DE29717704U1 - Insektenschutz und/oder Lichtschutzeinrichtung für Dachfenster - Google Patents
Insektenschutz und/oder Lichtschutzeinrichtung für DachfensterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/03—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
- E04D13/033—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights provided with means for controlling the light-transmission or the heat-reflection, (e.g. shields, reflectors, cleaning devices)
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Insektenschutz und/oder eine Lichtschutzeinrichtung
für Dachfenster, wobei die Schutzeinrichtung auf der Ebene der inneren Fensterwandöffnung liegt und eine leichte Bedienung des Fensters ermöglicht.
Bei innenliegenden Schutzeinrichtungen von Dach- oder anderen Fenstern
mit nach außen klappenden Teilen sind Insektenschutzrollos, Klettverschlußlösungen,
abnehmbare elastische Insektennetze mit Befestigungselementen am Rahmen (DE 29613763), Insektennetze mit Reißverschluß in der
Mitte (DE 29514418) und Netze mit extra Durchgriffselementen (Klappe) zur Fensterbedienung (DE 29605557) bekannt.
Diese Lösungen haben jedoch die Nachteile, daß zusätzliche Handgriffe
an der Schutzeinrichtung nötig sind, um das Fenster zu bedienen, und die Schutzeinrichtung dabei ganz oder teilweise aus der inneren Fensterwandöffnung
genommen werden muß, wodurch die Wirksamkeit des Schutzes insbesondere vor Insekten beeinträchtigt ist. Vor allem schon am Gitter befindliche
Insekten können dadurch in den Innenraum gelangen.
Ein weiterer Nachteil ist es, daß nur sehr kleine Bereiche des hinter der
Schutzeinrichtung liegenden Fensters zwecks Bedienung erreicht werden können,
was die Bedienung erheblich einschränkt. Beispielsweise ist es nicht oder nur sehr umständlich möglich, ein Rollo über die ganze Fensterlänge zu ziehen.
Außerdem wird durch zusätzliche Einrichtungen die Sicht durch das Fenster
beeinträchtigt.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schutzeinrichtung für
Fenster insbesondere Dachfenster zu entwickeln, die leicht zugänglich ist, damit
keine zusätzlichen Handgriffe am Insektenschutz notwendig sind, wodurch
sowohl Fenstergriffe als auch Rollos uneingeschränkt bedient werden können und schon am Fensterraum befindliche Insekten nicht ins Innere des Raumes
gelangen können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Schutzeinrichtung für
Fenster gegen Insekten und/oder Lichteinfali aus mindestens zwei sich in einer
Ebene befindlichen elastischen Stoffteilen besteht, die sich dicht abschließend überlappen, wobei die überlappenden Ränder der Stoffteile jeweils durch ein
elastisches Element verstärkt sind, deren Enden ebenso wie die übrigen Ränder der Stoffteile mittels Befestigungselementen am Gebäudeöffnungsrand
befestigt sind, so daß die elastischen Stoffteile und die elastischen Elemente gespannt sind.
Dabei können alle Ränder der elastischen Stoffteile mit elastischen Elementen
verstärkt sein. Die Enden der elastischen Randelemente können zur Verbesserung des Haltes mit einem Profilstück, das Aussparungen wie Nuten
oder Bohrungen zur Aufnahme der Enden der elastischen Randelemente aufweist, am Gebäudeöffnungsrand befestigt sein. Zusätzlich ist zu diesem Zwekke
die Verstärkung der Enden der elastischen Randelemente möglich. Die Schutzeinrichtung wird mittels Befestigungselementen beispielsweise mit einem
Rahmens am Gebäudeöffnungsrand befestigt, wobei der Rahmen die Enden der elastischen Elemente, die die überlappenden Ränder der Stoffteile verstärken,
und die übrigen Ränder der Stoffteile aufnimmt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Fensters mit vorgespannter
Gaze 2 vom Gebäudeinneren. Die Ränder der zwei Gazeteile sind jeweils an
drei Rändern am Fensterblendrahmen 1 mittels Befestigungselementen so befestigt,
daß die Gaze 2 gespannt und im Rahmenbereich dicht ist. Die beiden damit verbleibenden Ränder der Seitenteile befinden sich im Bereich der Fenstermitte
oder im Bereich der Bedienelemente und überlappen sich in einem kleinen Bereich 3. Für einen optimalen Durchgriff zwecks Fensterbedienung ist
der in Fig. 1 gezeigte vertikale Überlappungsstreifen der parallel liegenden Gazeteile
günstig. Zur Gewährleistung der Dichtheit des Überlappungsbereichs, einer genügenden Spannung der Gazeteile und der gleichzeitigen einfachen
Durchgriffsmögiichkeit in diesem Bereich sind die sich überlappenden Ränder
der Seitenteile der Gaze 2 jeweils durch ein elastisches Element 4 verstärkt.
In Fig. 2 wird dies mit einem in den Gazerandumschlag eingenähten
Gummiband 4 realisiert. Möglich ist auch je nach Elastizität der Gaze, die Gaze am überlappenden Rand des Seitenteils nur mehrfach umzuschlagen und zu
vernähen, um so einen verstärkten elastischen Randbereich zu erhalten. Die Befestigung der Gaze und der Endstücken des verstärkten freien Rands am
Gebäudeöffungsrand erfolgt so, daß alle Teile in einer Ebene (zum Beispiel Fensterblendrahmen) liegen.
Während des manuellen Bedienens des Fensters ist der durch den Überlappungsbereich
der beiden Gazeteile greifende Arm weitgehend umschlossen. Wenn das Fenster nicht bedient wird, ist durch den verdickten Randbereich 4
eine doppelte Abdichtung der aufeinanderliegenden Gazeteile im Überlappungsbereich
gewährleistet. Die Stärke der Befestigung (zum Beispiel am Rahmen) muß den Belastungen während des Durchgreifens der Gaze angepaßt
werden. Besonders die Befestigung des oberen und unteren Endes des Überlappungsbereichs und des Randstreifens (Gummiband) am Gebäudeöffnungsrand
(zum Beispiel Fensterrahmen) muß stark genug ausgeführt werden.
Die beiden Stoffteile am oberen und unteren Ende des überlappenden
Teils können zusammen mit den Enden des elastischen Randelements mit einem Profilstück an den Rahmen oder Wand der Gebäudeöffnung gepreßt und
damit verstärkt befestigt werden.
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Bei Nutzung eingenähter Gummibänder als Überlappungsbereichsverstärkung
kann das in Fig. 3 gezeigte Profil aus Holz, Kunststoff oder Metall vorteilhaft eingesetzt werden. Durch die beiden äußeren Bohrungen 5 werden
die Schrauben zur Befestigung am Rahmen oder an der Wand geführt. Die beiden weiteren Bohrungen 6 nehmen die beiden Gummibänder auf, die am
Ende verdickt sind (zum Beispiel Knoten oder Klemmteil). Durch die bis zur Bohrung reichende Nut läßt sich das Gummiband leicht einfädeln und kann
dann mit dem verdickten Teil im oberen Teil der Bohrung (größerer Durchmesser) positioniert werden. Das Spannen der Gummibänder und Befestigen am
Fensterblendrahmen beziehungsweise an der Wand, als erster Arbeitsschritt zum Anbringen einer solchen Schutzeinrichtung, läßt sich damit einfach handhaben.
Demnach können gemäß Fig. 1 zwei solcher Profile an den Enden des Überlappungsbereichs die vier Gummibandenden aufnehmen und gegenüberliegend
auf den Blendrahmen beziehungsweise die Wand geschraubt werden. Vorteil dieser Variante ist, daß eine variable Anpassung der Schutzeinrichtung
an die Fenstergröße möglich ist, wenn die Gaze größer als nötig ist.
Die bisherige Beschreibung für zwei Gazeteile mit einem Überlappungsbereich
zum Durchgriff kann auf Lösungen mit drei und mehr Gazeteilen erweitert werden. Bei Gazeteilen, die nicht an drei Seiten, sondern nur an zwei
Seiten befestigt sind, müssen statt einem elastisch verstärkten Randstreifen zwei Randstreifen vorhanden sein.
Die Form der Gazeteile ist nicht auf rechteckige beschränkt. Notwendig ist
nur eine linienartige Führung des elastisch verstärkten Randstreifens, der ein weiteres Gazeteil abschließend überdeckt, damit die Schutzeinrichtung insektendicht
ist und trotzdem den Durchgriff erlaubt. Der Überlappungsbereich 3 kann horizontal, diagonal usw. angeordnet werden und muß auch nicht zwingend
parallel verlaufen.
Statt einer direkten Befestigung am Gebäudeöffnungsrand ist ein fertiger
Zusatzrahmen mit einer entsprechend der obigen Beschreibung angeordneten
Schutzeinrichtung, der nur noch auf dem Gebäudeöffnungsrand befestigt wird,
möglich.
Statt einer festen Verbindung mit dem Rahmen können die Seiten der
Stoffteile jeweils durch ein elastisches Randelement (Klettband) verstärkt und über Aussparungen am Blendrahmen oder spezielle Umlenkelemente am Gebäudeöffnungsrand gespannt werden.
Stoffteile jeweils durch ein elastisches Randelement (Klettband) verstärkt und über Aussparungen am Blendrahmen oder spezielle Umlenkelemente am Gebäudeöffnungsrand gespannt werden.
Claims (4)
1. Insektenschutz und/oder Lichtschutzeinrichtung für Dachfenster in grundsätzlich
bekannter Ausführung und Verwendung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung aus mindestens zwei sich in einer Ebene
befindlichen elastischen Stoffteilen (2) besteht, die sich dicht abschließend in einem Bereich (3) überlappen, wobei die überlappenden Ränder
der Stoffteiie jeweils durch ein elastisches Element (4) verstärkt sind.
2. Insektenschutz und/oder Lichtschutzeinrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die übrigen Ränder der Stoffteile (2) gleichfalls elastisch verstärkt sind.
3. Insektenschutz und/oder Lichtschutzeinrichtung nach Anspruch 1., dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der elastischen Randelemente (4) von einem Profilstück, das Aussparungen (6) wie Nuten oder Bohrungen
aufweist, gehalten werden.
4. Insektenschutz und/oder Lichtschutzeinrichtung nach Anspruch 3., dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Randelemente (4) an den Enden verdickte Gummibänder sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE19845461A DE19845461A1 (de) | 1997-10-04 | 1998-10-02 | Stoffartige Schutzeinrichtung für Fenster gegen Insekten bzw. Lichteinfall |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29717704U1 true DE29717704U1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=8046843
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29717704U Expired - Lifetime DE29717704U1 (de) | 1997-10-04 | 1997-10-04 | Insektenschutz und/oder Lichtschutzeinrichtung für Dachfenster |
DE19845461A Withdrawn DE19845461A1 (de) | 1997-10-04 | 1998-10-02 | Stoffartige Schutzeinrichtung für Fenster gegen Insekten bzw. Lichteinfall |
Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
DE19845461A Withdrawn DE19845461A1 (de) | 1997-10-04 | 1998-10-02 | Stoffartige Schutzeinrichtung für Fenster gegen Insekten bzw. Lichteinfall |
Country Status (1)
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DE (2) | DE29717704U1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1014012C1 (nl) * | 2000-01-04 | 2001-07-05 | Fikszo B V | Horgordijn. |
DE102005013404A1 (de) * | 2005-03-23 | 2006-10-05 | Prinke, Jens | Lichtschutz für Schrägdachflächenfenster aus Folie oder Stoff. Vorschlag Falt-Rollo Klasse 24 |
-
1997
- 1997-10-04 DE DE29717704U patent/DE29717704U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-10-02 DE DE19845461A patent/DE19845461A1/de not_active Withdrawn
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