DE2451471A1

DE2451471A1 - Vorrichtung an gebaeudedeckenoeffnungen zur verhinderung des eintretens von luft aus dem unter- in den oberraum

Info

Publication number: DE2451471A1
Application number: DE19742451471
Authority: DE
Inventors: Robert Dipl Ing Haas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-30
Filing date: 1974-10-30
Publication date: 1976-05-13

Description

PATENTANWÄLTE 89 Augsburg, 29 ο 0kt_o 1974

Säulingstraße 42 D R. W E R N E R K R U S E Telefon 62572

Deutsche Bank Augsburg 0637827 DR. DIETER LA U E R Stadtsparkasse Augsburg 07) 1671 Postscheckkonto ι München 1152 86

Diplo-Ingo Arnold Scheel

8904 Friedberg bei Augsburg

Merchingerstraße 26

Vorrichtung an Gebäudedeckenöffnungen zur Verhinderung des Eintretens von Luft aus dem Unter- in den Oberraum

Es gibt Gebäude mit Etagen, in denen die Decke bzw. Decken zwischen dem Jeweiligen Raum unter der Decke und über der Decke Öffnungen aufweisen, z_oB. in gewerblichen Betrieben, um Förderbänder oder sonstige Transportmittel durchzulassen, ZoBo in Druckereien für Zeitungen oder Zeitschriften oder in Lagerhäusern ododglo In den Feuerwehrgebäuden befinden sich die Schlaf- und Aufenthaltsräume für die Feuerwehrleute oberhalb der Stationierungsräume für die Feuerwehrfahrzeuge, um im Alarmfall deren schnellstmögliche Besetzung über die Rutschstangen sicherzustellen, die durch Deckenöffnungen ragen.

In allen diesen Fällen ist es erwünscht, das Eintreten von Luft aus dem Unter- in den Oberraum als naturgemäße Folge der Thermik zu verhindern, insbesondere wenn die Luft mit Schadstoffen, wie Z₀B₀ Ruß aus den Abgasen der Dieselmotore der Fahrzeuge bzw. mit den Abgasen selbst oder mit Dämpfen der leichtflüchtigen Lösungsmittel der Druckfarben uswo angereichert ist. Das kann auch erwünscht sein, wenn eine Vermischung der Luft aus den verschiedenen Etagen wegen Einhaltung unterschiedlicher Temperaturen verhindert werden soll.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung an Gebäudedeckenöffnungen zur Verhinderung des Eintretens von Luft', Gasen od₀dgl₀ aus dem Raum unter der Decke in den Raum über der Decke, die bei ungehinderter Deckenöffnung voll wirksam ist₀

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Die Lösung dieser Aufgabe bestellt aus einer den Deckenöffnungsquerschnitt umschließenden, in den unteren Raum gerichteten Düse, aus der Luft od₀dgl₀ Gas konvergierend geblasen wird ο

Das Umschließen braucht nicht ringförmig zu sein, kann also Z₀Bo auch einen quadratischen oder Vieleckquerschnitt haben; der Äingförmige Querschnitt ist dabei besonders einfach und wirkungsvoll. Das Blasen setzt einen gewissen Überdruck voraus, der in der Düse in Geschwindigkeit umgesetzt wird ο In Zusammenwirken mit der konvergierenden Blasrichtung läßt die Erfindung einen LuftSchleiermantel erzeugen, der das Auftreten von Rückströmungen oder -Strömungswirbeln von Luft aus dem Raum unter der Deckenöffnung ausschließt. Blasdruck und Konvergierungswinkel lassen sich so aufeinander abstimmen, daß ein leichter Saugzug in der Deckenöffnung nach unten entsteht, was besonders vorteilhaft ist. Insofern wirkt die Blasdüse wie ein Injektor auf die Kernzone der Deckenöffnung.

Die Blasluft kann kalt oder aufgeheizt sein, je nachdem, ob ein diesbezüglicher Kühl- oder Heizeffekt für den Raum unter der Deckenöffnung gewünscht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch in einem Rotationskörperlängsquerschnitt für eine Deckenöffnung in einem Feuerwehrhaus dargestellt.

Die Gebäudedecke 1 trennt den oberen Aufenthaltsraum 2 von dem unteren Fahrzeugraum 3 und besitzt eine Öffnung 4, durch die eine Rutschstange 5 ragt. An einer auf dem oberen Deckenboden befestigten Flanschringscheibe 6 ist ein äußerer Blechmantel 7 und ein innerer Blechmantel 8 befestigt; letzterer mit einem Durchmesser, der einer Person das Durchrutschen an der Rutschstange 5 ermöglicht„ In den Zwischenraum zwischen den beiden Blechmänteln 7 und 8 münden zwei Rohre 9 zur Zuführung von Blasluft (Pfeile 10)„ Am unteren Ende der beiden Blechmäntel 7 und 8 mündet der ringförmige Zwischenraum in eine Ringdüse 11, die einen konvergierend gerichteten Blasluft-Hohlkegel-Schleier 12 entstehen läßt» Er verhindert das Eintreten von Luft oder Gas 13 aus dem

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Unterraum 3 in den Oberraum 2. Bei entsprechender Abstimmung von Blasluft-Druck "bei 10 und Konvergierungswinkel der Ringdüse 11 läßt sich sogar ein leichter Saugzug in der Kernzone der Deckenöffnung in Richtung von oben nach unten erreichen. Zweckmäßig steht das Ende des äußeren Mantels der Blasdüse 11 über das Ende ihres inneren Mantels vor, wie die Zeichnung zeigt. Ein sich nach unten erweiternder Blechmantelabschnitt 14 und ein sich anschließender parallel zum Außenmantelabschnitt 15 sich nach unten verjüngender Blechmantelabschnitt 16 sind innerhalb des inneren Blechmantels 8 vorgesehen und bilden zusammen mit dem Außenmantelabschnitt 15 die eigentliche Ringdüse 11.

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ORIGINAL fNSPECTED

Claims

245U71 Patentansprüche

1. Vorrichtung an G-ebäudedeckenöffnungen zur Verhinderung des Eintretens von Luft aus dem Raum unter der Decke in den Raum über der Decke, bestehend aus einer den Deckenöffnungsquerschnitt umschließenden, in den unteren Raum (3) gerichte ten Düse (11), aus der Luft od₀dgl„ (10) konvergierend geblasen wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Abstimmung von Blasluft-Druck (bei 10) und Konvergierungswinkel der Düse (11), daß ein leichter Saugzug in der Deckenöffnung vom Oberraum (2) in Richtung zum Unterraum (3) entsteht.

3 ο Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Verwendung von Kalt- oder aufgeheizter Blasluft (10) zur gleichzeitigen Erzeugung eines diesbezüglichen Kühl- oder Heizeffekts für den Unterraum (3).

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des äußeren Mantels der Blasdüse (11) über das Ende ihres inneren Mantels vorsteht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (11) von einer Planschringscheibe (6) getragen wird, die auf dem oberen Deckenboden befestigt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (11) in den unteren Raum (3) hineintaucht.

7 ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dei Blasdüse (11) von einem sich nach unten erweiternden B'lechmantelabschnitt (14) und einem sich anschließenden parallel zum Außenmantelabschnitt (15)

sich nach unten verjüngenden Blechmantelabschnitt (16) innerhalb des inneren Blechmantels (8) gebildet isto