DE297171C - - Google Patents

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DE297171C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M7/00Power lines or rails specially adapted for electrically-propelled vehicles of special types, e.g. suspension tramway, ropeway, underground railway

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die dazu dient, ein zu seiner Fortbewegung mit elektrischen Motoren ausgerüstetes Schiff vom Ufer eines Flusses oder Kanals aus mit elektrischem Strom zu versorgen. Die Neuerung besteht im folgenden:
Die am Ufer entlang geführte Stromleitung A, B ist als eine Art Drahtseilbahn oder versteifte Seilhängebahn mit hohen Masten oder
ίο Stützen ausgebildet. Auf der Hängebahn läuft eine in bekannter Weise elektrisch betriebene Laufkatze oder ein Kontaktwagen Q (Fig. 3), welcher den Strom mittels eines aus isolierten Kupferdrähten bestehenden Verbindungskabeis K (Fig. 1 und 3) von veränderlicher Länge von der Stromleitung A, B nach dem Schiffe leitet. ·
Dieses Verbindungskabel läuft über eine am Mast des Schiffes befestigte Rolle r (Fig. 3) und von da nach einer Trommel T von entsprechendem Durchmesser, auf welcher das Kabel in genügender Länge aufgewickelt ist. Die Enden der Kupferdrähte des Kabels sind an Schleifringen der Trommel metallisch befestigt, von denen der durch das Kabel gehende Strom nach den Schiffsmotoren geleitet werden kann.
Die Aufgabe der Trommel ist, bei dem wechselnden Abstand des Schiffes vom Ufer durch Auf- und Abwickeln des Verbindungskabels das letztere immer mit einer gewissen Spannung über Wasser zu erhalten. Um dies zu ermöglichen, muß die Trommel durch eine Kraft betrieben werden, welche beim Abwikkeln bremsend und beim Aufwickeln treibend wirkt.
Diese Bedingung soll durch folgende Vorrichtung erfüllt werden, welche in Fig. 1 im Aufriß, und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt ist. ■
Die Trommel T wird durch eine Wasserdruckturbine N in der Richtung, in welcher das Kabel sich aufrollt, in Bewegung gesetzt. Auf der Welle der Turbine N sitzt ein kleines Zahnrad d, welches in ein größeres, auf der Welle der Trommel T sitzendes Zahnrad D eingreift und es antreibt. Die Turbine ist dabei gerade stark genug, um das Gewicht des Verbindungskabels zu überwinden, das letztere etwas gestreckt zu erhalten und es im Bedarfsfalle auf die Trommel aufzuwickela.
Wenn nun ein größerer Zug des Kabels die Trommel in umgekehrter Richtung, als die Turbine arbeitet, in Bewegung setzt, d. h. wenn das Kabel sich infolge Entfernens des Schiffes vom Ufer von der Trommel abwickelt, so wird das Turbinenrad gezwungen, sich in entgegengesetzter Richtung zu dem treibenden Wasserstrom zu drehen und übt dadurch auf das Abwickeln des Kabels eine hemmende Wirkung aus.
Wenn dagegen die Bewegung des Schiffes dem Kabel erlaubt, kürzer zu werden, also der Zug am Kabel nachläßt, so tritt die treibende Kraft der Turbine sofort in Tätigkeit, um das Kabel auf die Trommel aufzuwickeln und es gestreckt über Wasser zu erhalten.
Das zum Antriebe der Turbine notwendige
Druckwasser wird auf bekannte Weise von einer durch einen kleinen Motor M (Fig. 2) betriebenen Zentrifugaldruckpumpe P erzeugt und durch das Verbindungsrohr L der Turbine zugeführt. Das Druckwasser könnte auch durch irgendeine andere Druckpumpe geliefert werden. Statt einer Druckwasserturbine zur Betätigung der Trommel könnte zum gleichen Zwecke ein Peltonschaufelrad verwendet werden.
Eine andere, der beschriebenen ähnliche Anordnung ist folgende: Ein am Ufer entlang auf Schienen fahrender und in bekannter Weise elektrisch betriebener Wagen dient zur Aufnähme des nach dem Schiff zu leitenden Stromes. Auf dem Wagen befindet sich eine wie oben beschriebene Trommel mit Druckturbine zum Spannen eines Verbindungskabels, durch welches der elektrische Strom nach dem Schiff geleitet wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    j ι. Vorrichtung zur Übertragung des elekirischen Stromes von an Flüssen oder Kanälen entlang geführten Leitungen auf elektrisch zu betreibende Schiffe mittels Kontaktwagens und Verbindungskabels, das entsprechend dem Abstand des Schiffes vom Ufer in der richtigen Länge und Spannung erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Verbindungskabels in bekannter Weise auf dem Schiff angebrachte Trommel von einer Wasserkraftmaschine derart beeinflußt wird, daß beim Abwickeln des Kabels von der Trommel, also beim Entfernen des Schiffes vom Ufer, die Maschine eine hemmende Wirkung auf das Kabel ausübt und es dadurch gestreckt erhält, während bei Annäherung des Schiffes ans Ufer die Maschine als treibende Kraft das Kabel auf die Trommel aufwickelt.
  2. 2. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1, tiadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Verbindungskabels dienende Trommel mit Wasserkraftmaschine sich ·— statt auf dem Schiff — auf einem am Ufer entlang fahrenden Wagen befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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