DE297001C - - Google Patents

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DE297001C
DE297001C DENDAT297001D DE297001DA DE297001C DE 297001 C DE297001 C DE 297001C DE NDAT297001 D DENDAT297001 D DE NDAT297001D DE 297001D A DE297001D A DE 297001DA DE 297001 C DE297001 C DE 297001C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/22Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device moving in direction of plane of articles, e.g. for bodily advancement of fanned-out piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 297001 -■ KLASSE 15 e. GRUPPE
Zusatz zum Patent 289552.
„Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1916 ab. Längste Dauer: 8.Oktober 1929.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenzuführungsvorrichtung für Druckmaschinen, Falzmaschinen o. dgl., bei welcher der jeweils oberste Papierbogen einem schräg vorgestrichenen Bogenstapel entnommen wird, und bei welcher der Vorschub dieses Papierstapels in Abhängigkeit von der Streichperiode, während der der jeweils oberste Bogen vorgestrichen wird, gebracht wird.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt und z. B. in der Patentschrift des Hauptpatents 289552 beschrieben worden. Bei der durch das Hauptpatent geschützten Vorrichtung ist die Dauer der längstmöglichen Streichperiode in zwei Teile zerlegt; während des ersten Teils soll nur eine Stapelfortschaltung von geringer Ergiebigkeit erfolgen, wobei der Hub, den die Schaltvorrichtung erfährt, so einstellbar ist, daß während dieses ersten Teils der Streichperiode durchschnittlich eine Fortschaltung des Stapels von der Ergiebigkeit erfolgt, die der jeweils verarbeiteten Papierstärke entspricht. Nach Ablauf des ersten Teils der Streichperiode setzt eine wesentlich ausgiebigere Stapelfortschaltung ein, die etwaige Ungleichheiten ausgleichen soll. Die Vorrichtung stellt sich also auf Streichperioden ein von durchschnittlich einer Dauer, die dem erwähnten ersten Teil der längstmöglichen Streichperiode entspricht. Der erste Teil der längstmöglichen Streichperiode wird demnach vom Erbauer der Maschine so lang gewählt, als man die Streichperiode durchschnittlich ausfallen lassen will, und der darüber hinausgehende Teil der Streichperiode wird zu einer ergiebigen Stapelfortschaltung benutzt, um Ungleichheiten in der Papierzufuhr, die sich ja in der Praxis schon wegen ungenauer Aufschichtung des Papiers niemals vermeiden lassen, auszugleichen.
Diese Ungleichheiten treten naturgemäß bei starken Papieren stärker in die Erscheinung als bei schwachen Papieren; denn während beispielsweise bei Verarbeitung einer dünnen Papiersorte ein Überschreiten des ersten Teils der Streichperiode um angenommen eine halbe Länge desselben einen Stapelvorschub ausmacht, der vielleicht einem Verbrauch von fünf bis zehn Papierbogen entspricht, so wird bei starkem Papier die gleiche Längerdauer der Streichperiode nur einem Hub von vielleicht einem oder zwei Bogen Papierverbrauch entsprechen. Hieraus ergibt sich, daß gerade bei dünnen Papieren der erste Teil der längstmöglichen Streichperiode, welcher die erwähnte geringfügige Fortschaltung enthält, wesentlich länger gewählt werden kann als bei dicken Papieren, und dadurch kann eine entsprechend sorgfältigere Bogentrennung erzielt werden, weil die Bogentrennung um so sicherer vonstatten geht, je länger die Ausstreichdauer ist.
Dieser Gesichtspunkt ist in den bisher bekannten Vorrichtungen der erwähnten Art nicht berücksichtigt worden; es soll deshalb nach vorliegender Erfindung die Einrichtung so getroffen sein, daß, wenn man den Hub des Gestänges der Fortschaltvorrichtung, den dieselbe während des ersten Teils der Streichperiode erfährt, verstellt, beispielsweise verringert, auch eine entsprechende Änderung,
und zwar eine Verlängerung dieses Teils der Streichperiode eintritt.
Auf der Zeichnung gemäß Fig. ι ist die Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in einer Seitenansicht. Es ist α die Tischplatte, auf welcher der schräg vorgestrichene Papierstapel liegt, von dem nur der vordere Teil b veranschaulicht ist; c ist die Trommel, um welche der Papierstapel in
ίο bekannter Weise gelegt ist und durch deren Drehung in der Pfeilrichtung der Vorschub desselben erfolgt. Die Trommel c dreht sich um die Achse d, auf der ein Zahnrad e befestigt ist, welches durch ein kleines Zahnrad f bewegt wird, mit dem ein Schaltrad g verbunden ist, welches durch eine Schaltklinke h so gedreht werden kann, daß es die Trommel c in der Pfeilrichtung dreht.'Das in bekannter Weise .auf der Achse des Streichrades be-
ao festigte Zahnrad r, welches in den Doppelhebel i eingreift, dreht denselben, je nach Länge der Streichperiode, äußerst in die punktierte Lage. Bei dieser Bewegung verschiebt sich eine Stange m durch Vermittelung der Schubstange I in der Pfeilrichtung, und an ihr ist eine Hubscheibe s befestigt, auf welcher die Rolle t eines Winkelhebels u läuft, der durch Vermittelung der Schubstange ν den doppelarmigen. Hebel w bewegt, welcher seinerseits die Schaltklinke h trägt. Das Schaltrad g hat tunlichst viele Zähne, so daß es auch bei geringfügigen Bewegungen des Hebels u sofort mitgenommen wird. Die Lauffläche der Hubscheibe s ist so geformt, daß bei einer Bewegung des Hebels u in der Pfeilrichtung die Fortschaltung der Stapeltrommel c erfolgt.
Durch Gliederung der Lauffläche der Hubscheibe s in zwei Teile, nämlich einen ersten Teil U1 mit schwachem Hub und einen restliehen Teil O1 mit starkem Hub, wird die bekannte Einteilung der längstmöglichen Streichperiode, deren erster Teil nur eine geringfügige Fortschaltung hervorbringen soll, erreicht. Die Scheibe s ist mit der Schiene m verstellbar verbunden; denn sie besitzt zwei Schlitze χ und y, in denen sie auf den zugehörigen Schrauben X1 und y1 verschiebbar ist. Die Schlitze χ und y sind so in die Hubscheibe s eingearbeitet, daß mit einer Ver-Schiebung entgegen der Schubrichtung der Stange m eine Neigung der Lauffläche U1 verbunden ist; zu diesem Zwecke ist, wie auf der Zeichnung angedeutet, der Schlitz χ wagerecht und der Schlitz y schräg gestellt; dadurch muß nach Lösung der Schrauben X1 und yx bei Einstellung der Hubscheibe s auf geringere Neigung der Lauffläche ax gleichzeitig der zur Wirkung gelangende Teil U1 entsprechend langer werden. Durch entsprechende Verschiebung der Hubscheibe sauf der Schiene m kann also die jeweils günstigste Stellung eingestellt werden.
Das Wesen der Erfindung wird nicht geändert, wenn beispielsweise der Anfang des Teiles ax der Kurvenscheibe parallel mit der Bewegungsrichtung der Stange m verläuft, so daß zu Anfang der Streichperiode kein Stapelvorschub erfolgt, wenn also beispielsweise die Lauffläche die in Fig. 3 bezeichnete Form hat, oder aber, wenn die beiden Teile Ci1 und S1 der Lauffläche nicht scharf aneinanderstoßen, sondern ineinander übergehen, so daß ein allmählicher Übergang vom Teil ax zum Teil S1 erfolgt, so etwa, wie die Lauffläche von der Form der Fig. 2. Derartige Abweichungen ändern das Wesen der Erfindung deshalb •nicht, weil es ja immer nur darauf ankommt, daß der Gesamthub des Teiles a1} verändert werden kann, und daß gleichzeitig mit dieser Veränderung der Zeitpunkt, an welchem die ausgiebigere Fortschaltung des Teils hx erfolgt, in dem beschriebenen Sinne verschoben wird. . ' a
Die Einstellung des Hubes braucht übrigens nicht genau zu erfolgen, sie macht also in der Praxis keine Schwierigkeiten; denn eine ungenaue Einstellung bringt kein Versagen der Vorrichtung hervor, sondern verursacht nur eine ungünstigere Wirkung in der Bogentrennung, da durch den steileren Teil bx der Hubfläche ja etwaige Ungenauigkeiten ausgeglichen werden. ' .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i.BogenzuführungsvorrichtungfürSchnellpressen o. dgl, welche mit Ausstreichrädern und mit schräg vorgestrichenem Bogenstapel arbeitet, nach Patent 289552, und bei welcher während des ersten Teils der längstmöglichen Streichperiode nur ein geringer, dem betreffenden Papier ungefähr entsprechender Fortschalthub erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung des Fortschalthubes mit einer Verringerung desselben gleichzeitig eine Verlängerung des Weges bzw. des Streichperiodenteils, der den Hub erzeugt, eintreten muß.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .die Verringerungsmöglichkeit des Hubes des ersten Teils (^1) der längstmöglichen Streichperiode und die gleichzeitige Verlängerung des Weges durch eine Kurvenscheibe (s) erfolgt, die so durch Schlitze (x und y) geführt ist, daß sie sich bei einer Verstellung ihrer Neigung gleichzeitig um das gewünschte Stück in der Längsrichtung verschieben muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE297001C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3331516A (en) * 1964-01-24 1967-07-18 Ferag Ag Apparatus for stacking copies of folded newspapers, periodicals or other similar articles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3331516A (en) * 1964-01-24 1967-07-18 Ferag Ag Apparatus for stacking copies of folded newspapers, periodicals or other similar articles

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