DE296475C - - Google Patents

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DE296475C
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bristles
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rods
bristle
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DENDAT296475D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/08Parts of brush-making machines
    • A46D3/082Magazines for bristles; Feeding bristles to magazines; Knot picking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. MAI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 296475 -KLASSE 9 GRUPPE 7
Arthur E. Silander in Berlin.
Maschine mit Rüttelwerk zur Herstellung von Bürsten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1912 ab.
Die1 Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Bürsten, bei der die Borsten in an sich bekannter Weise in Kanälen gerichtet und dem Bürstenholz bzw.., der Schablone zugeführt werden,, und sie besteht im wesentlichen darin, daß den Borstenbehlälter parallele Stäbe durchziehen,, deren die Borsten tragende Kanten quer zur Längsachse verlaufende, hin und her gehende Bewegungen erhalten, um1 die Unterstützungspunkte für die Borsten zu verlegen. Durch diese Einrichtung wird die Leistung der Maschine ganz bedeutend erhöht, und es werden die Borsten, da sie nicht zwangsweise in die Kanäle gedrängt werden, sondern durch ihr eigenes Gewicht und in günstiger Richtung in dieselben gelangen, geschont.
In der Zeichnung ist die neue Maschine in
mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung1 gelangt.
Abb. ι ist ein senkrechter Querschnitt, Abb. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch 5' die Maschine.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch den die Borsten aufnehmenden Behälter,
Abb. 4 scibje'matisch die Art und Weise, in der das Richten der Borsten geschieht. ίο Abb. 5 Undo zeigen schematisch einen anderen Behälter zur Aufnahme von Borsten,
Abb. 7 eine weitere Ausführungsform des Borstenbehälters.
. Abb. 8 zeigt im Querschnitt die Anordnung
des Borstenbehälters bei Verwendung von kurzen Borsten.
Die Maschine hat zwei Seitenwände i, die durch Platten 2 miteinander starr verbunden sind. Im unteren Teil des dadurch gebildeten
Gestells ist eine Antriebswelle 3 gelagert, die ihren Antrieb durch einen Elektromotor o. dgl. erhält. In den oberen Seitenwänden sind senkrechte Führungsöffnungen 4 vorgesehen, in welchen Schlitten 5 auf und ab bewegt werden können. Diese besitzen zwei nach außen ragen de Zapfen 6, auf welchen Schubstangen 7' gelenkig angeordnet sind, die ihrerseits mit einem! Exzehterring 8 verbunden sind. Diese Exzenterringle sind auf Exzentern 9 angeordnet, welche auf den aus dem Gestell hervorragenden Enden der Welle 3 aufgekeilt sind. Durch d'ie Drehung der Welle 3 werden somit die beiden Schlitten 5 auf und ab bewegt. Diese beidejn Schlitten, besitzen zwei· nach innen ragende Lappen 10. An diesen ist ein viereckiger Rahmen 11 befestigt, der somit die Bewegungen der beiden Schlitten 5 mitmacht und als Behälter zur Aufnahme der Borsten dient. An den Kanten des Rahmens ist das eine Ende von Spiralfedern 12 befestigt, deren anderes Ende mit Zapfen 13 an den Seitenwänden 1 angreift. Diese Federn haben das Bestreben, den Rahmen 11 und somit die Schlitten 5 nach oben zu ziehen, wodurch ein möglichst stoßfreier Gang erzielt wird. '
Der untere Teil des Rahmens ist nun, \vie die Abb. 1 erkennen läßt, trichterförmig gestaltet und mit einer Anzahl von Längswän-
den 14 ausgerüstet, die oben einen größeren Abstand haben als unten, so daß durch diese Zwischenwände kleine Trichter gebildet werden, die durch Querwände 15 unterteilt sind. Der Bürstenkörper 22 oder eine entsprechende Schablone sind in an sich bekannter Weise unterhalb des Behälters angeordnet. Zu diesem Zweck ist auf der Innenseite der Seitenwand« 1, unterhalb des Borstenbehälters, eine Querrippe 16 vorgesehen, die einem auf Rollen 17 laufenden Wagen 18 als Laufbahn dient. An den Kanten des Wagens sind in entsprechenden, mit Gewinde versehenen Bohrungen 19 Schraubbollzen2o verschraubbar, die in einem Rahmen 21, der zur Aufnahme der Bürstenkörper,22 oder Schablonen dient, P5 drehbar gelagert sind. Auf den Bolzen 20 sitzen1 Kettenräder 23, über die eine endlose Kette 24 geführt ist. Durch Ziehen· dieser Kette nach rechts oder nach links werden die Kettenräder 23 und damit die Schraubbolzen 20 entsprechend gedreht und dadurch in die Bohrungen 19 des Wagens weiter hineingeschraubt oder aus diesen Bohrungen herausgeschraubt, wodurch die Lage des Rahmens 21 mit Bezug auf die Unterkante des Borstenbehälters 11 verändert werden kann. Es wird also hiermit eine genaue Einstellung der Schablone bzw. Bürstenkörper in bezug auf den Borstenbehälter ermöglicht und damit auch die Feststellung der günstigsten Lage der Schablone bzw. Bürstenkörper.
Am vorderen Teil des Wagens ist noch eine Stange 25 vorgesehen, die als Handgriff dient und es ermöglicht, den Wagen auf der als Laufschiene ausgebildeten Rippe 16 unter dem Borstenbehälter 11 hervorzuziehen, um das Arbeiten der Maschine kontrollieren und die mit Borsten gefüllten Schablonen oder Bürstenkörper durch leere ersetzen zu können. Am vorderen Teil der Maschine ist noch ein Kamm 26 vorgesehen, der derart angeordnet ist, daß er die quer auf dem Bürstenkörper liegenden Borsten beim Hervorziehen des Wagens abstreicht. Unterhalb des Wagens ist ein Sammelbehälter 27 vorgesehen, der die nicht in den Bürstenkörper gelangten Borsten auffängt.
Um die Leistungsfähigkeit der Maschine noch zu vergrößern, sind unmittelbar über den Trichtern im Borstenbehälter in der Längsrichtung Stangen 28 von ovalem Querschnitt drehbar gelagert. Die erste, dritte, fünfte, siebente usw. Stange sind durch eine Gelenkstange 29 untereinander verbunden. Diese Gelenkstange 29 ragt an der rechten Seite aus dem Rahmen 11 des Borstenbehälters heraus und trägt eine Rolle 30, die durch eine sich gegen die Ratumenwand stützende Feder 32 gegen ein kurvenförmiges, mittels Lappen 31 am Gestell befestigtes Führungsstück 33 ge- no drückt wird. Die zweite, vierte, sechste, achte usw. Stange 28 sind untereinander durch eine Gelenkstange 34 verbunden, die ebenfalls an der rechten Seite aus dem Rahmen 11 des Borstenbehälters herausragt und ebenfalls eine Rolle 35 trägt, die durch eine Feder 36 gegen das Führungsstück 33 gedruckt wird.
Bei der Aufwärtsbewegung des Borstenbehälters 11 werden somit die Stangen 29 und 34 durch das Führungsstück 33 nacheinander zurückgedrückt, so daß die Stangen 28 die in Abb. 3 dargestellte Lage einnehmen und bei
der Abwärtsbewegung des Borstenbehälters wieder in die in Abb. ι dargestellte Lage gelangen. Dadurch werden, wie dies ohne weiteres ersichtlich ist, die Unterstützungspunkte der Borsten verlegt, und die Borsten werden veranlaßt, in größerer Zahl in die Trichter hineinzufallen. Dieses wird besonders begünstigt durch das nacheinander erfolgende Verdrehen der Stangen 28. Durch diese Einrichtung ist es möglich, Borsten zu verarbeiten, die langer sind als die lichten Weiten der Trichter betragen, d. h. es können infolgedessen engere Trichter verwendet werden, die eine bessere Führung der Borsten ermög-Hohen. Dies bringt beispielsweise Abb. 4 schematisch zum Ausdruck, wo in der linken Darstellung zu ersehen ist, daß beim breiten Kanal die Lage der Borsten stark von der Senkrechten abweicht und die Borsten beim Auftreffen auf den Bürstenkörper sich quer legen und das weitere Arbeiten stören werden. Beim schmäleren Kanal dagegen, wie dies die rechte Abbildung zeigt, wird die Borste eine wenig von der Senkrechten abweichende Lage besitzen.
Man könnte erforderlichenfalls auch quer
zum Borstenbehälter angeordnete Stangen 28 anordnen. Auch könnte man noch! ein beson-
• deres Rührwerk im Innern des Borstenbehälters vorsehen, um eine möglichst gleiche Verteilung der Borsten zu sichern.. Die Borstenzu.fulir zum Borstenbehälter könnte auch eine selbsttätige sein.
Man könnte, wie Abb. 5 und 6 zeigen, über den Trichtern senkrechte Blechstreifen 37 vorsehen, von denen jeder zweite ans unteren Teil gelenkig angeordnet ist und durch eine Gelenkstange 38 hin und her geschwungen wird (Abb. 6). Auch dadurch erfolgt eine Änderung der Unterstützungspunkte der Borsten und eine Beschleunigung des Herabfallens derselben in die Trichter..
Durch entsprechendes Höhlen der Unterfläche des Borstenbehälters können, wie Abb. 5 und 6 zeigen, auch gewölbte Bürstenkörper leicht gestopft werden.
Anstatt die Blechistreifen zu schwingen, können diese in einfacher Weise hin und her bewegt werden, wie dies in Abb. 7 zur Darstellung gebracht ist.
Um kurze Borsten verarbeiten zu können, werden über die Stangen 28 Hauben 39 geschoben, die oben eine bestimmte Breite besitzen, um dadurch eine Annäherung der Unterstützungspunkte für die Borsten zu bewirken (Abb. 8).'
Die Stangen 28 bzw. 37 könnten auch im Maschinengestell gelagert sein und in beliebiger Weise angetrieben werden, so> daß sie an der Bewegung des Borstenbehälters nicht teilnehmen.
Die neue Maschine bietet außerdem den Vorteil, daß auch bei Verwendung von Borsten verschiedener Länge kein Auswechseln des Borstenbehälters stattzufinden braucht, da die Unterstützungspunkte der Borsten sich ständig ändern und die Borsten somit gewaltsam in die Trichter hineinbefördert werden. Durch die ebene Gestaltung der Oberfläche des Behälters wird ferner ein gleichmäßigeres A^erteilen der Borsten auf der ganzen Fläche sichergestellt.
Es kann auch eine selbsttätige Borstenzuführung zum Borstenbehälter stattfinden.

Claims (7)

Pate nt-A N Spruch e:
1. Maschine mit Rüttelwerk zur Herstellung von Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß den Borstenbehälter parallele Stäbe (28)' durchziehen, deren die Borsten tragende Kanten quer zur Längsachse der Stäbe verlaufende, hin und her gehende Bewegungen erhalten, um die Unterstützungspunkte für die Borsten zu verlegen.
2. Maschine nach1 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Stab nach der einen Richtung und die dazwischenliegenden nach der anderen Richtung ausgescbwungen bzw. verschoben werden.
3. Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sätze von Stäben zeitlich nacheinander bewegt werden. :
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur jeder zweite Stab beweglich ist, während die übrigen feststehen.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die Stäbe Hauben (39) geschoben werden können,, um den freien Raum zwischen den Stäben zu verkleinern.
6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wagen (18) in seinem die Bürstenhölzer ' aufnehmenden Teil derart in der Höhenrichtung einstellbar ist, daß -das Bürstenhölz in jeder Höhenlage, parallel zum Borstenbehälter steht.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Borstenbehälter ein Kamm (26) vorgesehen ist, der beim „Hervorziehen des Wagens die überschüssiigen Borsten abstreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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