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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Hängegerüst nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
derartiges Gerüst, das für Arbeiten an einem Dach
bestimmt ist, ist aus
EP
0 881 341 A1 bekannt. Bei dem bekannten Gerüst
ragt die Hängestrebe über die Dachtraufe nach
oben. An dem oberen Ende der Hängestreben sind jeweils
Haltearme befestigt, die an Laschen an der Oberseite der Dachsparren
verschwenkbar befestigt sind. Um die Tragstreben und damit die Lauffläche
horizontal auszurichten, ist an der Oberseite der Dachsparren zwischen
der Schwenkachse des Haltearmes und der Hängestrebe ein
Stützstift mit untereinander angeordneten Querbohrungen
befestigt, durch die ein Haltestift steckbar ist, auf dem sich der
Haltearm abstützt.
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Mit
dem bekannten Hängegerüst können nur Montagearbeiten
unterhalb der Dachhaut durchgeführt werden. Es besteht
also nicht die Möglichkeit, den gesamten Umfang der Dachmontagearbeiten und
jegliche Montagearbeiten im Traufenbereich durchzuführen.
Zudem ist eine horizontale Einstellung der Lauffläche nur
eingeschränkt möglich.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Hängegerüst bereitzustellen,
mit dem sämtliche Montagearbeiten an einem Dach durchgeführt
werden können und das eine genaue horizontale Positionierung
der Lauffläche erlaubt.
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Dies
wird erfindungsgemäß mit dem in Anspruch 1 gekennzeichneten
Hängegerüst erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist
jeder Träger mit einer Hängestrebe versehen, die
unterhalb der Oberkante des Dachsparrens um eine horizontale Achse
verschwenkbar angelenkt ist. Die Hängestrebe ist mit einer
Stütze verbunden, die sich an dem Dachsparren von unten
abstützt, und zwar im Abstand von der Schwenkachse der
Hängestrebe an der von der Lauffläche abgewandten
Seite der Schwenkachse. Dabei ist die Stütze zur Einstellung
der horizontalen Position der Lauffläche längenverstellbar
ausgebildet.
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Da
sowohl die Schwenkachse der Hängestrebe wie die längenverstellbare
Stütze unterhalb der Oberkante des Dachsparrens angeordnet
sind, können mit dem erfindungsgemäßen
Hängegerüst sämtliche Arbeiten am Dach
vom Anfang bis zum Schluss durchgeführt werden, also zum
Beispiel das Anbringen der Schalung, der Dachhaut, wie der Dachziegel,
der Dachrinne, des Schneefanggitters, des Insektengitters im Traufenbereich
usw..
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Zudem
ist eine genaue horizontale Positionierung der Tragstreben und damit
der Lauffläche möglich, insbesondere wenn die
Stützen, die sich von unten an den Dachsparren abstützen,
stufenlos längenverstellbar sind.
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Die
Hängestrebe, die an dem Dachsparren verschwenkbar angelenkt
ist, erstreckt sich vorzugsweise von der Lauffläche weg
schräg von unten nach oben.
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Der
Träger braucht nicht an jedem Dachsparren des Dachs befestigt
zu werden. Vielmehr können zwischen zwei Dachsparren, an
denen jeweils ein Träger befestigt ist, ein oder mehrere
Dachsparren ohne einen Träger vorgesehen sein.
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Zur
verschwenkbaren Lagerung der Hängestrebe weist sie vorzugsweise
an ihrem oberen Ende einen Bolzen auf, der in eine Bohrung in dem
Dachsparren drehbar eingreift. Der Bolzen ist vorzugsweise als Hohlbolzen
mit einem Innengewinde ausgebildet. Der Bolzen, der waagrecht und
parallel zur Dachtraufe verläuft, kann beispielsweise an
einem Flansch oder dergleichen Hängestrebe an einer Seite
des Dachsparrens befestigt sein. Das andere Ende des Hohlbolzens,
das nicht aus dem Sparren herausragt, kann mit einem Innengewinde
versehen sein, in das ein Schraubbolzen mit Außengewinde,
gegebenenfalls mit aufgesetzter Beilagscheibe und einem Querbetätigungshebel
an der dem Gewinde abgekehrten Seite zur Fixierung der Träger
eingeschraubt ist.
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Die
Stütze ist vorzugsweise an der von der Lauffläche
abgewandten Seite der Hängestrebe an einer Verlängerung
der Tragstrebe befestigt.
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Die
längenverstellbare Stütze besteht vorzugsweise
aus einem in einem Außenrohr teleskopierbar verschiebbaren
Innenrohr. Zur Längeneinstellung ist vorzugsweise eine
Gewindespindel vorgesehen. Dazu ist in dem Innenrohr eine Mutter
befestigt, in die die Gewindespindel eingeschraubt ist, die in dem
Außenrohr axial unverschiebbar gelagert ist.
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Durch
die längenverstellbare Stütze kann das Hängegerüst
an eine Dachneigung von vorzugsweise 0 bis 45 Grad angepasst werden.
Dabei hängt die Längenverstellbarkeit der Stütze
im wesentlichen von der Länge der Gewindespindel, der Länge
des Außenrohres und der Länge des Innenrohres
ab.
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Die
Stütze weist vorzugsweise einen Schuh zur Abstützung
an der Unterseite des Dachsparrens auf. Der Schuh kann durch ein
an der Unterseite des Dachsparrens anliegendes Querstück
und zwei an beiden Seiten des Dachsparrens angeordnete Flansche
oder dergleichen gebildet sein.
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Das
Außenrohr der Stütze kann durch die Verlängerung
der Tragstrebe mit der Hängestrebe verbunden sein. Zur
Verbindung des Außenrohrs der Stütze, der Hängestrebe
und der Verlängerung der Tragstrebe kann eine beispielsweise
als Platte, Blech oder dergleichen ausgebildete Versteifung vorgesehen
sein.
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An
den von dem Dach abgewandten Enden der Tragstreben, also auf der
von dem Dach abgewandten Seite der Lauffläche sind an den
Tragstreben vorzugsweise Vertikalstreben befestigt.
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Die
Tragstreben, einschließlich ihrer Verlängerung
zur Befestigung der Stützstrebe bestehen vorzugsweise aus
einem Rohr aus Aluminiumwerkstoff. Desgleichen sind vorzugsweise
die Vertikalstreben und die Hängestrebe als Rohr aus Aluminiumwerkstoff
ausgebildet. Dabei können die Hängestrebe und
die Tragstrebe miteinander verschweißt sein, ebenso die
Vertikalstrebe und die Tragstrebe. Desgleichen kann die Versteifung
aus Aluminiumwerkstoff bestehen und mit der Hängestrebe
und/oder der Verlängerung der Tragstrebe verschweißt
sein.
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Hingegen
besteht das Außen- und Innenrohr der teleskopierbaren Stütze
vorzugsweise aus Stahl. Damit das Außenrohr mit der Tragstrebe
bzw. deren Verlängerung verbunden werden kann, ist vorzugsweise
eine Schraubverbindung vorgesehen. Dazu kann an dem Außenrohr
der Stütze ein Flansch vorgesehen sein, der mit der Versteifung
verschraubt ist, die beispielsweise durch Verschweißen
an der Hängestrebe und der Verlängerung der Stützstrebe
befestigt ist. Die Schraubverbindung erfolgt dann durch Schraubbolzen,
die Bohrungen in dem Flansch und dazu fluchtende Bohrungen in der
Versteifung durchragen.
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Zwischen
den Vertikalstreben zwei benachbarter Träger und/oder zwischen
den Hängestreben zweier benachbarter Träger kann
wenigstens eine längenverstellbarer, beispielsweise teleskopierbarer Längsholm
vorgesehen sein. Die Längsholme können dabei an
den Vertikalstreben bzw. Streben lösbar befestigt sein.
Durch die Längenverstellbarkeit der Längsholme
kann das Gerüst an unterschiedliche Abstände der
Dachsparren angepasst werden.
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Um
ein Herabfallen von Gegenständen von dem Gerüst
zu verhindern, können an den Vertikalstreben und den Tragstreben
Befestigungsmittel zur Befestigung eines zwischen den Vertikalstreben
und unterhalb der Tragstreben gespannten Sicherheitsnetzes vorgesehen
sein.
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Die
Lauffläche besteht vorzugsweise aus Platten, die auf den
Tragstreben benachbarter Träger aufliegen. Die Platten,
die eine Tragfähigkeit für wenigstens eine die
Dacharbeiten ausführende Person aufweisen, können
in beliebiger Weise ausgeführt sein, beispielsweise als
Rost oder dergleichen. Vorzugsweise werden sie jedoch durch Holzbohlen
gebildet.
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Um
die Platten auf den Tragstreben zu fixieren, stützen sie
sich auf den unteren waagrechten Schenkel von winkelförmigen
Tragschienen ab, die auf den Tragstreben der Träger beiderseits
der Platten befestigt sind.
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Die
Tragschienen, die sich auf jeder Seite der Lauffläche entlang
derselben erstrecken, sind miteinander verriegelt oder in anderer
Weise verbunden. Zur Fixierung der miteinander verbundenen Tragschienen
in Längsrichtung weist wenigstens eine Tragschiene auf
jeder Seite der Lauffläche wenigstens einen Vorsprung auf,
der in eine Ausnehmung in einem Lager auf der der Hängestrebe
zugewandten Seite der Tragstrebe bzw. in einer Vertikalstrebe eingreift.
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Zur
Verriegelung der Tragschienen kann ein an einer Tragschiene verschiebbar
geführter Keil vorgesehen sein, der an einem an der benachbarten Tragschiene
befestigten Anschlag angreift, der eine komplementär ausgebildete
Keilfläche aufweisen kann.
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Die
winkelförmigen Tragschienen sind vorzugsweise U-förmig
ausgebildet, d. h. sie weisen außer dem unteren waagrechten
Schenkel einen oberen waagrechten Schenkel auf, sodass der Längsrand
der Lauffläche in die Öffnung des U-Profils eingreift.
Der obere waagrechte Schenkel ist dabei vorzugsweise kürzer
ausgebildet als der untere waagrechte Schenkel der Tragschiene,
um die Lauffläche von oben einlegen zu können.
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Der
obere und der untere waagrechte Schenkel der U-förmigen
Tragschiene kann dabei zur Führung des Verriegelungskeils
mit Längsschlitzen versehen sein.
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Um
die miteinander verbundenen Tragschienen in gleicher Höhe
und seitlich miteinander fluchtend zu fixieren, kann eine Tragschiene
z. B. auf ihrem unteren waagrechten Schenkel des Profils einen Vorsprung
aufweisen, der in eine Ausnehmung der benachbarten Tragschiene eingreift.
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Um
die Platten miteinander zu verbinden, können an den Enden
der Platten Bohrungen oder dergleichen Ausnehmungen für
Verbindungsstücke vorgesehen sein. Die Verbindungsstücke
weisen beispielsweise zwei nach unten ragende Vorsprünge auf,
die in Ausnehmungen an den Enden benachbarter Platten gesteckt werden.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft
näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine
Seitenansicht des Traufenbereichs eines Dachs mit einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Hängegerüsts;
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2 einen
Schnitt entlang der Linie II-II in 1, wobei
der Dachsparren in 2 nur zum Teil und im Schnitt
andeutungsweise dargestellt ist;
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3 einen
Längsschnitt durch eine Ausführungsform der längenverstellbaren
Stütze;
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV in 1;
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5 eine
perspektivische Ansicht von zwei miteinander verbundene Tragschienen;
und
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI in 4.
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Gemäß 1 weist
das Dach 1 auf einem nicht dargestellten Gebäude
Sparren 2 auf Pfetten 3, eine Schalung 4 mit
Dachlatten 5, auf denen Dachziegel 6 verlegt sind
und eine Dachrinne 7 an der Abschlusslatte 8 an
der Dachtraufe 9 auf.
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An
den Dachsparren 2 ist ein Träger 11 befestigt,
der eine Tragstrebe 12 aufweist, auf der eine Lauffläche 13 ruht.
Die Lauffläche 13, die beispielsweise aus Bohlen
besteht, erstreckt sich unterhalb der Dachtraufe 9 und
entlang derselben.
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Jeder
Träger 11 weist eine Hängestrebe 14 auf.
Die Hängestrebe 14 ist unterhalb der Oberkante 15 des
Dachsparrens 2 um eine horizontale, parallel zur Dachtraufe 9 verlaufende
Achse verschwenkbar angelenkt.
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Der
Träger 11 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet,
wobei der eine Hebelarm durch die Tragstrebe 12 gebildet
wird, während sich der zweite durch eine Verlängerung 18 der
Tragstrebe 12 gebildete Hebelarm mit einer Stütze 17 an
der Unterseite 16 des Dachsparrens 2 abstützt.
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Die
Schwenkachse der Hängestrebe 14, die zugleich
die Drehachse des zweiarmigen Hebels darstellt, wird gemäß 2 durch
einen Hohlbolzen 19 gebildet, der an einer Lasche 21 an
dem oberen Ende der Hängestrebe 14 befestigt ist,
die an dem Sparren 2 seitlich angeordnet ist (1).
Die Lasche 21 ist mit einer Versteifungsrippe 22,
die an der rohrförmigen Hängestrebe 14 befestigt
ist, versteift.
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Der
Hohlbolzen 19 ragt in eine Bohrung 23 in dem Sparren 2.
Der Hohlbolzen 19 weist ein Innengewinde auf, in das ein
Schraubbolzen 25 mit Unterlegscheibe 26 mit Hilfe
eines Querbetätigungshebels 27 eingeschraubt ist.
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Die
Hängestrebe 14 und die Stütze 17 erstrecken
sich von der Lauffläche 13 weg schräg
von unten nach oben.
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Die
Stütze 17 ist längenverstellbar ausgebildet,
um die Lauffläche 13 entsprechend der Dachneigung
horizontal ausrichten zu können. Gemäß 3 weist
die längenverstellbare Stütze 17 ein
Außenrohr 28 auf, in dem ein Innenrohr 29 teleskopierbar
angeordnet ist. Das Außenrohr 28 und das Innenrohr 29 sind
als Mehrkant-, beispielsweise Vierkantrohr ausgebildet.
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In
dem Innenrohr 29 ist eine Mutter 31 befestigt,
die zur Längenverstellbarkeit der Stütze 17 in eine
Gewindespindel 32 eingeschraubt ist, die in einem Lager 33,
das am unteren Ende des Außenrohres 28 vorgesehen
ist, axial unverschiebbar gelagert ist. Zur Betätigung
der Spindel 32 ist an der Spindel 32 ein Mehrkant 34 befestigt,
der am unteren Ende der Stütze 17 vorgesehen ist.
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Die
Stütze 17 stützt sich mit einem Schuh 35 an
der Unterseite 16 des Dachsparrens 2 im Abstand von
der Hängestrebe 14 an der von der Lauffläche 13 abgewandten
Seite der Schwenkachse (Bolzen 19) an dem Sparren 2 ab.
Der Schuh 35 wird vorzugsweise durch ein an der Unterseite
des Dachsparrens 2 anliegendes Querstück 36 und
zwei auf der einen bzw. anderen Seite des Dachsparrens angeordnete Flansche 37, 38 oder
dergleichen Abschnitte gebildet. (1 bis 3).
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Das
Außenrohr 28 der Stütze 17 ist
mit der Hängestrebe 14 und der Verlängerung 18 der Tragstrebe 12 verbunden.
Dazu ist gemäß 1 eine Platte 39 vorgesehen,
die zugleich als Versteifung dient.
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Die
Tragstrebe 12 einschließlich ihrer Verlängerung 18 besteht
vorzugsweise aus einem Aluminiumrohr, ebenso ist die Platte 39 aus
einem Aluminiumwerkstoff hergestellt. Damit können die
Verlängerung 18, die Platte 39 und die
Hängestrebe 14 miteinander verschweißt
werden.
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Demgegenüber
besteht das Außenrohr 28 der Stütze 17 vorzugsweise
aus Stahl. Um es mit der Tragstrebe 12 bzw. deren Verlängerung 18 und
der Hängestrebe 14 zu verbinden, weist das Außenrohr 28 einen
Flansch 41 auf, der mit Bohrungen versehen ist, mit Bohrungen
die in der Platte 39 fluchten. Die so fluchtenden Bohrungen
werden von Schraubbolzen 42 durchsetzt. Es versteht sich,
dass bei einem Außenrohr 28 aus einem Aluminiumwerkstoff statt
dieser Schraubverbindung ebenfalls eine Schweißverbindung
zwischen dem Außenrohr 28 und der Platte 39 durchgeführt
werden kann.
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An
dem von dem Dach 1 abgewandten Ende der Tragstreben 12 sind
Vertikalstreben 43 befestigt. Die Vertikalstreben 43 können
aus einem Aluminiumrohr bestehen, das mit den Tragstreben 12 verschweißt
ist.
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Zwischen
den Vertikalstreben 43 zweier benachbarter Träger 11 sind
zwei übereinander angeordnete längenverstellbare
Längsholme 44 vorgesehen. Ferner ist zwischen
den Hängestreben 14 zweier benachbarter Träger 11 ein
längenverstellbarer Längsholm 46 angebracht.
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Die
Längsholme 44 sind in Aufnahmen 47 an den
Vertikalstreben 43 eingehängt, und die Längsholme 46 in
Aufnahmen 49 an den Hängestreben 14. Die
Längsholme 44, 46 sind teleskopierbar
ausgebildet. Zur Fixierung der Position des Innenrohres an dem Außenrohr
der teleskopierbaren Längsholme 44, 46 sind
Flügelschrauben 51, 52 vorgesehen.
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Um
ein Herabfallen von Gegenständen von dem Gerüst
zu verhindern, ist an den Vertikalstreben 43 und unterhalb
der Tragstreben 12 ein Sicherheitsnetz 54 gespannt.
Zur Festigung des Sicherheitsnetzes 54 sind an den Vertikalstreben Ösen 55 an
einem Flansch 61 unter der Tragstrebe 12 Ösen 58 und
an dem Außenrohr 28 der Stütze 17 eine Öse 57 angebracht.
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Die
Bohlen oder dergleichen Platten 62, die die Lauffläche 13 bilden,
liegen auf den Tragstreben 12 benachbarter Träger 11 auf.
Die Platten 62 stützen sich dabei auf dem unteren
waagrechten Schenkel 63 von U-förmigen Tragschienen 64 ab,
der auf den Tragstreben 12 beiderseits der Platten 62 angeordnet
sind (1 und 6).
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Die
Tragschienen 64 beiderseits der Lauffläche 13 sind
miteinander verriegelt und die miteinander verriegelten Tragschienen 64 in
Längsrichtung fixiert. Dazu weist zumindest eine Tragschiene 64 auf jeder
Seite einen Vorsprung 65, 66 auf, der eine Ausnehmung
in einem Lager 67 an der Hängestrebe 14 bzw.
in der Vertikalstrebe 43 eingreift. (1, 5 und 6).
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Zur
Verriegelung der Tragschienen 64 ist ein an einer Tragschiene 64 geführter
Keil 67 vorgesehen, der beim Einschieben an einem an der
benachbarten Tragschiene 64 befestigten keilförmigen
Anschlag 68b angreift. (4 bis 6).
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Zur
Führung des Keils 67 sind in dem oberen waagrechten
Schenkel 69 und dem unteren waagrechten Schenkel 63 der
Tragschiene 64 Längsschlitze 71, 72 vorgesehen,
die an der Seite, an der sich der Keil 67 abstützt,
mit Verstärkungen 73, versehen sind (4).
An sich ist nur eine Verbindungsstelle, also der Längsschlitz 71 oder 72 zur
Verriegelung erforderlich. Falls jedoch eine Tragstrebe 12,
zwingend positioniert durch den vorgebenen Abstand der Dachsparren 2,
das Einführen des Keiles 64 in einen der Längsschlitze 71 oder 72 verhindert,
kann der Keil 64 in den benachbarten Längsschlitz 71 oder 72 gesteckt
werden, je nachdem welcher frei und welcher blockiert ist.
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Um
das Einlegen der Platten bzw. Bohlen 62 in die U-förmigen
Tragschienen 64 zu ermöglichen, ist der obere
Schenkel 69 kürzer ausgebildet als der untere
Schenkel 63.
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Zum
Ausrichten benachbarten Tragschienen 64 in gleicher Höhe
ist gemäß 4–6 auf
dem unteren Schenkel 63 einer Tragschiene 64 ein
z. B. durch ein Flacheisen gebildeter Vorsprung 75 vorgesehen,
der in eine Ausnehmung eingreift, die an der benachbarten Tragschiene 64 vorgesehen
ist. Die Ausnehmung wird dabei durch zwei im Abstand angeordnete
Flacheisen 76, 77 gebildet, die an der benachbarten
Tragschiene 64 befestigt sind. Auf diese Weise werden die
Tragschienen 64 auch seitlich gegenüber einander
fixiert, so dass sie miteinander fluchten. Während, wie
in 5 durch Striche angedeutet, die Flacheisen 76, 77 an
der einen Tragschiene 64 angeschweisst sind, ist das Flacheisen 75 an der
anderen Tragschiene 64 durch eine Schweissverbindung in
vorgebohrten Löchern befestigt.
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Die
Platten oder Bohlen 62 sind durch Verbindungsstücke 78 miteinander
verbunden (4 und 6). Dazu
weisen die Verbindungsstücke 78 zwei nach unten
ragende Vorsprünge 79, 80 auf, die in
Ausnehmungen 82, 83 an den Enden benachbarter
Platten 62 eingreifen. (4 und 6).
Das Verbindungsstück 78 ist winkelförmig
ausgebildet, wobei die Vorsprünge 79, 80 an
dem unteren waagrechten Schenkel 84 des Verbindungsstücks 78 vorgesehen sind
und der senkrechte Seitenschenkel 85 des Verbindungsstücks 78 als
Handgriff 86 ausgebildet ist.
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Der
senkrechte Schenkel 85 des Verbindungsstücks 78 ist
als Blattfeder ausgebildet und weist nach unten ragende Vorsprünge 79, 80 auf,
die in die Bohrung 82, 83 am Ende der einen und
am Ende der benachbarten Platte 62 eingreifen.
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Gemäß 6 ist
das Verbindungsstück 78 winkelförmig
ausgebildet, wobei die Vorsprünge 79, 80 an
dem unteren waagrechten Schenkel 84 der Verbindungsstücke 78 befestigt
sind, während der senkrechte Seitenschenkel 85 mit
einem Handgriff 86 versehen ist. Der waagrechte Schenkel 84 läuft
durch und ist mit den Seitenschenkeln 85 verbunden. Das Verbindungsstück 78 ist
also U-förmig ausgebildet.
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Zur
Fixierung des Verbindungsstücks 78 ist gemäß 6 der
senkrechte Schenkel 85 als nach außen federbelastete
Blattfeder ausgebildet und mit einem Vorsprung 87 versehen,
welcher unter den oberen Schenkel 69 der Tragschiene 64 einrastbar ist.
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Damit
die Holzbohlen 62 nicht auf den Flacheisen 75 bis 77 aufliegen,
sind auf die unteren Schenkel 63 der Tragschienen 64 zwischen
den Flacheisen 75 bis 77 Distanzstücke 88 zum
Beispiel aus Holz angeordnet. Weitere Distanzstücke 89 sind
innen an der Wand 90 der Tragschiene 64 zwischen
den Verbindungsbereichen mit den Keilen 67 vorgesehen.
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Wie
insbesondere 5 entnommen werden kann, sind
die Träger 64 an den Enden gerade ausgebildet,
wobei an einem Ende des Trägers 64 ein der Innenwandhöhe
des Trägers 64 entsprechendes Flacheisenstück 68a eingeschweisst
ist, das über das Ende des Trägers 64 hinaus
und in das Ende des benachbarten Trägers 64 hinein
ragt, der mit den zwei Längsschlitzen 71, 72 versehen
ist, um mit dem Keil 67 und dem am Flacheisenstückende aufgeschweissten
Anschlag 68b oder Keilgegenstück die Verbindung
der Längsträger 64, 64 herzustellen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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