DE29712463U1 - Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten - Google Patents
Vorrichtung zur Verankerung von GerüstenInfo
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Description
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE MElNKE, DABRINGHAUS UND PARTNER GbR
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT UND GEMEINSCHAFTSMARKENAMT EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS'
PATENTANWÄLTE*
JULIUS MEINKE, DIPL.-ING. WALTER DABRINGHAUS, dipl-ing.
JOCHEN MEINKE, dipl-ing.
HECHTSANWALT
THOMAS MEINKE
WESTE NHELLWE G 44137 DORTMUND
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AKTEN-NR.
1NG/13328 tm/b
Anmelderin: Elvira Tulke,
'Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten'
• ♦ # ·
'Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten an beispielsweise einer Hauswand mit zwei teleskopartig
ineinander verschiebbaren und aneinander festlegbaren Stangen und mit wenigstens einer Befestigungsvorrichtung an
einem freien Enden einer der Stangen.
Es sind bereits verschiedene gattungsgemäße Vorrichtungen bekannt, so ist beispielsweise aus der DE-GM 77 23 146.0
eine teleskopartige Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der das äußere Hüllrohr und der innere Stab einer Gerüstverankerung
im gleichen Abstand Durchtrittsöffnungen aufweisen, in
die Federstifte eingesetzt werden, um beide Stangen aneinander festzulegen.
Nachteilig an dieser bekannten Ausführungsform ist jedoch,
daß beide Stangen stets ganz exakt mit ihren Durchtrittsöffnungen aufeinander ausgerichtet werden müssen, damit ein Federstift
zur starren Verbindung beider Teile hindurchgeführt werden kann. Die Stifte können zudem leicht verbiegen, verlorengehen
oder herabfallen, die Durchtrittsöffnungen und Stifte können, beispielsweise durch herabfallenden Speiß
oder Putz, verschmutzen, so daß sie unbrauchbar werden und dgl. mehr.
Aus der DE-GM 94 17 562.4 ist weiter eine Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten bekannt, wobei ein Gerüstanker aus
zwei über ein Spannschloß miteinander verbundenen Teilen oder Abschnitten besteht. Nachteilig an dieser Gestaltung
ist wiederum, daß das Spannschloß, insbesondere dessen Gewindegänge, leicht verschmutzen und unbrauchbar werden können.
Zudem benötigt die Verstellung bzw. Längenanpassung dieses Gerüstankers relativ viel Zeit. Auch weist die Gesamtvorrichtung
einen zu komplizierten Aufbau auf und ist empfindlich gegen mechanische Beschädigungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung vorzuschlagen,
mit der eine leichte und sichere Verstellbarkeit einer Gerüstverankerung bei weitgehender Unempfindlichkeit
gegenüber äußeren Einwirkungen oder Verschmutzungen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stangen über wenigstens eine Klemmschraube stufenlos aneinander
festlegbar sind.
Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung wird eine Lösung geschaffen, mit der eine Gerüstverankerung flexibel auf verschiedene
Längen eingestellt und in der jeweils erforderlichen Länge durch einfaches Festziehen einer Schraube festgeklemmt
oder festgespannt werden kann. Die Verstellung ist
äußerst einfach und schnell auszuführen, die Klemmschraube
kann mit wenigen Umdrehungen unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, z.B. einer Ratsche, gelöst werden, anschließend werden
die teleskopartig ineinander verschiebbaren Stangen stufenlos in die notwendige Längeneinstellung gebracht und anschließend
durch Festdrehen der Klemmschraube fest miteinander verbunden.
In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß wenigstens eine der Stangen ein axial verlaufendes Langloch aufweist.
Ist beispielsweise die innere der beiden Stangen als Hohlrohr ausgebildet, kann die Klemmschraube durch eine einfache
Durchtrittsöffnung im äußeren Hüllrohr durch das Langloch des Innenrohres hindurchgreifen und mittels einer auf der
Klemmschraube verdrehsicher aufsitzenden Mutter durch Anziehen der Klemmschraube an dem äußeren Hüllrohr festgelegt
werden. Ebenso kann das äußere Hüllrohr ein axial verlaufendes Langloch aufweisen, während die innere Stange nur eine
einfache Durchtrittsöffnung oder ebenfalls ein Langloch aufweist. Auch in diesem Fall können durch Anziehen der Klemmschraube
beide Stangen stufenlos aneinander festgelegt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß eine der Stangen eine mit einem Innengewinde ausgerüstete Durchtrittsöffnung
zum Einschrauben einer mit einem hierzu korre-
spondierenden Außengewinde versehenen Klemmschraube aufweist. Auf diese Weise können beide Stangen ohne Verwendung
einer zusätzlichen Mutter auf der Klemmschraube sicher und zuverlässig miteinander verspannt werden. Weist das äußere
Hüllrohr eine entsprechend mit einem Innengewinde ausgerüstete Durchtrittsöffnung auf, so tritt die Klemmwirkung auf
die innere Stange beispielsweise dadurch ein, daß die Spitze der Klemmschraube direkt auf die unter der Durchtrittsöffnung
im äußeren Hüllrohr benachbarte Außenseite des inneren Stabes drückt und diesen damit auf der um 180° gegenüberliegenden
Seite der Stangen von innen am äußeren Hüllrohr festlegt.
Weist die innere Stange ein Langloch auf, greift die Klemmschraube
durch das Langloch hindurch, die Spitze der Klemmschraube drückt von innen auf die Innenseite des inneren
Hohl-Stange, so daß sich auch insoweit eine Verspannung bzw. Verklemmung beider Stangen zueinander ergibt. Umgekehrt kann
auch die innere Stange eine mit einem Innengewinde ausgerüstete Durchtrittsöffnung aufweisen. In diesem Fall wird beim
Einschrauben einer mit einem hierzu korrespondierenden Außengewinde versehenen Klemmschraube die innere Stange in
Richtung des Schraubenkopfes gegen den Bereich der Durchtrittsöffnung
des äußeren Hüllrohres festgezogen, wie dies auch beim Aufsetzen einer Mutter auf die Klemmschraube der
Fall ist.
· t
Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß die Stangen über
wenigstens einen Klemmkeil stufenlos aneinander festlegbar sind. Durch ein einfaches Einschlagen des Klemmkeils, beispielsweise
eines konisch oder trapezförmig zulaufenden Stahlkeils, können die innere und die äußere Stange so miteinander
verkeilt werden, daß ein sicherer Halt der Verankerungsvorrichtung gegeben ist. Zum Lösen der Verbindung kann
der Keil herausgezogen oder mit einem geeigneten Schlagwerkzeug herausgetrieben werden.
Vorteilhaft ist eine mit dem Klemmkeil zusammenwirkende
Keil-Klemmutter vorgesehen. Diese Kiemmutter kann auf die
äußere Stange aufgeschweißt sein und eine Durchtrittsöffnung
für die innere Stange und einen Schlitz für den Klemmkeil aufweisen. Der Klemmkeil kann quer zu den Stangen in die
Keil-Klemmutter eingeschlagen werden und beide Stangen aneinander festlegen.
Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn der Klemmkeil eine Sperrvorrichtung gegen das unbeabsichtigte Herausfallen aus
der Keil-Klemmutter aufweist, was beispielsweise durch einen verdickten Materialbereich des Klemmkeils an dessen Spitze
möglich ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Stangen wenigstens bereichsweise an ihren zueinander weisenden Innen- bzw. Außenseiten reibungserhöhende Mittel
aufweisen. Hiermit wird die Klemmwirkung der teleskopartig ineinander verschiebbaren und aneinander festlegbaren Stangen
erhöht. Insbesondere ist es sinnvoll, derartige reibungserhöhende Mittel auf der im Montagezustand nach unten
weisenden Seite anzuordnen, damit diese nicht durch herabfallenden Schmutz, Mörtel, Speiß od. dgl. verschmutzt werden.
Die Erfindung sieht insbesondere auch vor, daß die reibungserhöhenden
Mittel als halbrundes und/oder Teilgewinde ausgebildet sind. Derartige halbrunde und/oder Teilgewinde können
einfach und kostengünstig hergestellt werden, beispielsweise können sie eingefräst oder aufgerollt werden. Wenn im Montagezustand
beide Stangen mittels der Klemmschraube miteinander verspannt werden, ergibt sich ein auch sehr großen Zug-
und/oder Druckkräften standhaltender form- und kraftschlüssiger Verbund zwischen beiden Stangen. Nach der Erfindung
ist auch vorgesehen, daß die Stangen verdrehsicher ineinander geführt sind. Hierzu können die Stangen insbesondere
miteinander korrespondierende einseitige Abflachungen, Führungselemente
und/oder einen elliptischen Querschnitt aufweisen.
Weiter ist vorgesehen, daß neben der Klemmschraube eine
hierzu korrespondierende Kiemmutter vorhanden ist. Hiermit kann die Klemmschraube ohne kostenaufwendigere Ausbildung
eines Innengewindes in eine der Durchtrittsöffnungen der Stangen festgezogen werden, so daß beide Stangen miteinander
verspannt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß neben der Kiemmutter ein vor dieser auf die Klemmschraube
aufsteckbares Auflagestück vorhanden ist, dessen Außenseite der Innenseite der inneren Hohlstange angepaßt ist. Hiermit
wird die Klemmwirkung bei angezogener Klemmschraube weiter erhöht, da ein besonders guter Formschluß erzielt wird. Das
Auflagestück kann hierzu selbst auch eine reibungserhöhende Oberfläche aufweisen.
Die Erfindung sieht darüber hinaus auch vor, daß die äußere Stange an ihrem dem freien Ende gegenüberliegenden Ende eine
Klemmschelle aufweist. Mit einer derartigen Klemmschelle wird die innere Stange um 360° rundherum umschlossen und an
dem äußeren Hüllrohr festgelegt.
Weiter ist vorgesehen, daß die Klemmschelle an ihrer Innenseite reibungserhöhende Mittel aufweist. Hiermit wird der
Rohrschluß weiter verbessert.
Die Erfindung sieht auch vor, daß die Klemmschelle ebenfalls
mittels einer Klemmschraube um die innere Stange festlegbar
ist. Hiermit ist gewährleistet, daß auch bei Verwendung einer Klemmschelle ein äußerst einfaches Verstellen der Vorrichtung
möglich ist.
Schließlich sieht die Erfindung auch noch vor, daß die Klemmschelle außenwandsextig eine abgeschrägte Anlagefläche
zur planen Anlage des Kopfes einer Klemmschraube aufweist. Hiermit wird erreicht, daß bei angezogener Klemmschraube die
beiden zueinander weisenden freien Schenkel der Klemmschelle völlig plan und formschlüssig aneinander anliegen, so daß
die Klemmschelle den inneren Stab lückenlos und formschlüssig umfaßt und festklemmt.
Vorteilhaft sieht die Erfindung auch noch eine Sperrvorrichtung gegen das Herausfallen der inneren Stange aus der äußeren
Stange vor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gerüstverankerung mit einem
äußeren Hüllrohr, einer inneren Hohlstange, einer Schraube und einer Mutter;
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Fig. 2 einen seitlichen Querschnitt durch eine innere Stange,
Fig. 3 einen frontalen Längsschnitt durch eine innere Stange,
Fig. 4 einen seitlichen Querschnitt durch eine innere Stange mit halbrundem Gewinde und einheitlicher
Abflachung,
Fig. 5 eine frontale Aufsicht auf eine innere Stange mit einseitiger Abflachung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine innere Stange gemäß Linie A-A in Figur 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein äußeres Hüllrohr,
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein äußeres Hüllrohr mit halbrundem Innengewinde,
Fig. 9 einen Querschnitt durch ein äußeres Hüllrohr mit einem halbrunden Innengewinde und einer einseitigen
Abflachung,
Fig. 10 ein äußeres Hüllrohr mit einer darin angeordneten Klemmschelle sowie einer Klemmschraube und eine
innere Stange mit einer Befestigungsvorrichtung,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Klemmschelle mit einer abgeschrägten Anlagefläche.
Fig. 12 einen frontalen Längsschnitt durch eine Gerüstverankerung mit einem äußeren Hüllrohr, einer inneren
Stange, einer Kiemmutter und einen perspektivisch hierzu dargestellten Klemmkeil,
Fig. 13 einen seitlichen Querschnitt durch ein äußeres Hüllrohr, eine innere Stange, eine Kiemmutter und
einen Klemmkeil,
Fig. 14 eine Aufsicht auf eine Kiemmutter mit darin teilweise eingetriebenem Klemmkeil.
Eine erfindungsgemäße, allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung
zur Verankerung von Gerüsten weist eine innere, beispielsweise als Hohlstange ausgebildete Stange 2 und eine
zweite, beispielsweise als Hüllrohr ausgebildete äußere Stange 3 auf. An dem freien Ende 4 der inneren Stange 2 ist
eine Befestigungsvorrichtung 5 angeordnet. Die Stange 2 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) ein
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Langloch 6 auf, die äußere Stange 3 ist mit einer Durchtrittsöffnung
7 versehen. In diese wird eine Klemmschraube eingesetzt, die in eine Kiemmutter 9 eingreift.
Die innere Stange 2 läßt sich teleskopartig in dem äußeren Hüllrohr 3 verschieben. Die Klemmschraube 8 greift durch die
Durchtrittsöffnung 7 im Hüllrohr 3 und durch das Langloch im inneren Hohlrohr 2 hindurch und wird mit der darin befindlichen
Kiemmutter 9 festgezogen. Durch entsprechendes Festziehen der Klemmschraube 8 werden die teleskopartig ineinander
verschiebbaren Stangen 2 und 3 in der gewünschten Position aneinander festgelegt.
Bei nur locker angezogener Schraube 8 kann der innere Stab leicht über das axiale Langloch 6, das den inneren Stab 2
verdrehsicher in dem äußeren Hüllrohr 3 führt, verschoben werden, bis die richtige Längeneinstellung erreicht ist.
Durch das Anziehen der Klemmschraube 8 wird die Kiemmutter von innen gegen die das Langloch 6 umgebende Innenwandung
des inneren Hohlrohres 2 gepreßt, wobei vorzugsweise noch ein nicht näher dargestelltes Auflagestück vor der Kiemmutter
9 auf die Klemmschraube 8 aufgesteckt wird, das eine dem Innenradius des inneren Hohlstabes 2 angepaßte Oberseite und
eine ebene Unterseite zur Anlage an die Kiemmutter 9 aufweist. Ggf. kann auch die Kiemmutter 9 selbst eine entsprechende,
dem Innenradius des inneren Hohlstabes 2 angepaßte
- 13 -
Oberseite aufweisen. In den Figuren 2 und 3 ist eine alternative Ausführungsform des inneren Stabes 2' dargestellt.
Dieser weist bei dieser Ausführungsform kein Langloch auf,
sondern wird als Füllstab teleskopartig in dem nicht näher dargestellten äußeren Hüllrohr geführt und auf seiner Oberfläche
mit einer das äußere Hüllrohr durchtretenden Klemmschraube festgelegt, wobei die Durchtrittsöffnung des Hüllrohres
ein entsprechendes Innengewinde 10 aufweist, wie in Figuren 7 bis 9 dargestellt. Zu einem querschnittlich kreisrunden
Innenstab 2' korrespondiert ein äußeres Hüllrohr 3' (Fig. 7) mit ebenfalls kreisrundem Innendurchmeßer.
Fig. 4 und 5 sowie 8 und 9 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform.
Der innere Stab 2' weist eine einseitige Abflachung 11 und ein halbrundes Gewinde 12 auf, die innere Seite
des äußeren Hüllrohres 3' weist ebenfalls ein hierzu korrespondierendes, halbrundes Innengewinde 13 und eine zur Abflachung
11 der inneren Stange 2' korrespondierende innere Abflachung 14 auf.
In die mit einem Innengewinde 10 versehene Durchtrittsöffnung
7 wird wiederum eine nicht näher dargestellte, mit einem korrespondierenden Außengewinde versehene Klemmschraube
8 (Fig. 1) eingesetzt und soweit festgezogen, daß ihre Spitze 15 (Fig. 10) fest und formschlüssig gegen die Oberfläche
des inneren Stabes 2' anliegt. Gleichzeitig wird der
innere Stab 2' auf der um 180° gegenüberliegenden Seite mit seinem außenwandseitigen halbrunden Gewinde 12 gegen das
innenwandseitige halbrunde Gewinde 13 des äußeren Stabes 3' gepreßt. Auf diese Weise liegen beide Stäbe 2' und 3' formschlüssig
aneinander fest. Die auf diese Art und Weise über die Klemmschraube 8 festgezogene Gerüstverankerung 1 hält
den großen Zug- und Druckkräften stand. Durch die zusätzliche außenwandseitige Abflachung 11 des Innenstabes 2' bzw.
die hierzu korrespondierende innenwandseitige Abflachung 14 des äußeren Stabes 3' wird eine Verdrehsicherung der Gerüstverankerung
und eine stets optimale Anlage der mit den halbrunden Gewinden versehenen Stabflächen erreicht. Zugleich
bietet die Abflachung 11 auf der Außenseite des inneren Stabes 2' eine größere Auflage- und Angriffsfläche für die
Spitze bzw. den Fuß 15 {Fig. 10) der Klemmschraube 8.
Fig. 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei weist die äußere Stange 3 an ihrem dem
freien Ende 16 gegenüberliegenden Ende 17 eine Klemmschelle 18 auf. Die Klemmschelle 18 weist ihrerseits einen dem äußeren
Hüllrohr 3 entsprechende Durchtrittsöffnung 19 zur axialen Verschiebung eines Innenstabes 2 auf. Die beiden Backen
20, 21 der Klemmschelle 18 weisen Durchtrittsöffnungen 22,
23 auf, wobei die Bohrung 23 in der Backe 20 mit einem Innengewinde 24 zum Einschrauben einer in Fig. 11 nicht näher
dargestellten Klemmschraube 8 mit entsprechendem hierzu kor-
ac ·· Ii
* *
*
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respondierenden Außengewinde 25 (Fig. 10) versehen ist. Durch das Festschrauben der Klemmschraube 8 durch die Durchtrittsöffnung
22 in der Klemmbacke 21 hindurch in das Innengewinde 24 zieht sich die Klemmschelle 18 um den inneren
Stab 2 herum fest, der Innenradius 19 der Klemmschelle wird verringert, bis die Klemmschelle formschlüssig an der gesamten
Außenwandung des Innenstabes 2 festliegt. Vorzugsweise ist die Anlagefläche 2 6 der Klemmbacke 21 abgeschrägt,
beispielsweise in einem Winkel von 6°. Auf diese Weise liegt der Kopf 27 der Klemmschraube 8 plan an der Außenseite der
Klemmbacke 21 an.
Die Innenseite 28 der Klemmschelle 18 kann, was nicht näher dargestellt ist, ebenfalls reibungserhöhende Mittel aufweisen,
diese können zu einer ebenfalls nicht näher dargestellten reibungserhöhenden Oberfläche des Innenstabes 2 korrespondieren.
Beispielsweise können als reibungserhöhende Mittel ebenfalls wieder halbrunde und/oder Teilgewinde vorgesehen
sein.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Wesentlich ist
nur, daß ein guter Form- und Kraftschluß zwischen dem Innengewinde und Außenstab der Gerüstverankerung erreicht wird,
um den auftretenden Druck- und/oder Zugkräften gerecht zu werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten an beispielsweise
einer Hauswand mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren und aneinander festlegbaren Stangen und mit wenigstens
einer Befestigungsvorrichtung an einem freien Enden einer Stange,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangen (2,2',3,3') über wenigstens eine Klemmschraube
(8) stufenlos aneinander festlegbar sind .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Stangen {2,2',3,3') ein axial verlaufendes
Langloch (6) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Stangen (2,2',3,3') eine mit einem Innengewinde
(10) ausgerüstete Durchtrittöffnung (7) zum Einschrauben
einer mit einem hierzu korrespondierenden Außengewinde (25) versehenen Klemmschraube (8) aufweist.
4. Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten von beispielsweise einer Hauswand mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren
und aneinander festlegbaren Stangen und mit wenigstens
einer Befestigungsvorrichtung an einem freien Ende einer Stange,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (2,2',3,3') über wenigstens einen Kleirankeil
(31) stufenlos aneinander festlegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit den Klemmkeil (31) zusammenwirkende Keil-Klemmutter
(29) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung (32) gegen das Herausfallen des Klemmkeils
(31) aus der Keil-Klemmutter (29).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangen (2,2 ',3,3') und/oder die Keil-Klemmutter
(29) wenigstens bereichsweise an ihren zueinander weisenden Innen- bzw. Außenseiten reibungserhöhende Mittel (12,13)
aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die reibungserhöhenden Mittel als halbrundes und/oder
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Teilgewinde (12,13) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stangen (2,2',3,3') verdrehsicher ineinander geführt
sind, insbesondere miteinander korrespondierende einseitige Abflachungen (11,14), Führungselemente (33,35) und/oder einen
elliptischen Querschnitt aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß neben der Klemmschraube (8) eine hierzu korrespondierende Kiemmutter (9) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß neben der Kiemmutter (9) ein vor dieser auf die Klemmschraube
(8) aufsteckbares Auflagestück vorgesehen ist, dessen Außenseite der Innenseite der inneren Stange (2,2') angepaßt
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Stange (3,3') an ihrem dem freien Ende (16) gegenüberliegenden Ende (17) eine Klemmschelle (18) aufweist
.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschelle (18) an ihrer Innenseite reibungserhöhende Mittel aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschelle (18) mittels einer Klemmschraube (8) um die innere Stange (2,2') festlegbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 6, 1, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (18) außenwandseitig eine abgeschrägte
Anlagefläche (26) zur planen Anlage des Kopfes (27) einer Klemmschraube (8) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch
eine Sperrvorrichtung (33,34) gegen das Herausfallen der inneren Stange (2,2') aus der äußeren Stange (3,3')
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DE19700952A DE19700952C2 (de) | 1996-07-20 | 1997-01-14 | Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten |
DE29712463U DE29712463U1 (de) | 1996-07-20 | 1997-07-15 | Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29712463U1 true DE29712463U1 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=26033081
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DE29712463U Expired - Lifetime DE29712463U1 (de) | 1996-07-20 | 1997-07-15 | Vorrichtung zur Verankerung von Gerüsten |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE29712463U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2288080A1 (es) * | 2005-07-22 | 2007-12-16 | Vicorgilta, S.L. | Sistema de anclajes de seguridad para la construccion de edificios. |
-
1997
- 1997-07-15 DE DE29712463U patent/DE29712463U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2288080A1 (es) * | 2005-07-22 | 2007-12-16 | Vicorgilta, S.L. | Sistema de anclajes de seguridad para la construccion de edificios. |
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Effective date: 19971016 |
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