DE29705434U1 - Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte - Google Patents

Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte

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Description

Dipl. Ing.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
Tel. u. Fax O 36 83/ 60 45 71
Hauptstraße 56
98590 Mittelschmalkaiden
Jens Babiuch
Kirchgasse 17
98701 Neustadt / Rennsteig
Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Schalung für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte.
Schornsteinabdeckplatten dienen der Verhinderung des Auseinanderdriftens der Mauerwände des Schornsteines und erhöhen durch ihr Auflagegewicht gleichzeitig die mechanische Stabilität des Schornsteines. Sie bestehen üblicherweise aus Beton und werden beispielsweise insbesondere für den Neubaubereich als Betonfertigteil in unterschiedlichen Größen angeboten und oben auf den Schornstein aufgesetzt. Der Nachteil dieser Betonfertigteile besteht darin, daß Schornsteinköpfe mit Sondergrößen sowie insbesondere rekonstruierte Schornsteine der Altbausubstanz mit derartigen Betonfertigteilen nicht abgedeckt werden können.
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Üblicherweise wird daher auf solchen Schornsteinen eine Schalung aufgesetzt. Diese wird dann mit Beton welcher als vorgefertigte Trockenmischung mitgeführt wird ausgegossen.
Die Schalung für den Außenmantel solcher Schornsteinkopfabdeckplatten läßt sich in der Regel leicht, beispielsweise mittels vier jeweils in einer Richtung überstehender und gegenüberliegend paarweise mit Schraubzwingen verspannter Profile ( z.B. den „Rückseiten" der U - Profile verschalen ). Derartige Außenschalungen müssen daher nicht exakt auf eine Schornsteingröße zugeschnitten sein und sind somit vielfach verwendbar.
Anders sieht es bei den Innenschalungen für die Schornsteinkopfabdeckplatte aus. Entsprechend der Abmessungen und der Zahl der Züge sind beispielsweise in einem Schornstein ein, zwei manchmal bis zu acht Öffnungen anzuordnen. Die Anpassung dieser herkömmlich aus Holzbrettern individuell zusammengesetzten Schalungen an die Abmessungen des jeweiligen Zuges ist sehr kostenintensiv und montageaufwendig.
Darüberhinaus sind die Elemente der Holzschalung nach der ersten Demontage oftmals zerstört oder stark verschlissen und müssen daher bereits nach diesem einmaligen Entfernen der Schalung aufwendig entsorgt werden.
Daher beschreibt die DE 43 30 528 unter anderem eine andere Möglichkeit einer Innenschalung für Schornsteinkopfabdeckungen. Dabei verbleibt die Innenschalung nach dem Vergießen des Betons im Schornstein. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei Rekonstruktionsmaßnahmen für jeden Schornstein und dort für jeden Zug jeweils erneut eine dem jeweiligen Zug angepaßte innenschalung angefertigt werden muß, die dann im Schornstein verbleibt.
Auch diese Variante ist noch immer sehr kostenintensiv. Daher stellte man sich in der DE 295 19 298 die Aufgabe eine Schalung zu schaffen, die wiederverwendbar aber montagetechnisch auch einfach handhabbar ist.
Der Nachteil der Innenschalung dieser Ausführungsform einer Schalung für Schornsteinkopfabdeckungen besteht darin, daß die aus U - förmig abgewinkelten Blechen, mit fest an diesen angeordneten Abstandshaltern,
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bestehenden Schalungselemente auf Grund Ihrer Bauart ein sehr großes Transport- und Bauvolumen sowie einen hohen Montageaufwand beanspruchen. Dabei benötigt das in der DE 295 19 298 vorgestellte System sehr viele Bauelemente, um die Abmessungen der Querschnitte aller zu sanierenden Schlote von ihrem Kleinstmaß ca. 120 mm &khgr; 120 mm über Zwischenabmessungen wie 120 mm &khgr; 240 mm oder 160 mm &khgr; 240 mm bis zu deren Größtmaß ca. 240 mm &khgr; 240 mm zu verschalen. Darüberhinaus ist dieses Schalungssystem relativ aufwendig zu handhaben und erfordert, um ein exaktes Verspannen der erfindungsgemäß gegenüberliegend anzuordnenden Schalungselemente mittels der an diesen angeordneten Abstandshaltern zu erreichen, eine möglichst parallele Anordnung der beiden gegenüberliegenden Schornsteinwände. Ein weiterer Nachteil dieses Schalungssystems resultiert daraus, daß sich die einzelnen Baugruppen dieser Schalung nach der Demontage schlecht reinigen lassen. Zudem sind die zum Verspannen der Schalungselemente eingesetzten Flügelmuttern, insbesondere dann wenn nur eine Person die Schalung positionieren und verspannen muß, sehr schlecht handhabbar.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare Schalung vorzugsweise für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte zu entwickeln, die die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und sich insbesondere durch einen minimalen Montage - und Demontageaufwand, bei minimalem Transportvolumen und minimalen Reinigungsaufwand auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Innenwandbereich des Schornsteinkopfes vier diesen überragende Schalungswänkel, mit in deren Ecken angeordneten Lagerbuchsen eingesetzt sind, die diagonal mittels der gelenkig in den Lagerbuchsen angeordneten Teleskopstützen gegeneinander im Schornsteinkopf verspannt sind.
Die Montage einer solchen Schalung ist denkbar einfach. Zunächst werden zwei der erfindungsgemäßen Schalungswinkel mit ihren Lagerbuchsen auf die
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Lagerzapfen der Teleskopstützen gelenkig aufgesteckt und diagonal in die Schornsteinkopföffnung eingeführt. Anschließend werden mittels der erfindungsgemäßen Teleskopstütze diese beiden gelenkig an der Teleskopstütze angeordneten Schalungswinkel diagonal im Schornsteinkopf verspannt. Nachfolgend wird eine zweite Teleskopstütze mit zwei weiteren, gelenkig an der zweiten Teleskopstütze angeordneten Schalungswinkeln in die noch offene Diagonale der Schornsteinkopföffnung eingesetzt und ebenfalls verspannt. Nach dem Verspannen überdecken sich die Schenkel der einzelnen Schaiungswinkel teilweise und gewährleisten so selbst bei größeren Toleranzen der Schlotinnenabmessungen eine vollständige Innenschaiung. Der nach dem Ausschalen aus dieser Überdeckung resultierende Absatz von wenigen Millimetern ist unbedeutend, da die gegossene Schornsteinkopfabdeckplatte vor dem Aushärten stets verrieben wird.
Neben dieser bereits beschriebenen einfachen Montage und der in umgekehrter Reihenfolge analog erfolgenden einfachen Demontage gewährleistet die erfindungsgemäße diagonale Verspannung der Schaiungswinkel untereinander, insbesondere in Verbindung mit der gelenkig ausgeführten Anflanschung der Teleskopstützen in den Ecken der Schaiungswinkel, eine optimale Verspannung der Innenschalung selbst bei ungünstigsten geometrischen Schornsteinkopfinnenabmessungen.
Wesentlich dabei ist, daß die Schaiungswinkel mit mindestens 50 % ihrer Gesamthöhe am Schornsteinkopf anliegen. Dadurch wird gewährleistet, daß die beiden Teleskopstützen alle vier Schaiungswinkel sicher im Schlot verspannen. Um sowohl die Eintauchtiefe der Schalung in den Schlot wie auch eine definierte Schalungshöhe für die zu gießenden Schornsteinkopfabdeckplatte zu gewährleisten sind an der Außenseite der Schalungswinke! Markierungen, beispielsweise in der Form von parallel zur Oberkante beziehungsweise zur Unterkante des Schalungswinkels verlaufenden Linien, angeordnet. Während der Montage der erfindungsgemäßen Schalung werden nun die Schaiungswinkel so weit in den Schlot eingelassen bis die gewählte seitliche Markierung an den
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Schalungswinkeln mit der Schlotoberkante übereinstimmt und somit gleichzeitig die Schalungshöhe für die zu gießenden Schornsteinkopfabdeckplatte eingestellt ist.
Kennzeichnend ist auch, daß die Schalungswinkel sowohl gleichschenklich wie auch ungleichschenklich ausgebildet sein können. Dadurch können mittels der Kombination von nur zwei ( standardisierten ) Schalungswinkeltypen untereinander oder miteinander alle in der Praxis vorkommende Schiotinnenabmessungen vom Kleinstmaß ca. 120 mm &khgr; 120 mm bis zum Größtmaß ca. 240 mm &khgr; 240 mm mit all den in diesem Bereich sich bewegenden Zwischenmaßen wie ca. 120 mm &khgr; 240 mm und ca. 160 mm &khgr; 200 mm verschalt werden.
Erfindungsgemäß ist dabei, daß in der Ecke jedes Schalungswinkels mindestens zwei Lagerbuchsen symmetrisch übereinander angeordnet sind. Mittels jeweils einer dieser Lagerbuchsen werden die Schalungsbleche auf die Lagerzapfen der Teleskopstütze aufgesetzt und können so von nur einer Person definiert an der Teleskopstütze gehalten in den Schlot abgesenkt werden. Die Idee an jedem Schalungswinkel mindestens zwei Lagerbuchsen symmetrisch übereinander anzuordnen resultiert aus dem Erfordernis der Kompatibilität aller Schalungswinkel eines Bausatzes miteinander.
Auf diese Art werden beispielsweise die beiden ersten Schalungsbleche mittels einer in deren untersten Lagerbuchse angeordneten Teleskopstütze verspannt. Die in der zweiten Diagonale zu verspannenden Schalungsbleche werden anschließend mittels einer in deren oberen Lagerbuchsen gelenkig anzuordnenden Teleskopstütze in den Schlot abgesenkt und dort verspannt. Selbstverständlich können auch noch weitere Lagerbuchsen übereinander in der Ecke jedes Schalungswinkels angeordnet sein.
Die einfache Ausbildung der beispielsweise aus oberflächenbeschichteten Stahlblech oder Aluminium bestehenden Schalungswinkel in Verbindung mit deren mindestens zwei in den Ecken übereinander angeordneten Lagerbuchsen gewährleistet darüberhinaus die Vermeidung von schlecht zu
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reinigenden „toten" Ecken und somit eine optimale Durchspülung und Reinigung der Schalungswinke! nach dem Benutzen.
Gleichzeitig ermöglicht diese erfindungsgemäße Ausbildung der Schalungswinkel deren Unterbringung auf kleinstem Raum, wodurch mehrere Sätze von Schalungswinkeln auch mit unterschiedlichen Abmessungen beispielsweise in „einem" Montagekoffer Platz finden können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Teleskopstütze welche aus ineinander angeordneten Gewindestücken an deren Enden zwei drehbare Lagerzapfen angeordnet sind besteht, ermöglicht einerseits die gelenkige sichere Anordnung der Schalungswinkel an der Teleskopstütze und andererseits eine stufenlose Verstellung des Spannbereiches. Somit können mittels einer erfindungsgemäßen Teleskopstütze die an dieser angeordneten Schalungswinkel über die Diagonalen aller vorkommende Schlotinnenabmessungen vom Kleinstmaß ca. 120 mm &khgr; 120 mm bis zum Größtmaß ca. 240 mm &khgr; 240 mm sicher verspannt werden können.
Kennzeichnend ist auch, daß die erfindungsgemäße Teleskopstütze mit einem drehbaren Griffstück versehen ist. Dadurch ist es möglich, das mittels Verdrehen dieses Griffstückes von Hand sowohl ein sicheres Positionieren wie auch ein gleichzeitiges Verspannen der Schalungswinkel möglich ist.
Darüberhinaus ist es wesentlich, daß am drehbaren Griffstück Schlüsselflächen angeordnet sind, so daß beispielsweise während der Demontage mittels eines Schraubenschlüssels das Lösen „festsitzender" Spannbacken wesentlich erleichtert werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es auch, daß das / die herausschraubbare / &eegr; Gewindestück / e der Teleskopstütze mit Endlagenbegrenzungen versehen ist / sind. Durch diese Endlagenbegrenzungen wird die Funktionssicherheit der Teleskopstütze gewährleistet und ein „Herausschrauben" einzelner Gewindestücke aus der Teleskopstütze während der Montage der Schalung vermieden.
Mittels der vorgestellten erfindungsgemäßen Lösung ist es somit gelungen eine verstellbare Schalung vorzugsweise für die Innenwandbereiche einer
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Schornsteinabdeckplatte zu entwickeln, die sich insbesondere durch einen minimalen Montage - und Demontageaufwand, bei minimalem Transportvolumen und minimalen Reinigungsaufwand auszeichnet.
Nachfolgend soll nun die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der Figur 1 ist die erfindungsgemäße verstellbare Schalung, vorzugsweise für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte im verspannten Zustand dargestellt. Zu Gunsten einer übersichtlichen Darstellung wurde auf die Darstellung der beiden vorderen Wände des Schomsteinkopfes verzichtet. Wie aus dieser Figur 1 ersichtlich, sind im Innenwandbereich eines Schornsteinkopfes 1 vier diesen überragende Schalungswinkel 2 aus 3 mm starkem Aluminiumblech mit in deren Ecken angeordneten Lagerbuchsen 3 eingesetzt, welche diagonal mittels der in diesen Lagerbuchsen 3 gelenkig angeordneten Teleskopstützen 4 gegeneinander im Schornsteinkopf 1 verspannt sind.
Eine der möglichen Bauform einer zum Verspannen der Schalungswinkel einsetzbaren Teleskopstütze ist in der Figur 2 dargestellt. Um die Wirkungsweise der Teleskopstütze besser zu veranschaulichen wird nachfolgend die in der Figur 2 dargestellt Teleskopstütze an Hand ihrer einzelnen Baugruppen sowie deren Montage näher beschrieben. Die in Figur 2 dargestellte Teleskopstütze besteht aus einer zylindrischen Spannhülse 5 an deren einen Seite ein Gewindekopf 11, mit Schlüsselflächen einer Schlüsselweite der SW 30, angeschweißt ist. In der Gewindebohrung mit dem Innengewinde M 20 des an der Spannhülse 5 angeschweißen Gewindekopfes 11 ist mit seinem Außengewinde ( M 20 ) ein Gewinderohr 12 mit einem daran angeordneten, die Einschraubtiefe begrenzenden Flansch 13 eingeschraubt. In der Gewindebohrung ( M 12 ) des Gewinderohres 12 selbst ist wiederum eine Gewindestange 14 ( M 12 ) mit einem an dieser angeschweißten Lagerzapfen 15 angeordnet. Am freien Ende der Gewindestange 14 ist eine Gewindebohrung angeordnet in der an der Gewindestange 14 mittels einer
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Senkkopfschraube 17 eine den Herausschraubweg der Gewindestange aus dem Gewinderohr begrenzende Anschlagscheibe 16 befestigt ist. Auf der anderen Seite der Teleskopstange ist eine Buchse 7, deren Innendurchmesser auf den Außendurchmesser der Spannhülse 5 beispielsweise aufgesetzt werden kann, angeordnet. In der Deckelfläche der topfförmigen Buchse 7 ist drehbar ein Lagerzapfen 10 befestigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde der Lagerzapfen 10 mittels einer Senkkopfschraube 9 gegen eine drehbar in der Buchse 7 angeordnete Führungsscheibe 8 verspannt. Diese Buchse 7 ist dem Lagerzapfen der Gewindestange gegenüberliegend auf der Spannhülse 5 aufgesetzt und mittels einer Madenschraube 6 auf dieser gegen Verdehen gesichert. Die in der Figur 2 dargestellten Teleskopstütze kann von ca. 135 mm ( minimaler Lagerzapfenabstand ) bis ca. 320 mm { maximaler Lagerzapfenabstand ) stufenlos in ihrer Länge verstellt werden.
Auf Grund der erfindungsgemäßen, drehbaren Anordnung der Lagerzapfen an der Teleskopstütze ist während der Montage der Schalung eine stufenlose Längenverstellung der Teleskopstütze, trotz Lagearretierung der Lagerzapfen in den Lagerbuchsen der Schalungswinkel, durch Verdrehen des aus Gewindekopf 11, Spannhülse 5 und Buchse 7 bestehenden „Griffstückes" der Teleskopstütze möglich.
in den Figuren 3 und 4 sind die beiden weiteren Baugruppen der erfindungsgemäßen Schalung, der aus 3 mm starkem Aluminiumblech hergestellten Schalungswinkel, dargestellt.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Schalungswinkel 2, mit den beiden in seiner Ecke angeordneten rohrförmigen Lagerbuchsen 3 zur Aufnahme der Lagerzapfen der Teleskopstütze, handelt es sich um einen gleichschenkligen 150 mm hohen Schalungswinkel mit einer Schenkellängen von jeweils 90 mm.
Der in der Figur 4 dargestellte ebenfalls 150 mm hohe Schalungswinkel 2 ist ungleichschenklig und besitzt die Schenkellängen von 100 mm und 150 mm Die Beabstandung der beiden in der Ecke des ungleichschenkligen Schalungswinkels über die Höhe symmetrisch angeordeneten Lagerbuchsen 3
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ist analog den Abmessungen beim gleichschenkligen Schalungswinkeis gewählt.
Somit kann selbst bei einer aus den beiden unterschiedlichen Schalungswinkeln zusammengesetzten Schalung eine in der Höhe gleichmäßig umlaufende Schalung gewährleistet werden.
Diese mittels der Figuren 2, 3 und 4 beschriebenen Baugruppen werden während der Montage der Schalung zu der in der Figur 1 dargestellten Schalung zusammengefügt.
Dabei werden zunächst zwei der aus 3 mm starkem Aluminiumblech bestehenden, und 150 mm hohe Schalungswinkel 2 mittels ihrer unteren Lagerbuchsen 3 auf die Lagerzapfen einer Teleskopstütze aufgesteckt. Anschließend werden diese in die Schlotöffnung diagonal so tief eingeführt, bis die 50 mm von der Oberkante an jedem Schalungsblech außen umlaufende Markierung mit der Schiotoberkante übereinstimmt. Nun wird die Teleskopstütze durch verdrehen des Griffstücks so weit auseinandergedreht, bis die Schalungswinkel 2 fest gegen den Schornsteinkopf 1 verspannt sind. Hierzu reicht ohne weiteres die von Hand am Griffstück aufzubringende Spannkraft aus. Anschließend werden zwei weitere Schalungswinkel 2 mit ihren oberen Lagerbuchsen auf die Lagerzapfen einer zweite Teleskopstütze aufgesetzt. Diese wird analog der ersten Teleskopstütze in die noch offene Diagonale des Schornsteinkopfes eingesetzt und dort wiederum verspannt. Vorteilhaft ist es, wenn die Länge der Teleskopstütze mit den daran angeordneten Schalungswinkeln schon außerhalb des zu verschalenden Schlotes annähern auf das Maß der Schlotdiagonalen gebracht wird. Dadurch können die noch erforderlichen Umdrehungen am Griffstück zum Verspannen der Schalung im Schornsteinkopf minimiert werden. Die jeweils zu wählende Kombination der Schalungswinkel gemäß der Figuren 3 und 4 untereinander oder miteinander hängt von den Abmessungen der jeweils zu verschalenden Schlotöffnungen ab. Erfindungswesentlich ist jedoch auch, daß mit der unterschiedlichen Kombination ( untereinander oder miteinander) von nur zwei Arten von Schaiungswinkeln in Verbindung mit der erfindungsgemäßen, von
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ca. 135 mm bis ca. 320 mm verstellbaren Teleskopstütze alle vorkommende Schornsteinkopfinnenabmessungen vom Kleinstmaß ca. 120 mm &khgr; 120 mm bis zum Größtmaß ca. 240 mm &khgr; 240 mm sicher verschalt werden können. Dabei Überlappen sich die Schalungswinkel im verspannten Zustand und stabilisieren sich dadurch gegenseitig.
Hervorzuheben ist dabei auch, das alle zur Montage der Schalung erforderlichen Arbeiten in kürzester Zeit und von nur einer Person aüein realisiert werden können. Dies ist wesentlich, da bei manchen Schornsteinköpfen bis zu 8 Züge mit einer Innenschaiung versehen werden müssen.
Auf Grund der an jedem Schalungswinkel selbstverständlich beidseitig angeordneten Einschubtiefe - Markierung sowie der gleichmäßigen und über die Höhe der Schalungswinkel symmetrischen Verteilung der Lagerbuchsen wird eine noch einfache und stets kompatible Montage der Baugruppen untereinander gewährleistet.
Nach der soeben beschriebenen erfindungsgemäßen Montage aiier Innenverschalungen des Schornsteinkopfes reichen diese nun gleichmäßig 50 mm über die Oberkante des gemauerten Schlotes. Nun wird eine in Stand der Technik übliche Schalung am Außenumfang des Schornsteines angeordnet und der so gebildete Raum für die Schornsteinabdeckplatte mit als Fertigmischung mitgeführten Beton vergossen.
Nach dem Abbinden des Betons können selbstverständlich alle Schalungsteile wiederum von nur einer Person nun in umgekehrter Reihenfolge wie bereits beschrieben demontiert werden.
Durch die erfindungsgemäß am Griffstück der Teleskopstütze 4 angeordneten Schlüsselflächen ist mittels eines Schraubenschlüssel selbst das Lösen von nach dem Aushärten des Betons eventuell festsitzenden Spannbacken möglich. Die Überlappung der Schalungswinkel, wie auch in der Figur 1 dargestellt, führt nach dem Ausschalen zu einem etwa 3 mm starken Absatz im Beton. Dieser Absatz ist jedoch unbedeutend, da jede gegossene
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Schornsteinkopfabdeckplatte nach dem Ausschalen und vor dem Aushärten verrieben werden muß.
Nachfolgend werden dann die Baugruppen der Schalung gereinigt. Dabei ermöglicht die konstruktive Gestaltung aller Baugruppen der erfindungsgemäßen Schalung, insbesondere die Gestaltung der Schalungswinkel, nach der Demontage eine optimale und schnelle Reinigung. Anschließend werden die gereinigten Baugruppen der Schalung in einem Montagekoffer verpackt. Im Montagekoffer sind jeweils mehrere Sätze der erfindungsgemäßen Baugruppen sortiert angeordnet und befestigt.
Ein weiterer Vorteil nicht unwesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schalung besteht darin, daß während des Vergießens bis zum Zeitpunkt der Demontage der Schalung der Heizvorgang fortgesetzt werden kann, da auf Grund der erfindungsgemäßen Schalung nur geringe Querschnittseinschränkungen in der Schiotinnenabmessungen entstehen.
Somit ist es auf Grund der erfindungsgemäßen Lösung erstmals gelungen eine verstellbare Schalung vorzugsweise für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte zu entwickeln, welche sich durch einen minimalen Montage - und Demontageaufwand, bei minimalem Transportvolumen und minimalen Reinigungsaufwand auszeichnet.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz Bezugszeichenzusammenstellung
1 Schornsteinkopf
2 Schalungswinkel
3 Lagerbuchse
4 Teleskopstütze
5 Spannhülse
6 Madenschraube
7 Buchse
8 Führungsscheibe
9 Senkkopfschraube
10 Lagerzapfen
11 Gewindekopf
12 Gewinderohr
13 Flansch
14 Gewindestange
15 Lagerzapfen
16 Anschlagscheibe
17 Senkkopfschraube

Claims (7)

PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz Erfindungsansprüche
1. Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenwandbereich des Schornsteinkopfes vier diesen überragende Schalungswinkel, mit in deren Ecken angeordneten Lagerbuchsen eingesetzt sind, welche mittels in diesen Lagerbuchsen gelenkig angeordneter Teleskopstützen diagonal gegeneinander im Schornsteinkopf verspannt sind.
2. Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungswinkel mit mindestens 50 % ihrer Gesamthöhe am Schornsteinkopf anliegen.
3. Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckpiatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungswinkel sowohl gieichschenklich wie auch ungleichschenklich ausgebildet sein können.
4. Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ecke jedes Schalungswinkels mindestens zwei Lagerbuchsen symmetrisch übereinander angeordnet sind.
PATENTANWALT Dr. Hans - Dieter Schmalz
5. Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstütze aus ineinander angeordneten Gewindestücken an deren Enden zwei drehbare Lagerzapfen angeordnet sind besteht.
6. Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereäche einer Schornsteinabdeckplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopstütze mit einem drehbaren Griffstück versehen ist.
7. Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das / die herausschraubbare /n Gewindestück Ie der Teleskopstütze mit Endlagenbegrenzungen versehen ist / sind.
DE29705434U 1997-03-26 1997-03-26 Verstellbare Schalung, insbesondere für die Innenwandbereiche einer Schornsteinabdeckplatte Expired - Lifetime DE29705434U1 (de)

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