DE2442394B2 - Vollelektronische uhr - Google Patents
Vollelektronische uhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine "ollclektronische Uhr,die
die Zündung und Löschung der Anzeige steuern kann, um von der Uhr verbrauchte elektrische Energie zu
sparen.
Eine übliche Uhr, in der eine Batterie: als Stromquelle für einen Zeitzähler verwendet wird, hat den Nachteil,
daß die Batterie nach längerem Gebrauch durch eine neue ersetzt werden muß, und diese Auswechselung
einer Batterie erfordert eine aufwendige Handhabung und unverhältnismäßig hohe Kosten. Um diesen
Nachteil der Batterieauswechslung zu vermeiden, ist deshalb schon vorgeschlagen worden, eine zweite
Batterie zu verwenden und sie mit Hilfe einer Sonnenbatterie oder einem externen Ladegerät aufzuladen.
Es bleibt jedoch das Problem, wie der Verbrauch an elektrischer Energie verringert werden kann, so daB die so
Nutzdauer einer Batterie mit gegebener Kapazität möglichst lang wird.
Um dieses Problem in tragbaren Uhren zu lösen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Anzeige nur dann zu
zünden, wenn die Uhr betrachtet wird, und die Anzeige ss
zu löschen, wenn die Uhr nicht betrachtet wird, so daß die von einem Dekoder, der Anzeigetreibschaltung und
der Anzeige selbst verbrauchte elektrische Energie verringert wird. Eine solche übliche tragbare Uhr hat
den Nachteil, daß, wenn die Anzeige gelöscht wird, die (.<>
ganze Anzeige fehlt, so daß es unmöglich ist, fest zustellen, ob die Zeitzählerschalting arbeitet oder
nicht.
Eine vollelektronische tragbare Uhr, in der eine Fotodiode verwendet wird, ist bereits hergestellt und '■-,
vertrieben worden. Bei einer solchen tragbaren Uhr war es üblich, alle Anzeigen des Anzeigeteils bei Niehtgehraiirh
/u löschen, weil die Fotodiode einen beträchtlichen elektrischen Energieverbrauch ha». Wenn die
Nutzdauer einer Batterie nach längerem Gebrauch sich ihrem Ende nähert, muß ein äußeres Betätigungselement betätigt werden, um alle Anzeigeteile zu zünden,
um zu prüfen, ob die Zeitzählerschaltung in Betneb ist oder nicht. Darüber hinaus fühlt sich der Benutzer einer
solchen Uhr hinsichtlich der Arbeitsweise und Genauigkeit nicht sicher, wenn er den Betriebszustand der
Zeitzählerschaltung nicht kennt.
Weiterhin muß eine übliche vollelektronische Uhr, die eine Anzahl von Funktionen erfüllen kann, mit einer
entsprechenden Anzahl von Anzeigeteilen ausgestattet werden, um die entsprechenden Betriebszustände der
Zeitzählerschaltung aufgrund dieser zusätzlichen Anzeigeteile anzuzeiger.. Demzufolge muß die Oberfläche der
Uhr vergrößert werden, um die zusätzlichen Anzeigeteile darauf anzuordnen, so daß erhebliche elektrische
Leistung verbraucht wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es notwendig, die Anzahl der von der Uhr
auszuführenden Funktionen herabzusetzen.
Es ist auch eine elektrische Uhr bekannt, bei der außer der Anzeige der Zeit usw. eine stattgefundene
Stromunterbrechung angezeigt werden kann (DT-Gbm 19 64 185). Die Anzeige der stattgefundenen Stromunterbrich-.mg
erfolgt durch eine Anzeigefahne, also ein mechanisches Mittel, das einen erhöhten Aufwand
datstellt.
Die Erfindung geht von einer vollelektronischen Uhr. also einer Uhr ohne mechanische Teile aus und die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer solchen vollelektronischen Uhr ohne dauernde Anzeige der Zeit
usw. die Möglichkeit zu schaffen, ohne irgendeine Betätigung anzuzeigen, daß die Uhr arbeitet. Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung gibt somit den Vorteil, daß der Benutzer dauernd feststellen kann, ob die Zeitzählschaltung
dtr Uhr arbeitet, auch wenn die übliche Anzeige der Zeit usw. nicht eingeschaltet ist
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer vollelektronischen tragbaren Uhr nach der
Erfindung mit Flüssigkristallanzeige,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform einer vollelektronischen tragbaren Uhr nach
der Erfindung mit Flüssigkristallanzeige,
F i g. 3a eine Vorderansicht einer Asführungsform der vollelektronischen tragbaren Uhr mit Flüssigkristallanzeige
nach Fig. 1 und 2 mit einer üblichen Anzeige mil Anzeigeteilen für Zeit, Datum u. dgl. und einerr
zusätzlichen Anzeigeteil, wobei alle Anzeigeteile gezün det sind,
F i g. 3b die Uhr nach F i g. 3a mit gelöschtem üblicher Anzeigeteil, wobei nur der zusätzliche Anzeigetei
gezündet ist,
Fig.4a eine Frontansicht einer anderen Ausfiih
rungsform einer vollolektronischen tragbaren Uhr mi Flüssigkristallanzeige nach F 11' I und 2 mit gezünde
tem üblichen Anzeigeteil,
F i g. 4b die Uhr nach F 1 g. 4a mit gelöschtem üblichei
Anzeigeteil und gezündetem zusätzlichen Anzeigeteil,
F i g. 5a eine Frontansicht einer anderen Ausfiih rungsform einer vollelektronischen tragbaren Uhr mi
Flüssigkristallanzeige nach Fig. I und 2, wobei de übliche Anzeigeteil einschließlich eines Doppelpunkt
gezündet isi.
Fig.5b die Uhr nach Fig.5a, wobei der übliche
Anzeigeteil gelöscht ist mit Ausnahme des oberen Punktes des Doppelpunkts, der als zusätzliche Anzeige
verwendet wird,
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines weiteren vollelektronischen Zeitmeßgerätes nach der Erfindung,
Fi g. 7a eine Vorderansicht des Zeitmeßgerätes nach
ρ j g 6 mit gezündetem üblichen Anzeigeteil in üblichem
Zeitmeßzustanc»,
F i g. 7b eine Frontansicht des Zeilmeßgerätes nach 7a, wobei der übliche Anzeigeteil gelöscht ist und die
Sekunden-Einerstelle als zusätzliche Anzeige gezündet
Fig.8a bis 8c Frontansichten verschiedener Ausführungsformen
eines vollelektronischen Weckers nach der Erfindung und
F i g. 8d eine Frontansicht der Uhr nach F i g. 8a bis 8c.
nobei ein Teil der Weckzeitanzeige gezündet ist, wenn
die übrigen Teile gelöscht sind, um den Ben lebszustand
der Zeit/.ählerschaltung anzuzeigen.
Fig. 1 zeigt eine Ausfuhrungsform einer vollelektronischen
tragbaren Uhr nach der Erfindung mit Flüssigkristallanzeige. Sie besteht aus einer Stromquelle
I, einem Hochfrequenz-Bezugssignalgenerator 2 mit einem Kristalloszillator oder einem Stimmgabeloszillator,
einer Zeitzählerschaltung 3, mit der die Frequenz des hochfrequenten Be/ugssignals geteilt wird und die
geteilte Frequenz als Zeitsignal gezählt wird, einem
Schalter 4, einem äußeren Betätigungselement 5, einem Dekodierer 6, einem üblichen Anzeigeteil 8 zur Anzeige
von Zeit, Datum u. dgl- einer Anzeigetreiberschahung 7.
nut der der Anzeigeteil 8 getrieben wird, einem zusätzlichen Anzeigeteil 11 zur Anzeige des Betnebszustandes
der Zeitzählerschaltung 3, einer Anzeigetreiberschaltung
tO /um Treiben des zusätzlichen Anzeigeteils It, und einem Steuerbetriebsteil 9. Wenn der Benutzer
die Uhr betrachten will, wird das äußere Betätigungselement 5 betätigt, so daß der Schalter 4 geschlossen wird
und der übliche Anzeigeteil 8 gezündet wird.
Der Schalter 4 kann so aufgebaut sein, daß er normalerweise geschlossen ist. um den üblichen
Anzeigeteil 8 immer zu zünden. Statt dessen kann der Schalter 4 so aufgebaut sein, daß er nur für eine
bestimmte Zeit geschlossen ist, so daß dei übliche Anzeigeteil 8 zeitweilig gezündet wird, und anschließend
automatisch geöffnet wird, um den üblichen Arzeigeteil 8 zu löschen.
Wenn die Uhr nicht verwendet wird, wird das äußere
Betätigungselement 5 so betätigt, daß der Schalter 4 geöffnet ist. Demzufolge werden der Dekodierer 6 und
die Anzeigetreiberschaltung 7 außer Betrieb genommen, um den üblichen Anzeigeteil 8 zu löschen.
Im Gegensatz dazu wird der zusätzliche Anzeigeteil
11 normalerweise unabhängig vom Zustand des Schalters 4 gezündet oder gelöscht. Wenn der übliche
Anzeigeteil 8 gelöscht ist, wird nur der zusätzliche Anzeigeteil 11 gezündet, um den Betriebszustand der
Zeit/ählerschaltung 3 anzuzeigen. Dementsprechend kann der zusätzliche Anzeigeteil 11 nicht nur den
Betriebszustand de Zeitzählers } anzeigen. Mindern
,weh die Nutzdauer einer Batterie, die als Stromquelle 1
verwende! wird.
In !■'i g. 1 ~t eine andere Ausfuhiungsform der
\ullelektroriiseheri iragbaicn I1Hr nach der l.rfirv. :;·.;■
mi; I Ins1 :L'krist;illai:/eigc dargestellt, wobei g!vi."
Bi-u-nen fur gleiche Tei'V wie in r' ι g ; vcrwo". ..;
Bi-u-nen fur gleiche Tei'V wie in r' ι g ; vcrwo". ..;
Betätigungselement 5 betätigt wird, um den Schalter 4 zu schließen, werden der Dekodierer 8 und die
Anzeigetreiberschaltung 7 nacheinander erregt, um den
üblichen Anzeigeteil 8 einerseits zu zünden, während eine Anzeigetreibschaltung 12 außer Betrieb gesetzt
wird, so daß andererseits ein zusätzlicher Anzeigeteil 13 gelöscht wird.
Wenn umgekehrt der Dekodierer 6 und die Anzeigetreibschaltung 7 außer Betrieb gesetzt werden,
um den üblichen Anzeigeteil 8 zu löschen, wird die Anzeigetreibschaitung 12 in Betrieb genommen, so daß
der zusätzliche Anzeigeteil 13 gezündet wird.
In F i g. 3 ist ein Beispiel einer Anzeige dargestellt, die
eine vollelektronische Uhr mit Flüssigkristallanzeige gemäß Fig. 1 zeigt. Fig. 3a zeigt den üblichen
Anzeigeteil 8 im gezündeten Zustand, so daß 12 Uhr null
Minuten, Sonntag (SU) und der fünfte Tag angezeigt werden. Das Anzeigeteil 8 ist oben in der Mitte mit
en ^m zusätzlichen Anzeigekörper 14 versehen, der
durch einen Stern angedeutei ist. Der zusätzliche
Anzeigekörper 14 entspricht dem Anzeigeteil 11 in F i g. 1 und kann normalerweise so aufgebaut sein, da
er flackert.
F ι g. Jb zeigt den üblichen Anzeigeteil 8 im
gelöschten Zustand; dabei ist nur der zusätzliche Anzeigekörper 14 gezündet, um zu zeigen, daß die
Zeitzählerschaliung 3 in Betrieb ist. In diesem Falle ist
nicht nur der übliche Anzeigeteil 8 gelöscht, sondern auch der Dekodierer 6 und die Anzeigetreibschaltung 7
sind außer Betrieb, und dadurch wird die verbrauchte elektrische Energie außerordentlich klein.
In I ι g. 4 ist ein praktisches Anzeigebeispiel für eine
vollelektronische tragbare Uhr mit Flüssigkristallanzeige gemäß F i g. 2 dargestellt. F i g. 4a zeigt den üblichen
Anzeigeteil 8. der gezündet ist und zwölf Uhr null Minuten 30 Sekunden vormittags (AM) anzeigt.
F ι g, 4b zeigt den üblichen Anzeigeteil 8 im
gelöschten Zustand, während ein punktförmiger zusätzlicher Anzeigekörper 15 entsprechend dem zusätzlichen
Anzeigeteil 13 nach F i g. 2 gezündet ist, um zu zeigen, daß der Zeitzähler 3 in Betrieb ist.
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer
vollelektronischen Uhr mit Flüssigkristallanzeige nach der Erfindung dargestellt. Der übliche Anzeigeteil 8
zeigt gemäß F i g. 5a den dreißigsten Tag. Donnerstag (THU) zwölf Uhr 30 Minuten nachmittags (PM). In der
dargestellten Ausführungsform werden Sekunden durch Aufblitzen eines doppelpunktförmigen Anzeigekörpers
16 angezeigt.
F ι g. 5b zeigt den Zustand bei gelöschtem üblichen
Anzeigeteil 8.
In diesem Falle dient ein punktforniger zusätzlicher
Anzeigekörper 16, der vom oberen Punkt des doppelpunktförmigen üblichen Anzeigekörpers 16 gebildet
wird, als zusätzlicher Anzeigekörper zur Anzeige des Betnebszustandes der Zeitzählerschaltung 3. Selbst
wenn die üblichen Anzeigekörper gelöscht werden, wiederholt der punktförmige zusätzliche Anzeigekörper
Io nur seine Blitze.
Auch in diesem Falle werden de' Dekodierer h und
•die An/eitetreibschaltung 7, mn der cm Sil'1 i! /um
uNichen Anzeigeteil 8 gc:iefcM wir.: nicht in Betrieh
genommen
Auch in. I alle eines /eiimcLigerates. her-pielsweisc
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■ic des /cit/.ihlvorganges
■ic des /cit/.ihlvorganges
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dungsgemäß wird deshalb das folgende Zeitmeßgerät verfügbar gemacht.
l·" i g. 6 zeigt eine Ausführungsform eines vollelektronischen
Zeilmeßgerätes nach der Erfindung, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile wie in Fig. 1
bezeichnen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden der übliche Anzeigeteil 8 und ein zusätzlicher
Anzeigeteil 19 von Dekodierer-Treibschaltungen 17 bzw. 18 getrieben.
Der Beiriebssteuerteil 9 dient lediglich dazu, die
Zcitzählcrschaltung 3 zu starten und zu stoppen.
In Fi g. 7 ist eine praktische Ausführungsform einer
Anzeige für ein vollelcktronisches Zeitmeßgerät gemäß Fig. b dargestellt.
In F i g. 7a ist der übliche Anzeigeteil 8 dargestellt, der
mit fünf Zeitcinheits-Anzeigekörpern 8' ausgestattet ist, die »10 Sekunden«. »Minuten«. »10 Minuten«. »Stunden«
bzw. »10 Stunden« anzeigen. Der Anzeigeteil 8 gemäß F" ι g. 7a zeigt diese Zeiteinheit-Anzeigekörper 8;
in der Zeil von nur drei Sekunden nach dem Start der
Zeitmessung durch Drücken des Stcuerbctäligungsteils 9.
Gemäß Fig. 7b sind alle Zeiteinhcits-Anzeigekörper
8' geloscht, indem ebenfalls der äußere Betätigungsteil 9
gedruckt wird, während Ziffer 5 gezündet ist. entsprechend
den zusätzlichen Anzeigeteilen 19. so daß die Sekunden-Einerstelle angezeigt wird. Bei der dargestellten
Ausfuhrungsform ist die von den Dekodier-Treibschaltungen 17 und 18 und dem üblichen Anzeigeteil 8
verbrauchte elektrische Energie etwa '/» der. die
verbraucht wird, wenn diese Schaltungen 17, 18 und der
übliche Anzeigeteil 8 erregt sind. Zusätzlich kann die Tatsache, daß die Zeitmessung durchgeführt w ird. durch
die Sekunden-F.ineranzeige festgestellt werden, die im
Blitzbetrieb arbeitet.
Der in F ι g. b dargestellte Schalter 4. mit dem der
übliche Anzeigeteil 8 gesteuert werden kann, kann mn dem Steuerbetriebsteil 9 gekuppelt werden, so daß.
wenn der Steuerbetätigungsteil 9 betätigt wird, um den
Zeitmeßvorgang zu starten, alle Anzeigekörper automatisch gezündet werden, und dann werden das
Zeitsignal und die elektrische Betriebsspannung die der Dekodiertreibschaltung 17 und dem üblichen Anzeigeteil
8 zugeführt werden, unterbrochen, und. wenn der Steuerbetätigungsteil 9 erneut betätigt wird, um den
Zeitmeßvorgang zu stoppen, werden alle Anzeigekorper
gezündet. Eine Kombination einer solchen modifizierten Konstruktion und des Zeitmeßgerätes gemäß
F ι g. b gewährleistet Zündung aiier Anzeigekörper auf
Wunsch während des Zeitmeßvorgangs, und ergibt den wichtigen Vor'eil. daß die von einem Fahrzeug
innerhalb einer vorgegebenen Zeit zurückgelegte Distanz gemessen werden kann.
Die Anzeigeanordnung gemäß Fig. 5 und 7 nutzt einen Teil des Anzeigeteils aus, der für die Uhr
vorgesehen ist beispielsweise existierende Zeit. Stunden-Doppelpunkt Vormittag-{AM-), Nachmittag-(PM-)
Anzeigen u-dgL um neu hinzugefügte Funktionen anzuzeigen und den Betriebszustand der Uhr. der durch
diese neu hinzugefügten Funtionen verursacht wird Ein
solches Anzeigesystem erlaubt eine Erhöhung der Anzahl von Informationen, die zukünftig von einer
vollelektronischen Uhr angezeigt werden können. In diesem Falle wird jedoch die Schaltung für die Uhr
kompliziert und damit würde die Zahl der Bedingungen, die zu berücksichtigen sind wachsen. Unter diesen
Umständen ist das Anzeigesystem nach F i g. 5 und 7. das einfach aufgebaut und im Betrieb zuverlässig ist.
sehr wichtig und für eine vollelektronische Uhr nützlich.
In F i g. 8 ist eine andere Ausführungsform einer vollelektronischen Uhr nach der Erfindung dargestellt,
bei der die Stunden-Minuten-Anzeige in eine Funktion
umgeändert ist. die einen zeitweiligen Alarm, einen täglichen Alarm u.dgl. bewirk). In der dargestellten
Ausführungsform wird eine Kombination verschiedener Anzeigen verwendet, entsprechend verschiedenen
Alarmarten.
In F i g. 8a ist ein üblicher Anzeigekörper dargestellt,
der einen zeitweiligen Alarm gibt, wobei eine Kombination eines Zcitanz.eigekörpers 81 und eines
Alarmanzeigekörpers 82 verwendet wird, der durch ein
Alarmsymbol angedeutet ist. Bezugszeichen 83 bezeich net einen Vormittags-Nachmittags-Anzeigekörper in
Form eines Sonncnsymbols. In der dargestellten Ausführungsform gemäß F i g. 8a wird ein Alarm um
2.58h nachmittags gegeben.
In F i g. 8b ist ein üblicher Zeitanzeigekörper 84
dargestellt, der den 8. Februar zeigt, und an diesem
Datum ist vom Alarmanzeigekörper 82 ein Alarm /u geben.
In Fig. 8c ist ein anderer Anzeigekörper 85 dargestellt, der an den Alarmanzeigekörper 82 angrenzt
und bei Zündung einen täglichen Alarm gibt. In der dargestellten Ausführungsform bezeichnet Bezugszeichen
86 eine Vor-Nachmittags-Anzeigekörper. der durch einen Markierungspunkt angedeutet ist. In der
dargestellten Ausführungsform erfolgt ein Alarm um 7 h jeden Morgen, wenn der tägliche Alarm auf diese Zeit
eingestellt ist.
In F i g. 8d ist ein Anzeigekörper dargestellt, der
erscheint, wenn der erwähnte Alarm aufgehört hat. In der dargestellten Ausführungsform kann eine Kombina
tion einer Anzeige 0 und des Alarmanzeigekörpers 82 den Zustand anzeigen, daß der eingestellte Alarm gelöst
ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein Teil
der Zeitanzeige 81 gemäß F i g. 8a gezündet und der Rest gelöscht, um anzuzeigen, daß die Zeitzählschaltung
in Betrieb ist. Die dargestellte Ausführungsform kann
also den Zustand anzeigen, daß der eingestellte Alarm
gelöst ist. ohne daß die Anzahl der Anzeigekörper erhöht w ird. und es w ird der w ichtige Vorteil verfügbar,
daß der Anzeigeteil einfach aufgebaut ist. und daß die verbrauchte elektrische Leistung gering gehalten w ird.
In der dargestellten Ausführungsform ist nur der
Stunden-Anzeigekörper des Zeitanzeigeteils 81 gemäß F i g. 8a zu NuIi gemacht. Statt dessen können aucr
der 10-Minuten-Anzeigekörper oder der Minuten-Anzeigekörper zu Null gemacht werden. Weiterhin kann
die Null durch eine der Zahlen 1 bis 9 ersetzt sein. Die
Verwendung solcher Maßnahmen ermöglicht viele Anzeigearten, durch die der innere Betriebszustand der
Uhrschaltung angezeigt wird. In diesem Falle kann die Uhr auf der Rückseite oder auf ihren entsprechenden
Zubehörteilen mit Angaben versehen sein, durch die der Benutzer eine Entsprechung zwischen den Anzeigen
und dem inneren Betriebszustand der Uhr erfahren kann.
Bei den beschriebenen Ausfuhrungsformen sind Lichtempfangselemente wie Flüssigkristall α dgl. als
fotoelektrische Anzeigeeinrichtungen verwendet worden. Anstelle solcher Lichtempfangselemente können
auch lichtemittierende Elemente wie Elektrolumineszenzgeräte, Fotodioden u. dgl. verwendet werden.
Wie erwähnt worden ist kann eine voll elektronische
tragbare Uhr den Betriebszustand der Zeitzählerschal-
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tung selbst dann anzeigen, wenn der Anzeigekorper für ein Teil des An/eigekörpers da/u verwendet wird, dei
Zeitanzeige, Datumsanzeige u.dgl. gelöscht ist. und Betriebszustand der Uhr anzuzeigen, ist auf den
ergibt den wichtigen Vorteil, daß sich der Benutzer auf Uhrengebiet einzigartig und ist nicht nur als tragbar
die Arbeitsweise und Genauigkeit der Uhr verlassen Uhr brauchbar, sondern auch als Wanduhr. Tischuhr, bi
kann, und daß jede mühsame Betätigung, mit der der ^ der leicht eine Vielzahl von Betriebs/ustanden mit der
Betriebszustand der Uhr bestätigt werden kann. geringsten Verbrauch von elektrischer Knergie unter
überflüssig wird. schieden weiden kann
Die vollelektronische Uhr nach der Erfindung, bei der
Die vollelektronische Uhr nach der Erfindung, bei der
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vollelektronische Uhr, bestehend aus einem üblichen Anzeigeteil zur Anzeige von Zeit Datum, s
Vormittag, Nachmittag. Doppelpunkt und anderen Funktionen, einer Auslöscheinrichtung für einen Teil
dieses Anzeigeteils oder den gesamten Anzeigeteil, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Anzeigeteil zur Anzeige des Betriebszustandes einer Zeitzählschaltung, so daß der zusätzliche Anzeigeteil
gezündet wird, wenn der übliche Anzeigeteil gelöscht wird, wodurch der Betriebszustand der
Zeitzählschaltung angezeigt wird
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Anzeigeteil durch einen Teil des
üblichen Anzeigeteils gebildet wird.
3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Anzeigeteil durch einen
Symbol-Anzeigekörper gebildet wird, der aus einem Muster und einem Zeichen zusammengesetzt ist.
4. Uhr nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein von außen zu betätigendes Element zur
Steuerung des üblichen Anzeigeteils, so daß dieser ganz oder teilweise gelöscht wird. 2s
5.1 Ihr nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch
gekennzeichnet, daß der zusätzliche Anzeigeteil auch dazu dient, interne Zustande der Uhr
anzuzeigen wie Nutzdauer, Batterieladung, Alarm u. dgl.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8225 | Change of the main classification |
Ipc: G09G 3/04 |
|
8226 | Change of the secondary classification |
Ipc: G04G 9/08 |
|
8226 | Change of the secondary classification |
Ipc: G04G 9/08 |
|
8235 | Patent refused |