DE29718260U1

DE29718260U1 - Katzenklo mit elektromechanischer Reinigungseinheit

Info

Publication number: DE29718260U1
Application number: DE29718260U
Authority: DE
Original assignee: BECK GUENTHER DIPL ING FH
Current assignee: BECK GUENTHER DIPL ING FH
Priority date: 1997-10-15
Filing date: 1997-10-15
Publication date: 1998-02-19
Anticipated expiration: 2007-10-16

Description

GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG

Anmelder: Günther Beck

Dipl. - Ing. (FH)
Vorarlberger Straße 10

88045 EEOEDRICHSHAFEN

Katzenklo, mit elektromechanischer Reinigungseinheit

Auslöser für die Erfindung waren zwei 3-Monate junge Kätzchen, die im Tierheim zur Welt kamen und in unserer Wohnung ein zuhause fanden.

In den nächsten Monaten mußten wir feststellen, daß von Zeit zu Zeit, während der Nacht, eine Pfütze bzw ein kleines Häufchen auf der Wohnzimmercouch abgelegt wurde. Die Katzentoilette war aber nur wenig verunreinigt.

Eine monatelange Beobachtung der beiden Kätzchen war möglich geworden.Eine Fußverletzung zwang mich dazu die meiste Zeit des Tages im Sessel zu verbringen.

Die Entsorgung der Verunreinigungen war aufgrund meiner Verletzung, ich benutzte zwei Gehhilfen, sehr mühsam. Aber der erste Erfolg wurde sichtbar. Da ich aus der Katzentoilette, nach jeder Benutzung durch die Kätzchen,alles Grobe entfernte, die Kätzchen immer eine saubere Ablagestelle vorfanden, war der Spuk mit dem Aufsuchen unserer Wohnzimmereinrichtung vorbei.

Der Wunsch nach einem automatisch arbeitendem Katzenklo wurde geboren und nach entsprechender Konstruktions- und Entwicklungszeit bis hin zum Versuchsträger ging er auch in Erfüllung.

Die beiden neugierigen Kätzchen haben die neue Einrichtung voll akzeptiert.

Stand der Technik

Im Anhang sind die Recherchen an der Universität Konstanz über den derzeitigen Stand der Technik aufgelistet. Detaillierte Unterlagen über die relevanten Patente sowie Gebrauchsmuster erhielt ich vom Landesgewerbeamt Baden-Württemberg.

Beschreibung

Die Katzentoilette nach Fig. 1, entspricht weitgehend dem Stand der Technik. Sie besteht aus einem Unterteil, Fig. 1, Pos. 2 und einem Oberteil, Pos. 1. Um eine automatisch arbeitende

t»tt · ··

• &diams;· 1 »

Reinigungseinheit einbringen zu können darf der bisher zur Verfugung stehende Raum nur unwesentlich verändert werden Den Katzen sollte man die die gewohnte Umgebung weitgehend belassen.

Auf das Unterteil Fig. 2, Pos2, wird ein Zwischenteil, Pos. 3, gesetzt.

Dieses Zwischenteil ist mit einer elektromechanischen Förderanlage ausgestattet. Diese Förderanlage besteht aus einer Laufkatze, Fig.5, Pos l,und einem sich drehenden Rechen, Fig 9, Pos. 1. Das Aufrollen, der für die Stromversorgung notwendigen Kabel, übernimmt in Fig. 5, Pos.2, eine Kabelaufrolleinrichtung. An der Rückseite befindet sich ein Auffangbehälter für die angesammelten Exkremente.Fig. 7, Pos. 3.

Das Oberteil, Fig. 2, Posl, besteht im wesentlichen aus dem vorhandenen Exemplar mit veränderter, zur Abdeckung des Auffangbehälters benötigten Rückwand.

Die Reinigung geschieht folgendermaßen:

• Die Katze besucht wie gewohnt die Toilette.

• Die Katze verläßt die Toilette.

• Die zweite Katze kann ebenfalls die Toilette aufsuchen usw.

• Nachdem für ca 10 Minuten, die Zeit ist einstellbar, kein weiterer Besuch erfolgte, schließt, ausgelöst durch einen Zeitschalter, eine Verriegelung die Eintrittsöffhung.Die Regelelektronik, Fig. 2, Pos. 4, setzt die Laufkatze in Bewegung.

• Für die Stromversorgung wurde eine Spannung von 12 V Gleichstrom vorgesehen.

Die Antriebseinheit, Fig 5, Pos.l, bestehend aus einem Motor mit Schneckenradgetriebe und nachgeschalteter Untersetzungsstufe,setzt ein Zahnrad Fig. 4,Pos. 6, in Bewegung, das sich auf einer Zahnstange abwälzt und somit die Laufkatze ins Rollen bringt. Die Laufkatze läuft, getragen von einer Schiene,Fig. 4, Pos. 7, die am Zwischenteil, Fig. 2, Pos.3, befestigt ist,zu den einzelnen Positionen, die die Regelelektronik vorgibt.

Die Laufkatze fährt bis zum ersten Haltepunkt.Fig. 5. Jetzt beginnt die Antriebseinheit Fig. 4, Pos. l,zu drehen und bringt den Rechen in die Lage 1, Fig.5,. Hier setzt wiederum die Arbeitseinheit,Fig.4, Pos. 2, für die Laufkatze ein und die Katzenstreu wird mittels Rechen bis zur Lage 2, Figo, durchkämmt.Hier setzt die Arbeitseinheit, Fig. 4, Pos. 1, wiederum ein, durchkämmt das letzte Segment und fördert die Verunreinigung in die Waagerechte.Fig. 7,

Nun läuft die Laufkatze den ganzen Weg zurück in die Endlage.Fig.7, Pos.4. Dort angekommen dreht sich der Rechen nochmals um 120° und die Exkremente fallen in den Auffangbehälter,

Fig. 8, Pos. 1.

Zum Schluß gibt die Elektronik die Eingangsöflhung wieder frei und die Katzentoilette steht für den nächsten Besuch bereit.

Beschreibung der Antriebseinheit, Fig. 4 :

Eine Antriebseinheit, Pos.2, liefert eine Drehbewegung über eine Welle, Pos. 15, auf der ein Zahnrad, Pos. 16, befestigt wurde. Dieses Zahnrad wälzt sich auf einer Zahnstange ab und bringt somit Die Laufkatze in Bewegung.Die Drehbewegung der Welle, Pos. 15, wird über eine Vielkeilwelle Pos. 5, zur Antriebseinheit Pos. 1, geführt und über die Welle, Pos 18, durch

diese Antriebseinheit hindurchgereicht. Am Ende dieser Welle ist wiederum ein Zahnrad montiert, das sich ebenfalls auf einer Zahnstange abwälzt. Mit dieser Anordnung wird ein Gleichlauf der Laufkatze erreicht.

Die Antriebseinheit, Pos. 1 ist für die Drehung des Rechens vorgesehen. Die Welle, Pos. 19, leitet die Drehbewegung über einenen Adapter, der mit einer Verzahnung versehen wurde, zu dem Verbindungsrohr, Pos. 4, auf welchem der Rechen befestigt wird.

Die Lagerung der Wellen, Pos 15,18 und 19 geschieht mittels Gleitlager.

Die Laufrollen sind an einem Blech befestigt welches wiederum an den beiden Antriebseinheiten montiert wird,

Claims

GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG Anmelder: Günther Beck Dipl. - Ing. ( FH) Vorarlberger Straße 10 88045 FRIEDRICHSHAFEN Anmeldegegenstand: Katzenklo, mit elektromechanischer Reinigungseinheit SCHUTZANSPRÜCHE

1. Katzenklo, Fig. 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine handelsübliche Katzenklo- Wanne, ohne Veränderung der serienmäßigen Ausführung, derart mit einer elektromechanischen Reinigungseinheit verbunden werden kann, daß für die Katzen die gewohnte Umgebung zur Verrichtung ihrer Notdurft erhalten bleibt.

2. Katzenklo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Katzenklo- Wanne ein Rechen eingreift, der die gleichen Bewegungen macht wie sie bisher nur von Hand durchgeführt werden konnten.

3. Katzenklo nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektromechanische Reinigungseinheit, angetrieben von je zwei Motoren, die ein Schneckenradgetriebe mit nachgeschalteter Untersetzungsstufe antreibt, in Bewegung setzt.

4. Katzenklo nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneckenradgetriebe mit nachgeschalteter Untersetzung, Fig. 4, Pos. 2, der die Drehbewegung über eine Welle mit Längentoleranzausgleich, durch ein weiteres Schneckenradgetriebe mit nachgeschalteterUntersetzung, Fig. 4, Pos. 2, hindurchführt, sodaß die auf den Endabtrieben montierten Zahnrädern, die sich wiederum auf je einer Zahnstange abwälzen, eine für den Vortrieb erforderliche Gleichlaufbewegung gewährleisten.

5. Katzenklo nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneckenradgetriebe mit nachgeschalteter Untersetzung,ein am Endabtrieb, auf einer Hohlwelle gelagertes Zahnrad, über ein Adapterteil den Rechen in Drehbewegung versetzt.