DE3503540C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine modulare Multifunktionsuhr gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Multifunktionsuhr ist aus der WO-A-80/01120 als modular
aufgebaute elektronische Zeitschaltuhr bekannt. Um externe
Verbraucher zeitgesteuert einschalten bzw. ausschalten zu können,
ist dort ein zeithaltend arbeitendes zentrales Steuerungsmodul vorgesehen,
das mit einer zwischen Zeitangabe und Kalenderangabe umschaltbaren
Zeitanzeigeeinrichtung ausgestattet ist. Über ein paralleles
Bus-System, das auch mit einer extern beaufschlagbaren Reset-Leitung
ausgestattet ist, sind Schalt-Decodermodule aus dem Steuerungsmodul
betreibbar. Die Decodermodule können über an ihren Seitenwänden
vorgesehene Vielfach-Steckverbinder elektromechanisch verbunden
und an den Bus geschaltet werden. Der Bus führt eine fortlaufende,
codierte Zeitfensterinformation und erforderlichenfalls eine Rückstellinformation
für die Synchronisierung der Decodermodule. An
jedem von diesen kann manuell eingegeben werden, zu welchem Zeitpunkt
ein zugeordneter Lastkreis eingeschaltet bzw. wieder ausgeschaltet
werden soll, so daß über die Schalter-Einstellung die Decodierung
der über den Bus einlaufenden Zeitfensterinformationen vorgegeben
wird. Rückwirkungen von den Decodiermodulen an das zentrale Zeitgeber
modul bzw. an seine Anzeigeeinrichtung sind nicht vorgesehen, und
auch kein Zusammenwirken ausgewählter der an den Bus geschalteten
Modulen unmittelbar miteinander. Dadurch sind die Einsatzmöglichkeiten
dieser Multifunktionsuhr trotz ihres großen schaltungstechnischen
Aufwandes und komplexen Aufbaues sehr beschränkt - und dennoch ist
die manuelle Einstellung der gewünschten Funktion recht kompliziert
und damit fehleranfällig.
Vergleichbare Probleme liegen bei einer Multifunktionsuhr gattungsähnlicher
Art vor, wie sie aus der GB 20 51 427 A bekannt ist. Denn
auch dort ist vorgesehen, Zeitinformationen über ein Bus-System
unterschiedlichsten Empfängern zuzuleiten, die zu individuell vorgebbaren
Zeitpunkten beispielsweise Schaltfunktionen ausüben sollen.
Diese universelle Einsetzbarkeit des Systems bedingt auch dort wieder
komplexe Bedienungsfunktionen, die den Anwender, der nicht stets
mit solchem System beschäftigt ist, leicht überfordern und dann zu
Fehlbedienungen führen, zumal in diesem Falle keinerlei optische
Kontrollanzeigen und Informationsdarbietungen zur Bedienungserleichterung
vorgesehen sind.
Bei einer Multiprogramm-Schaltuhr, wie sie aus der Siemens-Zeitschrift,
Band 50 (1976), Seiten 664 bis 667 in Heft 10, vorbekannt
ist, ist vorgesehen, in einem Standard-Einschubgehäuse neben einem
zentralen Uhrenmodell unterschiedlich einstellbare Schaltprogramm-
Module anzuordnen, die untereinander austauschbar sind. Die fortlaufende
Zeitinformation wird vom Uhrenmodul wieder über ein Bus-System an
die Schalt-Module geführt. Diese sind jeweils dafür ausgelegt, die
Zuschaltung von Abnehmern eines Energieversorgungsunternehmens
flexibel an die zeitabhängigen und kalenderabhängigen Tarifwechsel
anpassen zu können. Eine mit einer Multifunktionsuhr gattungsgemäßer
Art grundsätzlich anzustrebende vielseitigere, über bloße Zeitsteuervorgänge
hinausgehende Nutzungsmöglichkeit eröffnet auch jene Multiprogramm-
Schaltuhr nicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Multifunktionsuhr
gattungsgemäßer Art mit möglichst reichhaltigen Nebennutzungsmöglichkeiten
modular so auszugestalten, daß sich sowohl
für den Hersteller bzw. Anbieter wie auch für den Abnehmer die Möglichkeit
ergibt, ein Grundsystem kostengünstig und wahlfrei zu einer
komplexen, vielfältig nutzbaren Anlage auszubauen, deren Module
sich, technisch unproblematisch, bedienungsfreundlich um einen
- dadurch in seiner Funktion nicht beeinträchtigten - Grundmodul
herumgruppieren lassen.
Diese Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Multifunktionsuhr erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß sie gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 ausgelegt ist.
Diese Lösung ermöglicht es dem Benutzer, unter Beibehaltung der
normalen (Zeitanzeige-)Informationen auf der zentralen Anzeige
ein (vorzugsweise geringeren Anzeigeumfang aufweisenden) zusätzliches
Anzeigemodul für modulspezifische Zusatzinformation manuell
angewählter Module zu aktivieren. Dadurch kann die vertraute Standardinformation
während der Umschaltvorgänge im Blick gehalten werden,
und es tritt keine Irritation durch die Umschaltvorgänge im zusätzlichen
Anzeigemodul auf. So eröffnet die erfindungsgemäße Lösung
auch eine sowohl schaltungstechnisch wie insbesondere bedienungstechnisch
vorteilhafte Möglichkeit der Ausstattung des zentralen
Uhrenmoduls derart, daß er im wesentlichen die Bussteuerung zur
Übermittlung zeitabgeleiteter Informationen neben der direkten Zeitanzeige
übernimmt, wie als solches vorbekannt; während spezifische
Informationsverarbeitungen (etwa eine zeitabhängige Meßwertgewinnung
oder ein Vergleich zeitkritischer Informationen) funktionsspezifisch
in dem jeweils zugeordneten weiteren Modul verlegt sind, der seinerseits
dann nicht mehr mit dem schaltungstechnischen und apparativen
Aufwand für eine Anzeige und für die Anzeigesteuerung belastet werden
muß. So ist die erfindungsgemäße Multifunktionsuhr modular mit
Zusatznutzen ausstattbar, die sonst aus handhabungstechnischen Gründen
bei einer Konsumuhr kaum berücksichtigt werden könnten. Dazu gehört
etwa die Gewinnung von Informationen über mittelfristige Veränderungen
von Umwelteinflüssen (beispielsweise zum Vergleich des aktuellen
Luftdruckes mit demjenigen zu einem bestimmten zurückliegenden Zeitpunkt
oder etwa zur Darstellung der Luftdruckschwankungen über einem
zurückliegenden Zeitabschnitt); und wegen der Möglichkeit, die Zusatzanzeige
freizügig beliebigen die an das Bus-System angeschlossenen
Module zuzuordnen, kann im Wege späterer Erweiterung des Modul-Angebots
die Komfortabilität und das Einsatzsprektrum des Gesamt-Systems
zunehmend gesteigert werden.
So kann ein Modul mit einer Funkuhr zur automatischen Anpassung
etwaiger Zeitabweichungen, und insbesondere zur automatischen Sommerzeit-
Winterzeit-Umstellung nachgerüstet werden, wenn die Multifunktionsuhr
in einem Gebiet betrieben wird, das von einem entsprechenden
Zeitcode-Sender erreicht wird. Besonders komfortable Bedienungsmöglichkeiten
für beliebig zuzuordnende Module ergeben sich, wenn ein
Modul mit einem rotatorisch betätigbaren Stellglied für externe
Eingaben an über die Portschalter ausgewählte Module ausgestattet
wird. Eine weitere Eingabe-Erleichterung ergibt sich durch Einsatz
eines Akustik-Kopplers. Eine Ausgabe bestimmter Informationen kann
phonetisch über einen Sprach-Synthesizermodul vorgesehen werden.
Auch kann ein Modul dafür ausgelegt sein, in Zusammenwirken mit
einem Terminsignalgeber-Modul und mit dem zentralen Uhren-Modul
beispielsweise als Rundfunkwecker betrieben zu werden, der je nach
den regionalen Funkempfangsgegebenheiten beispielsweise als Modul
mit UKW-Empfänger oder mit Langwellenempfänger angeboten wird.
Die mechanische Koppelung der einzelnen Module untereinander dient
zweckmäßigerweise zugleich dem elektrischen Anschluß an die Bus-Struktur
und damit an die weiteren Module.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale
der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen. In nachstehender
Beschreibung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schräger Vorderansicht ein Kombinationsbeispiel für um
ein Uhrenmodul herumgruppierte und mit diesem direkt oder
indirekt zusammenwirkende Funktionsmodule,
Fig. 2 im stark vereinfachten System-Blockschaltbild eine elektrische
Zusammenschaltung von Modulen gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 in abgebrochener Schnittdarstellung ein konstruktives
Ausführungsbeispiel für die elektromechanische Koppelung zwischen
einander benachbarten Modulen nach Fig. 1 oder Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Beispiels-Gruppierung für die modulare
Multifunktionsuhr 21 weist folgende Funktions-Module auf:
Ein zentrales Uhrenmodul | |
01 | |
ein Terminsignalgebermodul | 02 |
ein Ereignissignalgebermodul | 03 |
ein Niederfrequenzsignalgabemodul | 04 |
ein Akkustiksynthesizermodul | 05 |
ein Rundfunk-Empfangsmodul | 06 |
ein manuell bedienbares Eingabemodul | 07 |
ein akustisch steuerbares Eingabemodul | 08 |
ein Funkuhrenmodul | 09 |
ein Fernwirkcodiermodul | 10 |
ein Kurzzeitsignalgebermodul | 11 |
ein Temperaturmeßmodul | 12 |
ein Luftdruckmeßmodul | 13 |
ein Feuchtigkeitsmeßmodul | 14 |
ein Zusatzanzeigemodul | 15 |
(hier nicht gezeigt) | 16 |
ein Netzanschlußmodul | 17 |
ein Puffermodul | 18 |
ein Ausgleichsmodul | 19 |
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Modul-Gruppierung sind alle Module
01-19 frontseitig sichtbar, also nebeneinander und übereinander
angeordnet. Grundsätzlich wäre das aber nur für solche Module notwendig,
die frontseitig Bedienungs- oder Anzeigeelemente aufweisen.
Ein Batterien zur Netzausfall-Überbrückung aufweisendes Puffermodul
18 beispielsweise könnte auch an der Rückseite anderer der Module
angeordnet sein, weil er, außer zum Batterieaustausch, nicht zugänglich
sein muß. Ausgleichsmodule 19 können mit Zusatznutzen wie etwa
einer Utensilien-Schublade 22 oder (insbesondere bei freier Zugänglichkeit
von oben) als Kästen für Schreibgeräte bzw. Notizzettel
(in der Zeichnung nicht dargestellt) ausgestaltet sein.
Module, die nicht mit anderen Modulen elektrisch in Verbindung stehen,
sind in Fig. 1 zur Vereinfachung der Darstellung nicht berücksichtigt,
vom Ausgleichsmodul 19 abgesehen.
Im zentralen Uhrenmodul 01 wird ständig eine - vorzugsweise quarzstabilisierte
- elektronische Zeitermittlungsschaltung 23 mit Taktschaltung
24 und Dekodierregister 25 betrieben. Eine manuell über
Wahlschalter 26 oder elektronisch aus einem Steuerbus 27 umschaltbare
Anzeigesteuerschaltung 29 bewirkt auf einer Informationsanzeige
30 die Darbietung der momentan aus dem Zeitermittlungs-Dekodierregister
25 oder auf einem Datenbus 28 anstehenden Information.
Die Zeitermittlungsschaltung 23 und die Anzeigesteuerschaltung 29
können auch innerhalb eines zentralen Prozessors 31 verwirklicht
sein, der insbesondere der Steuerung der Busse 27/28 bei der Übermittlung
von Informationen und Steuersignalen zwischen den einzelnen Modulen
01 bis 16 dient. Auf die Funktion der Zeitermittlungsschaltung 23
und auf die Möglichkeiten der Realisierung serieller und paralleler
Bus-Systeme braucht hier nicht näher eingegangen zu werden, da insoweit
auf gängige digitale Schaltungstechniken der Zeitmessung bzw.
der Datenverarbeitung zurückgegriffen werden kann.
Im in Fig. 1 dargestellten Beispielsfalle weist die Informationsanzeige
30 ein vierstelliges und (davor) ein zweistelliges segmentiertes
Digital-Display 32 auf. In der Grundstellung des Wahlschalters 26
werden fortlaufend im vierstelligen Display 32 die aktuelle Stunde
und die aktuelle Minute, getrennt durch im Sekundentakt blinkende
Doppelpunkte, und im zweistelligen Display 32 der Wochentag durch
Angabe seiner international standardisierten Tagesnummer angezeigt.
Auf manuelle Umschaltung des Wahlschalters 26 erscheinen in der
Informationsanzeige 30 andere zeitabgeleitete Informationen, etwa
die fortlaufende Zählung der Sekunden bis zur Minute im zweistelligen
Display 32 und/oder die letzten beiden Stellen des aktuellen Jahres
sowie die fortlaufende Nummer des momentanen Monats im vierstelligen
Display.
Stattdessen kann die Informationsanzeige 30 aber auch anders gegliedert
sein, beispielsweise als Kombination einer Kreissegmentanzeige (Analogdisplay)
in Verbindung mit einer digitalen oder sonstigen Symbolanzeige
für zeitabgeleitete und sonstige, zusätzliche Informationen.
Zur manuellen Veränderung (insbesondere zur Korrektur) der momentanen
Darbietung, also Ansteuerung der Informationsanzeige 30 ist beim
zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel eine Korrekturwahltaste
33 vorgesehen, deren Funktion elektrisch mit derjenigen von
Impulsgabeschaltern 34 verknüpft ist. Letztere bewirken beispielsweise
wahlweise die Einspeisung einer langsamen oder einer schnellen bzw.
einer vorwärtszählenden oder einer rückwärtszählenden Impulsfolge
in das Dekodierregister 25 (Fig. 2) zur Veränderung des Registerinhalts
nach Maßgabe der momentanen Funktionswirkung des Wahlschalters
26 - wie es als solches in unterschiedlichen Versionen aus der Bedientechnik
von Digitaluhren bekannt ist.
Die jeweilige, aktuelle binär-kodierte Zeitinformation 35 des Dekodierregisters
25 liegt über dem Datenbus 28 an allen daran angeschlossenen
Modulen 01 bis 16 an und ist in diese nach Maßgabe, des z. B. zyklischen
Aufrufes über den Steuerbus 27 einspeisbar. Um den Informationsumfang
auf dem Datenbus 28 und den schaltungstechnischen Aufwand
für Speicherkapazität und Speicheransteurung im zentralen Basis-Uhrenmodul
01 in Grenzen zu halten, sind Module 02 bis 16 für zeitabgeleitete
Funktionen mit eigenen Zeitregistern 36 ausgestattet. So
weist beispielsweise das Terminsignalgebermodul 02 einen manuell
betätigbaren Eingabeschalter 38 auf, mit dem sein Zeitregister 36
auf eine bestimmte Tageszeit voreingestellt werden kann. Wenn diese
(gemäß der Information auf dem Datenbus 28) tatsächlich erreicht
ist, spricht ein Komparator 37 an; und liefert über den Steuerbus
27 eine kodierte Steuerinformation 39 z. B. des Inhalts, daß im Zuge
der zyklischen Modul-Ansteuerung des Niederfrequenz-Signalgabemodul
04 ansprechen und ein akustisches Signal (Wecksignal) abstrahlen
soll, weil z. B. dessen Portschalter 41 gleichzeitig mit demjenigen
des Moduls 02 gedrückt wurde. Dieses kann zeitgesteuert oder über
einen Löschschalter 40 wieder abgeschaltet werden.
Die Zeit- oder zeitabgeleitete (beispielsweise kalendarische) Information,
bei der der Komparator 37 ansprechen soll, kann mittels
eines Kodierschalters als Signalgabe-Programmierschalter 38 unmittelbar
dezimal vorgegeben werden. Bedienungstechnisch interessant kann
es sein, durch manuelles Setzen eines Portschalters 41 eine modulspezifisch
kodierte Zuordnungsinformation 42 über den Steuerbus
27 auszugeben, die im zentralen Uhrenmodul 01 bewirkt, daß die zentrale
Informationsanzeige 30 nicht mehr mit der aktuellen Zeitinformation
35 aus dem Dekodierregister 25 beaufschlagt wird, sondern (bis zur
Aufhebung dieser Wirkung des Portschalters 41) nach Maßgabe der
aktuellen Registerinformation 43 angesteuert wird. Nun kann über
den Eingabe-Schalter 38 der Inhalt des Registers 36 im Modul 02
so lange verändert werden, bis die zentrale Anzeige 30 im Modul
01 die Information zeigt, bei deren Anstehen auf dem Datenbus 28
später die Steuerinformation 39 ausgelöst werden soll.
Um anzugeben, daß die Anzeige 30 momentan keine Echtzeit-Information
aus dem Dekodierregister 25 darbietet, ist eine optische oder akustische
Signalgabe zweckmäßig, etwa eine blinkende Darbietung auf der Anzeige 30.
Um die Zuordnung der momentanen Anzeige zu einem bestimmten anderen
der an die Busse 27/28 angeschlossenen Module 02 bis 16 einfach
erkennen zu können, wirkt der momentan gesetzte Portschalter 41
zweckmäßig mit einem optischen Signalgeber (beispielsweise einer
eingebauten Leuchtdiode) zusammen; wenn bei einem Modul 02 bis 16
dieser Signalgeber aufleuchtet, dann wird also der momentane Inhalt
seines Registers 36 (anstelle der sonst erscheinenden Echtzeitinformation)
auf der zentralen Anzeige 30 dargeboten. Eine entsprechende
Signalisierung bei einem Portschalter 41 eines Moduls 04, der ohne
Informationsaustausch über den Datenbus 28 an den Steuerbus 27 angeschlossen
ist, weist vorzugsweise eine andere optische Kennung (Farbe,
Blinkfrequenz) auf; dadurch ist leicht interpretierbar zum Ausdruck
gebracht, daß zwar eines der weiteren Module 02 bis 16 an das System
der Busse 27/28 (nämlich z. B. in Zusammenwirken mit einem weiteren
der Module 02 bis 16) angeschlossen ist, nun aber ohne Rückwirkung
auf die Anzeige 30 im zentralen Modul 01.
Für mehrere Weck- oder sonstige Signaltermine können mehrere Terminsignalgebermodule
02 vorgesehen sein, oder ein solches Modul 02
erlaubt die Einspeicherung und Auswahl mehrerer unterschiedlicher
Termine in seinem Register 36 (in der Zeichnung nicht näher
ausgeführt).
Das Ereignissignalgebermodul 03 unterscheidet sich vom Terminsignalgebermodul
02 lediglich dadurch, daß es für in größeren zeitlichen
Abständen (monatlich oder jährlich statt täglich oder wöchentlich)
interessierende Termine ausgelegt ist, was den Anschluß seines Komparators
37 über den Datenbus 28 an das zentrale zeitsteuernde Dekodierregister
25 betrifft. Da solche Termine einen besonderen Ereignisinhalt (Erinnerung
an einen fälligen Glückwunsch oder an eine nur in größerem
Turnus fällige Arbeit) aufweisen, ist es zweckmäßig, nun z. B. über
die kodierte, ebenfalls aus dem Register 36 mit einer Zusatzinformation
ausgestattet Steuerinformation 39 das Synthesiermodul 05 anzusprechen,
so daß das entsprechende Ereignis bei seinem Eintritt direkt phonetisch
angegeben werden kann. Hierfür ist nach Fig. 2 vorgesehen, über
ein Synthesizerspeicher-Register 44 wieder den Niederfrequenz-Verstärker
45 zum Betrieb eines Lautsprechers 46 im akustischen Signalgabemodul
04 anzusteuern. In Fig. 2 ist zusätzlich die Möglichkeit berücksichtigt,
das Synthesizer-Register 44 aus dem Datenbus 28 mit der
Zeitinformation 35 zu beaufschlagen und so initiiert über die
Steuerinformation 39 aus irgendeinem angewählten der anderen Module
02 bis 16 zu einem von jenen bestimmten Zeitpunkten die aktuelle
Zeit- bzw. Kalenderinformation über das NF-Signalgabe-Modul 04 phonetisch
ausgeben zu können.
Während im Falle der Ansteuerung des Niederfrequenz-Moduls 04, beispielsweise
aus dem Terminsignalgebermodul 02, die Aktivierung eines (oder
eines von mehreren) Niederfrequenzoszillators 47 - also eine binäre
bzw. kurze binärkodierte Steuerinformation 39 - genügt, liefert
der Synthesizerspeicher 44 des Moduls 05 eine vollständige
Klanginformation.
Diese kann direkt analog auf den Verstärker 45 geschaltet sein;
im Interesse einer flexiblen Gruppierung der Module 01 bis 16 relativ
zueinander ist es aber zweckmäßiger, auch diese Klanginformation 48
digitalisiert über den Datenbus 28 in das akustische Signalgabemodul
04 einzuspeisen und dort über einen Digital-Analog-Wandler 49 an
den Niederfrequenz-Verstärker 45 zu übermitteln.
Entsprechendes gilt sinngemäß für die digitalisierte Ausgangsinformation
48 eines Rundfunk-Empfangsmoduls 06, bei dem es je nach dem Sendegebiet
beispielswiese um einen UKW-Empfänger für deutsche Konsumentenkreise
oder um einen Langwellenempfänger für französische Konsumentenkreise
handeln kann. Das Stellglied 50 für die Tonbeeinflussung
(Klangbild und/oder Lautstärke) ist vorzugsweise im Niederfrequenz-Modul
04 vorgesehen, also z. B. direkt an seinen Verstärker 45 angeschlossen.
Die Abstimmung des jeweiligen Empfangsmoduls 06 ist im dargestellten
Beispielsfalle digital vorgesehen; zumal das die Darbietung der
Empfangsfrequenz-Anzeige (über die zentrale Anzeige 30 des Moduls
01 bei Betätigung des Portschalters 41 im Funkempfangsmodul 06)
erleichtert. Im Zusammenhang damit kann vorgesehen sein, für die
kontinuierliche Verstimmung (Sendersuche) die Impulsgabeschalter
34 des zentralen Moduls 01 vorzusehen und dadurch im Empfangsmodul
06 nur Festfrequenz-Wahlschalter 51 einbauen zu müssen.
Um das Funkempfangsmodul zeitgesteuert ein- bzw. ausschalten
zu können, ohne darin ein Terminregister mit Anschluß an den Datenbus
28 realisieren zu müssen, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
(Fig. 2) vorgesehen, über einen Betriebsarten-Umschalter 52 das
Funkempfangsmodul 06 entweder unmittelbar auf Empfang, oder aber
nur in Empfangsbereitschaft schalten zu können. Im letzterwähnten
Falle bestimmt beispielsweise das Terminsignalgebermodul 02 (nach
Setzen beider Portschalter 41 in den Modulen 02 bis 06) über den
gesetzten Inhalt des Zeitregisters 36, ab welchem Zeitpunkt das
Niederfrequenz-Modul 04 aus dem Funkempfangsmodul 06 angesteuert
wird - was also insgesamt der Funktion eines Radioweckers entspricht.
Gerade im Hinblick auf die wahlfreie Zuordnung der Anzeige 30 zu
sehr unterschiedlichen Modulen 01 bis 16 kann es wünschenswert sein,
eine einfacher bedienbare Informationseingabe (verglichen mit der
Handhabung der erwähnten Impulsgabeschalter 34) zur Verfügung zu
stellen, die alle Schalter 34/38 für die Veränderung gespeicherter
oder angezeigter Informationen ersetzt. Hierfür ist das Eingabemodul
07 mit nach Art eines Stellrades rotatorisch zu betätigendem Bedienelement
53 vorgesehen. Insbesondere handelt es sich dabei um einen
sogenannten BIT-Generator, wie er etwa in der DE-AS 27 26 383 oder
in der DE-AS 28 43 353 in Ausführungsbeispielen beschrieben ist.
Die inkrementale Veränderung eines Registerinhaltes hängt dabei
von der Drehrichtung und von der Drehgeschwindigkeit des Bedienelementes
53 ab, wodurch eine wesentliche Erleichterung bei der Einstellung
auf vorgegebene Anzeigewerte bzw. um vorgegebene Anzeigeänderungen
gegeben ist. Wenn der (funktionell einem Portschalter 41
entsprechende) Zuschalter 54 des Eingabemoduls 07 betätigt ist,
bewirkt die rotationsabhängige Auslösung der Folge von Impulsen
55 über den Datenbus 28 eine additive oder subtraktive inkrementale
Veränderung des Inhaltes von Registern 25 (bzw. 36 bzw. 44) in demjenigen
der Module 01 bis 16, in dem die Korrekturwahltaste 33 bzw.
ein Portschalter 41 betätigt, also eine Änderung des Registerinhalts
(angezeigt über die zentrale Anzeige 30) tatsächlich freigegeben
ist. So ist also die bedienungsfreundliche Eingabemöglichkeit über
das Modul 07 jedem anderen der Module 01 bis 16 zuordenbar, sofern
es überhaupt nur über ein Register oder eine vergleichbare Zähl-
oder Speicherschaltung verfügt, die von außen (durch manuelle Eingabe)
in ihrem Inhalt veränderbar sein können soll.
Eine bedienungstechnisch noch einfachere, allerdings aus Aufwandsgründen
im Informationsumfang eingeschränkte Eingabemöglichkeit
ergibt sich durch das akustische Eingabemodul 08 in der Bauform
eines Akustikkopplers. Dieser nimmt über ein Mikrofon 56 phonetische
Befehle auf; die über einen Analysator 57 in eine binär-kodierte
Befehlsinformation 58 umgesetzt werden, welche bei betätigtem
Zuschalter 59 über den Datenbus 28 an denjenigen der anderen Module
01 bis 16 übermittelt wird, der zur Veränderung des Inhaltes seines
Registers (25, 36, 44 . . .) eine solche Befehlsinformation 58
verarbeiten kann und bei dem für die Aufnahme dieser Befehlsinformation
58 dafür der Portschalter 41 gesetzt ist.
Eine weitere Korrekturmöglichkeit ist spezifisch für das Dekodierregister
25 vorgesehen; nämlich ein Funkuhrmodul 09. Dieses ist
fest eingestellt auf die Empfangsfrequenz für wenigstens einen Langwellensender
zur Übermittlung einer kodierten Zeitinformation (wie
etwa DCF 77).
Sein Empfängermodulator 60 speist über eine Kontrollschaltung
61 ein Zeitregister 62 mit der aktuellen Zeitinformation, wenn entsprechend
günstige Empfangsverhältnisse gegeben sind. In diesem Falle schaltet
eine Übertragungssteuerschaltung 63 das Basis-Uhrenmodul 01 auf
Aufnahme dieser Zeitinformation 35′ über den Datenbus 28 (zur Korrektur
des Inhaltes des Zeit-Dekodierregisters 25), falls dessen Betrieb
aus der Taktschaltung 24 zu einer Abweichung gegenüber der aktuellen
Zeitinformation 35′ geführt haben sollte. Einzelheiten zum Funkempfang
der Zeitinformation 35′ und zur Korrektur einer davon abweichenden
Zeitanzeige sind beispielsweise in dem Buch "Funkuhren" von Prof.
Hilberg näher beschrieben. Sollten am Aufstellungsort dieser modularen
Multifunktionsuhr 21, und damit am Betriebsort des Funkuhrenmoduls
09, zu ungünstige Funkempfangsverhältnisse vorliegen, dann kann
eine Anpassung an die räumlichen Gegebenheiten über einen Antennenumschalter
64 vorgesehen sein. Da eine quarzstabilisiert arbeitende
Zeitermittlungsschaltung 23 im zentralen Uhrenmodul 01 bereits sehr
genau arbeitet, braucht das Funkuhrenmodul 09 beispielsweise nur
einmal pro 24 Stunden - etwa angesteuert über Datumswechsel
in der Zeitinformation 35 - eingeschaltet zu werden, um nach vollständigem
Empfang und geprüfter Dekodierung der neuen aktuellen
Zeitinformation 35′ sich selbst wieder abzuschalten; was in Fig. 2
symbolisch durch einen Steuerschaltkreis 64 berücksichtigt ist.
Bei der beispielhaft dargestellten Gruppierung der modularen
Multifunktionsuhr 21 ist ferner ein Fernwirkkodiermodul 10 vorgesehen.
Dieses dient dazu, eine kodierte Einschalt- oder Ausschaltinformation
über das Hausnetz 65 an daran andernorts angeschlossene Verbraucher
(wei etwa elektrische Heizgeräte oder Außenbeleuchtungseinrichtungen)
zu übermitteln, damit diese zeit- bzw. datumsabhängig ein- oder
ausschalten. Zur Vorgabe der Schalttermine kann prinzipiell die
gleiche Anordnung dienen, wie sie etwa oben bezüglich des Terminsignalgebermoduls
02 apparativ und funktionell erläutert wurde.
Stattdessen kann aber auch - wie in Fig. 2 zur Vereinfachung der
zeichnerischen Darstellung - vorgesehen sein, die Schaltzeitpunkte
aus anderen Modulen, wie insbesondere dem Terminsignalgebermodul
02 und/oder dem Ereignissignalgebermodul 03 (vergleichbar der erläuterten
Ansteuerung des akustischen Signalgebermoduls 04 über den Steuerbus
27 im Falle einer einfachen binären Schaltinformation oder über
den Datenbus 28 im Falle einer binärkodierten Schaltinformation)
anzusteuern. Über Zuordnungsschalter 66 ist manuell vorgebbar, bei
welchen Zeitpunkten welche kodierten Fernsteuersignale 67 zum Ein- oder Ausschalten
auf das Hausnetz 65 ausgegeben werden; welches Gerät also hierüber
eine entsprechende Fernsteuerung erfährt, wenn das Fernwirkmodul
10 über seinen Portschalter 41 betriebsbereit gesetzt ist.
Das Kurzzeitsignalgebermodul 11 kann auf der Basis eines Register-
Vergleiches entsprechend der Wirkungsweise des Terminsignalgebermoduls 02
oder als Countdown-Zähler 68 arbeiten, welcher über einen Stellschalter
69 (oder beispielsweise wie beschrieben über das rotatorisch
arbeitende manuelle Eingabemodul 07) auf einen Anfangswert gesetzt
und über den Datenbus 28 mittels Zeittaktpulsen 70 zurückgezählt
wird. Mittels des Portschalters 41 ist in der zentralen Anzeige
30 die noch nicht abgelaufene Restzeitspanne anzeigbar; und z. B.
das akustische Signalgabemodul 04 ansteuerbar (indem sein Portschalter
41 gleichzeitig betätigt wird), um mit Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne
ein akustisches Signal auszulösen.
Die im dargestellten Gruppierungsbeispiel nach Fig. 1 vorgesehenen
Meßmodule 11, 12 und 13 messen Umwelt-Parameter in der Umgebung dieser
modular aufgebauten Multifunktionsuhr 21.
Gemäß Fig. 2 ist dabei die Besonderheit vorgesehen, die periodisch
(zeitgesteuert über den Datenbus 28) aus einer entsprechenden Meßschaltung
71 abgefragten Meßwerte in ein Schieberegister 72 abzuspeichern;
das beispielsweise die innerhalb der zurückliegenden
vierundzwanzig Stunden erfaßten Meßwerte beinhaltet, bei Anlieferung
eines neuen Meßwertes also den ältesten darin noch enthaltenen löscht.
Auf manuelle Abfrage über den Portschalter 41 können dann beispielsweise
in der zentralen Anzeige 30 rechtsbündig (je nach den Gegebenheiten
zweistellig oder bei unterdrücktem Doppelpunkt dreistellig)
der aktuelle Meßwert und linksbündig der genau 24 Stunden zurückliegende
- im beispielsfalle also der älteste im Schieberegister
72 enthaltene - Meßwert angezeigt werden. Über eine Umsteuerschaltung
73 (angesteuert beispielsweise durch mehrmaliges oder durch länger
anhaltendes Betätigen des Portschalters 41) kann stattdessen oder
danach ein Abruf aller diskreten (beispielsweise stündlich erfaßten)
und im Schieberegister 72 noch enthaltenen Meßwerte der letzten
24 Stunden nacheinander zur Anzeige gebracht werden. Die entsprechenden
Maßnahmen in dem Temperaturmeßmodul 12, in dem Luftdruckmeßmodul
13 und in dem Feuchtigkeitsmeßmodul 14 ermöglichen es also, die
aktuellen Umweltgegebenheiten mit denjenigen vor genau einem Tag
auf einen Blick zu vergleichen bzw. die Schwankungen im abgelaufenen
Tag zu beobachten. In Weiterbildung dieser Maßnahmen können auch
Meßwertspeicherungen über längere Zeiträume oder beschränkt auf
Extremwerte vorgesehen sein.
Es kann wünschenswert sein, eine der von den Modulen 02 bis 16
gelieferten Informationen nicht nur auf Abruf vorübergehend in der
zentralen Anzeige 30 darbieten zu können, sondern ständig vor Augen
zu haben. Hierfür ist ein Zusatzanzeigemodul 15 vorgesehen, das
ein mehrstelliges Segment-Display 74, einschließlich zugehöriger
Ansteuerungschaltung 75, aufweist, das nicht den Anzeige-Umfang
des Display 32 in der Anzeige 30 des Basis-Moduls 01 aufzuweisen
braucht.
Gleichzeitige Betätigung des Portschalters 41 an diesem Zusatzanzeigemodul
15 und eines Portschalters 41 an einem der anderen Module 02
bis 16, die über den Datenbus 28 eine anzeigefähige Information
43 zur Verfügung stellen, bewirkt, daß diese Information 43 fortan
ständig vom Zusatzmodul 15 (nun also nicht vom zentralen Display
32, um das anderweitig verfügbar zu halten) angezeigt wird - bis
beispielsweise hier der Portschalter 41 abermals betätigt und dadurch
die Informationsübertragung wieder aufgehoben wird.
In der Blockschaltbild-Darstellung gemäß Fig. 2 ist nicht berücksichtigt,
daß auch die über den Steuerbus 27 übertragenen Informationen
binärkodiert - also binär mehrstellig - sind; nämlich um
eine Zuordnungsinformation über den Ursprung und das Ziel eines
Befehls- oder Datenaustausches (initiiert z. B. über die Portschalter
41) führen und entsprechend dieser Kodierung nur in bestimmten der
Module 01 bis 16 zur Wirkung bringen zu können, wie es aus der Rechner-Bustechnologie
als solches bekannt ist. Deshalb braucht im Grunde nicht
zwischen einem Steuerbus 27 und einem Datenbus 28 unterschieden
zu werden (wie oben zur Vereinfachung der Darstellung geschehen),
sondern alle Steuer- und Informationsdaten können grundsätzlich
in einem gemischt parallel und seriell arbeitenden Bus 27-28 geführt
werden. Dabei sind zweckmäßigerweise für die serielle Übertragung
über den Bus 27-28 solche Steuer- und Informations-Daten vorzusehen,
die sich nur in größeren Zeitabständen ändern; wie etwa aus der
Zeitermittlung abgeleitete Kalenderinformationen, oder Steuerinformationen
beim Zusammenwirken unterschiedlicher Module 01 bis 16
im Zuge der Informationserzeugung einerseits und der Datenflußlenkung
(von Eingabemodulen oder zu Ausgabemodulen) andererseits.
Die einzelnen Module 01 bis 16 können in variablen Grundrahmen
gehaltert und zusammengehalten sein (in der Zeichnung nicht näher
ausgeführt). Die durchlaufende Verschaltung der Busse 27-28 erfolgt
zweckmäßigerweise mittels zweiseitiger Koppelstifte 77, die in Buchsen
78 eingreifen, welche aufeinanderzuweisend in Seiten-, Deck- oder
Bodenwänden 79 der Module 01 bis 16 münden.
Die Isolierstoff-Halterung 80 für die einzeilig oder mehrzeilig
angeordneten Koppelstifte 77 ist zweckmäßigerweise als ästhetisch
ansprechendes Rahmen- oder Stollenwerk zwischen nebeneinander gelegenen
der Module 01 bis 16, etwa in Kontrastfarbe zu der Erscheinung
ihrer Wände 79, ausgestaltet. Wo keine Busverbindungen durch
entsprechende Koppelstifte 77 vorkommen (und Blindstifte zur bloßen
mechanischen Arretierung nicht angebracht sind), sind entsprechend
ausgestaltete Abstandsleisten 81 und Fülleisten 82 eingefügt. An
den Stirnenden 83 sind Abdeckleisten 84 kraft- oder formschlüssig
befestigt, die breiter als die Dicke der Halterungen 80 ausladen
und dadurch die Gehäusekanten 85 angrenzender Wände 79 optisch gefällig
überdecken. Diese Detaillösung der Koppel-Rahmen wird auch als eigenständig
schutzfähig angesehen.
Im Rahmen der Erfindung können grundsätzlich anstelle der Koppelstifte
77 auch Bus-Verbindungen anderer Art zwischen den einzelnen nebeneinander
angeordneten Module 01 bis 16 vorgesehen sein, so etwa
Optokoppler bei formschlüssiger oder kraftschlüssiger (beispielsweise
magnetischer) Positionierung der Module 01 bis 16 zueinander.
Claims (11)
1. Modulare Multifunktionsuhr (21) mit einem Uhrenmodul (01), der
eine Zeitermittlungsschaltung (23), eine Anzeigesteuerschaltung
(29) und eine Informations-Anzeige (30) aufweist und an einen
Steuer- und Zeitinformationen führenden Bus (27-28) angeschlossen
ist, an den weitere Module (02-16) anschließbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Module (02-16) jeweils einen Portschalter (41)
aufweisen und einer der weiteren Module (02-16) ein Zusatzanzeigemodul
(15) ist, und daß die anzeigefähige Information eines Zusatzmoduls
(02-16) durch gleichzeitiges Betätigen seines Portschalters
(41) und des Portschalters (41) des Zusatzanzeigemoduls (15)
letzterem zugeordnet ist.
2. Multifunktionsuhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signalgebermodul (02; 03, 11) für zeitabgeleitete
Informationen (43) vorgesehen ist.
3. Multifunktionsuhr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein akustisches Signalgebemodul (04) vorgesehen ist.
4. Multifunktionsuhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rundfunk-Empfangsmodul (06) vorgesehen ist.
5. Multifunktionsuhr nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signalgebemodul (04) durch gleichzeitiges Betätigen der
Portschalter (41) zweier Module (04; 05; 06) über den Datenbus
(28) wahlfrei aus einem Sprachsynthesizermodul (05) oder aus
einem Rundfunk-Empfangsmodul (06) mit digitalisierten
Klangformationen (48) ansteuerbar ist.
6. Multifunktionsuhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Funkuhrmodul (09) vorgesehen ist.
7. Multifunktionsuhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fernwirkmodul (10) zur Abgabe von codierten Fernsteuersignalen
(67), an ein Hausnetz (65) vorgesehen ist, das aus einem
Signalgebermodul (02; 03; 11) ansteuerbar ist.
8. Multifunktionsuhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Modul (12; 13; 14) mit über den Datenbus (28) vorübergehend
aktivierbarer Umweltparameter-Meßschaltung (71) und mit einem
Register (72) zu vorübergehendem Abspeichern zurückliegender
Meßwertinformationen (76) vorgesehen ist.
9. Multifunktionsuhr nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eingabemodul (07; 08) für manuelle oder akustische Eingabe
einer Folge von Impulsen (55) bzw. von Information (58)
vorgesehen ist.
10. Multifunktionsuhr mit mehreren Modulen (01-16) nach einem der
vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Module (01-16) als Schnittstellen-Anschlüsse für die
Busse (27-28) mit Optokopplern ausgestattet sind.
11. Multifunktionsuhr mit mehreren Modulen (01-16) gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einander benachbarten Modul-Gehäusewänden (79)
Koppelstifte (77) vorgesehen sind, die zugleich als Anschluß an
den Bus (27-28) ausgebildet sind.
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Family Applications (2)
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- 1986-01-24 DE DE8686100982T patent/DE3666299D1/de not_active Expired
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