DE29715179U1 - Fußbodenbelag aus einzeln zusammengefügten Platten - Google Patents
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Description
Anmelder: Helmuth Seiß, Kellerhalsstr. 8, 85080 Gaimersheim
Fußbodenbelag aus einzeln zusammengefugten Platten
Die Neuerung betrifft einen Fußbodenbelag aus einzeln zusammengefugten Platten
gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Aus der DE 24 42 331 Al ist ein Fußbodenbelag für Naßräume bekannt, der zweischichtig
aufgebaut ist. Die untere Schicht wird von einer den gesamten Boden abdeckenden flexiblen Matte gebildet, die nach oben gerichtete Noppen aufweist. Auf
diesen Noppen ist eine aus einzelnen Platten gebildete Deckschicht mit nach unten
gerichteten Vorsprüngen formschlüssig gehalten. Die Deckschicht weist zudem Durchbohrungen auf, durch die Wasser hindurchdringen kann. Zwischen der Deckschicht
und der darunterliegenden Matte bilden sich Wasserkanäle aus, die einen Abfluß des eindringenden Wassers ermöglichen. Zur Verlegung dieses Bodens muß jedoch
die gesamte Bodenfläche zunächst mit der einstückig zusammenhängenden Matte ausgelegt werden, um eine korrekte Ausrichtung der Deckplatten zueinander
zu gewährleisten.
Aus der DE 25 02 992 Al ist ein von einzelnen Platten gebildeter Bodenbelag bekannt,
wobei die Platten über Nut-Feder-Profilierungen aneinander gehalten sind. Hiermit kann der Bodenbelag an Ort und Stelle aus einzelnen Platten zusammengesetzt
werden. Da diese Platten keinerlei Zentriermöglichkeit aufweisen, muß mit der Verlegung zwangsläufig an einer Seitenwand des Raumes begonnen werden, wenn
-2-
der Boden korrekt zum Raum ausgerichtet werden soll. Ist diese Seitenwand jedoch
nicht gerade oder nicht im korrekten Winkel ausgerichtet, so wird der gesamte Bodenbelag
schief verlegt, was zu einem unerwünschten optischen Eindruck des Bodenbelags fuhrt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag aus einzeln zusammengefugten
Platten zu schaffen, der besonders einfach auch von Ungeschulten in korrekter Ausrichtung zum Raum erstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Das zwischen die Abstützelemente greifende Zentrierteil sorgt auf einfache Weise für
eine Arretierung der ersten zu verlegenden Platte. Dabei muß lediglich zuvor das
Zentrierteil korrekt zum Raum ausgerichtet werden, wozu vorzugsweise ein Fadenkreuz
auf den Boden aufgezeichnet wird. Das Zentrierteil wird anschließend auf dem Boden festgelegt, was beispielsweise durch Kleben, vorzugsweise jedoch mittels einer
lösbaren Schraubverbindung, erfolgt. Die erste zu verlegende Bodenplatte wird einfach
auf das Zentrierteil aufgesteckt, so daß sie ausreichend arretiert ist. Aus diesem
Grund kann das Zentrierteil und somit die erste zu verlegende Bodenplatte in der
Raummitte positioniert werden, so daß die Verlegung des Bodenbelags von der Raummitte aus und anschließend spiralartig um diese herum erfolgt. Hierdurch werden
Verlegefehler aufgrund unebener bzw. schiefer Wände zuverlässig vermieden. Um die weiteren Bodenplatten korrekt verlegen zu können und mit ausreichender Sicherheit
zu halten, sind an den Bodenplatten Haltemittel vorgesehen, durch die sie sich gegenseitig erfassen. Damit können die einzelnen Platten unmittelbar, ohne weiteres
Zentrierteil aneinander angefügt werden, so daß sich ein vollständiger Bodenbelag
ergibt. Es ist dabei nicht erforderlich, die einzelnen Platten mit dem Boden zu verkleben
oder in anderer Weise mit dem Boden zu verbinden, da die mittlere Platte durch das Zentrierteil und die randseitigen Platten durch eine üblicherweise verlegte Fußbodenleiste
arretiert sind. Die Haltemittel zur gegenseitigen Erfassung der Platten sorgen
-3-
für einen ausreichend sicheren Halt aller übrigen Platten. Auf diese Weise ergibt sich
der überraschende Vorteil, daß der gesamte Fußbodenbelag ohne Zerstörung einfach
wieder abgebaut werden kann. Dies ist insbesondere bei Fußbodenbelägen, wie sie beispielsweise auf Messen eingesetzt werden, von besonderer Bedeutung, da hierbei
der Bodenbelag häufig auf- und wieder abgebaut werden muß.
Zur weiteren Vereinfachung der Verlegung des Fußbodenbelags wird gemäß Anspruch
2 vorgeschlagen, daß sich die Abstützelemente der Platten unmittelbar auf dem
ebenen Boden abstützen. Dies stellt sicher, daß trotz der Verwendung des Zentrierteils
und dem Einsatz völlig gleich ausgebildeter Platten die Oberflächen der Platten in
einer gemeinsamen Ebene liegen. Die vom Zentrierteil erfaßte Platte kann daher trotz
des darunterliegenden Zentrierteils die gleiche Bauhöhe wie alle übrigen Platten aufweisen.
Dies vereinfacht zum einen die Herstellung der Platten, da nur eine einzige Gießform erforderlich ist. Zum anderen erleichtert dies auch die Verlegung des Fußbodenbelags,
da nicht auf unterschiedlich ausgebildete Platten geachtet werden muß.
Um den gesamten Fußbodenbelag einfach wieder abbauen zu können ist es gemäß
Anspruch 3 vorteilhaft, daß die Abstützelemente seitlich von Anlageflächen des Zentrierteils
erfaßt sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die erste Platte zwar mit ausreichender Präzision gegenüber horizontalen Verschiebungen bzw. Verdrehungen
arretiert ist, gleichzeitig wird jedoch das Abziehen dieser Platte vom Zentrierteil in
vertikaler Richtung ermöglicht. Vorzugsweise weist das Zentrierteil mindestens drei
Anlageflächen für die Abstützelemente der Platte auf, um eine ausreichende Verdrehsicherung
zu gewährleisten.
Durch eine formschlüssige Erfassung der Platte durch das Zentrierteil gemäß Anspruch
4 ist ein fester Halt der ersten Platte sichergestellt, so daß sie sich nicht unbeabsichtigt
löst. Gleichzeitig ergibt sich hierdurch eine besonders genaue Ausrichtung dieser Platte zum Zentrierteil, so daß der Bodenbelag besonders exakt verlegbar ist.
-4-
Alternativ könnte die Platte auch reibschlüssig vom Zentrierteil erfaßt sein. Dies vereinfacht
die Herstellung der Platten, da sie leichter entformt werden können. Zur
Ausbildung einer ausreichenden Reibkraft könnten beispielsweise die Abstützelemente
bzw. das Zentrierteil elastisch verformt werden, so daß zwischen beiden eine gegenseitige
Spannkraft wirkt.
Insbesondere bei relativ großflächigen Fußbodenbelägen, bei denen die einzelnen
Platten nicht mit dem Boden verklebt werden sollen, ist es gemäß Anspruch 5 vorteilhaft,
am Zentrierteil und den davon erfaßten Abstützelementen der Platte Hinterschneidungen
vorzusehen. Damit hält sich diese Platte am Zentrierteil wie mit einem Clipverschluß, so daß ein unerwünschtes Lösen dieser Verbindung auch bei hohen
Belastungen zuverlässig verhindert wird. Trotzdem kann die Platte zerstörungsfrei
vom Zentrierteil durch Anwendung einer entsprechend hohen Ziehkraft gelöst werden,
um den Fußbodenbelag abzubauen.
Die in Anspruch 6 vorgeschlagene zylindrische Außenkontur der Abstützelemente
ergibt eine genaue Ausrichtung der Platte am Zentrierteil und gleichzeitig einen besonders
sicheren Halt. Die Abstützelemente sind dabei vorzugsweise als Hohlzylinder ausgebildet, die eine hohe Knicksteifigkeit besitzen. Dies ergibt eine entsprechend
hohe Belastbarkeit des Bodenbelags, wobei die Hohlzylinder je nach Materialauswahl
und Dimensionierung in bezug auf Höhe, Außendurchmesser und Wandstärke dem gesamten Bodenbelag eine gewünschte Elastizität verleihen.
Eine fluchtende Ausrichtung der Abstützelemente der Platte gemäß Anspruch 7 ermöglicht
eine einfache Ausbildung des Zentrierteils in Form mindestens eines zwischen diese Abstützelemente greifenden Steges. Auf diese Weise kann das Zentrierteil
eine Mehrzahl von Abstützelementen erfassen, wodurch sich die Haltewirkung der Platte am Zentrierteil verbessert. Insbesondere wird hierdurch ein unerwünschtes
Verdrehen der vom Zentrierteil erfaßten Platte um eine vertikale Achse während der
Verlegung des Bodenbelags zuverlässig verhindert.
-5-
Eine bevorzugte Weiterbildung des Zentrierteils ergibt sich aus Anspruch 8. Die
Ausbildung des Zentrierteils aus mehreren Stegen in Form eines Polygons, Dreiecks,
Rechtecks oder Sechsecks ergibt eine großflächige und damit besonders stabile Abstützung
der Platte am Zentrierteil. Die zentrale Aussparung hat zudem den besonderen Vorteil, daß die in den Innenraum des Zentrierteils greifenden Abstützelemente
der Platte nicht behindert werden und trotzdem das Zentrierteil eine hohe Formstabilität
besitzt. Sind die Abstützelemente der Platte in zwei senkrecht zueinander liegenden
Richtungen fluchtend angeordnet, so wird für das Zentrierteil vorzugsweise eine rechteckige bzw. quadratische Form eingesetzt, dessen Seiten jeweils zwischen die
fluchtenden Reihen der Abstützelemente greifen. Alternativ ist es auch möglich, die
Abstützelemente von Reihe zu Reihe derart versetzt auszubilden, daß die Abstützelemente
fluchtend in Richtungen angeordnet sind, die zueinander jeweils einen Winkel von 60° einschließen. In diesem Fall wird für das Zentrierteil eine Dreiecks- oder
Sechseckform vorgezogen, dessen Seiten jeweils zwischen die Abstützelemente der Platte greifen.
Zur weiteren Verbesserung der Arretierung der vom Zentrierteil erfaßten Platte wird
gemäß Anspruch 9 vorgeschlagen, an den Eckpunkten des Zentrierteils mindestens drei Anlageflächen vorzusehen. Vorzugsweise ist an jedem derartigen Eckpunkt eine
Anlagefläche zu jedem benachbarten Abstützelement vorgesehen, was die Arretierung
der Platte weiter verbessert.
Um die Ausrichtung des Zentrierteils zum Raum zu erleichtern weist es gemäß Anspruch
10 Orientierungsmerkmale auf. Nach dem Aufzeichnen eines Fadenkreuzes auf
dem Boden, was beispielsweise durch eine mit Trockenfarbe versetzte Schlagschnur
geschehen kann, wird das Zentrierteil besonders einfach mit Hilfe dieser Orientierungsmerkmale
mit dem Fadenkreuz zur Deckung gebracht. Vorzugsweise sind hierzu die Orientierungsmerkmale rechtwinkelig zueinander ausgerichtet, um sie einfach mit
einem rechtwinkeligen Fadenkreuz ausrichten zu können. Es ist dabei unerheblich, ob
die Orientierungsmerkmale auf dem Zentrierteil in Form von Strichen aufgemalt, oder
ob sie in Form von Spitzen oder Kerben am Zentrierteil angeformt sind.
-6-
Eine bevorzugte Ausbildung der Haltemittel zum gegenseitigen Halten der Platten
ergibt sich aus Anspruch 11. Die Anwendung von Nut-Feder-Profilierungen als Haltemittel
ermöglicht eine einfache Verlegung der einzelnen Platten, wobei die Verbindungsstelle
trotzdem ausreichend dicht ist. Damit kann der Fußbodenbelag einfach feucht gereinigt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß Wasser durch die Verbindungsstelle
zweier Platten hindurch bis zum darunterliegenden Estrich dringt.
Eine einfache Herstellung der Platten ergibt sich gemäß Anspruch 12. Eine einstückige
Erstellung der Haltemittel mit der Platte ist besonders einfach und kostengünstig,
da keine zusätzlichen Arbeitsschritte zum Erstellen und Befestigen der Haltemittel
erforderlich sind.
Zur weiteren Vereinfachung der Verlegung der einzelnen Platten sind die Haltemittel
gemäß Anspruch 13 stirnseitig an der Platte vorgesehen. Damit können die Platten
einfach auf den Boden aufgelegt und in Richtung auf die zuletzt verlegte Platte verschoben
werden, um sie festzulegen. Hierzu müssen die bereits verlegten Platten in keiner Weise angehoben werden, wodurch sich Verlegefehler ergeben könnten. Außerdem
wird durch die stirnseitig vorgesehenen Haltemittel erreicht, daß die Verlegung der Platten besonders einfach ist und damit auch von Ungeübten vorgenommen
werden kann.
Gemäß Anspruch 14 ist es günstig, die Haltemittel zu hinterschneiden. Dies gewährleistet
einen sicheren Halt der einzelnen Platten aneinander, so daß die Platten einen relativ festen Verband ergeben, der auch hoher Trittbelastung standhält.
Eine ineinandergreifende Ausbildung der Haltemittel an gegenüberliegenden Seiten
der Platte gemäß Anspruch 15 vereinfacht die Verlegung der einzelnen Platten. Die
Platten können in stets gleicher Orientierung aneinander angesetzt werden. Zusätzlich
ergibt sich der Vorteil, daß alle Platten einschließlich der Haltemittel völlig gleich gestaltet
sein können, was einerseits die Herstellung und andererseits die Verlegung der Platten vereinfacht.
Schließlich ist es gemäß Anspruch 16 günstig, daß die Haltemittel jeweils über die
gesamte Breite der Platte verlaufen. Dies ergibt zum einen einen optimalen Halt der
einzelnen Platten aneinander, zum anderen wird hierdurch die Dichtigkeit der Verbindungsstelle
gegenüber eindringendem Wasser weiter verbessert.
Anhand der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Neuerung beispielhaft
erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
Es zeigt:
Figur 1 eine Ansicht einer Fußbodenplatte mit Zentrierteil von unten und
Figur 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch die Anordnung
gemäß Figur 1 entlang der Schnittlinie H-II.
Eine Fußbodenplatte 1 gemäß Figur 1 ist an einem am Boden festlegbaren Zentrierteil
2 gehalten, wobei beide Teile aus Kunststoff erstellt sind. Die Platte 1 besitzt nach
unten gerichtete Abstützelemente 3 in Form von Hohlzylindern, die einstückig an einer
quadratischen Tafel 3' angeformt sind. An zwei zueinander stoßenden Stirnseiten
4 der Tafel 3' sind über deren gesamte Breite verlaufende Nuten 4' vorgesehen. An
den beiden weiteren Stirnseiten 5 der Tafel 3' sind Federn 5' angeformt, die korrespondierend
zu den Nuten 4' ausgebildet sind.
Die Abstützelemente 3 sind seitlich am Zentrierteil 2 abgestützt, das aus vier Stegen 6
besteht, die zueinander quadratisch angeordnet sind und die eine Aussparung 6' umschließen.
In diese Aussparung & greifen mehrere Abstützelemente 3 der Platte 1 ein.
An jedem Eckpunkt 7 des Zentrierteils 2 ist eine Bohrung 8 vorgesehen, die zum Befestigen
des Zentrierteils 2 am darunterliegenden Boden mittels einer nicht dargestellten
Schraube dient. Im Bereich jedes Eckpunktes 7 besitzt das Zentrierteil 2 vier hohlzylindrisch geformte Anlageflächen 9, die passend zur zylindrischen Außenkontur
10 der Abstützelemente 3 geformt sind. Das Zentrierteil 2 weist somit insgesamt
• ·
4 #
-8-
sechzehn Anlageflächen 9 auf, mit denen es die Abstützelemente 3 der Platte 1 erfaßt
und auf diese Weise die Platte 1 arretiert.
Zur Erzielung einer korrekten Ausrichtung des Zentrierteils 2 zum Raum, in dem der
Fußbodenbelag verlegt werden soll, besitzt das Zentrierteil 2 vier Orientierungsmerkmale
11, die in Form von pfeilartigen Vorsprüngen am Zentrierteil 2 angeformt sind.
Die einzelnen Orientierungsmerkmale 11 sind zueinander um 90° versetzt, so daß eine
korrekte Ausrichtung des Zentrierteils 2 durch in Deckung bringen der Orientierungsmerkmale
11 mit einem vorher auf den Boden aufgezeichneten Fadenkreuz erfolgen
kann.
Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Platte 1 gemäß Figur 1, neben der
eine weitere Platte 1 auf dem Boden B liegt. Aus dieser Figur ist insbesondere zu entnehmen,
daß die Nut 4' bzw. die Feder 5' jeweils Hinterschneidungen 12, 13 aufweisen.
Aufgrund dieser Hinterschneidungen 12, 13 bilden die Nut 4' und die Feder 5' eine Clipverbindung, die ein versehentliches Trennen der Verbindung zwischen zwei
aneinander stoßenden Platten 1 aufgrund hoher Trittbelastung zuverlässig verhindert.
Die Nut 4' und die Feder 5' sind zueinander passend ausgebildet, so daß sie für in die
Verbindungsstelle eindringendes Wasser eine Art Labyrinthdichtung bilden. Das Zentrierteil
2 und die an der Unterseite der Platte 1 angeformten Abstützelemente 3 weisen zueinander passende Hinterschneidungen 14 auf. Hierdurch ist ein sicherer Halt
der Platte 1 am Zentrierteil 2 auch bei hohen Trittbelastungen gewährleistet. Die
Oberfläche 15 der Platte 1 weist eine Strukturierung auf, die in Form von Noppen 16
ausgebildet ist. Diese dienen der Verbesserung der Trittsicherheit auf der Fußbodenplatte
1.
Claims (16)
1. Fußbodenbelag bestehend aus einzeln zusammengefugten Platten (1), die mit Haltemitteln
(4', 5') gegenseitig erfaßt sind, wobei die Platten (1) an ihrer Unterseite (21)
Abstützelemente (3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Abstützelemente
(3) einer der Platten (1) ein am Boden (B) festgelegtes Zentrierteil (2) greift,
das die Platte (1) an den Abstützelementen (3) erfassend in honzontaler Richtung
arretiert.
2. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente
(3) der Platten (1) unmittelbar auf dem Boden (B) abgestützt sind.
3. Fußbodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente
(3) seitlich von Anlageflächen (9) des Zentrierteils (2) erfaßt sind.
4. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützelemente (3) der Platte (1) vom Zentrierteil (2) form- oder reibschlüssig erfaßt sind.
5. Fußbodenbelag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen
(9) des Zentrierteils (2) und die davon erfaßten Abstützelemente (3) der Platte (1)
hinterschnitten sind.
6. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützelemente (3) zylindrische Außenkonturen (10) aufweisen, die mit passend geformten Anlageflächen (9) des Zentnerteils (2) zusammenwirken.
7. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrierteil (2) von mindestens einem Steg (6) gebildet ist, der zwischen
zueinander fluchtend ausgerichteten Abstützelementen (3) der Platte (1) greift.
-2-
8. Fußbodenbelag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) in
Form eines Polygons, Dreiecks, Rechtecks oder Sechsecks mit zentraler Aussparung
(&) zueinander angeordnet sind.
9. Fußbodenbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eckpunkten
(7) des Zentnerteils (2) mindestens drei die Abstützelemente (3) der Platte (1) erfassende Anlageflächen (9) vorgesehen sind.
10. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrierteil (2) Orientierungsmerkmale (11) aufweist, die vorzugsweise
zueinander im rechten Winkel ausgerichtet sind.
11. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel
(4', 5') von Nut-Feder-Profilierungen (4', 5') gebildet sind.
12. Fußbodenbelag nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltemittel (4', 5') einstückig an der Platte (1) angeformt sind.
13. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1, 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4', 5') stirnseitig an der Platte (1) vorgesehen
sind.
14. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4', 5') mindestens eine Hinterschneidung (12,
13) aufweisen.
15. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel (4', 51) an gegenüberliegenden Seiten (4, 5) der
Platte (1) ineinandergreifend ausgebildet sind.
-3-
16. Fußbodenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel (41, 5') jeweils über die gesamte Breite der Platte
(1) verlaufen.
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