DE29707988U1 - Einrichtung zum Halten von Enden eines Halstuches o.dgl. - Google Patents

Description

Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Halten von zwei Enden eines Halstuches od.dgl. mit mindestens einer Ausnehmung, durch welche die Enden hindurchführbar sind.

Es ist bekannt, die Enden eines Halstuches od.dgl. dadurch miteinander zu verbinden, daß sie mittels einer Brosche od.dgl. zusammengehalten werden. Es ist weiters bekannt, Schmuckelemente zu verwenden, welche mit einer Bohrung ausgebildet sind, durch welche die Enden eines Halstuches hindurchgezogen werden, wodurch sie gleichfalls zusammengehalten werden. Diese bekannten Einrichtungen weisen jeweils ein vorgegebenes Design auf. Soferne seitens des Benützens der Wunsch besteht, unterschiedliche Designs verwenden zu können, besteht demnach das Erfordernis, daß er über eine Mehrzahl bzw. eine Vielzahl von derartigen Einrichtungen verfügt, aus welchen er eine Auswahl treffen kann.

Der gegenständlichen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Einrichtung zu schaffen, welche in beliebiger Weise variiert werden kann. Hierdurch kann der Aufwand bei der Erzeugung, der Lagerhaltung und dem Vertrieb vermindert werden. Zudem steht dem Benutzer eine Mehrzahl von Elementen zur Verfügung, aus welchen er eine seinen Bedürfnissen und Vorstellungen entsprechende Auswahl treffen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein rahmenförmiger erster Bauteil vorgesehen ist, welcher durch mindestens einen Steg in mehrere Bereiche unterteilt ist, durch welche die Enden des Halstuches od.dgl. hindurchführbar sind, wodurch sie gehalten werden, und daß ein zweiter Bauteil vorgesehen ist, welcher mittels eines zwischen den beiden Bestandteilen befindlichen Bolzens od.dgl. mit dem ersten Bauteil lösbar verbunden ist.

Vorzugsweise ist der erste Bauteil als kreisförmiger oder ovaler Rahmen ausgebildet, dessen Öffnung durch einen insbesondere mittig angeordneten Steg in zwei Teilbereiche unterteilt ist. Dabei kann der Rahmen des ersten Bauteiles im Querschnitt angenähert kreisförmig ausgebildet sein.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ragt vom Steg des ersten Bauteiles ein mit diesem einstückig gefertigter und normal zu dessen Ebene ausgerichteter Bolzen od.dgl. ab, welcher in eine zugeordnete Bohrung des zweiten Bauteiles einsetzbar ist. Dabei kann der zweite Bestandteil mit dem Bolzen durch Reibungsschluß verbindbar sein. Vorzugsweise ist der zweite Bauteil, durch welchen die Enden des Halstuches od.dgl. überdeckt werden, als Schmuckelement ausgebildet.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung, in auseinander gezogener

schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung in ihrer bestimmungsgemäßen

Funktion, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, und die
Fig. 3a bis 3c drei unterschiedliche Schmuckelemente, welche bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung verwendbar sind, jeweils in Draufsicht.

Wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht eine erfindungsgemäße Einrichtung aus einem als Tragelement 1 dienenden ersten Bauteil, auf welchem ein austauschbares Schmuckelement 2 befestigbar ist.

Das Tragelement 1 besteht aus einem angenähert kreisförmigen oder ovalen Rahmen 11, dessen Öffnung durch einen mittleren Steg 12 in zwei Bereiche 13 und 14 unterteilt ist. Vom Steg 12 ragt ein Bolzen 15 quer zur Ebene des Rahmens 11 ab. Der Rahmen 11 ist im Querschnitt kreisförmig ausgebildet.

Dem Tragelement 1 ist das Schmuckelement 2 zugeordnet, welches an seiner Rückseite mit einer Bohrung 25 ausgebildet ist, deren Durchmesser dem Durchmesser des Bolzens 15 gleich ist. Derart kann das Schmuckelement 2 mit dem Tragelement 1 dadurch verbunden werden, daß das Schmuckelement 2 so auf das Tragelement 1 aufgesetzt wird, daß der Bolzen 15 in die Bohrung 25 des Schmuckelementes 2 einragt und in dieser durch Reibungsschluß gehalten ist.

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Wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden zwei Enden 31 und 32 eines Halstuches 3 od.dgl. von vorne durch die obere Ausnehmung 13 hindurchgezogen, werden sie um die Rückseite des Steges 12 geführt und werden sie von hinten durch die Ausnehmung 14 hindurchgeführt. Da das Schmuckelement 2 vom Tragelement 1 entfernt ist, kann dieser Vorgang in einfacher Weise durchgeführt werden. In weiterer Folge wird das Schmuckelement 2 auf das Tragelement 1 aufgesetzt, wodurch diese beiden Bauteile 1 und 2 zu einer Einheit verbunden sind.

In den Fig. 3a bis 3c sind mehrere Schmuckelemente 3a, 3b und 3c dargestellt, welche in Kombination mit dem Tragelement 1 verwendet -\ werden können.

Eine derartige Einrichtung besteht demnach aus einem Tragelement, durch welches die Funktion der Verbindung der Enden eines Halstuches od.dgl. erfüllt wird und welcher einen ersten Bauteil darstellt. Weiters besteht diese Einrichtung aus einem Schmuckelement, welches mit dem Tragelement 1 lösbar verbunden ist. Das Tragelement 1 kann aus Kunststoff, aus Metall oder aus einem Edelmetall gefertigt sein. Ebenso kann das Schmuckelement aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein.

Um derartige Einrichtungen mit unterschiedlichen Designs herzustellen, bedarf es somit nur unterschiedlicher Schmuckelemente, welche J wahlweise mit dem Tragelement verwendet werden. Hierdurch wird eine Vereinfachung in der Erzeugung, im Vertrieb und in der Lagerhaltung derartiger Einrichtungen bewirkt.

Claims (6)

A 6356 - str "BERLA" - Modeschmuck-Gesellschaft m.b.H. Kremseggerstrasse 2 0 A-4550 Kremsmünster SCHUTZANSPRUCHE

1. Einrichtung zum Halten von zwei Enden eines Halstuches od.dgl. mit mindestens einer Ausnehmung, durch welche die Enden hindurchführbar sind, gekennzeichnet durch einen rahmenförmigen ersten Bauteil (1), welcher durch mindestens einen Steg (12) in mehrere Bereiche (13, 14) unterteilt ist, durch welche die Enden (31, 32) des Halstuches (3) od.dgl. hindurchführbar sind, wodurch sie gehalten werden, und durch einen zweiten Bauteil (2), welcher mittels eines zwischen den beiden Bauteilen (1, 2) befindlichen Bolzens (15) od.dgl. mit dem ersten Bauteil lösbar verbunden ist.

2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bauteil (1) als kreisförmiger oder ovaler Rahmen (11) ausgebildet ist, dessen Öffnung durch einen insbesonders mittig angeordneten Steg (12) in zwei Teilbereiche (13, 14) unterteilt ist.

3. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12) des ersten Bauteiles (1) im Querschnitt angenähert kreisförmig ausgebildet ist.

4. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Steg (12) des ersten Bauteiles (1) ein mit diesem einstückig gefertigter und normal zu dessen Ebene ausgerichteter Bolzen (15) od.dgl. abragt, welcher in eine zugeordnete Bohrung (25) des zweiten Bauteiles einsetzbar ist.

5. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bauteil (2) mit dem Bolzen (15] durch Reibungsschluß verbindbar ist.

6. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bauteil (2), durch welchen die Enden des Halstuches (3] od.dgl. überdeckt werden, als Schmuckelement ausgebildet ist.