DE29622021U1 - Vorrichtung zum Zusammenfügen von Möbelkorpussen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenfügen von Möbelkorpussen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/18Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors

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Description

HütO2G96
Vorrichtung zum Zusammenfügen von Möbelkorpussen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenfügen von Möbelkorpussen, welche einen Boden, eine Deckplatte oder wenigstens eine Travere und/oder einen Zwischenboden und Seitenteile, im folgenden allgemein als Korpusteile bezeichnet, umfassen.
Es besteht allgemein das Bedürfnis, kompliziertere Baugruppen, welche aus mehreren Teilen bestehen, automatisch zusammenzufügen. Dabei soll es möglich sein, einzelne &iacgr;&ogr; Teile auch zu bearbeiten.
Es sind bereits sogenannte Rundtaktmaschinen bekannt, deren wesentliches Funktionselement ein Karussell mit Aufnahmen für mehrere gleiche Teile oder Teilbaugruppen der zusammenzufügenden Baugruppe ist. Das Karussell wird nach und nach um einen bestimmten Winkel gedreht, so daß jede Aufnahme und damit das darin enthaltene Teil nacheinander zu unterschiedlichen Bearbeitungsstationen transportiert wird. Bearbeitungswerkzeuge und Zuführeinrichtungen für anzufügende Teile werden sternförmig an das Karussell 0 herangeführt.
Rundtaktmaschinen sind für die Fertigung größerer Serien gleicher Erzeugnisse gut geeignet. Sollen aber großvolumige Baugruppen, wie Möbelkorpusse in ständigem Wechsel und kleinen Losgrößen bis hinunter zu Einzelstücken aus unterschiedlichen Elementen gefertigt werden, so ist die taktrichtige Heranführung dieser Elemente an die einzelnen Bearbeitungsstationen sehr aufwendig. Außerdem ist
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• ·
der Energieaufwand für den Betrieb einer Rundtaktmaschine groß, weil ständig mehrere Werkstücke in unterschiedlichen Bearbeitungszuständen, die Halte- und zumindest ein Teil der Bearbeitungswerkzeuge ständig mit dem Karussell mitbewegt werden müssen. Es ergibt sich dadurch eine große Gesamtmasse, die in ständigem Wechsel beschleunigt und positionsgenau wieder angehalten werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Zusammenfügen von Möbelkorpussen vorzuschlagen, die die &iacgr;&ogr; vorgenannten Nachteile vermeidet.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Nachfolgend wird ein Vorrichtung zum Zusammenfügen von einen Boden, eine Deckplatte oder wenigstens eine Travere und/oder einen Zwischenboden und Seitenteile umfassenden Möbelkorpussen an Hand einer schematischen Aufbauskizze beschrieben und Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Zusammenfügen von Möbel-
korpussen,
Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels eines Möbelkorpus.
Fig. 2 zeigt einen Möbelkorpus 10, der im wesentlichen aus einem Boden 12 mit bei dessen Ecken angebrachten Möbelfüßen 14, zwei den Möbelkorpus oben teilweise ab-
schließenden Traveren 16, 18 und einem rechten und einem linken Seitenteil 20, 22 besteht. Statt der Traveren 16, 18 kann auch eine Deckplatte und zusätzlich ein Zwischenboden vorgesehen sein. Wie dies im Zusammenhang mit s Fig. 1 noch erläutert wird, sind die den Seitenteilen 20, 22 zugewandten Schmalseiten der Traveren 16, 20 und des Bodens 12 mit Dübeln 28 und die Seitenteile 20, 22 auf ihrer in das Korpusinnere weisenden Fläche mit Dübellöchern 29 versehen.
&iacgr;&ogr; In Fig. 1 ist eine Zusammenfugevorrichtung 3 0 in einer perspektivischen Draufsicht schematisch dargestellt. Korpusteile, die nachfolgend in verschiedenen Positionen befindlich beschrieben werden, sind in ihre ersten Position mit durchgezogenen Linien, in einer zweiten Position gestrichelt und in einer weiteren Position punktiert dargestellt. Bewegungslinien von Teilen der Zusammenfugevorrichtung 30, die während des Arbeitsablaufs ihre Position ändern, sind mit Punkt-Punkt-Srich-Linien dargestellt. Durchgezogene Pfeile kennzeichnen Einstell- und Justagebewegungen. Kraftwirklinien tragen die Bezeichnung P und einen die Wirkrichtung angebenden Pfeil.
Die Zusammenfugevorrichtung 3 0 umfaßt eine erste Transportbahn 32 für den Boden 12 und/oder einen Zwischenboden, eine oberhalb und parallel zu dieser verlaufende zweite Transportbahn 34 für die Traveren 16, 18 bzw. eine Deckplatte, eine auf der einen Seite der ersten Transportbahn 32 und etwa niveaugleich zu dieser angeordnete Zuführbahn 36 für die Seitenteile 20, 22. Ferner ist eine
Zusammenfügestation 3 8 vorgesehen, der die Korpusteile 12 bis 22 nach lagerichtiger Ausrichtung über die erste und die zweite Transportbahn 32, 34 und die Zuführbahn 36 zugeführt und dort zusammengefügt werden.
Eine zweite Zuführbahn 40 für den Boden 12 und die Traveren 16, 18 oder eine Deckplatte und/oder einen Zwischenboden ist auf der anderen Seite der ersten Transportbahn 32 und etwa niveaugleich zu dieser angeordnet. Die zweite Zuführbahn 40 ist parallel zu der ersten Transportbahn 32 &iacgr;&ogr; ausgerichtet.
Neben der zweiten Zuführbahn 40 ist eine insgesamt mit 42 bezeichnete Hubvorrichtung angeordnet, mittels derer die Traveren 16, 18 von der zweiten Zuführbahn 40 abnehmbar und auf der zweiten Transportbahn 34 ablegbar sind. Die Hubvorrichtung 42 ist aber auch für die Handhabung einer Deckplatte geeignet. Die Hubvorrichtung 42 besteht vorteilhafterweise aus einer Säule 44 und einem daran höhenverstellbaren und seitlich verschwenkbaren Ausleger 46 mit einer wenigstens der Zahl gleichzeitig anzuhebender Korpusteile, hier der Traveren 16, 18, entsprechenden Zahl von Unterdruckhebern 48, 50.
Besonders einfach zusammenzustellen und platzsparend zu lagern ist eine Zusammenstellung wenigstens der horizontalen Korpusteile Boden 12 und Traveren 16, 18, wobei der Boden 12 bei seinen Ecken mit Möbelfüßen 14 versehen ist, wenn der Boden 12 mit den Möbelfüßen 14 nach oben liegt und die Traveren 16, 18 zwischen den Möbelfüßen 14 abgelegt sind. Nach dem Auflegen der Zusammenstellung auf die
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zweite Zuführbahn 40 werden die Traveren 16, 18 mittels der Unterdruckheber 48, 50 von dem Boden 12 abgenommen und lagerichtig in durch die Maße des Möbelkorpus 10 vorgegebenem gegenseitigem Abstand auf der zweiten Transportbahn 34 abgelegt. Die Traveren 16, 18 werden beim Transport durch nicht dargestellte seitliche Führungen in ihrer relativen Lage zueinander gehalten.
Zwischen der zweiten Zuführbahn 4 0 und der ersten Transportbahn 32 ist eine Wendeeinrichtung 52 angeordnet, mit
&iacgr;&ogr; der der Boden 12 von der zweiten Zuführbahn 40 abnehmbar und mit nach unten weisenden Möbelfüßen 14 auf der ersten Transportbahn 32 ablegbar ist. Die Wendeeinrichtung 52 besteht aus zwei nicht dargestellten Greifarmen, welche an den Seitenkanten 24 des Bodens 12 angreifen und zusammen mit letzterem um eine parallel zu der ersten Transportbahn 32 ausgerichtete Schwenkachse 54 um 180° verschwenkbar sind. Der Boden 12 ist in drei unterschiedlichen Positionen, die er nacheinander durchläuft, dargestellt : Mit durchgezogenen Linien auf seiner Oberseite liegend und mit zwischen den Möbelfüßen liegenden Traveren; gestrichelt in der Wendeeinrichtung 52 befindlich, mit bereits von der Hubeinrichtung 42 erfaßten, ebenfalls gestrichelt dargestellten Traveren; punktiert in seiner gewendeten Lage auf der ersten Transportbahn 32.
Über der zweiten Transportbahn 34 ist eine Längenmeßeinrichtung 56 angeordnet, welche einen auf die zweite Transportbahn absenkbaren Kontrollbalken 58 und eine Gruppe zueinander paralleler Lichtschranken 60 umfaßt. In
die nach unten weisende Fläche des Kontrollbalkens 5 8 sind entgegen der Transportrichtung der zweiten Transportbahn 34 offene Nute 62 eingebracht. Bei richtiger Lage der Traveren 16, 18 (in dieser Position punktiert dargestellt) werden in deren voraneilende Schmalseiten 26 eingesetzte Dübel 28 mit ihrem aus der Schmalseite herausragenden Dübelende vollständig von den Nuten 62 aufgenommen und betätigen im Nutgrund angeordnete, nicht dargestellte Schaltkontakte. Die Schmalseiten 26 der Traveren 16, 18 kommen an dem Kontrollbalken 58 zur Anlage. In diesem Fall darf eine der vorgegebenen Korpusbreite B zugeordnete Lichtschranke 60' nicht durch die Traveren 16, 18 unterbrochen sein. Aus diesem Abtast- bzw. Meßergebnis wird in einer nicht dargestellten Steuereinrichtung ein Signal gebildet, welches das Abheben des Kontrollbalkens 58 von der zweiten Transportbahn 34 und einen Weitertransport der Traveren 16, 18 in Richtung der Zusammenfügestation 38 bewirkt. Wenn die Längenmeßeinrichtung Traveren einer falschen Länge meldet, oder bei falscher Lage der Traveren 16, 18 wird ein Alarmsignal ausgelöst und die Zusammenfügevorrichtung 3 0 angehalten.
Die Seitenteile 20, 22 werden liegend mit ihrer bei einem zusammengefügten Möbelkorpus 10 nach innen weisenden Seite -der Innenseite- nach oben und mit zueinander weisenden Unterkanten 21, 23 -in Transportrichtung gesehennacheinander auf der Zuführbahn 36 transportiert. Die in die Seitenteile 20, 22 eingebrachten Dübellöcher 29 weisen dabei nach oben. Über der Zuführbahn 3 6 ist eine Beleimstation 64 mit Leimdüsen 66 und einem zentralen Leim-
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spender 68 angeordnet, deren Düsenanordnung an die Position der Dübellöcher 29 anpassbar ist. Zum Leimeintrag werden die Düsen 66 auf die Seitenteile 20, 22 abgesenkt und danach, wieder angehoben.
Die Zuführbahn 36 mündet in eine Separier- und Aufrichtvorrichtung 70, in der die Seitenteile 20, 22 auf einen der Korpusbreite B entsprechenden Abstand und in eine aufrechte, zueinander parallele, mit ihren Innenseiten einander zugewandte Lage gebracht, in der sie später in
&iacgr;&ogr; die Zusammenfügestation 3 8 hineingeschoben werden. Dies geschieht dadurch, daß das voraneilende Seitenteil 22 mit seiner Unterkante 23 über deren in der Zusammenfügestation vorgesehene Position hinaus transportiert und danach gegen einen ersten, in den Transportweg eingebrachten Anschlagbalken 72 zurücktransportiert wird. Das nacheilende Seitenteil 20 wird mit seiner Unterkante 21 gegen einen zweiten Anschlagbalken 74 transportiert. Der Abstand des ersten Anschlagbalkens 72 zu dem zweiten Anschlagbalken 74 ist entsprechend den unterschiedlichen Korpusbreiten B einstellbar.
Das voraneilende Seitenteil 22 liegt in dieser Position über einer erster Vakuum-Saugplatte 76 und das nacheilende Seitenteil 20 über einer zweiten Vakuum-Saugplatte 78. Die Seitenteile 20, 22 werden von den Vakuum-Saugplatten unverrückbar gehalten. Anschließend werden die Vakuum-Saugplatten 76, 78 auf einer Kreisbahn jeweils um 90° auf einander zu geschwenkt, wobei der Mittelpunkt der Kreis-
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bahnen mit der Mittellinie des jeweiligen Anschlagbalkens 72, 74 zusammenfällt.
Die Zusammenfügestation 38 enthält ein den Enden der Transportbahnen 32, 34 nahes, senkrecht zu deren Transportrichtung ausgerichtetes Druckwiderlager 80. Die Traveren 16, 18 oder auch eine Deckplatte werden über die Oberkante des Druckwiderlagers 80 hinweg gefördert und dann von nicht dargestellten Hubvorrichtungen in die Zusammenfügestation 38 abgesenkt. Der Boden 12 und gegebenenfalls auch ein Zwischenboden werden unter dem Druckwiderlager 80 hindurch befördert und durch ebenfalls nicht dargestellte weitere Hubvorrichtungen auf ihre richtige Höhe innerhalb der Zusammenfügestation 3 8 angehoben. Eine zu dem Druckwiderlager 80 parallele Preßplatte 82 ist mit Hilfe eines nicht dargestellten elektromotorisch angetriebenen Spindelantriebes in ihrem Abstand zu dem Druckwiderlager 80 verstellbar, wie dies bei 82' gestrichelt angedeutet ist. Außerdem ist sie um eine ihrer unteren Ecken 84 herum aus der Zusammenfügestation 38 herausschwenkbar. Die Preßplatte ist in ihrer herausgeschwenkten Position mit 82" bezeichnet.
Die Hubvorrichtungen für den Boden 12 und die Traveren 16, 18 oder eine Deckplatte und/oder einen Zwischenboden halten diese Korpusteile positionsrichtig in der Zusammenfügestation 38, nachdem sie von den Transportbahnen 32, 34 dorthin transportiert worden sind. Pneumatisch betätigte Greifer 86, 88 sind an der der Zusammenfügestation 3 8 abgewandten Seite der Separier- und Aufrichtvor-
richtung 70 angeordnet. Sie dienen dazu, an der ihnen benachbarten Seitenkante der Seitenteile 20, 22 anzugreifen und die Seitenteile in die Zusammenfügestation 38 zu schieben, nachdem der Boden 12 und die Traveren 16, 18 5 oder eine Deckplatte und/oder ein Zwischenboden in der Zusammenfügestation 38 fixiert sind. Nun werden die Korpusteile durch Bewegen der Preßplatte 82 in Richtung des Druckwiderlagers 80 zusammengepreßt.
An die der Preßplatte 82 nahe Seite der Zusammenfügestation 38 schließt sich eine Abförderbahn 90 an. Nach einer vorgebbaren Verweilzeit in angepreßtem Zustand wird die Preßplatte 82 in eine Position zurückbewegt wird, in der sie keiner Andruckkraft mehr unterworfen ist, wonach der Möbelkorpus aus der Zusammenfügestation 38 transportiert is werden kann. Dazu ist die Preßplatte 82 aus der Zusammenfügestation 38 heraus in die die Abförderbahn 90 für den Möbelkorpus 10 freigebende Position 82" verschwenkbar.
Der Spindelantrieb erfolgt durch einen Servomotor, welcher in einer ersten Betriebsart betreibbar ist, in der der Abstand zwischen dem Druckwiderlager 80 und der Preßplatte 82 auf ein der Breite B eines zusammenzufügenden Möbelkorpus 10 entsprechendes Maß weg-kontrolliert einstellbar ist. In einer zweiten Betriebsart werden die in die Zusammenfügestation 3 8 eingebrachten Korpusteile durch kraft-kontrolliertes Bewegen der Preßplatte 82 in Richtung des Druckwiderlagers 80 zusammengepreßt.
In der Nähe der zweiten Zuführbahn 40 ist ein Abtaster für eine an einem Korpusteil angebrachte, dieses identi-
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fizierende maschinenlesbare Kodierung angebracht, der den Abstand zwischen dem Druckwiderlager und der Preßplatte abhängig von der in der Kodierung enthaltenen Information steuert. Vorzugsweise ist der Abtaster ein Strichcodeleser und die Kodierung eine auf einem Etikett aufgebrachte Strichcodemarkierung. Die Information enthält neben anderem eine Angabe über die Breite B eines zusammenzufügenden Möbelkorpus 10, mit deren Hilfe die Längenmeßeinrichtung 56 die Zugehörigkeit des ausgemessenen &iacgr;&ogr; Korpusteils zu diesem Möbelkorpus feststellt. Zugleich ist auf Grund dieser Information der Abstand zwischen dem Druckwiderlager 80 und der Preßplatte 82 einstellbar.

Claims (1)

11 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Zusammenfügen eines einen Boden (12), eine Deckplatte oder wenigstens eine Travere (16, 18) und/oder einen Zwischenboden und Seitenteile (20, 22) umfassenden Möbelkorpus (10) mit
- einer ersten Transportbahn (32) für den Boden (12) und/oder den Zwischenboden,
- einer oberhalb und parallel zu der ersten Transportbahn (32) verlaufenden zweiten Transportbahn (34)
&iacgr;&ogr; für die Deckplatte oder die wenigstens eine Travere (16, 18),
- einer etwa niveaugleich zu der ersten Transportbahn (32) angeordneten Zuführbahn (36) für die Seitenteile (20, 22),
- wenigstens einer Ausrichtstation (42; 70) für einzelne Korpusteile (16, 18; 20, 22),
- einer Zusammenfügestation (38) , der die Korpusteile (12, 16, 18, 20, 22) nach lagerichtiger Ausrichtung über die erste (32) und die zweite Transportbahn (34) und die Zuführbahn (3 6) zugeführt und danach zusammengefügt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine zweite Zuführbahn (40) für den Boden (12) und die Deckplatte oder die wenigstens eine Travere (16, 18) und/oder den Zwischenboden auf einer Seite der ersten Transportbahn (32) und etwa niveaugleich zu dieser angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die zweite Zuführbahn (40) parallel zu der ersten Transportbahn (32) ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 mit einer Hubvorrichtung (42), mittels derer die Deckplatte oder die wenigstens eine Travere (16, 18) von der ersten Zuführbahn (36) abnehmbar und auf der zweiten Transportbahn (34) ablegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 für die Zuführung &iacgr;&ogr; des Bodens (12) und einer oder mehrerer Traveren (16,
18) zu der Zusammenfügestation (38), wobei der Boden (12) mit seiner Unterseite nach oben auf der zweiten Zuführbahn (40) liegt und die Travere (16, 18) auf dem Boden (12) abgelegt sind, mit
is - einer Hubvorrichtung (42) mit einer der Zahl (zwei) der Traveren (16, 18) entsprechenden Zahl von Unterdruckhebern (48, 50), mittels derer die Traveren (16, 18) von dem Boden (12) abgenommen und lagerichtig und -bei mehreren Traveren (16, 18)- in vorgegebenem gegenseitigem Abstand auf der zweiten Transportbahn (34) abgelegt werden,
- einer Wendeeinrichtung (52), mit der der Boden (12) von der zweiten Zuführbahn (40) abnehmbar und mit nach unten weisender Unterseite auf der ersten Transportbahn (32) ablegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der oberhalb der ersten (32) und/oder der zweiten Transportbahn (34) eine Längenmeßeinrichtung (56) angebracht ist, umfassend einen auf die Transportbahn
(34) absenkbaren Kontrollbalken (58) für die -in Transportrichtung gesehen- voraneilende Schmalseite
(26) eines Korpusteils (16, 18) und eine bezüglich der Transportrichtung vor dem Kontrollbalken (58) angeordnete Abtasteinrichtung (60) für die nacheilende Kante des Korpusteils (16, 18).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 für Deckplatten oder Traveren (16, 18) mit wenigstens in deren voraneilende Schmalseite (26) eingesetzten Dübeln (28), bei der in &iacgr;&ogr; die nach unten weisende Fläche des Kontrollbalkens (58) entgegen der Transportrichtung offene Nute (62) eingebracht sind, welche die aus der Schmalseite (26) herausragenden Enden der Dübel (28) aufzunehmen vermögen .
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 mit einer Steuereinrichtung,, in der aus dem Abstand zwischen dem Kontrollbalken (58) und der nacheilenden Kante des Korpusteils (16, 18) und/oder der Betätigung in die Nute (62) eingelassener Schaltkontakte ein die positionsrichtige Lage des Korpusteils (16, 18) bezüglich der Zusammenfügestation (38) anzeigendes Signal gebildet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Steuereinrichtung nur nach dem Auftreten des Signals das Abheben des Kontrollbalkens (58) von der Transportbahn (34) und den Transport des Korpusteils (16, 18) zu der Zusammenfügestation (38) freigibt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Zuführbahn (36) auf einer Seite der ersten Transportbahn (32) und parallel zu dieser angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Seitenteile (20; 22) liegend mit der bei einem zusammengefügten Möbelkorpus (10) nach innen weisenden Seite -der Innenseite- nach oben und mit zueinander weisenden Unterkanten (21; 23) -in Trans-
&iacgr;&ogr; portrichtung gesehen- nacheinander auf der Zuführbahn
(36) transportiert werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 für Seitenteile (20, 22) mit in deren Innenseiten eingebrachten Dübellöchern (29) , bei der über der Zuführbahn (36) eine Beleimstation (64) mit Leimdüsen (66) angeordnet ist, deren Anordnung an die Position der Dübellöcher (28) anpassbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Zuführbahn (36) in eine Separier- und Aufrichtvorrichtung (70) mündet, in der die Seitenteile (20, 22) auf einen der Korpusbreite (B) entsprechenden Abstand gebracht, in eine aufrechte, zueinander parallele, mit ihren Innenseiten einander zugewandte Lage bewegt und in dieser Lage in die Zusammenfügestation (38) hineingeschoben werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der
- das voraneilende Seitenteil (22) mit seiner Unterkante (23) über deren in der Zusammenfügestation (38)
vorgesehene Position hinaus transportiert wird, und danach gegen einen ersten, in den Transportweg eingebrachten Anschlagbalken (72) zurücktransportiert wird,
- das nacheilende Seitenteil (20) mit seiner Unterkante (21) gegen einen zweiten Anschlagbalken (74) transportiert wird,
- das voraneilende Seitenteil (22) von einer parallel zu dieser angeordneten ersten Vakuum-Saugplatte (76)
&iacgr;&ogr; und das nacheilende Seitenteil (20) von einer parallel zu dieser angeordneten zweiten Vakuum-Saugplatte (78) ansaugt und danach
- die Vakuum-Saugplatten (76, 78) auf einer Kreisbahn jeweils um 90° auf einander zu geschwenkt werden, wobei der Mittelpunkt der Kreisbahnen mit der Mittellinie des jeweiligen Anschlagbalkens (72, 74) zusammenfällt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Zusammenfügestation (38) ein den Enden der Transportbahnen (32, 34) nahes, senkrecht zu deren Transportrichtung ausgerichtetes ortsfestes Druckwiderlager (80) und eine dazu parallele und in ihrem Abstand zu dem Druckwiderlager (80) verstellbare Preßplatte (82) umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, deren Preßplatte (82) über einen elektromotorisch angetriebenen Spindelantrieb verstellbar ist.
Hüto2G96 .: ♦**. .: ."♦ .
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der der Spindelantrieb durch einen Servomotor erfolgt, welcher in einer ersten Betriebsart betreibbar ist, in der der Abstand zwischen dem Druckwiderlager (80) und der Preßplatte (82) auf einen der Breite eines zusammenzufügenden Möbelkorpus (B) entsprechendes Maß wegkontrolliert einstellbar ist, und in einer zweiten Betriebsart, in der die in die Zusammenfügestation (38) eingebrachten Korpusteile (12, 16, 18, 20, 22) &iacgr;&ogr; durch kraft-kontrolliertes Bewegen der Preßplatte (82) in Richtung des Druckwiderlagers (80) zusammengepreßt werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der
- der Boden (12), die Deckplatte oder die wenigstens eine Travere (16, 18) und/oder der Zwischenboden von
den Transportbahnen (3 2, 34) in die Zusammenfügestation (38) transportiert und darin von Halteeinrichtungen positionsrichtig ausgerichtet und gehalten werden,
- je ein Greifer (86; 88) an der der Zusammenfügestation (3 8) abgewandten Seitenkante eines Seitenteils (20, 22) angreift und das Seitenteil (20; 22) in die Zusammenfügestation (3 8) schiebt,
- die Seitenteile (20, 22) durch Bewegen der Preßplatte (82) in Richtung des Druckwiderlagers (80) mit
den zwischen ihnen in Position gehaltenen Korpusteilen Boden (12) , Deckplatte oder Traveren (16, 18) und/ oder Zwischenboden zusammengepreßt werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Preßplatte
(82) nach einer vorgebbaren Verweilzeit in angepreßtem Zustand in eine Position zurückbewegt wird, in der sie keiner Andruckkraft mehr unterworfen ist, wonach der Möbelkorpus (10) aus der Zusammenfügestation (38) transportierbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der sich an die der Preßplatte (82) nahe Seite der Zusammenfügestation
(38) eine Abförderbahn (90) anschließt und die Preßplatte (82) aus der Zusammenfügestation (3 8) heraus in eine den Abförderweg des Möbelkorpus (10) freigebende Position (82") verschwenkbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, bei der an wenigstens einer Tansportbahn und/oder wenigstens einer Zuführbahn ein Abtaster für eine an einem Korpusteil angebrachte, dieses identifizierende maschinenlesbare Kodierung vorgesehen ist, der den Abstand zwischen dem Druckwiderlager (80) und der Preßplatte (82) abhängig von der in der Kodierung enthaltenen Information steuert.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 in Kombination mit einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der die Information eine Angabe über die Breite (B) eines zusammenzufügenden Möbelkorpus (10) enthält und die Längenmeßeinrichtung
(56) die Zugehörigkeit des ausgemessenen Korpusteils zu diesem Möbelkorpus (10) feststellt.
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DE19813373A1 (de) * 1998-03-26 1999-10-07 Andreas Otto Korpusmontagestation

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