DE29716618U1

DE29716618U1 - Parkscheibe

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Publication number: DE29716618U1
Application number: DE29716618U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-04-17
Filing date: 1997-04-17
Publication date: 1997-11-20
Anticipated expiration: 2007-04-18

Description

Erhard Otte. Kleiner Bruchweg 31. 32257 Bünde
Parkscheibe

Parkscheiben dienen dazu, in Bereichen mit begrenzter zulässiger Parkdauer den Beginn der Parkzeit parkender Fahrzeuge festzuhalten und kontrollierenden Personen anzuzeigen.

Dazu ist im allgemeinen eine kreisförmige Scheibe mit einem aufgedruckten ZifFernring so zu verdrehen, daß eine dem Parkbeginn entsprechende Markierung unter einem Pfeil zu stehen kommt.

Die so eingestellte Parkscheibe ist so im Fahrzeug zu plazieren, daß sie von außerhalb des Fahrzeuges aus gut zu sehen und abzulesen ist. Der die Zeitmarkierungen tragende Ziffernring ist halbstundenweise markiert. Es ist zulässig und um die zulässige Parkdauer optimal zu nutzen auch sinnvoll, die Parkscheibe bei Parkbeginn auf die Markierung einzustellen, die den der tatsächlichen aktuellen Zeit folgenden Halbstundenabschnitt symbolisiert. Also z. B. um 9¹⁰ Uhr auf die Markierung zwischen 9⁰⁰ Uhr und 10⁰⁰ Uhr, also auf 9³⁰ Uhr.

Die meisten Autofahrer haben mit den bisher üblichen Parkscheiben schon Probleme gehabt. Entweder wurde vergessen, die Parkscheibe einzustellen und entsprechend im Fahrzeug zu plazieren oder die Parkscheibe wurde falsch eingestellt oder sie wurde nicht optimal eingestellt und die zulässige Parkdauer überschritten.

Zwar hat man versucht, durch fest an einem geeigneten Platz installierte Parkscheiben deren Verwendung zu sichern. Aber weder wird dadurch die optimale Einstellung bei Parkbeginn erleichtert, noch kann es beeinflussen, daß das Einstellen der Parkscheibe vergessen wird.
Auch von einem Uhrwerk angetriebene Parkscheiben sind bekannt. Durch einen Schalter ist bei diesen die Bewegung der Zeitanzeige zu stoppen bzw. wieder zu starten.

Das bedeutet, die Zeitanzeige läuft vornehmlich immer dann, wenn die Parkscheibe gar nicht gebraucht wird. Entsprechend ungünstig fällt ihr Strom- und damit Batterieverbrauch aus.

Die Zeitanzeige bleibt günstigstenfalls zur Zeitpunkt des Parkbeginnes stehen. Eine optimale Ausnutzung der zulässigen Parkdauer ist nicht vorgesehen. Zudem ist bei den bekannten Geräten nicht leicht zu erkennen, ob der Weiterlauf der Zeitanzeige gestoppt ist oder nicht. Eine Parkscheibe einzusetzen, deren Zeitanzeige während der Parkdauer weiterlaufen kann, ohne daß dieses für eine kontrollierende Person leicht und eindeutig erkennbar ist, wirkt nicht nur dem Ziel jeder Parkdauerbegrenzung entgegen, sondern ist zudem unzulässig.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet.
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Erfindungsgemäß sind zur Lösung dieser Aufgabe die in Anspruch 1 genannten Mermale vorzusehen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

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Ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Stand der Technik ist in der Möglichkeit zu sehen, die maximal zulässige Parkdauer bei möglichst geringem Energieverbrauch und einfachster Handhabung des Gerätes nutzen zu können.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Vorderansicht einer Parkscheibe entsprechend der Erfindung.

Fig. 2 Eine Seitenansicht der in Fig. 1 in der Vorderansicht dargestellten Parkscheibe.

Fig. 3 Die Ansicht der Rückseite der in Fig. 1 in der Vorderansicht dargestellten

Parkscheibe.
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Das Gehäuse 1 weist auf seiner Vorderseite einen Durchbruch 2 und einen Markierangspfeil 3 auf.

Durch den Durchbruch 2 ist die im Inneren des Gehäuses gelagerte und von einem elektrischen Antrieb drehbare Scheibe 4 teilweise sichtbar. Die drehbare Scheibe 4 trägt ähnlich dem Zifferblatt einer Uhr in konzentrischen Ringen die Zahlen 1 bis 12, die Zahlen 13 bis 24 entsprechend zugeordnet sowie Teilungsstriche, jeweils um 15° gegeneinander versetzt. Auf der Rückseite des Gehäuses 1 befindet sich eine zweite Anzeigeeinrichtunge 5, welche die Zeiteinstellung eines im Gehäuse eingebauten Uhrwerkes, welches mit einer Steuerung für den Antrieb der drehbaren Scheibe 4 verbunden ist, anzeigt.

Der Antrieb der drehbaren Scheibe 4, die zweite Anzeigeeinrichtung 5, das Uhrwerk und die Steuerung werden durch Batterien, die im Batteriefach 6 untergebracht sind, mit Energie versorgt.

Mit Hilfe der Sauger 7 und 8 kann das Gerät gut von außen sichtbar hinter der Frontscheibe eines Kraftfahrzeuges fest angebracht werden.

Mit dem Taster 9 auf der Rückseite des Gehäuses 1 wird die zweite Anzeige= einrichtung 5 aktiviert.

Zusammen mit dem Taster 10 dient der Taster 9 zum einstellen/korrigieren der Stunden, zusammen mit dem Taster 11 zum einstellen/korrigieren der Minuten. Wenn der Taster 12 betätigt wird, dreht der Antrieb die drehbare Scheibe 4 so, daß sich der Teilstrich, der den Ablauf der nächsten halben Stunde nach der vom Uhrwerk vorgegebenen aktuellen Zeit symbolisiert, unter dem Markierungpfeil 3 befindet.

In dieser Position bleibt die Einstellung stehen.

Zur Kontrolle wird nach Betätigen des Tasters 12 fiir eine kurze Zeit - z.B. 5 Sekunden - die zweite Anzeigeeinrichtung 5 aktiviert und zeigt die einzustellende Zeit (Beginn der Parkdauer) an.

Claims

Schutzansprüche

1. Parkscheibe, wie sie ihrer Art nach dazu dient, in Bereichen mit begrenzter zulässiger Parkdauer den Beginn der jeweiligen Parkzeit festzuhalten und kontrollierenden Personen anzuzeigen, mit einem Uhrwerk einer Steuerung und einer von dieser beeinflußten, automatisch verstellbaren Parkbeginnanzeige ausgestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die automatisch verstellbare Parkbeginnanzeige ( 2,3,4 ), durch das Uhrwerk und die Steuerung beeinflußt,

in Halbsrundenschritten, von O⁰⁰ Uhr ausgehend, anzeigt und beim Einstellen des Parkbeginnes die Zeit wählt, die sich der Einstellung des Uhrwerkes entsprechend nach Ablauf der halben Stunde ergibt, in der der Parkbeginn eingestellt wird.

2. Parkscheibe, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die automatisch verstellbare Parkbeginnanzeige ( 2,3,4 ) die eingestellte Zeit solange beibehält, bis eine erneute Einstellung außerhalb des Halbstundensegmentes der vorherigen Einstellung vorgenommen wird.

3. Parkscheibe, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anzeigeeinrichtung ( 5 ) die jeweilige Stellung des Uhrwerkes anzeigen kann.

4. Parkscheibe, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigeeinrichtung ( 5 ) die jeweilige Stellung des Uhrwerkes nur dann anzeigt, wenn die Vorrichtung (9 ), mit deren Hilfe die Stellung des Uhrwerkes manuell verändert werden kann, betätigt wird.

5. Parkscheibe, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigeeinrichtung ( 5 ) die jeweilige Stellung des Uhrwerkes nur dann anzeigt, wenn ein speziell dafür vorgesehener Schalter betätigt wird.

6. Parkscheibe, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anzeigeeinrichtung ( 5 ) jeweils während des automatischen Einsteilens des Parkbeginnes die Zeit anzeigt, die voraussichtlich als Parkbeginn eingestellt wird.

7. Parkscheibe, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang " Einstellen des Parkbeginnes" durch die Betätigung eines Schalters ( 12 ) an der Parkscheibe gestartet werden kann.