DE29704578U1 - Vorrichtung zum Reinigen der Beschichtungswalze einer Vakkuumbandbeschichtungsanlage - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Beschichtungswalze einer Vakkuumbandbeschichtungsanlage

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    • B24B55/06Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/56Apparatus specially adapted for continuous coating; Arrangements for maintaining the vacuum, e.g. vacuum locks
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Description

LEYBOLD SYSTEMS GmbH Wilhelm-Rohn-Straße 25
63450 Hanau
Vorrichtung zum Reinigen der Beschichtungswalze einer Vakuumbandbeschichtungsanlage
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Beschichtungswalze einer Vakuumbandbeschichtungsanlage .
Bekanntermaßen tritt bei der Folienbeschichtung mittels Aufdampfen oder Kathodenzerstäuben das Problem auf, daß die Beschichtungswalze, von Zeit zu Zeit gereinigt werden muß. Die Verschmutzung der hart verchromten und polierten Walzenoberfläche durch aufgedampftes oder aufgestäubtes Beschichtungsmaterial entsteht aus überwiegend zwei Gründen:
Der Betrieb der Bandbeschichtungsanlage mit unterschiedlichen Folienbreiten führt zur Beschichtung der unzureichend abgedeckten Randzone der Beschichtungswalze .
Noch störender ist der Fall eines Bandrisses bei geöffnetem Beschichtungsfenster. Da die Verdampferbank oder die Zerstäubungskathode nicht sofort abgeschaltet werden kann, wird die Beschichtungswalze ohne Abdeckung durch die zu beschichtende Folie selbst beschichtet. Dies führt in der Produktion zu einer allmählichen Verunreinigung der Beschichtungswalze mit dem Nachteil eines schlechten Kühlkontaktes zwischen Folie und gekühlter Beschichtungswalze. Zur Abhilfe muß die Beschichtungswalze in Abständen gereinigt werden.
Dies erfolgt im allgemeinen entweder durch Abschleifen der Schicht von Hand bei drehender Walze oder gar durch Ausbau der Beschichtungswalze und Reinigung außerhalb der Vakuumbandbedampfungsanlage. Je nach Beschichtungsmaterial und Staubanfall ist die Reinigungsarbeit für das Wartungspersonal äußerst gesundheitsschädlich und nur mit entsprechenden Schutzvorkehrungen vor Ort durchführbar.
Zudem birgt das Halten eines Schleifklotzes mit der Hand eine erhebliche Verletzungsgefahr, da die Hand der Wartungsperson zwischen Walze und Abdekkung geraten kann.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit zur Reinigung der verschmutzten Beschichtungswalze zu finden, die die mögliche Verletzungsgefahr für die Wartungsperson beim Abschleifen mit der Hand beseitigt, die gesundheitsschädliche Belastung des War-
tungspersonals durch Staubentwicklung vermeidet und den Ausbau und die Reinigung der Beschichtungswalze außerhalb der Vakuumbandbeschichtungsanlage unnötig macht.
Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe gelöst durch eine parallel zur Längsachse der Beschichtungswalze angebrachte Führungsschiene, auf der ein um die Mittellängsachse der Führungsschiene kippbar gelagerter und parallel zur Längsachse der Beschichtungswalze verschiebbarer Schleifklotz mit auswechselbarem Schleifband aufsetzbar ''ist, wobei der durch Drehen der Beschichtungswalze und Andrücken des Schleifklotzes an die Beschichtungswalze entstehende Schleifstaub mittels geeigneter Vorrichtung abgesaugt wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung sind in den Schutzansprüchen näher beschrieben und gekennzeichnet.
Die Neuerung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu, eine davon ist in den anhängenden Zeichnungen schematisch näher dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Vakuumbandbeschichtungsanlage schematisch im Querschnitt,
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Neuerung in Relation zur Beschichtungswalze und zu einer Wartungsperson,
Fig. 3 gibt eine der möglichen Ausgestaltung der Neuerung wieder und
Fig. 4 stellt die Neuerung von Fig. 3 in der Draufsicht dar.
Gemäß Fig. 1 besteht eine Vakuumbandbeschichtungsanlage aus dem Vakuumkessel 1, der durch die Trennwand 13, 13' in die Wickelkammer 2 und Bedampf ungs kammer 3 aufgeteilt ist. Die Folie 12 wird vom Abwickler 4 kommend über die Beschichtungswalze 6 geführt und dem Aufwickler 6 zugeführt. Die Beschichtungswalze 8 ist mit dem Beschichtungsfenster 9 abgedeckt, welches den Beschichtungsbereich 10 definiert, in dem die Folie von der Verdampferbank 11 oder einer entsprechenden Zerstäubungskathode beschichtet wird.
In den Figuren 2 und 3 wird die Anordnung der Neuerung in Relation zur Beschichtungswalze und zu einer Wartungsperson näher dargestellt. Auf der Trennwand 13 ist beispielhaft eine Führungsschiene
15 mit einem aufgesetzten Rundstab 16 parallel zur Längsachse der Beschichtungswalze befestigt. Ein geschlitzter Gleitkörper 17 kann auf den Rundstab
16 seitlich aufgesetzt parallel zur Walzenlängsachse mittels des Führungshebels 26 mit Griff 27 um die Längsachse gekippt und entlang der Mantelline der Beschichtungswalze parallel verschoben werden. An dem Gleitkörper 17 ist über ein Trägerflacheisen und Flachgummi 19 ein Holzklotz 20 befestigt, dessen Unterseite der Mantelfläche der Beschichtungswalze angepaßt ist. Mit Hilfe von
Rändelschrauben 22, 22', .. wird über den Schleifklotz 20 ein Schleifband &zgr;. B. sog. Scotchbrite-Gewebe gespannt.
Dreht sich die Beschichtungswalze gegen den Holzklotz, der sich über den Führungshebel 26 gegen die Mantelfläche der Beschichtungswalze andrücken und seitlich verschieben läßt, so wird die Manteloberfläche der Beschichtungswalze in gewünschter Weise abgeschliffen und gereinigt.
Der beim Schleifen entstehende Staub, wird im Absaugkasten 23 aufgefangen und über den am Absaugstutzen 24 angeschlossenen Absaugschlauch 28 mit dem Staubsauger 2 9 abgesaugt.
Nach der Reinigung der Beschichtungswalze wird die Vorrichtung wieder von der Führungsschiene 15 mit Rundstab 16 abgezogen.
Bezugszeichenliste
1 Vakuumkessel
2 Wickelkammer
3 Beschichtungskammer
4 Abwickler
5 Vorratsrolle
6 Aufwickler
7 Aufwickelrolle
8 Beschichtungswalze
9 BeSchichtungsfenster
10 Beschichtungsbereich
11 Verdampferbank
12 Folie
13, 13', . . . Trennwand
14, 14', . Absperrventil
15 Führungsschiene
16 Rundstab
17 Gleitkörper
18 Trägerflacheisen
19 Flachgummi
20 Schleifklotz
21 Scotchbrite
22 Rändelschrauben
23 Absaugkasten
24 Absaugstutzen
25 Rohrhalterung
26 Führungshebel
27 Griff
28 Absaugschlauch
29 Staubsauger

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Vorrichtung zum Reinigen der Beschichtungswalze einer Vakuumbandbeschxchtungsanlage mit einer Führungsschiene, die parallel zur Längsachse der Beschichtungswalze angebracht ist, und auf die ein Gleitkörper aufsetzbar ist, der mittels eines Führungshebels um die Längsachse der Führungsschiene gekippt und entlang der Führungsschiene verschoben werden kann, wobei der Gleitkörper einen Schleifklotz mit austauschbarem Schleifmittel und eine Absaugvorrichtung für den Schleifstaub trägt und der Schleifklotz mittels des Führungshebels an die Beschichtungswalze andrückbar ist.
DE29704578U 1997-03-13 1997-03-13 Vorrichtung zum Reinigen der Beschichtungswalze einer Vakkuumbandbeschichtungsanlage Expired - Lifetime DE29704578U1 (de)

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