DE29703810U1 - Ringbuch - Google Patents

Description

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European Patent Attorneys

Anmeldung

Firma

Max Steier (GmbH & Co.)

Steindamm 77-85

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PATMARK * 21.02.1997

389/23 189 DE

Ringbuch

Die Erfindung betrifft ein Ringbuch mit einem Rücken, an den sich über Falznuten ein vorderer und ein hinterer Deckel anschließen, sowie mit einer die Außenseite des vorderen Dekkels voll abdeckenden, durch drei im wesentlichen U-förmig angeordnete Schweißnähte mit dem Ringbuch verbundenen Klarsichtfolie, die die Außenwand einer am oberen Rand des vorderen Deckels offenen Einschubtasche für ein Einlegeblatt bildet.

Bekannt sind neben Ringbüchern der vorstehenden Art, bei denen nur der vordere Deckel mit einer Einschubtasche versehen ist, auch Ringbücher, bei denen der Rücken ebenfalls eine am oberen Rand offene Einschubtasche aufweist. Im zuletzt genannten Fall ist es möglich, in der dem vorderen Deckel zugeordneten Einschubtasche ein vergleichsweise großes Einlegeblatt unterzubringen, während die dem Rücken zugeordnete Einschubtasche zur Aufnahme eines schmalen streifenförmigen

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DIPL-ING. DIETER JANDER *DR.-ING,*MANFR*ED BÖ*NING*

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Informationsträgers nutzbar ist. Zur Herstellung beider Taschen sind dabei mindestens vier Schweißnähte erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ringbuch der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, das die Unterbringung eines Einlegeblattes gestattet, dessen Breite die Breite des vorderen Deckels überschreitet und das gleichzeitig zur Identifizierung des Ringbuchinhaltes im Bereich des Ringbuchrükkens genutzt werden kann. Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ringbuch dadurch gelöst, daß die Klarsichtfolie sich vom äußeren Rand des vorderen Deckels über den Rücken bis zum inneren Rand des hinteren Deckels erstreckt und dort mit diesem durch eine der drei Schweißnähte verbunden ist.

Das erfindungsgemäße Ringbuch läßt sich insbesondere als Präsentationsmappe nutzen, indem man in die Einschubtasche ein auf den Mappeninhalt abgestimmtes Bildblatt einführt, das sich vom vorderen Deckel bis in den Rücken des Ringbuches erstreckt und dessen Motiv die Verwendung eines besonderen, im Rückenbereich anzubringenden, auf den Ringbuchinhalt abgestimmten, schmalen Informationsträgers überflüssig macht. Als positiv erweist sich zudem der Umstand, daß man nach wie vor mit lediglich drei Schweißnähten auskommt, ohne auf die Nutzung des Ringbuchrückens als Einschubtasche verzichten zu müssen. Auf diese Weise lassen sich nicht nur die Werkzeug-, sondern auch die für den Schweißvorgang erforderlichen Energiekosten reduzieren. Die auf das einzelne Produkt entfallende Kostenersparnis ist zwar nicht groß, im Hinblick auf den Massenartikelcharakter von Ringbüchern schlägt sie gleichwohl zu Buche,

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten, besonders vorteilhaften Ausführungsbeispieles. Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht eines Ringbuches im geschlossenen Zustand,

DIPL-ING, DIETER JANDE*R* "dR.-ING.*MANFRED BONING*

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Fig. 2 die Draufsicht auf die Außenseiten der Deckel und des Rückens des aufgeklappten Ringbuches gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 eine Ansicht des Ringbuches in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 betrachtet.

In den Figuren sind 1 der vordere und 2 der hintere Deckel eines Ringbuches, dessen Rücken mit 3 bezeichnet ist. Die Deckel 1 und 2 gehen über Falznuten 4 und 5 in den Rücken 3 über. Die Falznuten 4 und 5 ermöglichen das Auf- und Zuklappen der Deckel 2,3. An der Innenseite des hinteren Deckels 2 ist in bekannter Weise eine Abheftmechanik 6 befestigt.

Mit den Deckeln 1 und 2 ist über zwei parallel zu den Längs rändern der Deckel 1,2 verlaufende Schweißnähte 7,8 und eine am unteren Ringbuchrand angeordnete dritte Schweißnaht 9 eine Klarsichtfolie 10 verbunden.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die von der Klarsichtfolie 10, dem Deckel 1 und dem Rücken 3 gebildete Einschubtasche bei in eine Ebene überführten Deckeln 1 und 2 besonders leicht mit einem nicht dargestellten Einlegeblatt beschickbar, da sich der obere Rand der Klarsichtfolie 10 im Bereich der Falznut 5 automatisch vom Ringbuchrücken 3 abhebt.

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Claims (2)

DIPL-ING. dIeTER JANDER* "dR.-ING.'mANFr'eD BONING* PATENTANWÄLTE Ansprüche:

1. Ringbuch mit einem Rücken, an den sich über Falznuten ein vorderer und ein hinterer Deckel anschließen, sowie mit einer die Außenseite des vorderen Deckels voll abdeckenden durch drei im wesentlichen U-förmig angeordnete Schweißnähte mit dem Ringbuch verbundenen Klarsichtfolie, die die Außenwand einer am oberen Rand des vorderen Deckels offenen Einschubtasche für ein Einlegeblatt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarsichtfolie (10) sich vom äußeren Rand des vorderen Deckels (1) über den Rücken (3) bis zum inneren Rand des hinteren Deckels (2) erstreckt und dort mit diesem durch eine der drei Schweißnähte (7,8,8) verbunden ist.

2. Ringbuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der

untere Rand der Klarsichtfolie (10) durch eine sich vom äußeren Rand des vorderen Deckels (1) über den Rücken (3) bis zum inneren Rand des hinteren Deckels (2) verlaufende durchgehende Schweißnaht (9) mit den Deckeln (1,2) und dem Rücken (3) verbunden ist.

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