CH693486A5 - Gerät zum Projektieren und Markieren von Kreisbogen. - Google Patents

Description

  



  Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Projektieren und Markieren von Kreisbogen gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. 



  Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gerät zu schaffen, mit dem sich bei der Linienführung mittels eines Markiersprays ein fixer und genauer Radius erzielen lässt. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Gerät mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Das Gerät zum Projektieren und Markieren von Kreisbogen weist ein Fahrgestell mit Rädern und mit einer drehbaren Achse auf. Die drehbare Achse ist in einer beliebigen Drehposition arretierbar. Erfindungsgemäss ist die drehbare Achse mit einem Zeiger verbunden. Das Gerät weist eine Radienskala auf. Die Drehposition der Achse ist auf der Radienskala anzeigbar. Dadurch kann der Radius eines vom Gerät gefahrenen Bogens abgelesen und/oder eingestellt werden. 



  Bevorzugt ist das Gerät ausserdem mit einem Laufmeterzähler versehen, mittels welchem die Länge eines mit dem Gerät gefahrenen Bogens gemessen werden kann. Das Gerät kann ausserdem mit einer Pendelachse versehen sein, sodass Unebenheiten des Bodens ausgleichbar sind. 



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gerät zwei Richtstangen auf, mittels welchen das Gerät am Anfang eines zu fahrenden Bogens in die Tangente des Bogens ausrichtbar ist. Die Richtstangen können insbesondere ausziehbar ausgeführt sein. 



  Das Gerät ist ausserdem bevorzugt mit einem Handgriff versehen, mittels welchem das Gerät schiebbar ist. Der Handgriff kann mit einem Handhebel versehen sein, mittels welchem der Markierspray betätigbar ist. Das Gerät kann ausserdem eine Steckeinrichtung aufweisen, mittels welcher die Stange mit dem Handgriff am Gerät ein- bzw. ausklinkbar ist. 



  Bevorzugt ist die Achse bzw. der Zeiger mit einem Gestänge verbunden, mittels welchem die Drehposition der Achse einstellbar ist. 



  Die Erfindung wird im Folgenden in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Gerätes, 
   Fig. 2 eine Draufsicht auf das erfindungsgemässe Gerät, 
   Fig. 3 eine Frontansicht des erfindungsgemässen Gerätes, 
   Fig. 4 eine vergrösserte Darstellung der Skala des erfindungsgemässen Gerätes in einer Draufsicht, 
   Fig. 5 eine Seitenansicht eines auseinander gebauten, erfindungsgemässen Gerätes und 
   Fig. 6 schematische Darstellung der Verwendung des erfindungsgemässen Gerätes. 
 



  In Fig. 1 ist ein erfindungsgemässes Gerät 20 gezeigt. Das Gerät 20 weist ein Fahrgestell 19 auf. Das Fahrgestell 19 ist mit Rädern mit Reifen 1 versehen. Die Reifen können aus Vollgummi bestehen oder pumpbar ausgebildet sein. Zwei Räder sind an einer am Fahrgestell 19 drehbar befestigten Achse 2 angeordnet. Zwei weitere Räder sind an einer nicht näher bezeichneten nicht drehbaren Achse angeordnet. In einer Halterung im Fahrgestell 19 ist eine Spraydose 4 mittels einer Rückhaltefeder 5 gehalten. Am Gerät 20 ist ausserdem über eine nicht näher bezeichnete Stange ein Handgriff 8 angeordnet. Das Gerät 20 wird mittels einer Stange mit einem Handgriff 8 geschoben. Die Verbindung der Stange mit dem Fahrgestell 19 erfolgt über eine Steckeinrichtung 9, in welche die Stange ein- bzw. ausklinkbar ist. Der Handgriff 8 ist mit einem Handhebel 7 versehen.

   Mittels dem Handhebel 7 lässt sich über eine Umlenkeinrichtung 6 die Spraydose 4 betätigen. Mit der Achse 2 ist eine Scheibe mit einer Radienskala 13 verbunden. Auf der Radienskala 13 sind Radien angezeigt. Die Drehposition der Achse 2 ist mittels einer Arretierschraube 14 feststellbar. Das Gerät 20 ist ausserdem an der nicht näher bezeichneten Stange mit einer Richtstange 10 und am Fahrgestell 19 mit einer Richtstange 11 versehen. Die Richtstangen 10, 11 sind ausziehbar ausgebildet. Die ausziehbare Richtstange 10 ist fest an der Stosseinrichtung montiert. Die ausziehbare Richtstange 11 ist an Halterungen am Fahrgestell deponiert. Am Fahrgestell 19 ist ausserdem eine Steckeinrichtung 12 vorgesehen, in welche die Richtstange 11 einsetzbar ist. Der in Fig. 1 linke Teil des Gerätes 20 ist mit dem rechten Teil über eine Pendelachse 15 verbunden.

   Auf Grund der Pendelachse lassen sich Unebenheiten im Boden ausgleichen. Das Gerät 20 weist ausserdem ein Materialfach 3 auf. Das Materialfach ist im Fahrgestell integriert und weist einen Deckel auf. 



  Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Gerät 20. Die Achse 2 ist drehbar gelagert und in Richtung der gestrichelten Pfeile verschwenkbar. Mittels einem Zeiger 17 wird auf der Radienskala 13 die Drehposition der Achse 2 angezeigt. Auf der Scheibe auf der Radienskala 13 aufgetragene Radien zeigen den Radius eines mit dem Gerät 20 gefahrenen Bogens an. Auf der Achse 2 ist ausserdem ein Laufmeterzähler 16 angeordnet, mittels welchem sich die Länge eines mit dem Gerät gefahrenen Bogens ermitteln lässt. 



  In Fig. 3 ist eine Frontansicht des Gerätes 20 gezeigt. Das Gerät 20 ist mit einem Gestänge 18 versehen. Das Gestänge 18 ist mit der Achse 2 verbunden. Mit dem Gestänge 18 lässt sich der Zeiger 17 für den Radius in die gewünschte Lage verstellen. 



  Fig. 4 zeigt in vergrösserter Darstellung eine Draufsicht auf die Scheibe, auf welcher eine Radienskala 13 aufgetragen ist. Der Zeiger 17 zeigt den Radius an, welchen das Gerät 20 bei einer bestimmten, eingestellten Drehposition der Achse 2 fährt. Mittels der Arretierschraube 14 lässt sich die Drehposition fest einstellen. 



  Das Gerät 20 lässt sich (siehe Fig. 5) einfach auseinander bauen, sodass es sich im Kofferraum eines Autos transportieren lässt. Dazu kann die Stange mit dem Handgriff 8 aus der Steckeinrichtung 9 ausgeklinkt werden. Die Spraydose 4 kann aus der Halterung entnommen werden. 



  In Fig. 6 ist schematisch der Arbeitsvorgang mit dem erfindungsgemässen Gerät 20 gezeigt. Vor jedem Arbeitsgang wird das Gerät 20 mittels den ausziehbaren Richtstangen 10, 11 am Bogenanfang BA in die Tangente des Bogens ausgerichtet. Dazu wird die Richtstange 10 ausgezogen und die ausgezogene Richtstange 11 in der Steckeinrichtung 12 am Gerät 20 positioniert. Mittels zwei Jalons c, d, welche auf der Tangente des Bogens gestellt werden, wird der Radius ausgerichtet. Anschliessend kann der gewünschte Radius R auf der Radienskala 13 eingestellt werden. Durch Betätigen des Handhebels 7 (siehe Fig. 1) und Vorwärtsstossen des Geräts 20 über die Bogenmitte BM bis zum Bogen BE wird ein exakter Radius auf den Boden gesprüht. Mit dem Laufmeterzähler 16 (siehe Fig. 2) kann zusätzlich eine Kontrolle der Bogenlänge erzielt werden.

Claims (10)

1. Gerät (20) zum Projektieren und Markieren von Kreisbogen, mit einem Fahrgestell (19) mit Reifen (1) und mit einer drehbaren Achse (2), welche in einer beliebigen Drehposition arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (20) mit einer Radienskala (13) versehen ist, wobei auf der Radienskala (13) die Drehposition der Achse (2) anzeigbar und dadurch der Radius (R) eines vom Gerät (20) gefahrenen Bogens einstellbar ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (20) mit einem Laufmeterzähler (16) versehen ist, mittels welchem die Länge eines mit dem Gerät (20) gefahrenen Bogens messbar ist.

3. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät mit einer Pendelachse (15) versehen ist, wodurch Unebenheiten des Bodens ausgleichbar sind.

4.

Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (20) mit zwei Richtstangen (10, 11) versehen ist, mittels welchen das Gerät (20) am Anfang (BA) eines zu fahrenden Bogens in die Tangente des Bogens ausrichtbar ist.

5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtstangen (10, 11) ausziehbar ausgebildet sind.

6. Gerät nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (20) mit einer Stange mit einem Handgriff (8) versehen ist, mittels welcher das Gerät (20) schiebbar ist.

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (8) mit einem Handhebel (7) versehen ist, mit welchem ein Markierspray (4) betätigbar ist.

8.

Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (20) eine Steckeinrichtung (9) aufweist, mittels welcher die Stange mit dem Handgriff (8) am Gerät ein- bzw. ausklinkbar ist.

9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (2) mit einem Gestänge (18) verbunden ist, mittels welchem die Drehposition der Achse (2) einstellbar ist.

10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät einen Zeiger aufweist, der mit der drehbaren Achse (2) verbunden ist, wobei die Drehposition der Achse (2) mittels dem Zeiger (17) auf der Radienskala (13) anzeigbar ist.