DE296833C - - Google Patents

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DE296833C
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ladle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/10Removing condensate from the interior of the cylinders

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 296833 KLASSESSi/. GRUPPE
gemeinsames Sammelrohr entleeren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember iqoo
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 11. März ig 10 anerkannt.
Die bereits bekannten, mit Dampf geheizten Trockenzylinder, zum Beispiel zum Trocknen von Papier, werden dadurch entwässert, daß in ihrem Innern angeordnete Wasserschaufeln 5 oder Schöpfkellen während des Umlaufs des Trockenzylinders das Niederschlagwasser aufnehmen und es durch Rohre einem gemeinsamen, in der Achse der Trockentrommel angebrachten Entwässerungsrohre zuführen, von wo es nach außen gelangt. Die Schöpfkellen sind dabei in verschiedener Weise angeordnet und die von ihnen zum Sammelrohr führenden Rohre verschieden ausgestaltet.
Es sind nämlich Trockenzylinder bekannt, bei denen eine kurze Schöpfkelle an einer einzigen Stelle des Trockenzylinders angebracht ist und durch ein gerades Rohr nach dem Sammelrohr entwässert. Statt eines geraden Rohres hat man auch schon Rohre benutzt, die von der Schöpfkelle gerade, d. h. radial ausgehen und gegen ihr inneres Ende so gekrümmt sind, daß sie um das Sammelrohr mehr oder weniger herumgreifen. Ferner gibt es Trockenzylinder, deren Schöpfkelle sich über ihre ganze Länge erstreckt und durch ein gerades Rohr mit dem Sammelrohr verbunden ist. ·
Diese bekannten Trockenzylinder haben nun sämtlich den Nachteil, das sie das Niederschlagwasser nicht vollständig aus dem Trockenzylinder zu entfernen vermögen. Wo nur kurze Schöpfkellen vorhanden sind, also nur an einer Stelle geschöpft wird, ist dies ohne weiteres verständlich, aber auch wo sich die Schöpfkelle über die ganze Länge des Zylinders erstreckt, strömt bei Umlauf des Zylinders, namentlich bei raschem, ein großer Teil des Niederschlagwassers wieder in den Trockenzylinder zurück. Daß dieser Nachteil auch erkannt wurde, geht aus der ebenfalls schon bekannten Anordnung bei solchen Trockenzylindern hervor, bei der zwei oder drei Schöpfkellen um 180 oder 1200 gegeneinander versetzt benutzt werden, um durch häufigeres Schöpfen das Wasser aus dem Zylinder vollständiger zu entfernen. Auch war bei den teilweise gekrümmten Rohren eine Pumpe nötig, um das Zurückfließen auf ein erträgliches Maß herabzumindern. Durch das zurückbleibende Niederschlagwasser wird nun aber das Trocknen außerordentlich erschwert und viel mehr Heizdampf verbraucht, weil es als schlechter Wärmeleiter das Durchdringen der Wärme nach der Außenwand des Zylinders erschwert. Ist aber das Niederschlagwasser nicht gleichmäßig im Zylinder verteilt,

Claims (1)

  1. so treten innere Spannungen auf, die für die Lebensdauer des Trockenzylinders und seiner Inneneinrichtung von großem Nachteil sind und seine Zerstörung in kürzester Zeit herbeiführen können, beispielsweise bei vorübergehender Außerbetriebsetzung.
    Diesen Übelstand beseitigt die Erfindung dadurch, daß die nach dem mittleren Entwässerungsrohr hinführenden Rohre ihrer ganzen Länge nach gekrümmt sind, so daß sie das Wasser stoßlos entleeren können, während sich die Schöpfkellen über die ganze Länge des Zylinders erstrecken. Die Rohre können hierzu auch zwei- oder mehrfach oder spiralförmig heberartig gekrümmt sein.
    Die Schöpfkellen brauchen nicht gerade in einer Mantellinie zu liegen, sie können auch staffeiförmig angeordnet sein, wobei eben jede Schöpfkelle einen Ring des Zylinders ausschöpft und die Summe der Ringe der Gesamtlänge entspricht. Man kann auch zwei Reihen um 180 ° gegeneinander versetzter Schöpfkellen benutzen, oder man kann auch von einer einzigen Schöpfkelle zweierlei Überführungsrohre ausgehen lassen, die dann auf entgegengesetzten Seiten des Abzugsrohrs enden und zu verschiedenen Zeiten entwässern. Auch können sämtliche Überführungsrohre eine gemeinsame Schöpfkelle haben oder jedes Rohr eine eigene Schöpfkelle.
    In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsarten eines derartig ausgebauten Trockenzylinders dargestellt, und zwar zeigt:
    Fig. ι einen Längenschnitt durch einen Trockenzylinder,
    Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie G-H von Fig. i,
    Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführung,
    Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie E-F von Fig. 3,
    Fig. 5 einen senkrechten Längenschnitt durch eine dritte Ausführung, und
    Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. 5,
    Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie C-D von Fig. 5.
    In den Trockenzylinder 1 führt durch den Drehzapfen xb und eine Stopfbuchse ein einseitig verschlossenes Sammel- oder Abzugsrohr 2 für das Niederschlagwasser. Der Heißdampf tritt durch den Drehzapfen ia ein, der Abdampf wird durch den Drehzapfen 1* abgesaugt.
    An der Innenwand des Zylindermantels ist eine Reihe von etwa U-förmigen Schöpfkellen 3° befestigt (Fig. 1 und 2), deren Öffnungen nach der Umdrehungsrichtung des Trockenzylinders weisen (vgl. Pfeil 11 von Fig. 2). Von den Taschen 3n der Schöpfkelle 3C führen die gekrümmten Rohre 2a für das abfließende Niederschlagwasser nach dem Sammelrohr 2.
    Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Krümmungen 2* der Rohre 2a in der Nähe des Sammelrohres 2 derart sind, daß das Wasser hierin aufgesammelt wird, solange sich die Schaufeln 3C aufwärts bewegen, und bei der Abwärtsbewegung der Schaufel 3 aus den Biegungen 2* allmählich und stoßlos in das Sammelrohr 2b abfließt.
    Bei Trockenzylindern mit sehr großem Durchmesser oder mit viel Wasserniederschlag können auch mehrere Reihen von gleich oder ungleich gestalteten Überführungsrohren 2a mit Schöpfkellen 3 angeordnet werden.
    So zeigt die Ausführung nach Fig. 3 und 4 zwei je einer Rohrreihe gemeinsame, aber entgegengesetzt angeordnete Schöpfkellen 3.
    Besonders zweckmäßig ist die in Fig. 5 bis 7 dargestellte, einwärts gewickelte oder gerollte Gestalt der Uberführungsrohre 2a. Man kann auch Rohre 2a mit verschiedenen Krümmungen abwechseln lassen. So führt beispielsweise jedes zweite Rohr 2a (Fig. 5 bis 7) noch um das Sammelrohr 2 herum, einen Sack 2C bil- 8S dend, und endet auf der entgegengesetzten Seite des Sammelrohres 2 wie die ungeraden Rohre 2a.
    Bei dieser Bauart entwässern die Rohre 2a nicht gleichzeitig, sondern abwechselnd.
    Man kann entweder eine einzige, die ganze Länge des Trockenzylinders einnehmende Schöpfkelle (Fig. 3 und 5) oder eine Reihe kurzer, dicht nebeneinander angeordneter Schöpfkellen 3C verwenden (Fig. 1 und 2).
    Man kann auch die Schöpfkellen mit Rohren für sich noch innerhalb des Trockenzylinders umlaufen lassen. Zweckmäßiger ist es jedoch, die Schaufeln am Trockenzylinder zu befestigen, damit sie mit ihm umlaufen.
    Paten τ-An s PRU ch:
    Mit Dampf beheizter Trockenzylinder, insbesondere für die Papierfabrikation, bei dem die Ableitung des Niederschlagwassers i°5 durch gekrümmte Rohre erfolgt, die in ein gemeinsames Sammelrohr entleeren, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rohre auf ihrer ganzen Länge gekrümmt sind und sich .an die Rückseite von Schöpfkellen anschließen, die sich über die ganze Länge des Trockenzylinders erstrecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE1009205B (de) * 1953-03-27 1957-05-29 Lukens Steel Co Waermetauscher
US3242583A (en) * 1963-11-06 1966-03-29 Johnson Corp Method of drying a running web of sheet material
CN105648822A (zh) * 2016-01-14 2016-06-08 陕西科技大学 烘缸冷凝水排出装置

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