DE2064383C3 - Datenverarbeitungsanlage mit mehreren zentralen Verarbeitungseinrichtungen - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage mit mehreren zentralen Verarbeitungseinrichtungen

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DE2064383C3
DE2064383C3 DE2064383A DE2064383A DE2064383C3 DE 2064383 C3 DE2064383 C3 DE 2064383C3 DE 2064383 A DE2064383 A DE 2064383A DE 2064383 A DE2064383 A DE 2064383A DE 2064383 C3 DE2064383 C3 DE 2064383C3
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist eine Datenverarbeitungsanlage bekannt, bei der ein gemeinsames Steuerprogramm mit mehreren M Anwenderprogrammen unter Benützung von Steuertabellen zusammenarbeitet, wobei Sperrmittel für Belegtzustände vorgesehen sind (J. Martin: Programming Real-Time Computer Systems, Prentice-Ha I Inc.. 196!, S. 134-136 S. 159-160). Bei dieser bekannten Anord " nung ist das gemeinsame Steuerprogramm, zu dem eine Verarbeitungseinrichtung zugegriffen hat, für die anderen Verarbeitungseinrichtungen gesperrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Datenverarbeitungsanlage mit mehreren zentralen *° Verarbeitungseinrichtungen die Sperrung der gemeinsamen Steuerprogramme soweit zu beschränken, daß ein möglichst großer Teil dieser Steuerprogramme gleichzeitig allen Verarbeitungseinrichtungen zur Verfügung steht. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt zu uiner Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Die Erfindung wird beispielhaft im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert, in der sind
Fig. 1 eine schematische Darstellung mehrerer Verarbeitungseinrichtungen,
Fig.2 und 3 Diagramme zur Erläuterung von TabeUensperrsystemen,
Fig.4 ein Prinzipschaltbild zur Realisierung des in F i g. 3 erläuterten Tabellensperrsystems und
Fig.S ein Prinzipschaltbild einer Ausführungsiorm der Erfindung.
Das in Fig. 1 gezeigte System ist eine typische Ausführungsform eines sogenannten symmetrischen Mehrverarbeitungssystems, in dem zwei Verarbeitungsemrichtungen gemeinsam aen Hauptspeicher verwenden und die Kanäle gleich den Verarbeitungseinrichtungen gemeinsam den Hauptspeicher verwenden. Eingabe-Ausgabevorrichtungen, wie Magnetbandsteuereinrichtungen usw, sind mit den Kanälen verbunden. Steuerprogramme und Steuertabellen werden in dem Teil des Hauptspeichers, der mit OS bezeichnet ist, gespeichert und die Anwenderprogramme werden in dem anderen Teil gespeichert. Was als Daten, z. B. Operanden, bezeichnet wird und die Ergebnisse der Operationen werden tatsächlich auch in den Hauptspeichern gespeichert Das symmetrische Mehrverarbeitungssystem ist durch die gleichzeitige Ausführung eines einzelnen Programms it. einer Mehrzahl von Verarbeitungseinrichtungen gekennzeichnet
In dem Diagramm zur Erläuterung des bekannten Routinesperrsystems in Fig.2 sind Ri, R2 und A3 Steuerprogramme und Ti, 72 und Γ3 Steuertabellen, die jeweils von den Steuerprogrammen Rl, R 2 und R 3 verwendet werden. Diese Steuerprogramme Ri, R 2 und A3 und die Steuertabellen Tl, T2 und Ti werden in dem Teil OS der Hauptspeicher in F i g. 1 gespeichert Sperrkennzeichnen Fl, F2 und F3 werden jeweils in den ersten Schritten Oder Steuerprogramme R1, R2 und R 3 vorgesehen, wobei die Sperrkennzeichnen darstellen, ob die Steuerprogramnte au: geführt werden oder nicht
Bei dem nun betrachteten Steuerprogramm R1 wird das Sperrkennzeichen Fl nach »1« eingestellt und es wird dargestellt daß dieses Steuerprogramm R 1 von einer bestimmten Verarbeitungseinrichtung ausgeführt wird. Es ist auch gezeigt, daß die Steuertabelle Ti durch das Steuerprogramm R 1 nur zwischen dem Schritt P und dem Schritt Q verwendet wird. Somit wird die Steuertabelle Π nur zwischen dem Schritt fund dem Schritt Q von allen Schritten O bis Z des Steuerprogramms R1 verwendet und deshalb könnte eine gegenseitige Interferenz der Steuertabelle Ti verhindert werden, falls die anderen Verarbeitungseinrichtungen veranlaßt würden, nur zwischen den Schritten Fund Q /u warten. Da aber tatsächlich das Sperrkennzeichen Fl nach »I« eingestellt wird, können die anderen Verarbeitungseinrichtungen das Steuerprogramm R1 nicht ausführen und müssen warten, bis die Verarbeitungseinrichtung, die derzeit das Steuerprogramm R1 führt, die Ausführung von allen Schritten O bis Z des Steuerprogramms Rl vervollständigt und das Sperrkennzeichen Fl nach »0« einstellt.
In dem Diagramm zum Erläutern des Tabellensperrsystems der Erfindung in F i g. 3 sind wie in F i g. 2 Rl, Rl und Λ3 Steuerprogramme und Ti, T2 und Γ3 Steuertabellen, die von den Steuerprogrammen verwendet werden und die in den Teilen OSdes Hauptspeichers in F i g. 1 gespeichert sind. In F i g. 3 sind in Abweichung von Fig.2 Sperrkennzeichen Fl, F2 und F3 in den
ersten Schritten O der Steuertabellen 7Ί, Γ2 und 7"3 vorgesehen. Bei der Betrachtung des Steuerprogramms Al, wie im Pelle der Fig.2, ist ersichtlich, daß die Steuertabelle 7*1 zwischen dem Schritt P-I und dem Schritt Q-i unter allen Schritten O bis Z-i des Steuerprogramms Al verwendet wird. In Fig.3 ist, auch wenn eine bestimmte Verarbeitungseinrichtung das Steuerprogramm R1 ausführt, nicht verhindert, daß eine andere Verarbeitungseinrichtung dasselbe Steuerprogramm R1 ausfuhrt Wenn diese andere Verarbei- ι ο Hilfseinrichtung, die das Steuerprogramm R1 ausfahrt, an den Schritten P-I aukommt, wird das in der Steuertabelle Π vorgesehene Sperrkennzeichen Fl geprüft, und falls gefunden wird, daß das Steuerkennzeichen F1 nach »1« eingestellt ist, bedeutet dies, daß diese Steuertabelle 7*1 derzeit durch die bestimmte Verarbeitungseinrichtung auch verwendet wird, und in diesem Falle wird die andere Verarbeitungseinrichtung veranlaßt zu warten. Wenn die Steuertabelle TX frei wird und das Sperrkennzeichen Fi nach »0« gestellt wird, kann die andere Verarbeitungseinrichtung wieder die Ausführung des Steuerprogramms R1 unter Verwendung der Steuertabelle TX starten. Somit kann bei dem Tabellensperrsystem der Fig.3 eine Mehrzahl von Verarbeitungseinrichtungen ein Steuerprogramm SI gleichzeitig ausführen, falls nur die Verarbeitungseinrichtungen nicht gleichzeitig die Steuertabelle Ti verwenden. Nur wenn eine Verarbeitungseinrichtung die Schritte P-i bis Q-i ausführt, wird eine andere Verarbeitungseinrichtung veranlaßt zu warten, und deshalb kann bei diesem Tabellensperrsystem die Wartezeit verringert werden und die Leistung der Verarbeitungseinrichtungen verbessert werden.
Bei der Realisierung des Tabellensperrsystems in F i g. 4 entsprechen der Speicher 10, die No. 1 zentrale Verarbeitungseinrichtung 100 und die No. 2 zentrale Verarbeitungseinrichtung 200 jeweils den entsprechenden Teilen in F i g. 1. 7*11 bis 7*16 und Γ21 bis T26 sind Steuersignal- Eingangsanschlüsse.
Es wird nur. angenommen, daß die No. 1 zentrale ίο Verarbeitungseinrichtung 100 das in F i g. 3 dargestellte Steuerprogramm R1 ausführt Die Adresse des Schrittes O des Steuerprogramms R1 wird in dem Instruktionszahler 130 eingestellt, und wenn ein Steuersignal am Anschluß 7*12 ankommt, werden das *s »ODERw-Tor 122 und das »UND«-Tor 1 «2 durch dieses Steuersignal geöffnet und die Adresse der in dem Instruktionszähler 130 eingestellten Schritte O wird in das Adressenregister 12 des Speichers 10 eingestellt. Die in dem Adressenregiswr 12 eingestellte Adresse so wird durch den Dekodierer 13 dekodiert und der Befehl des in der Ad« esse gespeicheilen Schrittes O wird von dem Speicherblock 11 zu dem Lesespeicherregister 15 gelesen. Nach der Ankunft eines Steuersignals am Anschluß 7" 14 wird der Befehl des von dem Lesespeicherregister 15 gelesenen Schritts O in dem Instruktionsregister 150 über das »UND«-Tor 113 eingestellt. Der in dem Instruktionsregister 150 eingestellte Befehl wird durch den Dekodierer 160 dekodiert und eine durch den Befehl des Schritts O «> bezeichnete Verarbeitung wird in der No. 1 zentralen Verarbeitungseinrichtung 100 entsprechend dem Ergebnis der Kodierung durch den Dekodierer 160 ausgeführt. Es wird nun angenommen, daß der Befehle des Schrittes O t. B. Daten, die in einer Adresse des Speicherblocks 11 gespeichert sind, lesen und eine Berechnung ausführen soll. Nach der Ankunft eJr.es Steuersignals an dem Anschluß 711 wird die oben erwähnte, in dem Instruktionsregister 150 eingestellte Adresse als ein Teil des Befehls des Schrittes O im Adressei.reg-ster 12 eingestellt und die in der Adresse des Speicherblocks U gespeicherten Daten werden zu dem Lesespeicherregister IS gelesen. Nach der Ankunft eines Steuersignals am Anschluß 7Ί5 werden diese Daten zu einem Rechenwerk 170 Ober ein »UND«-Tor 114 gesandt und eine Berechnung wird in dem Rechenwerk 170 ausgeführt Nach der Ankunft eines Steuersignals an dem Anschluß Γ16 wird das Ergebnis der Berechnung zu dem Schreibspeicherregister 14 über ein »UND«-Tor 115 gesandt und wird von dem Schreibspeicherregister 14 in den Speicherblock 11 geschrieben. Durch den oben erwähnten Vorgang wird die Ausführung des Befehls des Schrittes O beendet Ein + !-Addierer 140 addiert +1 zu der Adresse des Schrittes O, die vorangehend in dem Instruktionszähler 130 eingestellt worden ist und wenn ein Steuersignal an dem Aschluß T13 ankommt wird die neue Adresse in den Instruktionszähler 130 über ein »UND«-Tor 118 als Adresse fes Schrittes 1 eingestellt Die Schritte 1 bis P-2 «rr.-den dann in derselben Weise, wie oben beschrieben, ausgeführt.
Als nächstes wird der Befehl des Schrittes P-i von der Speicherebene U gelesen und in das Instruktionsregister 150 eingebracht Dieser Befehl ist ein Befehl, um die Steuertabelle 7Ί der F i g. 3 zu verwenden, so daß, wenn ein Steuersignal an dem Anschluß Γ11 ankommt, die Adresse des Schrittes χ der Steuertabelle 7*1 von dem Instruktionsregister 150 über den Dekod:erer 160 und das »UND«-Tor 111 ausgesandt und in das Adressenregister 12 eingebracht wird. Die Adresse des Schrittes *, der in ein Adressenregister 12 eingestellt ist wird durch den Dekodierer 13 dekodiert und die in dem Speicherblock 11 gespeicherten Daten des Schrittes λ werden von dem Lesespeicherregister 15 gelesen. Die Daten des Schrittes « enthalten, wie in F i g. 3 gezeigt ist auch die Daten des Sperrkennzeichens Fi. Wenn ein Steuersignal an dem Anschluß Γ15 ankomm*, werfen die von dem Lesespeicherregister 15 gelesenen Daten zu dem Rechenwerk 170 über das »UND«-Tor 114 gesan '.t Durch das Rechenwerk 170 wird geprüft ob das Sperrkennzeichen Fl nach »1« oder »0« eingestellt ist und falls gefunden wird, daß das Sperrkennzeichen Fl auf »0« eingestellt worden ist wird festgestellt, daß die Steuertabelle Π nicht von einer anderen zentralen Verarbeitungseinrichtung verwendet wird. Das »ODER«-Tor 121 und das »UND«-Tor 118 werden von dem Dekodierer 171 geöffnet + 1 wird zu dem Wert des Instruktionszählers 130 addiert und die Adresse des Schritts P wird in dem Instruktionszähler 130 eingestellt -t 1 wird üblicherweise automatisch zu dem Wert des Instruktionszählers 130 nach der Ankunft eines Steuersignals am Anschluß Γ13 addiert, jedoch wird bei der Ausführung des Schrittes P-I des Steuerprogramms Ri die Ankunft des Steuersignals am Anschuß 7Ί3 durch nicht in der Zeichnung dargestellte Einrichtungen verhindert. Das Signal von dem Dekodierer 171 startet auch den Synchronisierer 191. Wenn eine konstante Zeitperiode nach de .1 Start des Synchronisierers 191 durchlaufen is', wobei die konstante Zeitperiode einer Zeitperiode zwischen dem Start des Synchronisierers 191 und dem Einstellen der Adresse des Schrittes P in dem Instruktionszähler 130 durch Öffnen des »ODER«- Tors 121 gleich ist, wird ein Ausgangssignal von dem Synchronisierer 191 erzeugt und dieses Signal öffnet das >ODER«-Tor 122 und das »UND«-Tor 112, um die Adresse des Schritts P einzustellen, die in dem Instruktionszähler 130 im Adressenreaister 12 einee-
stellt ist.
Die Schritte P bis Q-X werden dann in derselben Weise wie die Schritte Q bis P-2 ausgeführt Während die Steuertabelle Tl durch die No. I zentrale Verarbeitungseinrichtung 100 verwendet wird, muß das Sperrkennzeichen Fl auf »1« eingestellt werden, so daß die Steuertabelle Tl nicht durch die andere zentrale Verarbeitungseinrichtung verwendet werden kann und das Sperrkennzeichen Fl kann auf »1« in dem Schritt P eingestellt werden. Nach dem Ende der Verwendung der Steuertabelle Tl kann das Sperrkennzeichen Fl auf »0« in dem Schritt Q-i eingestellt werden, so daß die Steuertabelle Tl durch die andere zentrale Verarbei· tungseinrichtung verwendet werden kann. Diese Ein- «tellii^thode ist gleichartig der Methode des Schreibens üblicher Daten in den Speicherblock 11. Falls das Sperrkennzeichen Fl unter den Daten des Schrittes λ
Hör StPiiprtahpllp Ti auf »1« eingpctpjjt Uf- steü! da?
Rechenwerk 170 fest, daß die Steuertabelle T1 derzeitig durch die andere zentrale Verarbeitungseinrichtung verwendet wird und gesperrt ist. In diesem Falle wird der Synchrofiisierer 192 von dem Dekodierer 171 gestartet. Nach einer konstanten Zeitperiode, wobei diese konstante Zeitperiode gleich der Zeitpertode ist, während der die Steuertabelle TI durch die andere zentrale Verarbeitungscinheit verwendet wird, d. h. die Schritte P-I bis Q-X des Steuerprogramms durch die andere zentrale Verarbeitungseinheit ausgeführt werden, erzeugt der Synchronisierer 192 ein Ausgangssignal. In dem Falle, in dem das Sperrkennzeichen Fl auf ω »I« eingestellt ist, wird der Wert des Instruktionszählers 130 nicht geändert und bezeichnete die Adresse des Schrittes P-I. Das »ODER«-Tor 122 und das »UND«-Tor 112 werden durch das Ausgangssignal von dem Synchronisierer 192 geöffnet die Adresse des Schrittes P-I wird wieder in dem Adressenregister 12 eingestellt, der Befehl des Schrittes P-I wird von der Speicherebene 11 gelesen und eine Operation wird in derselben Weise wie bei der vorangehenden Ausführung des Befehls des Schrittes P-I ausgeführt ·*ο
In diesem Falle wird jedoch das Sperrkennzeichen F1 des Schrittes α der Steuertabelle Tl auf »0« eingestellt da die andere zentrale Verarbeitungseinrichtung nicht die Steuertabelle TI verwendet Deshalb können die Befehle des Schrittes P und der nachfolgenden Schritte durch die Verwendung der Steuertabelle Tl ausgeführt werden. Falls das Sperrkennzeichen Fl auf »1« eingestellt ist auch nach der wiederholten Ausführung des Befehls des Schrittes P-I, wird der Synchronisierer 192 wieder gestartet und nach einer konstanten so Zeitperiode wird der Befehl des Schrittes P-I wieder ausgeführt Während die Ausführung des Steuerprogramms R1 der F i g. 3 durch die No. 1 zentrale Verarbeitungseinrichtung oben beschrieben worden ist, kann das Steuerprogramm RX auch durch die No. 2 zentrale Verarbeitungseinrichtung und die Kanalvorrichtung in vollständig derselben Weise ausgeführt werden und die anderen Steuerprogramme R 2 und R 3 können auch in derselben Weise ausgeführt werdea
Bei der Ausführungsform der Erfindung in F i g. 5 ist ω kein Sperrkennzeichen in den in Fig.3 gezeigten Steuertabellen vorgesehen und es wird durch den Flip-Flop 180 oder durch den Flip-Flop 280 dargestellt, ob die Steuertabelle Tl verwendet wird oder nicht Fafis der Flip-Flop ISO oder 288 eingestellt ist, zeigt dies, " daß die Steuertabelle Tl verwendet wird, und falls der Rip-Flop 180 und 280 zurückgestellt ist zeigt dies, daß die Steuertabelle Tl nicht verwendet wird.
Als nächstes wird die Wirkungsweise der Schaltung der F i g. 5 beschrieben. Es wird, wie im Fülle der F i g. 4 angenommen, daß das Steuerprogramm R X der F i g. 3 durch die No. I zentrale Verarbeitungseinrichtung 100 ausgeführt wird. Die Arbeitsweise der Schaltung der Fig.5 zwischen den Schritten Ound P-2 ist vollständig dieselbe wie bei der Schaltung der F i g. 4. Beim Schritt P-I wird der Befehl des Schrittes P-X von der Speicherebene 11 gelesen und in das Instruktionsregister 15 gegeben. Der Dekodierer 160 unterscheidet, daß dieser Befehl ein Befehl ist, um die Steuertabelle Tl zu verwenden, und sendet Signale zu den »UND«-Toren 116 und 117 aus. Wenn die Steuertabelle TI nicht durch die andere zentrale Verarbeitungseinrichtung oder die Kanalvorrichtung zu dieser Zeü verwendet wird, befindet sich der Flip-Flop 180 im Rückstellzustand und das »UND«-Tor 116 wird durch das Rückstellausgangsciirnnl Hps Flin-Finns IfM und Has Sional vnn dem Dekodierer 160 geöffnet Das Signal von dem »UND«-Tor 116 öffnet das »ODERw-Tor 121 und das »UND«-Tor 118 und die Adresse des Schrittes P, die durch Addieren von + I zur Adresse des Schrittes P-I erhältlich ist, wird in dem Instruktionszähler 130 eingestellt. Das Signal von dem »UND«-Tor 116 startet den Synchronisierer 191 und stellt auch den Flip-Flop 280 der Nor. 2 zentralen Verarbeitungseinrichtung 200 ein, urs die Verwendung der Steuertabelle Tl durch die No. I zentrale Verarbeitungseinrichtung 100 darzustellen. Der Synchronisierer 191 erzeugt in gleicher Weise wie der Synchronisierer 191 der F i g. 4 ein Ausgangssignal, nachdem eine konstante Zeitperiode nach dessen Start vergangen ist, öffnet das »ODER«-Tor 122 und das »UND«-Tor 112 und stellt die Adresse des Schritts Pin dem Adressenregister 12 ein. Die dem vorstehend erwähnten Vorgang folgenden Operationen sind dieselben wie die Operationen im Falle der Fig.4 mit der Ausnahme, daß nach der Ausführung des Befehls des Schrittes Q-I der Flip-Flop 280 durch das Signal von dem Dekodierer 160 zurückgestellt wird.
Falls die andere zentrale Verarbeitungseinrichtung die Steuertabelle Tl verwendet, wenn der Befehl des Schrittes P-I in dem Instruktionsregister 130 eingestellt ist befindet sich der Flip-Flop 180 im Einstellzustand und das »UND«-Tor 117 wird durch das Einstellausgangssignal des Flip-Flops 180 und das Signal von dem Dekodierer 160 geöffnet und wie in dem Falle der Fig.4 wird der Synchronisierer 192 gestartet Ein Ausgangssignal wird durch den Synchronisierer 192 nach einer konstanten Zeitperiode erzeugt und das »ODER«-Tor 122 und das »UND«-Tor 112 werden durch dieses Signal geöffnet Zu dieser Zeit ist der Wert des Instruktionszählers 130 nicht erneuert worden, zeigt aber die Adresse des Schrittes P-I. Wenn deshalb das »UND«-Tor 112 geöffnet ist, wird die Adresse des Schrittes P-I in dem Adressenregister 12 eingestellt und der Befehl des Schrittes P-I wird wieder von der Speicher ebene 11 gelesen und in dem Instruktionsregister 150 eingestellt In diesem Falle befindet sich, da die andere zentrale Verarbeitungseinrichtung nicht die Steuertabelle Tl verwendet, der Flip-Flop 180 im Rückstellzustand und die Befehle des Schritts P und die nachfolgenden Befehle können durch Verwendung der Steuertabelle Tl ausgeführt werden. Falls sich zu dieser Zeit der Flip-Flop 180 im Einstellzustand befindet, wird der Synchronisierer 182 wieder gestartet und nach einer konstanten Zeitperiode wird der Befehl des Schrittes P-I wieder ausgeführt Während die Ausführung des Steuerprogramms Rl der Fig.3 durch die No. 1
zentrale Verarbeitungseinrichtung 100 vorstehend beschrieben worden ist, kann das Steuerprogramm R 1 auch durch die No. 2 zentrale Verarbeitungseinrichtung 200 und die Kanalvorrichtung in vollständig derselben Weise ausgeführt werden und die anderen Steuerprogramme R 2 und R 3 können auch in derselben Weise ausgeführt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Datenverarbeitungsanlage mit mehreren zentralen Verarbeitungseinrichtungen, die jeweils den Verarbeitungseinrichtungen zugeordnete Anwenderprogramme unter Verwendung gemeinsamer Steuerprogramme verarbeiten, denen jeweils eine Steuertabelle zum Speichern verschiedener Arten von Zuständen und Parametern zugeordnet to ist, die für die Steuerprogramme notwendig sind, und mit einer Speichereinrichtung, weiche für die zentralen Verarbeitungseinrichtungen zugänglich ist und weiche die Steuerprogramme und die Steuertabellen speichert, wobei auch durch Sperrbits >5 gesteuerte Sperrmittel für durch Anwenderprogramme verursachte Belegtzustände vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verarbeitungseinrichtung einen Flip-Flop (Fig.5, 180, 280) auflöst, der anzeigt, daß die jeweilige M Steuertabelle (Ti, T2, TZ) von einer der Verarbeitungseinrichtungen (100, 200) verwendet wird oder nicht, daß jede Verarbeitungseinrichtung eine Vorrichtung (116,216) aufweist, welche den oder die Flip-Flops (180,280) in einer anderen Verarbeitungseinrichtung oder in anderen Verarbeitungseinrichtungen in den Besetztzustand in dem Fall setzt, daß der der gegenwärtig mit der Befehlsverarbeitung befaßten zentralen Verarbeitungseinrichtung zugeordnete Flip-Flop den Freizustand anzeigt, daß M jede Verarbeit'.ngseinrichtung eine Vorrichtung (192,117, 292, 217) zum Unterbrechen des Betriebs der jeweiligen Verarbeitungseinnchtung für eine bestimmte Zeitdauer enthält, wenn der gegenwärtig zugeordnete Flip-Flop den Besetzuustand anzeigt, und daß der Befehlsdekodierer (160, 260) jeder Verarbeitungseinrichtung den oder die entsprechenden Flip-Flops (180, 280) in der anderen Verarbeitungseinrichtung oder in den anderen Verarbeitungseinrichtungen in den Freizustand zurücksetzt, wenn ein Befehl ausgelesen wird, der das Ende der Verwendung der Steuertabelle anzeigt.
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