DE29705463U1 - Abluftkamin - Google Patents

Abluftkamin

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DE29705463U1
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24F7/00Ventilation
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  • Optical Head (AREA)

Description

Hermann Josef Kugler
Megenhartstr. 36
D-88356 Ostrach
ABLUFTKAMIN
Die Erfindung betrifft einen Abluftkamin zum Abführen schadstoffbelasteter warmer Gase in höhere Luftschichten, wobei den Gasen zum Zweck ihrer Verdünnung Frischluft beimischbar ist.
Bei bekannten Abluftkaminen der eingangs genannten Art wird den schadstoffbelasteten warmen Gasen, beispielsweise Stalluft, zum Zweck ihrer Verdünnung vor Eintritt in den Abluftkamin bzw. im unteren Bereich des Abluftkamins Frischluft beigemischt. Die Beimengung der Frischluft zu besagten Gasen bewirkt dabei eine Verwirbelung des entstandenen Gasgemisches innerhalb des
Abluftkamins, was dazu führt, daß das Gasgemisch nach Austritt aus der Öffnung des Abluftkamins in sich verwirbelt ist und daher die Fähigkeit verloren hat, mit geringer innerer Reibung, d.h. laminar zu fließen und somit in große Höhen zu gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abluftkamin zu schaffen, der eine Laminarströmung der Abgase in vertikaler Richtung begünstigt.
Für einen Abluftkamin der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß um den Abluftkamin ein nach oben offenes und nach unten geschlossenes Ummantelungselement angeordnet ist, in das die Frischluft einblasbar ist.
Durch das Bereitstellen des erfindungsgemäßen Ummantelungselements wird bei dem erfindungsgemäßen Abluftkamin bewirkt, daß ein Frischluftanteil um einen Kern aus Abgasen gebildet wird, wobei die Fließgeschwindigkeit der Frischluft an die Fließgeschwindigkeit der Abgase anpaßbar ist, und damit so regelbar ist, daß eine Laminarströmung des Kerns aus Abgasen erreicht wird. Zum zweiten wird insbesondere dann, wenn die Abgase des Kerns wärmer als die Ummantelung aus Frischluft ist, eine Kondenströpfchenbildung an der Grenzfläche des Abluftkerns mit der Ummantelungsfrischluft bewirkt. Diese Kondenströpfchen bilden eine Art Mauer, durch die Mikropartikel, Schadstoffanteile und Gase nicht hindurchdiffundieren können, da sie jeweils von den Kondenströpfchen aufgenommen werden und mit den Kondenströpfchen zu Boden sinken. Dies macht sich insbesondere bei Gasen, von denen eine Geruchsbelästigung ausgeht, deutlich bemerkbar. Eine horizontale Diffusion der betreffenden Partikel und Schadstoffe wird durch diese Adhäsion der Partikel und Schadstoffe an die
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Wasserkondensationströpfchen vermieden. Durch den Transport der Partikel und Schadstoffe in große Höhen aufgrund der laminaren Strömung aus Kerngasen und Ummantelungsluft wird des weiteren bewirkt, daß sich nur ein geringer Teil der ausgeblasenen Abgase in Bodennähe um den Abluftkamin herum ansammelt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abluftkamins ist das Ummantelungselement im Bereich der Austrittsöffnung des Abluftkamins angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß auch bei sehr langen Abluftkaminen die Austrittsöffnung des Ummantelungselements im Bereich der Höhe der Austrittsöffnung des Abluftkamins angeordnet ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Ummantelungselement im Bereich seiner Öffnung düsenförmig ausgebildet. Dadurch wird insbesondere im Zusammenhang mit einer düsenförmigen Öffnung des Abluftkamins eine laminare Strömung des Abgaskerns und der Frischluftummantelung erreicht.
Innerhalb des Ummantelungselements können Treibeinrichtungen zum Beschleunigen der Frischluft angeordnet sein. Die Treibeinrichtungen können insbesondere Ventilatoren sein. Dadurch wird erreicht, daß die Geschwindigkeit der aus dem Ummantelungselement austretenden Frischluft regelbar ist und an die Geschwindigkeit der Gase aus dem Abluftkamin anpaßbar ist. Dadurch ist das Erzeugen eines Geschwindigkeitsprofils ermöglicht, das im Zentrum des Kernes hoch und zu den Seiten hin abfallend ausgebildet ist. Ein derartiges Geschwindigkeitsprofil begünstigt eine Laminarströmung der aufsteigenden Gase, wodurch diese insbesondere in sehr große Höhen transportiert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Zuhilfenahme der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Abluftkamins gemäß dem
Stand der Technik;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Abluftkamins.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Abluftkamin 1, der gemäß dem Stand der Technik ausgebildet ist, wird Stalluft mit Hilfe eines Ventilators 2 ins Innere des Abluftkamins 1 eingeblasen. Im Bereich des Ventilators 2 ist ein Ventilator 3 vorgesehen, der aus einem Rohr 4 herbeigeführte Frischluft ebenfalls ins Innere des Abluftkamins 1 einbläst. Sowohl der Ventilator 2 als auch der Ventilator 3 sind im unteren Bereich des Abluftkamins 1 angeordnet. Die von dem Ventilator 2 eingeblasene Stalluft und die von dem Ventilator 3 eingeblasene Frischluft verwirbeln daraufhin im Inneren des Abluftkamins 1, bevor sie an einer Düse 5 des Abluftkamins 1 ausgeblasen werden. Entsprechend ist das Stalluft-Frischluft-Gemisch 11 auch oberhalb der Düse 5 in sich verwirbelt, weshalb eine Laminarströmung ausgeschlossen ist und dieses Gasgemisch deshalb keine sehr großen Höhen erreicht.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Abluftkamin 1, in dessen unteren Bereich über einen Ventilator 2 einblasbar ist, ist im Bereich der düsenförmigen Austrittsöffnung 5 des Ablaufkamins 1 ein Ummantelungselement 6 um den Abluftkamin 1 herum angeordnet. Aus einem Rohr 4 wird Frischluft zugeführt, die über einen Ventilator 3 ins Innere des Ummantelungselements 6 eingeblasen wird. Das Ummantelungselement 6 ist in seinem
oberen Bereich 7 düsenförmig ausgebildet. Zwischen einem Kern 11 aus Stalluft und einem Mantel 13 aus Frischluft bildet sich oberhalb der Öffnungen 5, 7 eine mantelförmige Trennschicht 12 aus Wasserkondensationströpfchen, da die Stalluft 11 mehr Wärme als die Frischluft 13 enthält. Die Wand 12 aus Wasserkondensationströpfchen bewirkt, daß Gase, die eine Geruchsbelästigung bewirken, bei seitlicher Diffusion von Wassertröpfchen adsorbiert werden und somit die Wand 12 nicht durchdringen können. Dadurch wird eine Geruchsbelästigung weitgehend vermieden. Die Geschwindigkeit der Frischluft ist mit Hilfe des Ventilators 3 so geregelt, daß sie geringfügig langsamer ist als diejenige der Stalluft, die von dem Ventilator 2 vertikal beschleunigt wird. Aufgrund des so entstehenden Geschwindigkeitsprofils wird eine laminare Strömung der Abgase und der Frischluft erreicht, wodurch sichergestellt ist, daß die Stalluft 2 in sehr große Höhen transportiert wird, wodurch eine Geruchsbelästigung im Bodenbereich nahe des Abluftkamins 1 weiter vermieden wird.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Abluftkamin zum Abführen schadstoffbelasteter warmer Gase in höhere Luftschichten, wobei den Gasen zum Zweck ihrer Verdünnung Frischluft beimischbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß um den Abluftkamin ein nach oben offenes und nach unten geschlossenes Ummantelungselement angeordnet ist, in das die Frischluft einblasbar ist.
2. Abluftkamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ummantelungselement im Bereich der Austrittsöffnung des Abluftkamins angeordnet ist.
3. Abluftkamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ummantelungselement im Bereich seiner Öffnung düsenförmig ausgebildet ist.
4. Abluftkamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ummantelungselements Treibeinrichtungen zum Beschleunigen der Frischluft angeordnet sind.
5. Abluftkamin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibeinrichtungen Ventilatoren sind.
DE29705463U 1997-03-26 1997-03-26 Abluftkamin Expired - Lifetime DE29705463U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2419930A (en) * 2004-11-08 2006-05-10 Godfrey Michael Bradman A gas transportation apparatus and a method of transporting gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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