DE29705519U1 - Schwenkbare Halterung für eine Leuchte - Google Patents

Schwenkbare Halterung für eine Leuchte

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    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
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    • F21V21/26Pivoted arms
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Description

Dipl.-Ing. H. FRITZ Dipl.-Chem. E.L. FRITZ Patentanwälte Mühlenberg
59759 Arnsberg 97/162 26.03.1997 EF/Fö
Herrn
Roland Vettermann Sürgstück 10
5823 9 Schwerte
"Schwenkbare Halterung für eine Leuchte"
-1-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine schwenkbare Halterung für eine Leuchte, umfassend wenigstens einen ersten Abschnitt für die Verbindung der Leuchte mit einem Befestigungsteil zur Anbringung der Leuchte an einer Wand, Decke oder dergleichen, umfassend wenigstens einen zweiten Abschnitt der geeignet ist für die Aufnahme eines Leuchtmittels und umfassend einen
dritten Abschnitt mit Gelenkfunktion, der eine schwenkbare
Verbindung des zweiten Abschnitts, der das Leuchtmittel
aufnimmt, mit dem ersten Abschnitt der Halterung, der mit dem Befestigungsteil verbunden ist, herstellt.
Eine schwenkbare Halterung der erfindungsgemäßen Art kommt
z. B. für Leuchtenstrahler in Betracht, die beispielsweise
einzeln in eine Deckenöffnung einer abgehängten Decke
einbaubar sind und ein für diesen Einbau geeignetes
Befestigungsteil aufweisen. Es können auch Leuchtenstrahler
sein, die einzeln oder zu mehreren an einem so genannten
Decken- oder Wandschild befestigt sind, das dann an einer
Decke oder Wand angeschraubt wird. Prinzipiell kommt eine
erfindungsgemäße schwenkbare Halterung auch für Tischleuchten
oder Stehleuchten oder auch für an einer Decke aufgehängte
Pendelleuchten in Betracht. Handelt es sich um eine Tischoder
Stehleuchte, dann weist diese einen Leuchtenfuß auf, der das eingangs genannte Befestigungsteil ersetzt. Handelt es
sich um eine Hängeleuchte, dann muß ein Deckenpendel
vorgesehen sein, das dann wiederum über ein Befestigungsteil
an der Decke anbringbar ist.
Primär ist die erfindungsgemäße schwenkbare Halterung jedoch
für so genannte Leuchtenstrahler, die an einer Wand oder
Decke anbringbar sind oder gegebenenfalls in Möbeln eingebaut werden gedacht.
Herkömmliche Leuchten und Strahler haben eine schwenkbare
Halterung, so daß man den Abschnitt der Leuchte, der das i
I
Leuchtmittel aufnimmt verstellen und somit den Lichtkegel in
eine gewünschte Richtung ausrichten kann. Bei bekannten j Leuchten besteht diese schwenkbare Halterung häufig aus einem j
SO genannten Drehkippgelenk. Ein solches Drehkippgelenk läßt zum einen eine Verstellung um die Achse des Gelenks zu (Drehfunktion) wobei maximal ein Verdrehen um 360° Grad möglich ist. Außerdem hat das Gelenk eine Kippfunktion, das heißt, der Strahler ist kipp- bzw. schwenkbar um die Kippachse, die im allgemeinen rechtwinklig zu der vorgenannten Drehachse verläuft. Bei der bekannten Halterung muß außerdem eine Verbindung zwischen dem Drehkippgelenk und dem Befestigungsteil für z. B. die Wand- oder Deckenbefestigung vorhanden sein und außerdem muß das
Drehkippgelenk über ein geeignetes Teil das Leuchtmittel aufnehmen. Zwischen Drehkippgelenk und Befestigungsteil einerseits und zwischen Drehkippgelenk und Leuchtmittel andererseits sind also weitere Teile notwendig, die bei der Herstellung der Leuchte montiert werden müssen. Das Drehkippgelenk selbst geht zu einem nicht unerheblichem Prozentsatz in den Herstellungspreis der Leuchte ein. Außerdem muß das Verstellen der Leuchte in eine bestimmte Richtung in zwei Schritten erfolgen, in dem zunächst der Strahler um die Gelenkachse gedreht und anschließend um die
Kippachse geschwenkt wird. Schließlich unterliegen die Drehkippgelenke bei häufiger Betätigung auch einem gewissen Verschleiß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht· darin, eine
schwenkbare Halterung für eine Leuchte der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die bei einfacher Handhabung und einfachem Aufbau ein Verschwenken des Leuchtmittels in praktisch beliebige Richtung ermöglicht und dabei
verschleißarm und kostengünstig herstellbar ist. 30
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine schwenkbare Halterung für eine Leuchte der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Erfindungsgemäß wird der dritte also quasi der mittlere ;
f-
Abschnitt der Halterung nach Art einer Spiralfeder |
i ausgebildet. An ihrem einen Ende geht diese Spiralfeder in |
den ersten Abschnitt über, der z.B. mit einem speziellen j
-3-
Kunststoff-Adapter oder dergleichen verbunden ist und somit praktisch bei der Schwenkbewegung der Halterung festgehalten wird.
An ihrem anderen Ende ist die Spiralfeder mit dem zweiten Abschnitt verbunden, der das Leuchtmittel aufnimmt. Dieser zweite Abschnitt nimmt dabei mit dem dritten (mittleren) Abschnitt der Halterung einen Winkel ein. Außerdem ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen, bei deren Betätigung die relative Position des zweiten Abschnitts mit dem Leuchtmittel zum ersten Abschnitt und dem Befestigungsteil durch eine Schwenkbewegung verändert wird.
Der genannte erste Abschnitt der Halterung, der mit dem Befestigungsteil verbunden ist hat vorzugsweise die Form einer zylindrischen Hülse oder dergleichen. Dieser erste Abschnitt kann ebenfalls aus einer Spiralfeder bestehen, dabei jedoch vorzugsweise aus einer geschlossenen Wicklung der Spiralfeder, so daß man eine einzige Spiralfeder verwenden kann, die in dem ersten Abschnitt eine geschlossene
Wicklung aufweist und in dem dritten (mittleren) Abschnitt der Halterung vorzugsweise etwas offene Wicklungen der Spiralfeder aufweist und dadurch flexibel ist.
Der zweite Abschnitt der schwenkbaren Halterung, der das
Leuchtmittel aufnimmt hat vorzugsweise ebenfalls die Form einer zylindrischen Hülse oder dergleichen. Dadurch kann auch dieser zweite Abschnitt durch eine im wesentlichen geschlossene zylindrische hülsenförmige Wicklung einer Spiralfeder ausgebildet sein, wobei diese Spiralfeder
vorzugsweise wieder mit dem dritten (mittlerem) Abschnitt, der flexibel ist, verbunden ist. Man erhält so einen ersten starren Abschnitt der Halterung und einen zweiten starren Abschnitt der Halterung und einen dritten flexiblen Abschnitt, der die beiden anderen Abschnitte miteinander ;
!
verbindet und bei Betätigung der Verstelleinrichtung eine : Schwenkbewegung des zweiten Abschnitts gegenüber dem ersten ] zuläßt. Man kann auf diese Weise die gesamte Halterung mit ;
ihren drei Abschnitten aus einer einzigen durchgehenden zylindrischen Spiralfeder herstellen.
Die Wicklungen der Spiralfeder, die den dritten (mittleren) Abschnitt bilden, sollten einen gewissen Abstand untereinander aufweisen, so daß die Spiralfeder in diesem Abschnitt dehnbar bzw. komprimierbar ist und aufgrund ihrer Flexibilität eine problemlose Schwenkbewegung zuläßt.
Für die Verstelleinrichtung kann man eine Art Bügel
verwenden, der an seinen beiden Enden jeweils in eine Wicklung der Spiralfeder eingreift. Dieser Bügel hat vorzugsweise zwei abgewinkelte Enden, die jeweils in die Wicklungen der Spiralfeder eingehängt werden, ohne daß eine weitere Verbindung mit der Spiralfeder notwendig ist, so daß dieser Bügel bei Betätigung in einer Gleitbewegung in Umfangsrichtung der Spiralfeder verschiebbar ist.
Der Winkel, den der zweite Abschnitt für das Leuchtmittel mit dem dritten Abschnitt der Halterung einnimmt wird
vorzugsweise dadurch erreicht, daß die unterste Wicklung des dritten Abschnitts mit der obersten Wicklung des zweiten Abschnitts einen Winkel einschließt, das heißt also, daß die Spiralfeder im Übergangsbereich zwischen diesem dritten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt abgeknickt· ist. Dieser
Winkel liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 30° Grad und 60° Grad, beispielsweise bei etwa 45°Grad.
Vorzugsweise sind außerdem Anschläge vorgesehen, so daß bei der Gleitbewegung des als Verstelleinrichtung dienenden
Bügels diese Bewegung durch den Anschlag auf einen bestimmten Umfangsbereich, beispielsweise 360° Grad begrenzt wird. Eine Verstellmoglichkeit im Umfangsbereich von 360° Grad ermöglicht alle gewünschten Einstellungen des Leuchtmittels. Zusätzlich kann man noch vorsehen, daß der erste Abschnitt
mit dem Befestigungsteil nicht starr sondern um seine Mittelachse drehbar verbunden ist, so daß die Halterung nichts nur ein Schwenken des Leuchtmittels über die
Verstelleinrichtung sondern zusätzlich noch eine Verdrehung der gesamten Halterung ermöglicht. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Bereits bei Verstellung des Leuchtmittels über den Bügel erreicht man ja anders als bei herkömmlichen Strahlern keine reine Kippbewegung sondern eine Schwenkbewegung, die quasi einer Drehkippbewegung entspricht. Es wird bei Betätigung der Verstelleinrichtung also nicht nur eine Veränderung des Einstrahlwinkels des Leuchtmittels gegenüber dem starren Teil der Halterung erreicht sondern gleichzeitig bereits eine Ausrichtung in eine andere
Raumrichtung. Wenn man keine Anschläge vorsieht, läßt sich die Verstelleinrichtung im Bereich der beabstandeten Wicklungen des dritten Teils der Halterung auch über einen Umfangsbereich verstellen, der größer als 360° Grad ist. Als unterer Anschlag für die Verstelleinrichtung dient vorzugsweise der Übergangsbereich zwischen der untersten Wicklung des dritten Abschnitts und der obersten Wicklung des zweiten Abschnitts der Halterung.
-6-
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Halterung für eine Leuchte in Form einer Spiralfeder in einer ersten Einstellung;
Fig. 2 eine entsprechende Halterung für eine Leuchte gemäß Fig. 1 in einer zweiten Einstellung;
Fig. 3 eine entsprechende Halterung für eine Leuchte gemäß Fig. 3 in einer dritten Einstellung;
Fig. 4 eine beispielhafte Leuchte in Form eines in einer abgehängten Decke befestigbaren Leuchtenstrahlers;
Fig. 5 eine beispielhafte Leuchte mit einer
erfindungsgemäßen Halterung in Form eines Wand- oder
Deckenstrahlers;
20
Fig. 6 eine Wand- oder Deckenleuchte mit mehreren Strahlern mit einer Halterung gemäß der Erfindung.
Die Darstellung zeigt eine erfindungsgemäße Halterung für
eine Leuchte in Form einer Spiralfeder, die der Länge nach betrachtet verschiedene Abschnitte aufweist, denen unterschiedliche Funktionen zukommen wie nachfolgend erläutert wird. Es ist ein erster Abschnitt 10 vorhanden, bei dem die Spiralfeder in einer geschlossenen Wicklung 12a
vorliegt, so daß dieser in Richtung der Achse der Spiralfeder gesehen erste Abschnitt 10 in sich relativ steif und formstabil ist und eine Art zylindrische Hülse bildet. Diese Hülsenform der zylindrischen geschlossenen Wicklung 14a der Spiralfeder kann man nutzen, um die Leuchte z. B. an einer
·
Wand oder Decke zu befestigen, beispielsweise, indem man ein ' zylindrisches Befestigungsteil in diese Hülse einsteckt. \ Diese Befestigung der erfindungsgemäßen Leuchtenhalterung
— 7 -
wird aber noch weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 näher erläutert.
An diesen ersten Abschnitt 10 schließt sich in axialer Richtung, das heißt also in Längsrichtung der Spiralfeder gesehen ein mittlerer Abschnitt an, in dem die Wicklungen 14a, 14b der Spiralfeder einen gewissen Abstand untereinander aufweisen, so daß die Spiralfeder in diesem mittlerem Abschnitt 14 dehnbar bzw. komprimierbar ist, wodurch sich die Schwenkfunktion für die Richtungsverstellung des
Leuchtmittels ergibt, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Dieser mittlere Abschnitt 14 ist hierin durchweg als so genannter dritter Abschnitt bezeichnet.
Im Anschluß an den dritten Abschnitt 14 hat die Spiralfeder der Halterung einen weiteren Abschnitt, der hierin als zweiter Abschnitt 12 bezeichnet wird. In diesem zweiten Abschnitt 12 sind die Wicklungen der Spiralfeder wieder aneinanderliegend, so daß dieser zweite Abschnitt 12 ebenfalls in sich relativ formstabil und steif ist und eine
Art zylindrische Hülse bildet. Dieser zweite Abschnitt 12 ist nicht völlig formstabil, da es sich ja um eine wenn auch dichte Wicklung einer Spiralfeder handelt, er weist aber für den Zweck der Halterung im Sinne der Erfindung eine ausreichende Steifigkeit auf und ist jedenfalls in sich
wesentlich steifer als der dritte mittlere Abschnitt der Spiralfeder.
Wie weiterhin aus Fig. 1 erkennbar ist, nimmt der untere hülsenförmige zweite Abschnitt 12 mit dem flexibleren dritten
Abschnitt 14 einen Winkel ein, der dadurch entsteht, daß die oberste Wicklung 12a des zweiten Abschnitts 12 einen Winkel mit der untersten Wicklung 14c des dritten Abschnitts 14 einschließt. Dieser Winkel kann etwa zwischen 30° Grad und 60° Grad liegen, je nach der gewünschten Richtungsänderung :
&iacgr;
bei dem Verschwenken des Leuchtmittels, vorzugsweise liegt \
der Winkel etwa im Bereich von 45° Grad. !
Die erfindungsgemäße Halterung für eine Leuchte hat weiterhin eine Verstelleinrichtung 15, bei deren Betätigung die relative Position der zweiten Abschnitts 12, der das Leuchtmittel aufnimmt (nicht dargestellt) zu dem ersten Abschnitt 10 verändert wird. Diese Verstelleinrichtung 15 ist in dem Ausführungsbeispiel eine Art Bügel, z. B. aus Draht. Dieser Drahtbügel hat ein oberes Ende 15a, das in eine Wicklung 14a der Spiralfeder in ihrem flexibleren dritten Abschnitt 14 eingreift. Der Bügel 15 hat außerdem ein unteres
Ende 15b, das wiederum in eine Wicklung 14b der Spiralfeder 10
im Bereich des dritten Abschnitts 14 eingreift und gegenüber dem übrigen Teil des Bügels etwa spitzwinklig abgebogen ist. Dieser Bügel 15 für die Verstelleinrichtung kann z. B. eine Kreissegment- oder auch eine beliebige andere Form haben. Wenn nun die Bedienungsperson durch Fingerdruck auf diesen Bügel 15 einwirkt, dann vollführt dieser eine Gleitbewegung in Umfangsrichtung der Spiralfeder, wobei sich seine eingehängten Enden 15a, 15b in den jeweiligen Wicklungen 14a, 14b der Spiralfeder an deren Innenseite über den Umfang gleitend verschieben. Dadurch wandern die Enden des Bügels
15, z. B. wandert das untere Ende 15b entlang der unteren Wicklung 14b der Spiralfeder von dem abgewinkelten Teil, der sich oberhalb der obersten Wicklung 12a des zweiten Abschnitts 12 befindet, nach oben. Da der mittlere dritte Abschnitt 14 der Spiralfeder abgewinkelt ist gegenüber dem
zweiten Abschnitt 12 wird bei Verschiebung durch die Gleitbewegung des Bügels der dritte Abschnitt 14 der Spiralfeder an der Stelle wo sich der Bügel 15 gerade befindet komprimiert, während die Spiralfeder an der dem Bügel gegenüberliegenden Seite entspannt ist. Dies führt zu
einer Schwenkbewegung des zweiten Abschnitts 12 der Halterung. Dieser zweite Abschnitt 12 der Halterung befindet sich beispielsweise unten, wenn es sich um eine Deckenleuchte handelt und der erste Abschnitt 10 deckenseitig befestigt :
ist. Die Figuren 2 und 3 zeigen verschiedene i
Schwenkbewegungen, die sich bei Verschieben des als I Verstelleinrichtung dienenden Bügels 15 über den Umfang des ! dritten Abschnitts 14 der Halterung ergeben. Durch dieses ;
— 9 -
Verstellen kann man zum einen eine Richtungsänderung des zweiten Abschnitts 12 der Halterung erreichen und gleichzeitig mit dieser Richtungsänderung noch eine Neigungsänderung, so daß bei einer Leuchte der Einfallswinkel
mit dem das Licht austritt, verändert wird. 5
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Halterung für eine Leuchte, die für einen Deckenstrahler 20 einsetzbar ist. Wie man sieht, nimmt der untere zweite Abschnitt 12 der Spiralfeder, der eine Hülsenform aufweist, das Leuchtmittel
21 auf. Dabei kann man auch die Spiralfederform, die ja innenseitig wie eine Art Innengewinde ist, nutzen, um beispielsweise ein am Leuchtmittel 21 befestigtes Gewinde in den hülsenförmigen zweiten Abschnitt 12 der Halterung einzuschrauben. Die Verstelleinrichtung 15 hat hier eine Art Anfasser 15c um das Verschieben des Bügels zu erleichtern. Kabel 22 für die Versorgung des Leuchtmittels können durch den hülsenförmigen Hohlraum im inneren der Spiralfeder der Halterung verlegt werden.
Deckenseitig ist ein Befestigungsteil 11 vorgesehen, das Befestigungselemente 11a aufweist, so daß man die Leuchte in an sich bekannter Weise in einer abgehängten Decke 23 befestigen kann. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der erste Abschnitt 10 der Halterung, der ebenfalls die Form
einer geschlossenen Spiralfeder und somit hülsenförmige Form aufweist, dazu benutzt werden kann, um einen Teil des Befestigungsteils 11 mit der Halterung zu verbinden, z. B. indem man das Befestigungsteil 11 zumindest teilweise in den ersten Abschnitt 10 der Halterung einschiebt und/oder
beispielsweise auch über ein Gewindebefestigungsteil 11 und ersten Abschnitt 10 der Halterung verbindet.
Fig. 5 zeigt eine weitere alternative Leuchte mit einer erfindungsgemäßen Halterung, wobei es sich hier um eine Wand ;
oder Deckenleuchte 30 in Form eines Strahlers handelt. Hier ' ist das Befestigungsteil 11 mit einem Wand- oder Deckenschild 11b versehen, das in an sich bekannter Weise als Armatur für
-10-
die Befestigung an einer Wand, Decke oder gegebenenfalls auch in einem Schrankmöbel oder dergleichen dient. Das Befestigungsteil 11 ist wiederum mit dem hülsenförmigen ersten Abschnitt 10 der Halterung verbunden, z. B. in dem es teilweise in diesen hineingeschoben ist und/oder teilweise diesen übergreift. Man kann also problemlos die erfindungsgemäße Halterung mit einem herkömmlichen Wand- oder Deckenschild 11b für eine Leuchtenbefestigung verbinden.
Fig. 6 zeigt ein ähnliches Beispiel wie in Fig. 5, bei der
eine Decken- oder Wandleuchte 31 mit zwei Strahlern ähnlich der in Fig. 5 gezeigten Art ausgestattet ist. Auch hier wird wieder die erfindungsgemäße Halterung für die Verbindung mit den Befestigungsteilen 11 verwendet, die dann wiederum mit einem in diesem Fall langgestreckten Wand- oder Deckenschild 11b verbunden sind. Die Bedienung der Verstelleinrichtung für die Veränderung der Richtungseinstellung des Leuchtmittels 21 entspricht derjenigen wie sie bereits oben bei den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben wurde.

Claims (12)

-1- Schutzansprüche:
1. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte, umfassend wenigstens einen ersten Abschnitt (10) für die Verbindung der Leuchte mit einem Befestigungsteil (11) zur Anbringung der Leuchte an einer Wand, Decke oder dergleichen,
umfassend wenigstens einen zweiten Abschnitt (12) der geeignet ist für die Aufnahme eines Leuchtmittels (13) und umfassend einen dritten Abschnitt (14) mit Gelenkfunktion, der eine schwenkbare Verbindung des zweiten Abschnitts (12), der das Leuchtmittel (13) aufnimmt mit dem ersten Abschnitt (10) der Halterung, der mit dem Befestigungsteil (11) verbunden ist herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt (14) nach Art einer Spiralfeder ausgebildet ist, die an ihrem einen Ende in den ersten Abschnitt (10) übergeht und die an ihrem anderen Ende mit dem zweiten Abschnitt (12) verbunden ist
wobei der zweite Abschnitt (12) mit dem dritten Abschnitt
(14) in Form einer Spiralfeder einen Winkel einnimmt und wobei eine Verstelleinrichtung (15) vorgesehen ist, bei deren Betätigung die relative Position des zweiten Abschnitts (12) mit dem Leuchtmittel (13) zu dem ersten Abschnitt (10) und dem Befestigungsteil durch eine
Schwenkbewegung verändert wird.
2. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (10) der mit dem Befestigungsteil (11) verbunden ist die Form
einer zylindrischen Hülse oder dergleichen hat.
3. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt &igr;
(10) aus einer hülsenförmigen im wesentlichen
! geschlossenen Wicklung einer Spiralfeder besteht, die in
■ die Spiralfeder des dritten (mittleren) Abschnitts (14) übergeht.
-2-
4. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (12), der das Leuchtmittel (13) aufnimmt die Form einer zylindrischen Hülse oder dergleichen hat.
5. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (12) eine im wesentlichen geschlossene zylindrische hülsenförmige Wicklung einer Spiralfeder ist, die mit der Spiralfeder des dritten (mittleren) Abschnitts (14) verbunden ist.
6. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Spiralfeder, die den dritten (mittleren) Abschnitt (14) bildet jeweils einen gewissen Abstand untereinander aufweisen, so daß die Spiralfeder in diesem Abschnitt (14) dehnbar bzw. komprimierbar ist und aufgrund ihrer Flexibilität eine Schwenkbewegung zuläßt.
7. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (15) eine Art Bügel ist, der an seinen beiden Enden (15a, 15b) jeweils in eine Wicklung
(14a, 14b) der Spiralfeder eingreift. 25
8. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel
(15) mit seinen Enden (15a, 15b) in den Wicklungen (14a, 14b) der Spiralfeder so eingehängt ist, daß er in einer
Gleitbewegung in Umfangsrichtung der Spiralfeder verschiebbar ist.
9. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterste Wicklung (14c) des dritten Abschnitts (14), in
' dem die Wicklungen Abstand zueinander haben in die | : oberste Wicklung (12a) des zweiten Abschnitts (12), der
-3-
starr ist und in dem die Wicklungen der Spiralfedern aneinanderliegen, übergeht.
10. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Wicklung (14c) des dritten Abschnitts (14) mit der obersten Wicklung (12a) des zweiten Abschnitts (12) einen Winkel zwischen 30° Grad und 60° Grad, vorzugsweise etwa 45° Grad einschließt.
11. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für den als Verstelleinrichtung (15) dienenden Bügel im Übergangsbereich zwischen der untersten Wicklung (14c) des dritten Abschnitts (14) und der obersten Wicklung (12a) des zweiten Abschnitts (12) ein Anschlag gebildet ist.
12. Schwenkbare Halterung für eine Leuchte nach einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das
obere Ende (15a) des als Verstelleinrichtung (15) dienenden Bügels ebenfalls ein die Drehbewegung über den Umfang begrenzender Anschlag gegeben ist.
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