DE3516640C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G15/00—Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
- E04G15/06—Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
- E04G15/061—Non-reusable forms
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G15/00—Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
- E04G15/06—Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
- E04G15/063—Re-usable forms
Description
Die Erfindung betrifft eine Auskleidung zum Offenhalten
von Durchführungen in abgeschalten Betonbauteilen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf das Bauen
mit Ortbeton, bei dem im Gegensatz zum Bauen mit Beton
fertigteilen mit einer für das betreffende Gebäude
eigens errichteten Schalung gearbeitet wird, welche
nach dem Härten des Betons in ihre Bestandteile zerlegt
und meistens nicht wieder verwendet wird. Solche Scha
lungen müssen nicht nur auf die jeweilige Grundrißlösung
des betreffenden Gebäudes eingerichtet werden, sondern
sollen auch Aussparungen in den Betonteilen des Gebäudes
offenhalten, damit nach dem Erhärten des Betons die
Aussparungen nicht noch gesondert bearbeitet werden
müssen, um sie aus dem Beton herauszuarbeiten. Dabei
handelt es sich um Aussparungen, welche das Bauteil
auf seiner gesamten Stärke zwischen zwei Außenschalungen
durchsetzen. Solche Aussparungen bilden Durchführungen
für Versorgungs- oder Entsorgungsleitungen im fertigen
Gebäude, die beim Innenausbau nach dem Entschalen ein
gebaut werden. Dabei handelt es sich beispielsweise
um Rohre oder Kabel, die in dem Gebäude zu verlegen
sind. Die Erfindung bezieht sich auf Durchführungen
dieser Art, von denen ein besonderes Maß an Genauigkeit
bei ihrer Anordnung im Gebäude verlangt wird. Das ist
z. B. bei Rohrdurchführungen der Fall, wenn die durch
zuführende Rohrleitung nicht aus ihrem vorgegebenen
Verlauf abweicht, z. B. abgeknickt werden darf, um
mit der Durchführung zu fluchten.
Die Abschalung solcher Durchführungen erfolgt erfin
dungsgemäß aus Rationalisierungsgründen vorzugsweise
mit einer verlorenen Schalung, die z. B. aus Brettern
an Ort und Stelle zusammengenagelt wird oder aus einem
Rohrabschnitt besteht, das aus Kunststoff gefertigt
ist; die Abschalung weist je nach Art der Durchführung,
d. h. nach ihrer Umrißlinie eine zylindrische Wand
oder einen vier- bis vieleckigen Querschnitt auf. Die
beschriebene Genauigkeit bei der Anordnung einer solchen
Auskleidung setzt voraus, daß diese nach ihrem Einmessen
zuverlässig festgelegt wird. Dabei müssen die
zahlreichen dynamischen Beanspruchungen berücksichtigt
werden, welche insbesondere mit der Einbringung des
Betons in die Schalung und mit dem Einrütteln verbunden
sind, weil hierdurch die Auskleidung aus ihrer vorge
gebenen Lage verschoben werden kann. Schließlich müssen
aber die Halterungen, mit denen die Auskleidung fest
gelegt wird, auch für das Entschalen von der Auskleidung
ablösbar sein, ohne daß diese oder der sie umgebende
Beton bearbeitet oder gar beschädigt werden dürfen.
Die erfindungsgemäße Auskleidung unterscheidet sich
folglich von Abstandshaltern für einander parallele
Wände von Schalungen des Ortbetons, wobei häufig Rohre
als Stützen zwischen den Schalwänden und diese durch
setzende Anker benutzt werden, welche die Schalwände
an ihren Innenseiten mit den Stirnseiten der Rohre ver
spannen. Hierbei gibt man die Rohre zwar auch häufig
verloren oder entfernt sie beim Ausschalen aus dem
Betonbauteil. Solche Abstandshalter sind in ihrer Lage
in der Schalung des Bauteiles jedoch nicht zuverlässig
festgelegt und daher für die Abschalung maßhaltiger
Durchführungen nicht brauchbar. Außerdem haben sie
häufig nicht den für eine Durchführung erforderlichen
Querschnitt.
Die Erfindung geht aus von einer vorbekannten
Auskleidung (DE-GM 73 17 561). Die dort beschriebene
Auskleidung verwendet ein Rohr mit einem Innengewinde,
in das ein Deckel mit Außengewinde eingeschraubt wird.
Diese Anordnung ist notwendig, weil nur eine solche
Gewindeanordnung das bündige Eindrehen des Deckels er
möglicht. Dieses bündige Eindrehen bildet seinerseits
die Voraussetzung dafür, daß das Rohrgewinde von ein
dringendem Beton freigehalten wird. Dies wiederum ist
Voraussetzung für das beabsichtigte Eindrehen von
Abdeckrosetten nach dem Einbetonieren des Rohres. Die
Verspannung erfolgt demnach so, daß die Rohrstirnseite
und der Deckel der Schalung aufgelegt sind, und daß
dadurch das Rohrgewinde frei von Beton bleibt.
Bei verspannter Rohrstirnseite und der Befestigung des
dieser zugeordneten Deckels mit der Schalung dreht
sich das Bolzengewinde im Deckel, sofern der Drehwider
stand des Bolzengewindes kleiner als der Drehwiderstand
des Deckelaußengewindes im Rohrinnengewinde ist, wovon
man ausgehen kann. Solange die Verspannung noch nicht
eingetreten ist, kann Zugänglichkeit des Rohres von
außen vorausgesetzt, das Rohr mit der Hand festgehalten
werden, sofern es sich mitdreht, wenn eine Verdrehung
des Rohres ausgeschlossen werden muß. Tritt aber die
Verspannung ein, so steigt auch der Drehwiderstand des
Bolzengewindes an. Sobald dieser größer als der
Drehwiderstand von Rohrstirnseite und Deckel auf der
Schalung wird, dreht sich das Rohr um seine Achse und
zwar auch dann, wenn versucht wird, das Rohr festzu
halten. Das kann wegen der Bedingungen des Ortbetonbaus
leicht passieren, weil die Gewinde leicht verschmutzen
und dann entsprechend schwergängig sind. Die vorbekannte
Auskleidung kann somit nicht ohne Innengewinde in dem
Rohr und ohne Außengewinde bei der Verbindung des
Rohres mit dem Deckel auskommen. Daher ist eine von
der Kreisform abweichende Querschnittsform des Rohres
nicht möglich.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei
einer Auskleidung der als bekannt vorausgesetzten Art
beliebige Querschnittsformen des Rohres zu ermöglichen
und Drehungen um die Rohrachse zu vermeiden, wenn das
Rohr mit der Schalung verspannt wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung werden die Deckel in das Rohr ein
geschoben. Danach werden die Spindeln in die Deckel
eingeschraubt. Das erfolgt ohne Verspannung der Deckel
mit der Schalung. Ein Eindrehen über ein bis zwei Ge
windegänge reicht aus. Wesentlich ist, daß die Spindeln
beim nachfolgenden Aufdrehen der Kronenmuttern stehen,
d. h. keine Drehbewegung um ihre Achse ausführen.
Dadurch behält das Rohr seine Orientierung um seine
Längsachse bei. Wenn die Kronenmuttern festgezogen
werden, verspannen sich die Deckel mit der Schalung,
ohne daß sich die Deckel drehen können. Die Rohrenden
werden wegen des Gleitsitzes der Deckel in den Rohren
nicht mit der Schalung verspannt, sondern stützen
sich lediglich auf den Deckeln ab. Infolgedessen sind
beliebige Querschnittsformen des Rohres möglich. Die
Anbringung einer erfindungsgemäßen Abschalung geschieht
in der Regel in der Weise, daß nach Einmessung der
betreffenden Durchführung Aussparungen für die Bolzen
in den Schalwänden an der richtigen Stelle vorgenommen
werden. Das Rohr wird dann mit seinen eingesetzten
Deckeln in die richtige Stellung zu den Aussparungen
der Schalung verbracht, worauf die Bolzen von außen
eingeführt und mit den Deckeln verriegelt werden.
Schließlich werden die Gegenlager angebracht und
dadurch die Auskleidung mit der Schalung verspannt.
Nach dem Härten des Betons werden auf dem umgekehrten
Weg die Bolzen und die Gegenlager entfernt, worauf auch
die Deckel aus den Rohrenden ausgenommen werden können.
Diese Teile lassen sich insgesamt oder einzeln wieder
verwenden.
Die Erfindung hat nicht nur den Vorteil, daß die Aus
kleidung auch ohne großes handwerkliches Können
von Hilfskräften richtig angebracht werden kann. Durch
die aus der Schalung vorstehenden Bolzen ist auch jeder
zeit kontrollierbar, ob die Auskleidung in der Schalung
ihren für die Durchführung richtigen Sitz einhält.
Dieser wird mit den beschriebenen Teilen derart sicher
gewährleistet, daß nach deren Anbringung eine Verschie
bung der Auskleidung praktisch ausgeschlossen ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß sich Keile und Riegel vermeiden lassen, welche
erfahrungsgemäß insbesondere bei mehrfacher Verwendung
durch die Einwirkungen des Betons derart verändert
werden, daß sie sich für den vorgesehenen Zweck nicht
mehr eignen.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 läßt sich eine nahezu
beliebige Stärke der Deckel verwirklichen, was für lange
und schwere Auskleidungen Voraussetzung ist, die auf
einer erheblichen Länge abgestützt werden müssen. Ver
wendet man nämlich hierfür Teile mit Gewinden, so
braucht man bei dieser Ausführungsform die Aussparungen
in den Deckeln nicht mit der Verriegelung zu versehen.
Die Merkmale des Anspruchs 3 ermöglichen die Ausnutzung
des Deckels für die Anordnung des Gegengewindes. Hierbei
ist die Ausführungsform nach Anspruch 4 für Deckel
werkstoffe vorgesehen und geeignet, welche selbst nicht
die für die Anbringung eines Innengewindes als Gegen
gewinde einer Metallspindel erforderlichen Eigenschaften
besitzen, was für die meisten Kunststoffe gilt. Im all
gemeinen empfiehlt es sich dann, die Merkmale des
Anspruchs 5 zu verwirklichen, weil hierbei das Ein
schrauben der Spindel in das Gewinde des Deckels
besonders einfach zu bewerkstelligen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht und schematisch eine Spindel,
welche in allen Ausführungsformen der Erfin
dung verwendet wird,
Fig. 2 die zur Spindel nach Fig. 1 gehörige Mutter
in Draufsicht,
Fig. 3 schematisch und in Seitenansicht die fertige
Auskleidung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines Deckels
gemäß der Erfindung,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 von der anderen
Seite betrachtet, wobei rechts der Gegenstand
der Fig. 4 im Querschnitt dargestellt ist,
Fig. 6 eine abgeänderte Deckelausführung gemäß
der Erfindung in der Fig. 4 entsprechender
Darstellung,
Fig. 7 die Ausführungsform nach Fig. 6 in der
Fig. 5 entsprechender Darstellung und
Fig. 8 oben einen Querschnitt, der der rechten
Zeichnung der Fig. 7 entspricht und unten
eine vergrößerte Darstellung in abgebroche
ner Wiedergabe.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Rundbolzen 1 weist in
seiner gesamten Länge ein Außengewinde 2 auf. Die
Steigung des Gewindes ist über die gesamte Länge kon
stant. Die Bolzenenden sind bei 3 und 4 angefast.
Die Fig. 2 zeigt eine Kronenmutter 5. Sie hat einen
im wesentlichen viereckigen Grundriß 6, wobei in den
vier Ecken je ein Kronenzacken 7 angeordnet ist. Die
in der Mitte liegende Aussparung 6 ist mit Innen
gewinde 9 versehen, das dem Außengewinde 2 des Bolzens
1 entspricht. Die Kronenzacken 7 dienen zur Handhabung
der Mutter.
Die Fig. 4 zeigt einen Deckel 10. Dieser hat einen
quadratischen Grundriß 11 und bildet eine Platte,
deren Ränder 12 senkrecht zu den parallelen Platten
seiten 13, 14 verlaufen. Auf der Rückseite 14 ist
ein viereckiger Blechausschnitt 15 befestigt. Dieser
kann angenagelt sein. Der Blechausschnitt hat eine
Aussparung 16, welche mit einem Innengewinde versehen
ist, das dem Außengewinde 2 des Bolzens 1 entspricht. Die
Aussparung 16 fluchtet mit einer in der Plattenmitte
angeordneten zylindrischen Aussparung 17.
In der Fig. 3 ist ein Auskleidungsrohr 18 dargestellt,
welches beispielsweise aus Kunststoff besteht. An
jedem seiner Enden befindet sich ein Deckel 10, 10′,
wobei die Deckel mit Gleitsitz in die Rohrenden ein
gepaßt sind. Gleitsitz bedeutet, daß die Deckel in
die Rohrenden eingedrückt werden können und in diesen
dann auch so festsitzen, daß sie sich nicht ungewollt
verschieben oder drehen können, aber später auch
wieder aus den Rohrenden herausziehbar sind.
In der Fig. 3 ist ferner eine Schalung 19 dargestellt,
welche für einen Unterzug von rechteckiger Querschnitts
form vorgesehen ist. Die Schalung besteht aus einem
Bodenbrett 20 und zwei parallelen Seitenbrettern 21, 22.
Sie ist bei 23 offen. Für die Anbringung einer späte
ren Durchführung ist die Schalung mit fluchtenden
Aussparungen bei 24 und 25 versehen, beispielsweise
gebohrt. Die Bohrungen haben einen Durchmesser, wel
cher das Einführen der jedem Rohrende zugeordneten
Bolzen 1 erlauben. Sie sind andererseits so klein,
daß sich die Krone der Mutter 5 außen auf den Schalungen
21, 22 abstützen lassen.
Im Betrieb werden zunächst die Aussparungen 24, 25
entsprechend der Lage der späteren Durchführung ein
gemessen. Damit, d.h. durch die Anordnung der Aus
sparungen 17 in den Deckeln 10, 10′ ist auch die Lage
des die Abschalung bildenden Rohres 18 festgelegt.
Im Ausführungsbeispiel hat das Rohr einen quadratischen
Innenquerschnitt. Dadurch sind die Deckel 14 nach
ihrer Einbringung in die Rohrenden gegen Drehung
formschlüssig festgelegt. Da sich die Deckel auch
nicht ungewollt im Rohr verschieben lassen, kann
nach Einbringen des Rohres 18 mit den eingeschobenen
Deckeln 10, 10′ jeder Bolzen 1 von außen durch die
Aussparung 17 in den betreffenden Deckel eingeführt
und durch eine Drehbewegung im Innengewinde der Aus
sparung 16 der Platte 15 verriegelt werden. Die
Bolzen 1 können nach innen und aus den Deckeln in
das Innere des Rohres um ein beliebiges Stück vor
stehen. Es genügt jedoch, wenn ein bis zwei Gewinde
gänge in den Platten 15 liegen. Bereits danach ist
das Rohr 18 über seine Deckel auf dem Bolzen 1 abge
stützt. Bevor jedoch der Beton eingebracht wird, werden
die Kronenmutter 15 auf die freien Enden der Bolzen 1
aufgeschraubt, bis sie zur Anlage auf die Außenseiten
der Schalungen 21, 22 kommen. Das weitere Festdrehen
der Kronenmuttern 15 führt dann zur Verspannung der
Deckel und der Kronenmuttern mit den Schalungen 21, 22.
Nach dem Einbringen, Einrütteln und Härten des Betons
werden die Kronenmuttern 5 von dem Bolzen 1 abge
schraubt. Danach werden die Bolzen 1 aus den Deckeln
10, 10′, d.h. aus den Platten 15 herausgeschraubt.
Dann lassen sich die Schalungen 21, 22 ohne weiteres
von dem Beton ablösen. Danach werden die Deckel aus
den Rohrenden entfernt, d.h. herausgezogen. Wenn die
Deckel aus Holz bestehen, können diese zu diesem Zweck
zerstört werden. Die Deckel lassen sich aber auch
gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Ankern, die in
die Platten 15 eingeschraubt werden, herausziehen. Die
Teile 1, 5 und 15 sind von geringem Wert. Sie können
nach dem Entschalen des Betonbauteiles verworfen
werden, lassen sich aber wenigstens zum Teil auch mehr
fach verwenden.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 dient eine Platte
30 zur Abstützung der Druckkräfte, welche durch das Anziehen
der Kronenmutter 5 auf den Deckel 10 übertragen
werden. Wie die Darstellung der Fig. 8 erkennen läßt,
hat die Platte 30 eine Bohrung 31, welche größer als
der Außendurchmesser des Bolzens 1 ist. Auf der dem
Deckel 10 zugekehrten Seite der Platte ist eine Mutter
32 befestigt. Gemäß der Darstellung der Fig. 8 erfolgt
die Befestigung mit Hilfe einer keilförmigen Ringnaht
33 durch Schweißen. Die keilförmige Ringnaht benutzt
die Innenränder der Bohrung 31.
Die Mutter hat ein Innengewinde 34, das dem Außengewinde
2 des Bolzens 1 entspricht.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach den Fig. 6
bis 8 ist die gleiche, wie sie im Zusammenhang mit der
Fig. 3 beschrieben worden ist. Die Ausführungsform
nach den Fig. 7 bis 8 ist jedoch insbesondere für
Deckel aus Kunststoff vorgesehen. Dazu hat der Deckel
eine Aussparung 35, in die die Mutter mit ihrem Sechs
kant 36 eingepaßt ist. Beispielsweise kann die Mutter
umspritzt werden.
Abweichend von der Darstellung der Fig. 8 läßt sich
die Platte 30 auch in die ihr zugewandte Seite 37
des Deckels 10 versenken.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist die Bohrung 35
länger als die Höhe der Mutter 34. Bei hinreichender
Größe der Platte 30 kann in Abhängigkeit vom Deckel
werkstoff die Aussparung 35 auch die Höhe der Mutter
36 erreichen und nicht überschreiten.
Claims (5)
1. Auskleidung zum Offenhalten von Durchführungen
in abgeschalten Betonbauteilen, bei der die
Auskleidung aus einem Rohr besteht, dessen
Enden mit je einer Halterung versehen sind,
bei der an mindestens einem Rohrende ein
Deckel vorgesehen ist, der eine Gewindeaus
sparung für einen Bolzen aufweist, welcher
mit den Deckeln verriegelbar ist und auf
seinem freien Ende ein Gegenlager aufweist,
welches die Schalung mit dem Deckel verspannt,
wobei der Deckel über den Bolzen auf den
Rändern einer Aussparung abgestützt ist,
welche für die Durchführung des Bolzens
durch die Schalung in dieser vorbereitet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohr
enden zugeordneten Deckel (10, 10′) im
Gleitsitz in das Rohr (18)
eingepaßt und das Rohr auf den Deckeln
(10, 10′) abstützbar ist, und daß jeder
Bolzen (1) als Gewindespindel ausgebildet
ist, die nach ihrer Verriegelung im Deckel
(10, 10′) mit ihrem aus den Bolzendurch
führungen der Schalungen (21, 22) nach
außen vorstehenden Gewindeenden zur
Anbringung von Kronenmuttern (5) dienen,
welche die Deckel mit der Schalung
verspannen.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Rückseite (14) jedes
Deckels (10, 10′) eine Platte (15) mit
Innengewinde (16) als Gegengewinde zum
Außengewinde (2) der Bolzen (1) befestigt
ist.
3. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (34)
in einer Aussparung (35) des Deckels (10)
angeordnet ist.
4. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (34)
in einer mit der Platte (30) verbundenen
Mutter (32) ausgebildet ist, welche in der
Deckelaussparung (35) untergebracht ist.
5. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (32)
die Aussparung (35) im Deckel (10) ausfüllt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853516640 DE3516640A1 (de) | 1985-04-24 | 1985-05-09 | Auskleidung zum offenhalten von durchfuehrungen in abgeschalten betonbauteilen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3514721 | 1985-04-24 | ||
DE19853516640 DE3516640A1 (de) | 1985-04-24 | 1985-05-09 | Auskleidung zum offenhalten von durchfuehrungen in abgeschalten betonbauteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3516640A1 DE3516640A1 (de) | 1986-10-30 |
DE3516640C2 true DE3516640C2 (de) | 1988-06-23 |
Family
ID=25831645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853516640 Granted DE3516640A1 (de) | 1985-04-24 | 1985-05-09 | Auskleidung zum offenhalten von durchfuehrungen in abgeschalten betonbauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3516640A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7317561U (de) * | 1973-05-10 | 1973-09-27 | Pauser K | Befestigungselement fuer wanddurchfuehrungsrohre von schwimmbecken |
-
1985
- 1985-05-09 DE DE19853516640 patent/DE3516640A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3516640A1 (de) | 1986-10-30 |
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