12) eines Geländers oder einer Brüstung, mit mindestens einer Halteeinrichtung (14) zur Aufnahme des Verkleidungselements, ist im Hinblick auf eine einfache und zuverlässige Montage mit einfachen konstruktiven Mitteln derart ausgestaltet und weitergebildet, dass zum Fixieren der Halteeinrichtung (14) am Rohrabschnitt (12) eine Klemmeinrichtung (16) vorgesehen ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungselements an einem Rohrabschnitt eines Geländers, einer Brüstung, einer Balustrade oder dergleichen, mit mindestens einer Halteeinrichtung zur Aufnahme des Verkleidungselements.
Vorrichtungen zum Befestigen von Verkleidungselementen wie Platten aus Glas, Kunststoff oder ähnlichem an einem Rohrabschnitt eines Geländers, einer Brüstung, einer Balustrade oder dergleichen, beispielsweise eines Balkons, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Derartige Vorrichtungen weisen Halteeinrichtungen zur Aufnahme der Verkleidungselemente auf, wobei die Halteeinrichtungen an einem Rohrabschnitt eines Geländers oder einer Brüstung verschraubt werden. Hierzu muss im Rohrabschnitt eine Bohrung angefertigt und ein Gewinde eingeschnitten werden. Dies wird ggf. in einer Werkstatt vorgefertigt oder erfolgt vor Ort am verbauten Geländer, beispielsweise auf einer Baustelle. Dies führt zu einer schwierigen Handhabung während der Montage. Zudem ist die Montage von Halteeinrichtungen nebst Verkleidungselement sowie ein vorhergehendes Ausrichten dieser Elemente nur mit einem entsprechend hohen Zeitaufwand zu bewältigen. Weiter besteht durch eine solche Montage einer Vorrichtung zum Befestigen von Verkleidungselementen die Gefahr von Korrosion durch spanabhebende Bearbeitung wie Bohren oder Gewindeschneiden. Außerdem ist bei einer herkömmlichen Befestigung von Nachteil, dass lediglich ein Gewindegang zum Eingriff kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen konstruktiven Mitteln eine einfache und zuverlässige Montage einer eingangs genannten Vorrichtung zu ermöglichen.
Die voranstehende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Vorrichtung der eingangs genannten Art ist derart ausgestaltet und weitergebildet, dass zum Fixieren der Halteeinrichtung am Rohrabschnitt eine Klemmeinrichtung vorgesehen ist.
Es kann eine einfach und zuverlässig montierbare Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungselements an einem Rohrabschnitt eines Geländers, einer Brüstung, einer Balustrade oder dergleichen bereitgestellt werden, wenn die Halteeinrichtung zur Aufnahme des Verkleidungselements nicht unmittelbar, sondern mittels einer Klemmeinrichtung am Rohrabschnitt montiert wird. Somit ist die Halteeinrichtung mit einer einfachen Handhabung und innerhalb kurzer Zeit am Rohrabschnitt zu befestigen, nämlich indem die Klemmeinrichtung am Rohrabschnitt festgeklemmt wird. Damit ist nicht nur eine einfache Erstmontage ermöglicht, sondern es lassen sich auch Fehlausrichtungen korrigieren, beispielsweise auch noch nach mehreren Jahren. So kann im Falle einer Sanierung im Geländer- oder Brüstungsbereich, beispielsweise einem Aufbringen eines neuen Bodenbelags auf einen Balkon, mittels der Klemmeinrichtung die Höhe oder die Ausrichtung der Halteeinrichtung und damit des Verkleidungselements angepasst werden, und zwar ohne oder nur mit geringster Beeinträchtigung der Oberfläche des Rohrabschnitts. Dadurch, dass der Rohrabschnitt in seiner Struktur nicht geschwächt und ein Ausbilden von Bohrungen für Befestigungspunkte nicht erforderlich ist, tritt Korrosion gar nicht erst auf, ist jedoch zumindest auf ein Mindestmaß reduziert.
Bei dem Verkleidungselement kann es sich um ein plattenförmiges oder scheibenförmiges, flächiges Verkleidungselement handeln. Das Verkleidungselement kann beispielsweise als Glasplatte oder Glasscheibe ausgebildet sein. Das Verkleidungselement kann aus allen geeigneten planaren Verkleidungsmaterialien bestehen.
Der Begriff "Halteeinrichtung" ist hier im weitesten Sinne zu verstehen. So kann es sich bei der Halteeinrichtung um einen Traversenhalter zum Fixieren von stabartigen Absturzsicherungen, beispielsweise in Form von Querstäben handeln. Die Halteeinrichtung kann im Falle eines Verkleidungselements in Form einer Glasscheibe oder Glasplatte auch als Glashalter ausgebildet sein. Die Halteeinrichtung kann aus zwei Halteelementen gebildet sein, die mittels Schrauben gegeneinander verspannbar sind. Im Spannbereich können an den Halteelementen Einlagen aus Gummi oder Kunststoff angeordnet sein, um nämlich den lokalen Reibungskoeffizienten zu erhöhen und eine sichere Befestigung des Verkleidungselements an der Halteeinrichtung zu gewährleisten. Für eine möglichst einfache Anbindung an die Klemmeinrichtung kann die Halteeinrichtung ein flaches oder ebenes Ansatzstück aufweisen.
Der Rohrabschnitt kann als Abschnitt eines kreiszylindrischen Rohrs ausgebildet sein.
Im Konkreten kann die Klemmeinrichtung ein erstes Klemmelement und ein mit dem ersten Klemmelement zusammensetzbares zweites Klemmelement aufweisen. Hiermit ist mit einer möglichst geringen Anzahl von Komponenten eine stabile Klemmeinrichtung gebildet. Dabei bilden das erste Klemmelement und das zweite Klemmelement eine Klemmschelle.
Das erste Klemmelement und das zweite Klemmelement können zum kraftschlüssigen Befestigen der Klemmeinrichtung am Rohrabschnitt gegeneinander verspannbar sein. Somit ist eine einfache Befestigung der Klemmeinrichtung am Rohrabschnitt ermöglicht, wobei keine zusätzlichen Komponenten oder Befestigungspunkte erforderlich sind. Eine einfache und stabile Anbindung der Klemmeinrichtung ist realisiert.
In vorteilhafter Weise kann das erste Klemmelement einen sich in einer axialen Richtung erstreckenden Durchgang zur Aufnahme des Rohrabschnitts aufweisen. Damit lässt sich eine große Anlagefläche zwischen erstem Klemmelement und Rohrabschnitt erreichen, so dass ein zuverlässiges Verklemmen am Rohrabschnitt ermöglicht ist. Durch die große Anlagefläche ist der Rohrabschnitt gleichmäßig belastet, ohne den betroffenen Rohrabschnitt zu verformen.
Der Durchgang kann in seitlicher Richtung, insbesondere in radialer Richtung, eine Öffnung aufweisen, so dass das erste Klemmelement aus seitlicher oder schräger Richtung am Rohrabschnitt positionierbar ist. Dabei kann die seitliche oder radiale Richtung orthogonal zur axialen Richtung orientiert sein. Durch die seitliche Öffnung ist eine möglichst einfache Positionierung des ersten Klemmelements am Rohrabschnitt ermöglicht, da dieses seitlich auf den Rohrabschnitt aufgesetzt werden kann.
Das zweite Klemmelement kann mindestens einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der zum Zusammensetzen der Klemmelemente mit mindestens einer im ersten Klemmelement ausgebildeten Aufnahme in Eingriff bringbar ist. Somit ist die Montage der Klemmeinrichtung vereinfacht, da die Positionierung des ersten Klemmelements relativ zum zweiten Klemmelement vorgegeben ist. So sind durch Eingreifen des Befestigungsabschnitts in die komplementär zum Befestigungsabschnitt ausgebildete Aufnahme die Klemmelemente in der zur Montage erforderlichen Position angeordnet.
Am Befestigungsabschnitt kann eine Ausnehmung oder ein Durchgang, insbesondere eine Bohrung mit Innengewinde, zur Aufnahme eines Befestigungselements ausgebildet sein. Somit dient der Befestigungsabschnitt nicht nur zur Positionierung der Klemmelemente relativ zueinander, sondern auch als Befestigungspunkt im Anlagebereich. Somit erfüllt der Befestigungsabschnitt eine Mehrfachfunktion.
In besonders vorteilhafter Weise kann die Halteeinrichtung mittels eines Befestigungselements, insbesondere mittels einer Schraube, derart an der Klemmeinrichtung fixierbar, insbesondere verschraubbar, sein, dass beim Fixieren, insbesondere beim Verschrauben, des Befestigungselements das erste Klemmelement und das zweite Klemmelement gegeneinander verspannt werden. Somit ist lediglich ein Befestigungselement zur Befestigung von Halteeinrichtung und Klemmeinrichtung erforderlich. Somit kann mittels eines Befestigungselements die Halteeinrichtung, also der ansonsten per Gewindebohrung im Rohr zu verschraubende Glashalter, und das zweite Klemmelement relativ zum ersten Klemmelement verspannt werden, so dass ein Befestigen der Halteeinrichtung an der Klemmeinrichtung und ein Verspannen der Klemmeinrichtung in einem Arbeitsschritt zur gleichen Zeit erfolgt. Somit ist eine besonders zeiteffiziente Montage der Vorrichtung verwirklicht.
Am zweiten Klemmelement, insbesondere an einem Befestigungsabschnitt des zweiten Klemmelements, kann ein Eingriffsabschnitt ausgebildet sein und am ersten Klemmelement, insbesondere an einer Aufnahme des ersten Klemmelements, kann eine Tasche zur Aufnahme des Eingriffsabschnitts ausgebildet sein. Hiermit ist die Anbindung des ersten Klemmelements am zweiten Klemmelement abermals optimiert, insbesondere dann, wenn das erste Klemmelement und das zweite Klemmelement gegeneinander verspannt werden.
Der Eingriffsabschnitt und die Tasche können im zusammengesetzten Zustand einen Drehpunkt bilden, um den das zweite Klemmelement relativ zum ersten Klemmelement verschwenkbar ist. Durch den geschaffenen Drehpunkt werden günstige Kraftverhältnisse geschaffen, und zwar durch entsprechende Verhältnisse der Hebelarme. So kann der Hebelarm zwischen dem im Befestigungsabschnitt ausgebildeten Durchgang und dem Drehpunkt geringer dimensioniert sein, als der Hebelarm zwischen Drehpunkt und dem freien, vom Befestigungsabschnitt abgewandten Ende des Klemmelements. Somit ist ein sicherer und definierter Schwenkvorgang des zweiten Klemmelements relativ zum ersten Klemmelement verwirklicht.
Das zweite Klemmelement kann die seitliche Öffnung des ersten Klemmelements vollständig verschließen. Somit ist zur sicheren und stabilen Befestigung lediglich ein zweites Klemmelement erforderlich. Dabei ist es von Vorteil, wenn das zweite Klemmelement an jeder an das erste Klemmelement angrenzenden und die Öffnung begrenzenden Endseite mindestens einen Befestigungsabschnitt aufweist. Zur Erleichterung der Montage kann der dortige Befestigungsabschnitt einen Durchgang aufweisen, mit dem das zweite Befestigungselement am ersten Befestigungselement befestigbar, insbesondere verschraubbar, ist. Hiermit ist eine Vormontage der Klemmeinrichtung vor einem Anbringen der Halteeinrichtung ermöglicht.
Alternativ hierzu kann die Klemmeinrichtung auch zwei zweite Klemmelemente aufweisen, wobei ein zweites Klemmelement die seitliche Öffnung des ersten Klemmelements nur teilweise verschließt. Hiermit lässt sich die Montage vereinfachen, da mit lediglich einem zweiten Befestigungselement die Halteeinrichtung an der Klemmeinrichtung fixierbar und das zweite Klemmelement relativ zum ersten Klemmelement verspannbar ist. Bereits durch Verspannen eines zweiten Klemmelements ist die Klemmeinrichtung derart stabil am Rohrabschnitt fixiert, dass weitere Montageschritte erfolgen können.
Die Vorrichtung kann lediglich eine Halteeinrichtung, d.h. lediglich einen Glashalter, aufweisen. Somit lässt sich ein "Endstück" einer entsprechenden Vorrichtung verwirklichen, wenn nämlich kein weiteres Verkleidungselement an das befestigte Verkleidungselement anschließt. In diesem Zusammenhang ist denkbar, dass die seitliche Öffnung am ersten Klemmelement vollständig durch ein zweites Klemmelement verschlossen ist.
Die Vorrichtung kann ebenso zwei Halteeinrichtungen aufweisen. Diese können im Sinne einer Geraden fluchtend zueinander ausgerichtet sein, um nämlich in einer Ebene befindliche, aneinander anschließende Verkleidungselemente oder Glaselemente zu befestigen. Somit ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Verkleidungselementen geschaffen, die bei einer im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Anordnung von Verkleidungselementen einsetzbar ist.
Ebenfalls ist denkbar, dass die zwei Halteeinrichtungen derart an der Klemmeinrichtung befestigt sind, dass diese einen Winkel einschließen. Hierbei kann es sich um einen spitzen oder stumpfen Winkel handeln, beispielsweise um einen Winkel von 45°, 90° oder 135°. Somit lässt sich eine entsprechend angewinkelte Anordnung von Verkleidungselementen verwirklichen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungselements an einem Rohrabschnitt;
2 Komponenten der Klemmeinrichtung der Vorrichtung aus 1;
3 in mehreren Darstellungen eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungselements an einem Rohrabschnitt;
4 in mehreren Darstellungen eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungselements an einem Rohrabschnitt und
5 in mehreren Darstellungen eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen eines Verkleidungselements an einem Rohrabschnitt.
1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Befestigen eines Verkleidungselements (nicht dargestellt) an einem Rohrabschnitt 12 eines Geländers oder einer Brüstung. Die Vorrichtung 10 weist zwei Halteeinrichtungen 14 zur Aufnahme von Verkleidungselementen auf. Zum Fixieren der Halteeinrichtungen 14 am kreiszylindrischen Rohrabschnitt 12 weist die Vorrichtung eine Klemmeinrichtung 16 auf. Die Halteeinrichtungen 14 sind – bezogen auf die Längsrichtung 18 des Rohrabschnitts 12 – orthogonal zueinander orientiert. Die Vorrichtung 10 bildet daher ein "Eckstück" oder einen 90°-Winkel.
Die Klemmeinrichtung 16 weist ein erstes Klemmelement 20 und ein mit dem ersten Klemmelement 20 zusammensetzbares zweites Klemmelement 22 auf. Das erste Klemmelement 20 und das zweite Klemmelement 22 sind zum kraftschlüssigen Befestigen der Klemmeinrichtung 16 am Rohrabschnitt 12 gegeneinander verspannbar.
Die Halteeinrichtung 14 ist zweiteilig ausgebildet und weist ein erstes Halteelement 24 und ein zweites Halteelement 26 auf. Die Halteelemente 24, 26 sind mittels Schrauben 27 aneinander befestigbar, wobei zwischen den Halteelementen 24, 26 ein Aufnahmebereich 28 für ein Verkleidungselement, beispielsweise eine Glasscheibe oder Glasplatte, ausgebildet ist. Mittels Einlagen 30 unterschiedlicher Dicke wird der Aufnahmebereich 28 an das zu befestigende Verkleidungselement angepasst. An der vom Aufnahmebereich 28 abgewandten Seite weist die Halteeinrichtung 14 eine Anlagefläche 32 auf, die eben ausgebildet ist. In der Anlagefläche 32 ist ein Durchgang 33, beispielsweise in Form einer Bohrung, ausgebildet, um die Halteeinrichtung 14 mittels eines Befestigungselements 56 in Form einer Schraube 58 an einem an die Halteeinrichtung 14 angrenzenden Element, beispielsweise der Klemmeinrichtung 16, befestigen zu können.
Das erste Klemmelement 20 weist einen sich in einer axialen Richtung 34 erstreckenden Durchgang 36 zur Aufnahme des Rohrabschnitts 12 auf. Der Durchgang 36 weist in seitlicher Richtung 38 (siehe 2), insbesondere in radialer Richtung 40, eine Öffnung 42 auf. Die Öffnung 42 ist derart ausgebildet, dass das erste Klemmelement 20 aus seitlicher oder schräger Richtung am Rohrabschnitt 12 positionierbar ist. Hiermit ist die Montage der Klemmeinrichtung 16 vereinfacht, da das erste Klemmelement 20 nicht in Längsrichtung 18 des Rohrs aufgeschoben werden muss, sondern aus seitlicher Richtung 38 oder radialer Richtung 40 an den Rohrabschnitt 12 herangeführt werden kann.
Wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, weist das erste Klemmelement 20 am Durchgang 36 eine Umfangsfläche 44 auf. Die Umfangsfläche 44 umgibt den Rohrabschnitt 12, bei dem es sich um einen kreiszylindrischen Rohrabschnitt handelt, nur zur Hälfte, beispielsweise um einen Winkel von 180°.
Die Öffnung 42 ist durch das zweite Klemmelement 22 vollständig verschließbar. Das zweite Klemmelement 22 weist im zusammengesetzten Zustand mit dem ersten Klemmelement 20 an seiner dem Durchgang 36 zugewandten Seite eine Umfangsfläche 46 auf. Diese umgibt im montiertem Zustand den Rohrabschnitt 12 ebenfalls etwa zur Hälfte, beispielsweise um einen Winkel von 180°.
Das erste Klemmelement 20 weist rippenartige Abschnitte 48 auf, die im montierten Zustand mit dem Rohrabschnitt 12 in Kontakt gelangen. Das zweite Klemmelement 22 weist rippenartige Abschnitte 50 auf, mit denen das zweite Klemmelement 22 im montierten Zustand mit dem Rohrabschnitt 12 in Kontakt gelangt.
Zum vereinfachten Zusammensetzen des ersten und des zweiten Klemmelements weist das zweite Klemmelement 22 vier Befestigungsabschnitte 52 auf, die mit im ersten Klemmelement 20 ausgebildeten Aufnahmen 54 in Eingriff bringbar sind. Hiermit ist die Montage der Klemmeinrichtung 16 abermals vereinfacht, da die Positionierung des ersten Klemmelements 20 und des zweiten Klemmelements 22 fest vorgegeben ist.
Die Halteeinrichtungen 14 sind jeweils mittels eines Befestigungselements 56 in Form einer Schraube 58 an der Klemmeinrichtung 16 fixierbar. Dies erfolgt derart, dass beim Festziehen der Schraube 58 das erste Klemmelement 20 und das zweite Klemmelement 22 gegeneinander verspannt werden. Die Schraube 58 wirkt dabei mit einem Befestigungspunkt 60 in Form einer Bohrung 62 mit einem darin ausgebildeten Innengewinde 64 zusammen. Die Schraube 58 wird durch den Durchgang 33 in der Anlagefläche 32 der Halteeinrichtung 14 gesteckt und am Befestigungspunkt 60, nämlich der Bohrung 62 mit Innengewinde 64, verschraubt.
Die Anlagefläche 32 wirkt somit auf die Befestigungsabschnitte 52 des zweiten Klemmelements 22 einerseits und mittels der Schraube 58 auf das erste Klemmelement 20 andererseits, so dass das erste Klemmelement 20 und das zweite Klemmelement 22 gegeneinander verspannt werden. Somit können mit lediglich zwei Schrauben 58 das erste Klemmelement 20 und das zweite Klemmelement 22 gegeneinander verspannt und zudem die Halteeinrichtungen 14 an der Klemmeinrichtung 16 fixiert werden.
Somit ist eine Montage mit möglichst wenig Schrauben ermöglicht. Erforderlich hierfür ist zudem, dass die Befestigungsabschnitte 52 im zusammengesetzten Zustand des ersten Klemmelements und des zweiten Klemmelements und anliegend an den Rohrabschnitt 12 aus der Aufnahme 54 hinausragen. Ebenfalls möglich ist, dass Abschnitte der Anlagefläche 32 der Halteeinrichtung in die Aufnahmen 54 hineinragen, nämlich dann, wenn die Dicke der Befestigungsabschnitte 52 geringer als die Tiefe der Aufnahme 54 ist.
Um eine Vormontage der Klemmeinrichtung 16 am Rohrabschnitt 12 zu ermöglichen, können in den Befestigungsabschnitten 52 Durchgänge 66, insbesondere mit einer Ansenkung 68, ausgebildet sein, um das zweite Klemmelement mittels Schrauben (nicht dargestellt) am ersten Klemmelement 20 zu befestigen. In der Aufnahme 54 sind am ersten Klemmelement 20 Befestigungspunkte 70 in Form von Bohrungen 72 mit Innengewinde 74 ausgebildet. Ein Verspannen des ersten Klemmelements 20 und des zweiten Klemmelements 22 kann somit alternativ oder ergänzend zur voranstehenden Möglichkeit über die Befestigungspunkte 70 erfolgen.
3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 100 zum Befestigen eines Verkleidungselements (nicht dargestellt) an einem Rohrabschnitt 12 eines Geländers oder einer Brüstung. Die Vorrichtung 100 weist eine Halteeinrichtung 14 zur Aufnahme des Verkleidungselements auf. Zum Fixieren der Halteeinrichtung 14 am kreiszylindrischen Rohrabschnitt 12 weist die Vorrichtung 110 eine Klemmeinrichtung 116 auf.
Die Halteeinrichtung 14 entspricht in ihrer Ausgestaltung und der Art ihrer Befestigung mittels einer Schraube an der Klemmeinrichtung der Halteeinrichtung 14 der voranstehend beschriebenen Ausführungsform. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die dortigen Ausführungen zur Halteeinrichtung 14 verwiesen.
Zum Fixieren der Halteeinrichtung 14 am Rohrabschnitt 12 weist die Vorrichtung 100 eine Klemmeinrichtung 116 auf. Die Vorrichtung 100 weist lediglich eine Halteeinrichtung 14 auf, so dass die Vorrichtung 100 ein Endstück oder Abschlussstück für ein Geländer oder eine Brüstung darstellt.
Die Klemmeinrichtung 116 weist ein erstes Klemmelement 120 und ein mit dem ersten Klemmelement 120 zusammensetzbares zweites Klemmelement 122 auf. Das erste Klemmelement 120 und das zweite Klemmelement 122 sind zum kraftschlüssigen Befestigen der Klemmeinrichtung 116 am Rohrabschnitt 12 gegeneinander verspannbar.
Das erste Klemmelement 120 weist einen sich in einer axialen Richtung 134 erstreckenden Durchgang 136 zur Aufnahme des Rohrabschnitts 12 auf. Der Durchgang 136 weist in seitlicher Richtung 138 oder radialer Richtung 140 eine Öffnung 142 auf. Aufgrund der Öffnung 142 lässt sich das erste Klemmelement 120 aus seitlicher oder schräger Richtung am Rohrabschnitt 12 positionieren.
Im Bereich des Durchgangs 136 weist das erste Klemmelement 120 eine Umfangsfläche 144 auf. Im am Rohrabschnitt 12 positionierten Zustand umgibt die Umfangsfläche 144 den Rohrabschnitt 12 um etwas weniger als die Hälfte des Umfangs, beispielsweise um einen Winkel zwischen 150° und 175°. Das zweite Klemmelement 122 weist an seiner im montierten Zustand dem Durchgang 36 zugewandten Seite eine Umfangsfläche 146 auf. Diese umgibt den Rohrabschnitt 12 im montierten Zustand um etwas mehr als 180°, beispielsweise um einen Winkel von 185° bis 210°. Die Umfangsfläche 144 des ersten Klemmelements 120 weist rippenartige Abschnitte 148 auf. Das zweite Klemmelement 122 weist an der Umfangsfläche 146 rippenartige Abschnitte 150 auf.
Zur Vereinfachung einer Montage der Klemmeinrichtung 116 weist das zweite Klemmelement 122 einen Befestigungsabschnitt 152 auf, der mit einer im ersten Klemmelement 120 ausgebildeten Aufnahme 154 in Eingriff bringbar ist. Damit der Befestigungsabschnitt 152 mit einem Befestigungselement 156, beispielsweise einer Schraube 158, zusammenwirken kann, ist am Befestigungsabschnitt 152 eine Ausnehmung 160 ausgebildet. Hierbei handelt es sich um eine Bohrung 162 mit einem Innengewinde 164.
Am zweiten Klemmelement 122 ist ein Eingriffsabschnitt 165 ausgebildet und am ersten Klemmelement 120 ist eine Tasche 166 zur Aufnahme des Eingriffsabschnitts 165 ausgebildet. Der Eingriffsabschnitt 165 ist am Befestigungsabschnitt 152 ausgebildet. Die Tasche 166 zur Aufnahme des Eingriffsabschnitts 165 ist an der Aufnahme 154 des ersten Klemmelements 120 ausgebildet.
Der Eingriffsabschnitt 165 und die Tasche 166 bilden im zusammengesetzten Zustand des ersten Klemmelements 120 und des zweiten Klemmelements 122 einen Drehpunkt 168, in dem das zweite Klemmelement 122 relativ zum ersten Klemmelement 120 verschwenkbar ist.
Wie in der Schnittdarstellung A-A in 3 zu erkennen ist, liegt die Halteeinrichtung 14 mit der Anlagefläche 32 an der Klemmeinrichtung 116 an. Das Befestigungselement 156 in Form der Schraube 158 ist durch den Durchgang 33 in der Anlagefläche 32 gesteckt und am Innengewinde 164 der Bohrung 162 am Befestigungsabschnitt 152 verschraubt. Somit wird durch Anziehen der Schraube 158 der Befestigungsabschnitt 152 in Richtung der Anlagefläche 32 der Halteeinrichtung 14 verlagert. Dabei wird das zweite Klemmelement 122 um den Drehpunkt 168 verschwenkt. Hiermit werden das erste Klemmelement 120 und das zweite Klemmelement 122 gegeneinander verspannt.
Im vollständig verspannten Zustand liegen das erste Klemmelement 120 und das zweite Klemmelement 122 mit den Umfangsflächen 144 und 146 am Rohrabschnitt 12 an. Somit ist die Halteeinrichtung 14 mittels der Klemmeinrichtung 116 sicher am Rohrabschnitt 12 befestigt.
4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 210 zum Befestigen eines Verkleidungselements (nicht dargestellt) an einem Rohrabschnitt 12 eines Geländers oder einer Brüstung.
Die Vorrichtung 210 weist zwei Halteeinrichtungen 14 zur Aufnahme von Verkleidungselementen auf. Die Halteeinrichtungen 14 sind – in Längsrichtung 18 des Rohrabschnitts 12 gesehen – orthogonal zueinander orientiert. Insoweit bildet die Vorrichtung 210 ein Eckstück oder ein Winkelelement, beispielsweise im Sinne eines 90°-Winkels. Somit können zwei Verkleidungselemente im Eckbereich eines Geländers oder einer Brüstung miteinander verbunden werden.
Die Halteeinrichtungen 14 entsprechen den Halteeinrichtungen der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen diesbezüglich auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird.
Zum Fixieren der Halteeinrichtungen 14 am kreiszylindrischen Rohrabschnitt 12 weist die Vorrichtung 210 eine Klemmeinrichtung 216 auf. Die Klemmeinrichtung 216 weist ein erstes Klemmelement 220 und zwei mit dem ersten Klemmelement 220 zusammensetzbare zweite Klemmelemente 222 auf. Das erste Klemmelement 220 und die zweiten Klemmelemente 222 sind zum kraftschlüssigen Befestigen der Klemmeinrichtung 216 am Rohrabschnitt 12 gegeneinander verspannbar.
Das erste Klemmelement 220 weist ein sich in einer axialen Richtung 234 erstreckenden Durchgang 236 zur Aufnahme des Rohrabschnitts 12 auf. Der Durchgang 236 ist in seitlicher Richtung 238, insbesondere in radialer Richtung 240, mit einer Öffnung 242 versehen. Mittels dieser Öffnung 242 ist das erste Klemmelement 220 aus seitlicher oder schräger Richtung am Rohrabschnitt 12 positionierbar.
Das erste Klemmelement 220 weist im Bereich des Durchgangs 236 eine Umfangsfläche 244 auf, die rippenartige Abschnitte 248 aufweist. Die Umfangsfläche 244 umgibt den Rohrabschnitt 12 im montierten Zustand um etwa den halben Umfang, also etwa um einen Winkel von 180°.
Die zweiten Klemmelemente 222 weisen jeweils Umfangsflächen 246 auf, die im am ersten Klemmelement 220 montierten Zustand dem Durchgang 236 zugewandt sind. Die Umfangsflächen 246 der zweiten Klemmelemente 222 weisen rippenartige Abschnitte 250 auf.
Die zweiten Klemmelemente 222 weisen jeweils einen Befestigungsabschnitt 252 auf, der für ein vereinfachtes Zusammensetzen der Klemmelemente 220, 222 mit einer im ersten Klemmelement 220 ausgebildeten Aufnahme 254 in Eingriff bringbar ist.
Zur Aufnahme eines Befestigungselements 256 in Form einer Schraube 258 ist im Befestigungsabschnitt 252 jeweils ein Befestigungspunkt oder eine Ausnehmung 260 ausgebildet. Hierbei kann es sich um eine Bohrung 262 handeln, die ein Innengewinde 264 aufweist.
Am Befestigungsabschnitt 252 ist ein Eingriffsabschnitt 265 ausgebildet, der mit einer an der Aufnahme 254 ausgebildeten Tasche 266 eingreift, nämlich dann, wenn die zweiten Klemmelemente 222 am ersten Klemmelement 220 positioniert sind. Der Eingriffsabschnitt 265 und die Tasche 266 bilden jeweils einen Drehpunkt 268, um den ein zweites Klemmelement 222 relativ zum ersten Klemmelement 220 verschwenkbar ist.
Die zweiten Klemmelemente 222 sind derart ausgebildet, dass die Öffnung 242 am Durchgang 236 durch ein zweites Klemmelement 222 im dem ersten Klemmelement 220 angesetzten Zustand in etwa zur Hälfte verschlossen wird. Bereits mit einem verspannten zweiten Klemmelement 222 ist die Klemmeinrichtung 216 sicher am Rohrabschnitt 12 fixiert, in jedem Falle ausreichend für weitere Montageschritte.
Mittels eines Befestigungselements 256 in Form einer Schraube 258 ist jeweils eine Halteeinrichtung 14 an der mit Innengewinde 264 versehenen Bohrung 262 befestigt und wird zugleich das zweite Klemmelement 222 relativ zum ersten Klemmelement 220 verspannt. Beim Anziehen der Schraube 258 wird das zweite Klemmelement 222 um den Drehpunkt 268 verschwenkt. Bei vollständig montierter Vorrichtung 210 sind die Halteeinrichtungen 14 mittels der Klemmeinrichtung 216 sicher am Rohrabschnitt 12 fixiert. Die zweiten Klemmelemente 222 liegen dann beide am Rohrabschnitt 12 an.
5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung 310 zum Befestigen eines Verkleidungselements (nicht dargestellt) an einen Rohrabschnitt 12 eines Geländers oder einer Brüstung. Die Vorrichtung 310 bildet dabei ein gestrecktes Klemmelement oder ein Mittelstück, mit dem zwei in einer Flucht angeordnete, insbesondere sich in einer Ebene befindende, Verkleidungselemente verbindbar sind. In Längsrichtung 18 des Rohrs betrachtet schließen die Halteeinrichtungen 14 einen Winkel von 180° ein.
Die Halteeinrichtungen 14 entsprechen in ihrer Ausführung den Halteeinrichtungen 14 den voranstehenden Ausführungsformen, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen diesbezüglich auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird.
Die Vorrichtung 310 weist, wie voranstehend bereits angedeutet, zwei Halteeinrichtungen 14 zur Aufnahme von Verkleidungselementen auf. Zum Fixieren der Halteeinrichtungen 14 am Rohrabschnitt 12 weist die Vorrichtung 310 eine Klemmeinrichtung 316 auf. Diese weist ein erstes Klemmelement 320 und zwei mit dem ersten Klemmelement 320 zusammensetzbare zweite Klemmelemente 322 auf. Das erste Klemmelement 320 und die zweiten Klemmelemente 322 sind zum kraftschlüssigen Befestigen der Klemmeinrichtung 316 am Rohrabschnitt 12 gegeneinander verspannbar.
Das erste Klemmelement 320 weist ein sich in einer axialen Richtung 334 erstreckenden Durchgang 336 zur Aufnahme des Rohrabschnitts 12 auf. Der Durchgang 336 ist in seitlicher Richtung 338, insbesondere in radialer Richtung 340, mit einer Öffnung 342 ausgestattet. Durch die Öffnung 342 lässt sich das erste Klemmelement 320 aus seitlicher oder schräger Richtung am kreiszylindrischen Rohrabschnitt 12 positionieren.
Das erste Klemmelement 320 weist im Bereich der Öffnung 342 eine Umfangsfläche 344 auf, mit der das erste Klemmelement 320 den Rohrabschnitt 12 etwa über den halben Umfang, beispielsweise mit einem Winkel von etwa 180°, umgibt. An der Umfangsfläche 344 sind rippenartige Abschnitte 348 ausgebildet.
Die zweiten Klemmelemente 322 weisen an der im montierten Zustand dem Durchgang 336 zugewandten Seite eine Umfangsfläche 346 mit rippenartigen Abschnitten 350 auf. Im zusammengesetzten Zustand eines zweiten Klemmelements 322 und des ersten Klemmelements 320 ist die Öffnung 342 durch das zweite Klemmelement 322 etwa zur Hälfte verschlossen. Mit anderen Worten umgibt die Umfangsfläche 346 des zweiten Klemmelements 322 den Rohrabschnitt 12 etwa um einen Winkel von 90°.
Das zweite Klemmelement 322 weist einen Befestigungsabschnitt 352 auf, der für eine vereinfachte Montage der Klemmelemente 320, 322 in eine Aufnahme 354 des ersten Klemmelements 320 einsetzbar ist. Zur Aufnahme eines Befestigungselements 356, nämlich einer Schraube 358, ist im Befestigungsabschnitt 352 ein Befestigungspunkt oder eine Ausnehmung 360 ausgebildet. Hierbei kann es sich um eine Bohrung 362 mit einem Innengewinde 364 handeln. Hieran kann das Befestigungselement 356 in Form einer Schraube 358 verschraubt werden.
Der Befestigungsabschnitt 352 weist außerdem einen Eingriffsabschnitt 365 auf, der mit einer am ersten Klemmelement 320 ausgebildeten Tasche 366 in Eingriff bringbar ist. Der Eingriffsabschnitt 365 und die Tasche 366 bilden einen Drehpunkt 368, um den das zweite Klemmelement 322 relativ zum ersten Klemmelement 320 verschwenkbar ist.
Der montierte Zustand der Vorrichtung 310 ist auch im Schnitt C-C in 5 zu erkennen. Die Halteelemente 14 liegen mit der Anlagefläche 32 an der Klemmeinrichtung 316 an. Die Schraube 358 ist durch den in der Anlagefläche 362 ausgebildeten Durchgang 33 gesteckt und in der mit Innengewinde 364 versehenen Bohrung 362 verschraubt.
Beim Festziehen der Schraube 358 wird die Halteeinrichtung 14 mit der Anlagefläche 32 an die Klemmeinrichtung 316 verlagert. Gleichzeitig wird der Befestigungsabschnitt 352 in Richtung der Anlagefläche 32 der angrenzenden Halteeinrichtung 14 verlagert. Durch den Drehpunkt 368 wird das zweite Klemmelement 322 relativ zum ersten Klemmelement 320 verschwenkt.
Der Schnitt C-C zeigt den montierten Zustand der Vorrichtung 310, in dem die beiden zweiten Klemmelemente 322 am Rohrabschnitt 12 anliegen. Die Halteeinrichtungen 14 sind mittels der Klemmeinrichtung 316 sicher am Rohrabschnitt 12 befestigt.

Claims

Vorrichtung (10, 110, 210, 310) zum Befestigen eines Elements, insbesondere eines Verkleidungselements, an einem Rohrabschnitt (12) eines Geländers, einer Brüstung, einer Balustrade oder dergleichen, mit mindestens einer Halteeinrichtung (14) zur Aufnahme des Verkleidungselements, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fixieren der Halteeinrichtung (14) am Rohrabschnitt (12) eine Klemmeinrichtung (16, 116, 216, 316) vorgesehen ist.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (16, 116, 216, 316) ein erstes Klemmelement (20, 120, 220, 320) und ein mit dem ersten Klemmelement (20, 120, 220, 320) zusammensetzbares zweites Klemmelement (22, 122, 222, 322) aufweist.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmelement (20, 120, 220, 320) und das zweite Klemmelement (22, 122, 222, 322) zum kraftschlüssigen Befestigen der Klemmeinrichtung (16, 116, 216, 316) am Rohrabschnitt (12) gegeneinander verspannbar sind.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Klemmelement (20, 120, 220, 320) einen sich in einer axialen Richtung (34, 134, 234, 334) erstreckenden Durchgang (36, 136, 236, 336) zur Aufnahme des Rohrabschnitts (12) aufweist.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (36, 136, 236, 336) in seitlicher Richtung (38, 138, 238, 338), insbesondere in radialer Richtung (40, 140, 240, 340), eine Öffnung (42, 142, 242, 342) aufweist, so dass das erste Klemmelement (20, 120, 220, 320) aus seitlicher oder schräger Richtung am Rohrabschnitt (12) positionierbar ist.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Klemmelement (22, 122, 222, 322) mindestens einen Befestigungsabschnitt (52, 152, 252, 352) aufweist, der zum Zusammensetzen der Klemmelemente (20, 22, 120, 122, 220, 222, 320, 322) mit mindestens einer im ersten Klemmelement (20, 120, 220, 320) ausgebildeten Aufnahme (54, 154, 254, 354) in Eingriff bringbar ist.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungsabschnitt (52, 152, 252, 352) eine Ausnehmung (60, 160, 260, 360), insbesondere eine Bohrung (62, 162, 262, 362) mit Innengewinde (64, 164, 264, 364), zur Aufnahme eines Befestigungselements (56, 156, 256, 356) ausgebildet ist.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (14) mittels eines Befestigungselements (56, 156, 256, 356), insbesondere einer Schraube (58, 158, 258, 358), derart an der Klemmeinrichtung (16, 116, 216, 316) fixierbar, insbesondere verschraubbar, ist, dass beim Fixieren, insbesondere Verschrauben, des Befestigungselements (56, 156, 256, 356) das erste Klemmelement (20, 120, 220, 320) und das zweite Klemmelement (22, 122, 222, 322) gegeneinander verspannt werden.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Klemmelement (122, 222, 322), insbesondere an einem Befestigungsabschnitt (152, 252, 352) des zweiten Klemmelements (122, 222, 322), ein Eingriffsabschnitt (165, 265, 365) ausgebildet ist und dass am ersten Klemmelement (120, 220, 320), insbesondere an einer Aufnahme (154, 254, 354) des ersten Klemmelements (120, 220, 320), eine Tasche (166, 266, 366) zur Aufnahme des Eingriffsabschnitts (165, 265, 365) ausgebildet ist.
Vorrichtung (10, 110, 210, 310) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (165, 265, 365) und die Tasche (166, 266, 366) im zusammengesetzten Zustand einen Drehpunkt (168, 268, 368) bilden, um den das zweite Klemmelement (122, 222, 322) relativ zum ersten Klemmelement (120, 220, 320) verschwenkbar ist.