DE4113966A1 - Zeitgebersysteme - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zeitgebersystem zur
Verwendung in Steueranwendungen, wie etwa bei der Kraftfahrzeugmotorsteuerung,
der Robotik, bei eingebetteten Steueranwendungen, Antiblockier-Bremssystemen
(ABS) und dergleichen.
In Kraftfahrzeugmotorsteuerungsanwendungen verwendete Zeitgebersysteme
umfassen typischerweise eine Verarbeitungseinheit (hiernach
als eine Ausführeinheit bezeichnet) zum Verarbeiten von Operationsinformation,
die von einem speziellen Bereich des Kraftfahrzeugmotors, wie zum
Beispiel dem Fliehkraftrad, erhalten wird. Die Ausführeinheit ist mit einem
Mikroprozessor verbunden, dessen Funktion die Steuerung des Motorbetriebs
ist. Um dies durchzuführen, müssen viele Parameter überwacht und
gesteuert werden. Daher gibt es im allgemeinen eine bestimmte Anzahl von
Ausführeinheiten in dem Zeitgebersystem, wobei jede einzelne von verschiedenen
Motorbereichen erhaltene Informationen verarbeitet.
Das Zeitgebersystem kann auch einen Taktgeber umfassen, der mit
jeder der Ausführeinheiten verbunden ist. Die Ausführeinheiten verwenden
das Taktsignal, das ein Sägezahnsignal sein kann, in der Form eines
fortschreitenden, binären Zählworts, das von 0 in modularer Weise nach
oben zählt, um die Information zu verarbeiten. Der Mikroprozessor wird in
Abhängigkeit von den von den Ausführeinheiten erzeugten Daten in der
Lage sein, den Betrieb des Motors durch Steuern zum Beispiel des Zündsystems
und des Kraftstoffsystems zu regeln.
Bekannte Zeitgebersysteme umfassen einen Taktgeber und einen
Satz von Ausführeinheiten zum Verarbeiten von Informationen. Die Verarbeitungsleistung
der Ausführeinheiten ist auf Funktionen beschränkt, die
ein Taktsignal verwenden. Und um den Betrieb des Motors zu steuern,
muß der Mikroprozessor eine große Anzahl von Operationen durchführen,
die die Zykluszeit zum Überwachen jedes Parameters vergrößern. Da der
Mikroprozessor mehr Zeit benötigt, um die Parameter zu überwachen, und
da die Parameter allgemein nach kurzen Intervallen aufgefrischt werden
müssen, ist die Auflösung des Überwachungsprozesses schlecht. Das kann
die Genauigkeit des Steuersystems verringern.
Und zum Beispiel das Kraftstoffeinspritzungssystem eines Fahrzeugs
zu regeln, ist es wichtig, daß die Einspritzventile zu genauen Zeitpunkten
im Motorzyklus geöffnet und nach einer bestimmten Zeit geschlossen werden.
Um dies zu erreichen, bestimmt der Mikroprozessor zuerst die Geschwindigkeit
und Stellung des Motors durch Vergleich von den Detektoren
im Motor erzeugten Signalen mit Motordaten, die in der Form nach
Nachschlagetabellen vorliegen. Wenn der Motor eine bestimmte Geschwindigkeit
und Position erreicht, erzeugt der Mikroprozessor ein Signal zum
Öffnen der Ventile. Der Mikroprozessor taktet dann das Öffnen der Ventile,
so daß sie nur eine bestimmte Periode geöffnet sind. Also wird
zur Steuerung des Kraftstoffeinspritzsystems eine beachtliche Menge der
Verarbeitungszeit des Mikroprozessors verwendet.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Zeitgebersystem zur Verfügung zu stellen.
Diese und weitere Aufgaben werden durch die Merkmale der beigefügten
Patentansprüche gelöst.
Insbesondere wird entsprechend einem ersten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung ein Zeitgebersystem zur Verfügung gestellt, welches
umfaßt:
eine Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen;
eine Mehrzahl von Zählvorrichtungen; und
Busvorrichtungen, zum Koppeln der Mehrzahl von Zählvorrichtungen mit der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen, wodurch jede von der Mehrzahl der Verarbeitungsvorrichtungen ein Signal von jeder von der Mehrzahl der Zählvorrichtungen erhalten kann, wobei die Busvorrichtungen so angeordnet sind, daß zum gleichen Zeitpunkt, zu dem eine von der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen ein Signal von einer ersten der Mehrzahl von Zählvorrichtungen empfängt, wenigstens eine der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen, die zum Beispiel dieselbe eine von der Mehrzahl der Verarbeitungsvorrichtungen sein kann, ein Signal von wenigstens einer zweiten von der Mehrzahl der Zählvorrichtungen empfangen kann.
eine Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen;
eine Mehrzahl von Zählvorrichtungen; und
Busvorrichtungen, zum Koppeln der Mehrzahl von Zählvorrichtungen mit der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen, wodurch jede von der Mehrzahl der Verarbeitungsvorrichtungen ein Signal von jeder von der Mehrzahl der Zählvorrichtungen erhalten kann, wobei die Busvorrichtungen so angeordnet sind, daß zum gleichen Zeitpunkt, zu dem eine von der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen ein Signal von einer ersten der Mehrzahl von Zählvorrichtungen empfängt, wenigstens eine der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen, die zum Beispiel dieselbe eine von der Mehrzahl der Verarbeitungsvorrichtungen sein kann, ein Signal von wenigstens einer zweiten von der Mehrzahl der Zählvorrichtungen empfangen kann.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die Busvorrichtungen
einen ersten Bus, einen zweiten Bus und einen dritten, gemeinsamen
Bus, wobei der erste Bus so angeordnet ist, daß er wenigstens
die erste von der Mehrzahl der Zählvorrichtungen mit wenigstens einer
von der Mehrzahl der Verarbeitungsvorrichtungen verbindet, wobei der
zweite Bus so angeordnet ist, daß er wenigstens die zweite von der Mehrzahl
der Zählvorrichtungen mit wenigstens einer verschiedenen der Mehrzahl
von Verarbeitungsvorrichtungen verbindet, und wobei der dritte Bus
so angeordnet ist, daß er jede beliebige von der Mehrzahl von Zählvorrichtungen
mit jeder beliebigen von der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen
verbindet.
Die Mehrzahl von Zählvorrichtungen kann einen Zeitgeber zum Bereitstellen
eines Signals, das sich auf eine externe Taktquelle bezieht,
einen Zeitgeber zum Bereitstellen eines Realzeitsignals und einen Zeitgeber,
der ein Sägezahnsignal zum modularen Zählen von 0 an erzeugt,
umfassen.
Es ist also zu erkennen, daß aufgrund der Flexibilität der Busvorrichtung
erfindungsgemäß jede der Verarbeitungsvorrichtungen gleichzeitig
oder der Reihe nach auf zwei der Zeitgeber zugreifen kann und die
ihr zur Verfügung gestellten Daten verarbeiten kann. Daher wird die Verarbeitungsmenge
für den Mikroprozessor reduziert, was die Zykluszeit verringert
und die Auflösung des Überwachungsprozesses verbessert.
Zwei Zeitgeber nach der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen ersten, erfindungsgemäßen Zeitgeber.
Fig. 2 zeigt einen zweiten, erfindungsgemäßen Zeitgeber.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird die Gesamtarchitektur eines erfindungsgemäßen
Zeitgebers nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Zeitgeber 2 umfaßt drei Zeitgeber-Zähler
10a-c, die über ein Zeitgeber-Bussystem 9 mit zwölf Ausführeinheiten
11a-h verbunden sind.
Das Zeitgeberbussystem 9 nach dem ersten Ausführungsbeispiel
umfaßt zwei 16-Bit Busse X1 und Y1. Die Busse X1 und Y1 sind über
Schalter 14a, 14b und 14c jeweils zu den Zeitgeber-Zählern 10a, 10b und
10c schaltbar.
Jeder der Schalter 14a-c umfaßt ein Paar von An/Ausschaltern unter
getrennter Kontrolle der XSEL- und YSEL-Auswahllogik 15a-c und
16a-c. Ein Mikroprozessor (nicht gezeigt), der zur Verbindung mit dem
Zeitgeber verbunden ist, ermöglicht der Auswahllogik 15a-c und 16a-c zu
bestimmen, welcher Zeitgeber-Zähler mit dem Bus verbunden ist. So können
zum Beispiel die Busse X1 und Y1 beide ihre Signale von dem Zeitgeber-
Zähler 10a erhalten, oder einer kann seine Signale von dem Zeitgeber-Zähler
10a erhalten, während der andere seine Signale von dem Zeitgeber-Zähler
10b erhält.
Die drei Zeitgeber-Zähler 10a-c können individuell mit den beiden
Bussen X1 und Y1 auf die folgenden Arten verbunden sein:
a) Der Zeitgeber-Zähler 10a kann abhängig von der Polarität der Steuerbits von jeweils der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15a, 16a) mit dem Bus X1 oder Y1 verbunden sein.
b) der Zeitgeber-Zähler 10b kann abhängig von der Polarität der Steuerbits von jeweils der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15b, 16b) mit dem Bus X1 oder Y1 verbunden sein. Zusätzlich ist, um einen Buskonflikt zu vermeiden, diese Verbindung hardwaremäßig überprüft unter Verwendung der Steuerbits der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15a, 16a) des Zeitgeber-Zählers 10a.
c) Der Zeitgeber-Zähler 10c kann abhängig von der Polarität der Steuerbits von jeweils der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15c, 16c) mit dem Bus X1 oder Y1 verbunden sein. Zusätzlich ist, um einen Buskonflikt zu vermeiden, diese Verbindung hardwaremäßig überprüft unter Verwendung der Steuerbits der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15b, 16b) des Zeitgeber-Zählers 10b.
a) Der Zeitgeber-Zähler 10a kann abhängig von der Polarität der Steuerbits von jeweils der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15a, 16a) mit dem Bus X1 oder Y1 verbunden sein.
b) der Zeitgeber-Zähler 10b kann abhängig von der Polarität der Steuerbits von jeweils der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15b, 16b) mit dem Bus X1 oder Y1 verbunden sein. Zusätzlich ist, um einen Buskonflikt zu vermeiden, diese Verbindung hardwaremäßig überprüft unter Verwendung der Steuerbits der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15a, 16a) des Zeitgeber-Zählers 10a.
c) Der Zeitgeber-Zähler 10c kann abhängig von der Polarität der Steuerbits von jeweils der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15c, 16c) mit dem Bus X1 oder Y1 verbunden sein. Zusätzlich ist, um einen Buskonflikt zu vermeiden, diese Verbindung hardwaremäßig überprüft unter Verwendung der Steuerbits der XSEL- und YSEL-Auswahllogik (15b, 16b) des Zeitgeber-Zählers 10b.
Der Zeitgeber-Zähler 10a kann ein Sägezahnsignal in der Form eines
zunehmend zählenden, binären Worts, das von 0 an in modularer Weise
zählt, erzeugen. Die anderen Zeitgeber-Zähler können andere Arten von
Zählsignalen erzeugen; zum Beispiel kann der Zeitgeber-Zähler 10b ein Signal
erzeugen, das sich auf eine externe Taktquelle, wie etwa im Falle
von Kraftfahrzeugmotorsteueranwendungen auf einen Motorwinkeldetektor,
bezieht; der Zeitgeber-Zähler 10c kann ein Realzeitsignal erzeugen. Also
können zu jedem Zeitpunkt zwei beliebige der Zeitgeber-Zähler 10a-10c X1
und Y1 auf solche Weise betreiben, daß die Ausführeinheiten 11a-h, die
mit dem Zeitgeberbussystem 9 verbunden sind, die Zeitgeber-Zählersignale
von den Bussen X1 und Y1 verwenden können. Zum Beispiel kann die
Ausführeinheit 11a zwei gleichzeitige Signale von dem Zeitgeber-Zähler 10a
oder von den Zeitgeber-Zählern 10a und 10b verwenden, oder beide Ausführeinheiten
11a und 11b können gleichzeitig Signale vom Zeitgeber-Zähler
10a oder von den Zeitgeber-Zählern 10a und 10b verwenden.
Es ist klar, daß die beiden Busse X1 und Y1, auch wenn die Erfindung
unter Bezugnahme auf ein Zeitgeber-Bussystem mit zwei Bussen beschrieben
wurde, jeweils durch Schalter (durch gepunktete Linien in Fig. 1
gezeigt) unter der Steuerung des Mikroprozessors geteilt werden können,
um vier Busse X1, X2, Y1 und Y2 zu erzeugen.
Die Zeitgeber-Zähler können dann so angeordnet sein, daß 10a und
10b zum Beispiel die Busse X1 und Y1 betreiben, während der Zeitgeber-Zähler
10c die Busse X2 und Y2 betreibt. In der Tat können durch die
Schalter die beiden Busse X1 und X2 und die beiden Busse Y1 und Y2 so
verbunden werden, daß der verbundene X-Bus und der verbundene Y-Bus
mit irgendeinem der Zeitgeber-Zähler 10a-c schaltbar sind. Darüber hinaus
kann das Zeitgeber-Bussystem für einen Zeitgeber mit n Zeitgeber-Zählern
und n Bussen umfassen, wobei n eine positive, ganze Zahl ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird ein zweiter Zeitgeber 102 nach
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieser umfaßt drei Zeitgeber-Zähler
110a-c und fünf Ausführeinheiten 111a-e, die über ein Zeitgeber-Bussystem
109 miteinander verbunden sind. Das Arbeitsprinzip des Zeitgebers
102 ist mit dem des Zeitgebers 2, der unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben wurde, identisch, und gleiche Komponenten sind mit den gleichen
Bezugszeichen plus Hundert gekennzeichnet.
Das Zeitgeber-Bussystem 109 umfaßt drei Sechszehn-Bit-Busse X1,
Y1 und XY. Der Bus X1 wird von den Zeitgeber-Zählern 110b und 110c
betrieben, der Bus Y1 von dem Zeitgeber-Zähler 110a und der gemeinsame
Bus XY wird von den Zeitgeber-Zählern 110a-c betrieben. Ein
Mikroprozessor (nicht gezeigt) wählt über eine Busschnittstelle 120 aus,
welcher Zeitgeber-Zähler mit welchen Bus verbunden wird. Die Busschnittstelle
120 steht über einen Datenbus 122 mit dem Mikroprozessor und
über einen Datenbus 124 mit den Zeitgeber-Zählern 110a-c und den Ausführeinheiten
111a-e in Verbindung. Jeder der Zeitgeber-Zähler 110a-c
und Ausführeinheiten 111a-e sind mit externen Pins 126 verbunden.
Das Zeitgebersystem 102 ermöglicht wenigstens einer der Ausführeinheiten
111a-e die Signale von einem oder zwei der Zeitgeber-Zähler
110a-c in Abhängigkeit von dem Mikroprozessor und/oder von einem
jeweiligen externen Pin erhaltener Information zu verarbeiten. Zum Beispiel
kann die durch die Ausführeinheit 111a durchgeführte Verarbeitung
das Speichern des instantanen Werts des Zeitgeber-Zählers 110a in Abhängigkeit
von einem externen Signal von dem Mikroprozessor oder einen
externen Pin (z. B. Auffangen eines "Ereignisses") oder das Vergleichen
des Werts des Zeitgeber-Zählers 110a mit einem vorher gespeicherten Wert
und das Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn der Wert des Zeitgeber-Zählers
und der vorher gespeicherte Wert übereinstimmen, umfassen.
Da also die vorliegende Erfindung den Verarbeitungsfunktionen, wie
etwa den Auffang- und Vergleichsfunktionen, erlaubt, von den Ausführeinheiten
unter Verwendung von Werten, die von Zeitgeber-Zählern
erzeugt werden, die sich im Falle von Kraftfahrzeugmotorsteueranwendungen
auf zu überwachende Motorparameter beziehen, ausgeführt zu werden,
kann die Zykluszeit des Mikroprozessors zum Überwachen jedes der
Parameter reduziert werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Tatsache,
daß aufgrund der Flexibilität des Zeitgeber-Bussystems eine Ausführeinheit
Signale gleichzeitig von zwei Zeitgeber-Zählern empfangen kann. Also
wird, da der Mikroprozessor nur eine Ausführeinheit adressieren muß, um
zu ermöglichen, daß zwei "Ereignisse" aufgefangen oder verglichen werden,
der Verarbeitungsaufwand für den Mikroprozessor verringert und
die Wahrscheinlichkeit, ein "Ereignis" zu verpassen, wird auch verringert.
Es ist klar, daß, auch wenn das erfindungsgemäße Zeitgebersystem
mit einem Zeitgeber-Bussystem mit zwei Bussen beschrieben wurde, die
Anzahl der Busse zwischen einem und n variieren kann, wobei n die Anzahl
der Zeitgeber-Zähler ist.
Zum Beispiel könnten für den Fall der hierin beschriebenen, bevorzugten
Ausführungsbeispiele drei Busse, einer für jeden Zeitgeber-Zähler,
verwendet werden, die multiplexed werden, bevor sie mit jeder der Ausführeinheiten
verbunden werden. Wann immer also die Ausführeinheit den
Wert eines der Zeitgeber-Zähler erfordert, kann der Wert instantan durch
Auswahl eines der drei Busse aufgenommen werden, und daher kann die
beste Auflösung erhalten werden. Jedoch hat dies den Nachteil, daß drei
auf diese Weise angeordnete Busse mehr Siliziumfläche verbrauchen als
ökonomisch durchführbar ist.
Alternativ müssen, wenn ein Bus verwendet ist, um die drei Zeitgeber-Zähler
mit der Mehrzahl der Ausführeinheiten zu verbinden, die Werte
der Zeitgeber-Zähler durch Zeitmultiplexing über den Bus geschickt werden,
was die minimale Auflösung verringert. Es wurde herausgefunden,
daß die Verwendung von zwei oder drei Bussen entsprechend der Erfindung
genügend Auflösung zur Verfügung stellt ohne zu viel Siliziumfläche
zu verbrauchen.
Claims (9)
1. Zeitgebersystem (2, 102), dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt:
eine Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen (11a-h, 111a-e);
eine Mehrzahl von Zählvorrichtungen (10a-c, 110a-c); und
Busvorrichtungen (9, 109), zum Koppeln der Mehrzahl von Zählvorrichtungen
mit der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen, wodurch
jede von der Mehrzahl der Verarbeitungsvorrichtungen ein Signal von jeder
von der Mehrzahl der Zählvorrichtungen erhalten kann, wobei die
Busvorrichtungen so angeordnet sind, daß zum gleichen Zeitpunkt, zu dem
eine von der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen ein Signal von einer
ersten der Mehrzahl von Zählvorrichtungen empfängt, wenigstens eine
der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen ein Signal von wenigstens
einer zweiten von der Mehrzahl der Zählvorrichtungen empfangen kann.
2. Zeitgebersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es dieselbe von der Mehrzahl der Verarbeitungsvorrichtungen ist, die ein
Signal von der ersten und von der zweiten der Mehrzahl der Zählvorrichtungen
empfängt.
3. Zeitgebersystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Verarbeitungsvorrichtungen so angeordnet
ist, daß sie einen empfangenen Wert verarbeitet, wobei die Verarbeitung
das Speichern eines instantanen Werts des empfangenen Signals in Abhängigkeit
von einem externen Signal oder das Vergleichen des empfangenen
Signals mit einem zuvor gespeicherten Wert und das Erzeugen eines
Ausgangssignals umfaßt, wenn das empfangene Signal und der zuvor gespeicherte
Wert übereinstimmen.
4. Zeitgebersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es m Zählvorrichtungen umfaßt, und bei dem
die Busvorrichtungen n Busse umfassen, wobei n kleiner oder gleich m
ist, wobei m und n positive, ganze Zahlen sind.
5. Zeitgebersystem nach Anspruch 4, wobei die Busvorrichtung
Auswahlvorrichtungen (14a-c) umfaßt, um zu bestimmen, welche n der
Zählvorrichtungen mit den n Bussen zum gleichen Zeitpunkt verbunden
werden.
6. Zeitgebersystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Busvorrichtungen einen ersten Bus (X1), einen
zweiten Bus (Y1) und einen dritten, gemeinsamen Bus (XY) umfassen, wobei
der erste Bus wenigstens die erste von der Mehrzahl der Zählvorrichtungen
mit wenigstens einer von der Mehrzahl der Verarbeitungsvorrichtungen
verbindet, wobei der zweite Bus wenigstens die zweite von der
Mehrzahl der Zählvorrichtungen mit wenigstens einer verschiedenen der
Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen verbindet, und wobei der dritte
Bus jede beliebige von der Mehrzahl von Zählvorrichtungen mit jeder beliebigen
von der Mehrzahl von Verarbeitungsvorrichtungen verbindet.
7. Zeitgebersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Zählvorrichtungen einen Moduluszähler
umfassen.
8. Zeitgebersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Zählvorrichtungen einen Realzeitzähler
umfassen.
9. Zeitgebersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Zählvorrichtungen einen
Zähler zum Erzeugen von Signalen umfassen, die eine externe Taktquelle
darstellen.
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