DE29623017U1 - Vorrichtung zum Recyceln von Rückständen von Anhydrid-Fließestrich - Google Patents

Vorrichtung zum Recyceln von Rückständen von Anhydrid-Fließestrich

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/18Mixing in containers to which motion is imparted to effect the mixing
    • B28C5/1825Mixers of the tilted-drum type, e.g. mixers pivotable about an axis perpendicular to the axis of rotation for emptying

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Description

Vorrichtung zum Recyceln von Rückständen von Anhydrid-Fließestrich
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Recyceln von Rückständen von Anhydrid-Fließestrich.
Anhydrid-Fließestrich, der branchenüblich kurz als "AFE" bezeichnet wird, zeichnet sich insbesondere durch seine leichte Verarbeitungsmöglichkeit aus und wird insoweit im Bauwesen immer häufiger eingesetzt.
AFE wird in Fahrmischern vom Herstellerwerk aus zur Baustelle transportiert und dort direkt verarbeitet. Es ist unvermeidlich, daß in einem Fahrmischer Reste von AFE verbleiben, in jenem Falle muß auch ein vollständig entleerter Fahrmischer gespült werden, so daß hier Restwasser anfällt, welches, ebenso wie in einem Fahrmischer verbleibende Restmengen von AFE, entsorgt werden muß.
Die Entsorgung von AFE ist aufgrund des Sulfatgehaltes problematisch. Dies gilt gleichermaßen im Hinblick auf die bislang durchgeführte Entsorgung auf entsprechenden Deponien wie auch für die Methode, Rest-AFE aushärten zu lassen und nach dem Zerkleinern in der Beton-Produktion wiederzuverwenden.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
10. Juli 1997
KLÄRRX *: :.. Blscfireibuna I &iacgr; Blatt 2
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Recyceln von Rückständen von Anhydrid-Fließestrich aufzuzeigen, mittels derer das Sammeln und Konditionieren der Anhydrid-Fließestrich-Rückstände bis zur Wiederverwertung auf wirtschaftliche Art und Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine drehbar angetriebene, liegende Trommel als Behälter zur Aufnahme und Konditionierung von Anhydrid-Fließestrich-Rückständen, wobei die Trommel über eine Pumpe entleerbar und in ihrem Inneren mit mehreren, in etwa parallel zur Trommellängsachse verlaufenden Leisten, Stegen oder dergleichen versehen ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf dem Grundgedanken, die bei der Verarbeitung von Anhydrid-Fließestrich unvermeidbaren Rückstände oder Restmengen letztendlich wieder in den Produktionsprozeß einzubringen. Dafür ist es erforderlich, die wieder zu verarbeitenden Rückstände oder Restmengen bis zur Wiederverarbeitung in einem Zustand zu halten, der die uneingeschränkte Wiederverwendung zuläßt. Dies wird erreicht dadurch, daß die gesammelten Rückstände in einem Behälter bewegt und in einem homogenen Zustand gehalten werden, wobei gleichzeitig das Abbinden verhindert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens aufzuzeigen, mittels derer das Sammeln und Konditionieren der Anhydrid-Fließestrich-Rückstände bis zur Wiederverwertung auf wirtschaftliche Art und Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine drehbar angetriebene, liegende Trommel als Behälter zur Aufnahme und Konditionierung von Anhydrid-Fließestrich-Rückständen, wobei die Trommel über eine Pumpe entleerbar und in ihrem Inneren mit mehreren, in etwa parallel zur Trommellängsachse verlaufenden Leisten, Stegen oder dergleichen versehen ist.
Die Trommel dient praktisch als Zwischenlager für Rückstände von Anhydrid-Fließestrich und ist dazu geeignet, diese Rückstände in einem Zustand zu halten, der für eine Wiederverarbeitung dieser Rückstände bei der Neuproduktion von Anhydrid-Fließestrich erforderlich ist.
Durch die antreibbare, liegende Trommel mit den im Inneren angeordneten Leisten, Stegen oder dergleichen werden die verschiedenen Bestandteile von Anhydrid-Fließestrich ständig in Bewegung und in einem guten Durchmischungszustand gehalten, der sowohl das Absetzen der schwereren Bestandteile wie auch insgesamt
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 10. Juli 1997
KLÄRFIX
ßiatt
das Abbinden wirkungsvoll verhindert. In diesem Zustand können die Anhydrid-Fließestrich-Rückstände über eine geeignete Pumpe aus der Trommel entnommen und der Neuproduktion zugeführt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise
im Schnitt dargestellt,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 1,
Figur 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2.
In den Figuren 1-3 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine liegend angeordnete Trommel bezeichnet, die zum Recyceln von Rückständen von Anhydrid-Fließestrich dient.
Die Trommel 1 ist bodenseitig auf Rollen 2 gelagert und kann über einen entsprechenden Motor 3 rotativ angetrieben werden.
Die Trommel 1 ist an einer Stirnseite mit einem Einfülltrichter 4 ausgestattet, über welchen Rückstände von Anhydrid-Fließestrich in die Trommel 1 eingefüllt werden können.
An der anderen Stirnseite der Trommel 1 ist ein schwenkbares Saugrohr 5 ins Innere der Trommel 1 geführt, über welches durch eine nicht weiter dargestellte Pumpe, vorzugsweise eine Schlauchpumpe, bei Bedarf im Inneren der Trommel 1 befindliche Anhydrid-Fließestrich-Rückstände gefördert und dosiert bei der Neuproduktion von Anhydrid-Fließestrich zugeführt werden können.
Um die Rückstände von Anhydrid-Fließestrich innerhalb der Trommel 1 in einem Zustand zu halten, der sowohl die problemlose Entnahme aus der Trommel 1 wie auch die problemlose Weiterverarbeitung bei der Neuproduktion ermöglicht, ist die Trommel 1 in ihrem Inneren mit einer Vielzahl von Leisten oder Stegen 6 ausgestattet, die vorzugsweise radial in den innenraum der Trommel 1 vorspringen. Dies ergibt sich insbesondere aus der Ansicht gemäß Figur 3.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 10. Juli 1997
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Wird die Trommel 1 gedreht, so wird über die Leisten oder Stege 6 ständig eine gewisse Menge an Anhydrid-Fließestrich-Rückständen aus dem unteren Bereich der Trommel 1 nach oben gefördert und bei Überschreiten eines bestimmten Drehwinkels fällt oder fließt das Material wieder nach unten zurück. Durch diese Bewegung wird der Inhalt der Trommel 1 ständig gut durchmischt, außerdem wird sichergestellt, daß die in der Trommel 1 befindlichen Restmengen von Anhydrid-Fließestrich nicht aushärten.
Die Leisten oder Stege 6 sind an der Innenwandung der Trommel 1 befestigt und verlaufen vorzugsweise gerade durchgehend und parallel zur Trommellängsachse. Es ist aber auch denkbar, die Leisten oder Stege 6 mehr oder minder stark schlangenförmig längs der Trommelinnenwand verlaufend anzuordnen.
Es hat sich gezeigt, daß eine intervallartige Drehung der Trommel 1 durchaus ausreichend ist, um die in der Trommel 1 zwischengelagerten Restmengen von Anhydrid-Fließestrich in dem schon weiter oben beschriebenen gewünschten Zustand zu halten.
Sollen die entsprechend konditionierten Rückstände bei der Neuproduktion von Anhydrid-Fließestrich eingesetzt werden, werden entsprechende Mengen aus der Trommel 1 abgepumpt und der Neuproduktion zugeführt.
Dabei ist es zweckmäßig, zunächst die Dichte der Rückstände zu bestimmen, was in einfacher Art und Weise durch eine integrierte Rohrwaage erfolgen kann. Während dieser Dichtebestimmung erfolgt zunächst eine Förderung in einem geschlossenen Kreislauf, erst wenn die Dichtebestimmung abgeschlossen ist, wird entsprechend dem erzielten Meßergebnis der jeweiligen Neuproduktion eine dosierte Menge an Rückständen zugeführt.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 10. Juli 1997

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Recyceln von Rückständen von Anhydrid-Fließestrich, gekennzeichnet durch eine drehbar angetriebene, liegende Trommel (1) als Behälter zur Aufnahme und Konditionierung von Anhydrid-Fließestrich-Rückständen, wobei die Trommel (1) über eine Pumpe entleerbar und in ihrem Inneren mit mehreren, in etwa parallel zur Trommellängsachse verlaufenden Leisten, Stegen (6) oder dergleichen versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) an einer ihrer Stirnseiten mit einem Einfülltrichter (4) zum Enfüllen von Anhydrid-Fließestrich-Rückständen ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Stirnseite der Trommel (1) ein ins Trommelinnere hineinragendes, schwenkbares Saugrohr (5) hindurchgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Trommel (1) bodenseitig auf Rollen (2) abgestützt und über einen stirnseitigen Antrieb mittels eines Motors (5) rotativ antreibbar ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
10. Juli 1997
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten, Stege (6) oder dergleichen radial ins Innere der Trommel (1) hineinragen.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 10. Juli 1997
DE29623017U 1996-11-28 1996-11-28 Vorrichtung zum Recyceln von Rückständen von Anhydrid-Fließestrich Expired - Lifetime DE29623017U1 (de)

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