DE29704609U1 - Element zur Abdichtung von Fugen beim Betonieren - Google Patents

Element zur Abdichtung von Fugen beim Betonieren

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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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Description

Bjarne Sem L0venskioIds gate N-0260 OSLO Norwegen
Erfinder:
wie Anmelder
Element zur Abdichtung von Fugen beim Betonieren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationselement zum Abdichten von Fugen beim Betonieren.
Es ist bekannt, daß Betonkonstruktionen, die unter Wasserdruck stehen, große Anforderungen an die Betonierung allgemein und an die Betonfügen im besonderen stellen.
Die ideale Fuge zwischen zwei Betonarbeiten, sowohl beim Betonieren von Blöcken nebeneinander als Wandelemente als auch beim Betonieren von Wandelementen oder beim Betonieren von Wänden auf einer Decke, soll ohne Risse, Spalten, Steinansammlungen und ähnlichem erzielt werden.
Probleme mit Leckagen können besonders dann entstehen, wenn Betonwände auf einer bereits betonierten Betondecke betoniert werden. Um diese Art von Rissen und Spalten auszubessern, werden in der bekannten Technik zahlreiche Hilfsmittel vorgeschlagen.
Die neuere Entwicklung und Forschung auf diesem Gebiet hat in einem System resultiert, das heute unter der Bezeichnung "FUKO" vertrieben wird und einen Schlauchkern aus einem festen und widerstandsfähigen Material umfaßt, wobei entlang der Längsrichtung des Schlauchkerns Nuten angeordnet sind, in deren Grund wiederum durchgehende Perforierungen ausgebildet sind. Diese Nuten sind von lose liegenden Lamellen bedeckt, so daß das Gesamtprofil des Schlauchs annähernd rund ist.
Zur Verbesserung der Technologie von "FUKO" wird in Nr. 178636B ein Schlauch zur chemischen Injektion in Beton vorgeschlagen, der einen Injektionsmaterial-Einführungsteil und ein daran befestigtes, zusammenpreßbares poröses Material umfaßt, wobei der Einführungsteil mindestens zwei nebeneinander verlaufende, vorzugsweise einstückig und in Form von Bändern gegossene Kanäle umfaßt, in deren Außenwänden Mikroöffnungen zum Durchdringen von innen nach außen unter einem im voraus festgelegten Überdruck ausgebildet sind.
Diese Mikroöffnungen sind so ausgebildet, daß sie aufgrund der Elastizität des Wandmaterials als Rückschlagventile wirken.
Auf dem Markt sind heutzutage Quellbänder aus Bentonit erhältlich.
Bentonit ist ein quellfähiger Ton, der in getrocknetem Zustand wie gewöhnlicher Sand aussieht. Bei Zugabe von Wasser nimmt Bentonit dieses Wasser auf und quillt stark. In geschlossenen Räumen, wie zum Beispiel Betonkonstruktionen schafft durch den Beton und in den Bentonit eindringendes Sickerwasser einen Quelldruck, der den Beton abdichtet.
Um die Masse so zu binden, daß man sie als Quellband in solchen Betonfugen zum Abdichten gegen andrückendes Wasser verwenden kann, wird der Bentonit mit einer wasserlöslichen Asphaltemulsion oder einem wasserlöslichen Kleber gemischt. Dies sind dann die sogenannten "tragenden" Materialien, deren Zweck nur der ist, den Bentonit in einer handhabbaren Form zusammenzuhalten, so daß zum Beispiel Bänder zur kommerziellen Nutzung hergestellt werden können.
Außerdem ist aus Nr. 930351A eine Lösung bekannt, bei der mit Hilfe eines PVC-Profils auf der einen Seite ein Quellband befestigt ist, und in demselben Profil auf der anderen Seite ein Injektionskanal angeordnet ist. Dieser ist so befestigt, daß das Quellband zur Wasserdruckseite hin eine Barriere bildet. Sollte das Quellband das Einsickern des Wassers nicht aufhalten können, könnte dem durch gewöhnliche chemische Injektion auf der Innenseite oder Bauseite des Quellbandes abgeholfen werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Verbesserung und Vereinfachung der bekannten Technik, und die Erfindung betrifft daher ein Element zum Abdichten von Fugen beim Betonieren. Das Element ist dadurch gekennzeichnet, daß es in Kombination als Kern einen Schlauch umfaßt, der mit Mikrolöchern oder sehr kleinen Löchern versehen ist, und der als Mantel eine Hülse aus Quellband aufweist.
Im Injektionsschlauch sind zum Auspressen von chemischer Injektionsflüssigkeit keine großen Öffnungen nötig.
Erfahrungsgemäß kann ein Schlauch, z.B. ein PVC-Schlauch, mit Löchern, die mit einer sehr dünnen Nadel in gewünschtem Muster oder beliebig gestaltet erzielt wurden, verwendet werden. Diese Löcher schließen sich aufgrund des PVC-Materials in der Schlauchwand sozusagen automatisch. Unter einem inneren Überdruck in der Größenordnung von 1 bar+ öffnen sie sich jedoch. Von außen ist indessen ein viel höherer Druck erforderlich, damit Masse in den Schlauch dringen kann, was eine wesentliche Sicherung bedeutet.
Ein solcher, mit Löchern versehener Schlauch wird als Kern verwendet, wobei um den Schlauch herum eine Schicht von Quellbändern angeordnet ist, deren Material von der obenerwähnten und in dieser Technik bekannten Art ist. 5
Zuerst dient der PVC-Schlauch nur als Träger für den Mantel des Quellbandes, und man wünscht natürlich, daß das Quellband das Einsickern von Wasser verhindern kann. Sollte dies jedoch nicht ausreichen, ist die Möglichkeit der chemischen Injektion durch den Schlauch eine weitere Sicherung.
Denkbar wäre jedoch auch eine Aktivierung des Quellstrangs im voraus. Bei der in der Figur gezeigten Ausführungsform kann zuerst zur Aktivierung des Quellstrangs eine Wasserinjektion vorgenommen werden, das Wasser dann ausgeblasen und der Schlauch für eine eventuelle spätere Injektion vorbereitet werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den inneren Schlauch mit einem oder mehreren Läufen zu versehen, in denen die Wasserinjektion und chemische Injektion durch zwei getrennte Läufe erfolgen kann.
Das ganze Element wird vorzugsweise in Form von im voraus festgelegten und standardisierten Längen des Quellbandes mit Schlauchkern geliefert, wobei der Schlauch auf jeder Seite ein Stück über das Quellband hinaus verläuft zum Verbinden mit einer Injektionspumpe oder zum eventuellen Verbinden mit einem nachfolgenden Schlauchelement für das Einfüllen in Serie.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Skizzen näher beschrieben, in denen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Element im Schnitt in der Längsrichtung zeigt, und Fig. 2 dasselbe Element entlang den Pfeilen 2-2 in Figur 1 im Querschnitt zeigt. 30
Der zentrale Kern, der Injektionsschlauch, ist mit 1 angegeben.
Dieser ist um seinen Umfang gleichmäßig verteilt mit Mikrolöchern 2 versehen.
Diese Mikrolöcher sind so beschaffen, daß sie sich bei einem inneren Überdruck von 1 bar+ öffnen, und die chemische Injektionsmasse mit Hilfe einer Einfüllpumpe ausgepreßt werden kann.
Die Löcher sind jedoch so klein, daß sie sich bei einem äußeren Überdruck schließen und als Rückschlagventil wirken.
Um den Kerninjektionsschlauch 2 herum ist ein Mantel 3 aus kommerziell nutzbarem Quellstrang angeordnet.
Das eine über den Quellstrang hinausragende Ende des Kernschlauches wird zur Injektion verwendet, das andere Ende kann abgeschnitten und nach Wunsch abgedichtet werden. Es kann auch, wo dies angebracht ist, zum Verbinden mit einem neuen Element in Serie verwendet werden, auch wenn dies nur bis zu gewissen Längen möglich ist.
Durch den Erfindungsgegenstand wird ein sicheres und kostengünstiges Element erzielt, das unter den meisten Verhältnissen und Bedingungen verwendet werden kann, und das kostengünstig und einfach herzustellen ist.
Das Element gewährleistet eine doppelte Sicherheit.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, ist ein Kernschlauch mit mehr als einem Lauf denkbar, mehr als zwei Läufe scheinen jedoch aus Rücksicht auf die Bemessung nicht günstig zu sein.
In Anbetracht der Tatsache, daß man als Möglichkeit der Sicherung die chemische Injektion hat, ist die bevorzugte Ausführungsform die in der Figur gezeigte. 25

Claims (1)

  1. 5 P~-a L ei ü"~T janspruch
    Element zum Abdichten von Fugen beim Betonieren, dadurch gekennzeichn e t, daß es in Kombination als Kern einen Schlauch umfaßt, der mit Mikrolöchem versehen ist und als Mantel eine Hülse aus Quellband aufweist.
DE29704609U 1996-11-13 1997-03-13 Element zur Abdichtung von Fugen beim Betonieren Expired - Lifetime DE29704609U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NO964811A NO964811L (no) 1996-11-13 1996-11-13 Element for tetting av fuger ved st÷ping av betong

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Publication Number Publication Date
DE29704609U1 true DE29704609U1 (de) 1997-05-15

Family

ID=19900049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29704609U Expired - Lifetime DE29704609U1 (de) 1996-11-13 1997-03-13 Element zur Abdichtung von Fugen beim Betonieren

Country Status (2)

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DE (1) DE29704609U1 (de)
NO (1) NO964811L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010008331U1 (de) * 2010-08-23 2011-11-29 Tremco Illbruck Produktion Gmbh Schaumstoff-Dichtstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010008331U1 (de) * 2010-08-23 2011-11-29 Tremco Illbruck Produktion Gmbh Schaumstoff-Dichtstreifen

Also Published As

Publication number Publication date
NO964811L (no) 1998-05-14
NO964811D0 (no) 1996-11-13

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