DE29704450U1

DE29704450U1 - Halterung für Schilder, insbesondere Bauschilder

Info

Publication number: DE29704450U1
Application number: DE29704450U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-03-12
Filing date: 1997-03-12
Publication date: 1997-06-19
Anticipated expiration: 2007-03-13

Description

34233 Fuldatal und

Thomas FRITZ Dömbergstr. 7 34233 Fuldatal

Vertreter:
Patentanwälte
Walther · Walther & Hinz
Heimradstr. 2
D-34130 Kassel

Halterung für Schilder, insbesondere Bauschilder

Die Erfindung betrifft eine Halterung für Schilder, insbesondere Bauschilder, umfassend einen das Schild aufnehmenden Arm.

Halterungen für Bauschilder sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt; so sind beispielsweise Fässer bekannt, die mit Beton ausgegossen werden, und in die ein senkrecht stehender Balken miteingegossen^wird. Üblicherweise werden zwei derartige Tonnen mit den entsprechenden senkrecht angeordneten Balken genommen, um an den Balken, die als Arme fungieren, das entsprechende Schild anzubringen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine derartige Schilderhalterung, insbesondere bei etwas kräftigerem Wind, leicht umfällt, was zu Schäden führen kann, wenn ein derartiges Schild, beispielsweise auf umstehende Autos fällt.

Darüber hinaus sind Betonquader bekannt, die eine Aussparung zur senkrechten Aufnahme eines als Arm ausgebildeten Balkens aufweisen, .wobei dieser Balken endseitig wiederum der Aufnahme des Schildes dient. Möglich ist hierbei die Anordnung von mehreren Quadern nebeneinander, wenn größere Schilder aufgebaut werden sollen. Zwar sind derartige Halterungen durchaus in der Lage, große Schilder aufzunehmen, und auch bei stärkerem Wind sicher zu halten, jedoch haben die Betonquader ein erhebliches Eigengewicht, was den Transport und die Handhabung derartiger Quader erschwert.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für ein Schild, insbesondere für ein Bausteilenschild zu schaffen, daß zum einen einen sicheren Stand des Schildes insgesamt gewährleistet, und das darüber hinaus die Möglichkeit des einfachen Transportes und der einfachen Handhabung eröffnet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Arm etwa lotrecht auf einer Traverse angeordnet ist, wobei die Traverse jeweils endseitig in einem nach Art eines Schuhes ausgebildeten Block aus schwerem Material lagert.

Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schuh eine mindestens zu einer im aufgebauten Zustand des Schuhes vertikalen Seitenfläche des Schuhes offene längliche Aussparung, insbesondere als nach oben offene Nut, zur verschiedenen Aufnahme der Traverse aufweist. Durch die Anordnung einer länglichen Aussparung in dem Schuh zur &ldquor;Aufnahme der Traverse wird erreicht, daß der Abstand der beiden Schuhe zueinander variabel gestaltet werden kann. Dies hat den Vorteil, daß der Hebelarm für den auf der Traverse aufsitzenden Arm verlängert wird, was gleichzeitig die Gefahr des Umfallens der Halterung bei Wind vermindert.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist über der Nut eine Lasche anbringbar, um die Traverse in der Nut in vertikaler Richtung zu fixieren. Der Ausdruck "vertikal" bezieht sich hierbei immer auf den Schuh im aufgestellten Zustand der Halterung. Zum Abstützen des Armes ist darüber hinaus vorgesehen, daß der Arm durch schräg verlaufende Streben mit der Traverse verbindbar ist. Zur Verbindung der Streben mit dem Arm bzw. der Traverse zeigen die Streben endseitig Knotenbleche, die an der Traverse bzw. am Arm an entsprechender Stelle angeordnet sind.

Profile, die einen hohen Biegewiderstandsbeiwert zeigen, sind beispielsweise Doppel-T-Profile, weshalb sowohl die Traverse als auch der Arm aus entsprechenden Doppel-T-Profiien ausgebildetet sind.

,Die Erfindung umfaßt ebenfalls eine Anordnung von mehreren nebeneinander angeordneten Halterungen der Ansprüche 1 bis 7 zur Aufnahme eines großen Schiides. Durch die Anordnung von mehreren nebeneinander angeordneten Halterungen können beinahe beliebig lange Schilder mit Hilfe einer derartigen Halterung aufgenommen werden.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.

Figur 1 zeigt die Halterung in einer Seitenansicht-

Figur 2 zeigt eine Ansicht von oben, wobei das Schild mit zwei

nebeneinander angeordnete Halterungen gehalten ist;

Figur 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie Ill-Ill aus Figur 2.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Halterung für ein Schild, insbesondere für ein Bauschild, mit zwei Schuhen 10 und 20, die beabstandet zueinander angeordnet sind, und die durch eine Traverse 30 miteinander in Verbindung

stehen. Der Schuh besteht hierbei beispielsweise aus Beton, was unverrottbar und von hohem Gewicht ist. Die Traverse 30 trägt den Arm 40, der der Aufnahme des Schildes 50 dient. Abgestützt ist der Arm 40 durch die beiden Streben 60, 70, wobei die Streben endseitig Knotenbleche 61 bzw. 71. aufweisen, mit Hilfe derer die Streben 60, 70 einerseits am Arm 40 und andererseits an der Traverse 30 befestigt sind.

Zur Aufnahm der Traverse 30 in dem Schuh 10, 20 besitzt der Schuh 10, 20 eine nach Art einer Nut ausgebildete, nach oben offene Aussparung 11, 21, in der die Traverse 30 iängsverschieblich gelagert ist. Um zu verhindern, daß die Traverse 30 bei entsprechendem Angriff des Windes auf das Schild 50, aus der Aussparung 11 bzw. 21 herausgehoben wird, sind im Bereich der Aussparungen 11 bzw. 21 Laschen 12 bzw. 22 vorgesehen, die die in den Aussparungen 11,21 lagernde Traverse •überspannen. Diese Laschen 12 bzw. 22 sind mittels Schrauben in dem Schuh, der beispielsweise aus Beton besteht, festgeschraubt.

Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, sind die Traverse 30 und der Arm 40 jeweils als Doppel-T-Profi! ausgebildet, da ein derartiges Profil ein hohes .Widerstandsmoment gegen Biegung bietet. Insbesondere aus Figur 2 wird darüber hinaus erkennbar, daß bei größeren Schildern die Anordnung von zwei parallel zueinander angeordneten Halterungen erforderlich ist, um eine gute Standsicherheit des Schildes zu ermöglichen.

Claims

Ansprüche

1. Halterung für Schilder, insbesondere Bauschiider,, umfassend einen das Schild aufnehmenden Arm, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm {40} in etwa lotrecht auf einer Traverse (30) angeordnet ist, wobei die Traverse (30) jeweils endseitig in einem Schuh (10, 20) aus schwerem Material lagert.

2. Halterung für Schilder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (10, 20) eine mindestens zu einer vertikalen Seite des Schuh offene längiiche Aussparung (11, 21) zur verschieblichen Aufnahme der Traverse (30) aufweist.

3. Halterung für Schilder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Aussparung (11, 21) als nach oben offene Nut ausgebildet ist.

4. Halterung für Schilder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Nut (11, 21) eine Lasche (12, 22) anbringbar ist, um die Traverse (30) in der Nut (11, 21) in vertikaler Richtung zu fixieren.

5. Halterung für Schilder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (40) durch schräg verlaufende Streben (60, 70) mit der Traverse (30) verbindbar ist.

6. Halterung für Schilder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß zur Verbindung der Streben (60, 70) mit dem Arm (40) bzw. der Traverse (30) endseitig Knotenbleche (61, 71) vorgesehen sind.

7. Halterung für Schilder nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der Arm (40) und die Traverse (30) jeweils als Doppel-T-Profil ausgebildet sind.

8. Anordnung von mehreren nebeneinander angeordneten Halterungen gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 7 zur Aufnahme mindestens eines Schildes.