DE29621778U1 - Protektor für Motorradfahrer - Google Patents
Protektor für MotorradfahrerInfo
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Classifications
-
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/015—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means
- A41D13/0156—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means having projecting patterns
-
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Description
Dr.-Ing. Reimar 3<jpnig *v During Klaus Bergen
Wilhelnn-Tell-Stp. 1 A «4OS1 S Düsseldorf Tel .* bs \ \ -B3O22O Patentanwälte
13. Dez. 1996
41 667 K
41 667 K
Hein Gericke GmbH, Reisholzer Werftstraße 19,
40589 Düsseldorf
40589 Düsseldorf
"Protektor für Motorradfahrer"
Motorradschutzbekleldungen dienen in verschiedener Weise
dem Schutz des Motorradfahrers; sie sollen den Motorradfahrer bei Stürzen, insbesondere bei Stürzen von einem
fahrenden Motorrad, vor Verletzungen schützen.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Motorradschutzbekleidung
an besonders gefährdeten Stellen zu verstärken, daß also in die Motorradschutzbekleidung
Wattierungen oder andere schützende Materialien aus biegsamen1 oder harten Materialien, beispielsweise aus
Elastomeren eingesetzt werden. Diese sind dabei entweder dauerhaft mit der Motorradschutzbekleidung verbunden,
oder befinden sich in. Taschen der Schutzbekleidung. Eine weitere Möglichkeit des Schutzes für Motorradfahrer gegen
Schlageinwirkungen besteht darin, daß sich zwischen der Schutzbekleidung und dem Körper des Motorradfahrers
Protektoren befinden, die einen flächigen Schutz des Körpers ergeben. Solche Protektoren werden dabei entweder
an der Motorradschutzbekleidung, beispielsweise mit einem Klettverschluß, oder am Körper des Motorradfahrers,
beispielsweise mit Gurten, befestigt.
Die Wirkung des Protektors besteht darin, daß bei Unfällen
mit einem Aufprall des Motorradfahrers die Krafteinwirkung auf den menschlichen Körper gemildert wird.
Nachteilig bei der Verwendung von Elastomer-Protektoren ist, daß sie eine bestimmte Dicke aufweisen müssen, um
ihre Dämpfungseigenschaften wirkungsvoll entfalten zu können. Dadurch wird wegen der erhöhten Materialmenge
der Protektor schwer und teuer. Zudem ist der Protektor ab einer bestimmten Dicke der Elastomerschicht nicht
mehr hinreichend biegefähig, so daß sich ein derartiger Protektor weniger gut an den Körper des Motorradfahrers
anpaßt.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, einen Elastomer-Protektor für eine Motorradschutzbekleidung zu
schaffen, dessen Aufbau, Gewicht und Anpassungsvermögen optimal ist.
Nach der Erfindung wird das durch einen Protektor erreicht, bei dem eine Basis mit Erhebungen und/oder Vertiefungen,
vorzugsweise Noppen versehen ist. Eine derartige Struktur erlaubt eine verhältnismäßig dicke Elastomerschicht
bei verhältnismäßig geringem Materialaufwand und geringer Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit,
obgleich die dämpfende Wirkung eines Protektors aus Vollmaterial nahezu erhalten bleibt. Insbesondere
ergibt sich im Vergleich zu einem Protektor aus Vollmateril aufgrund der Noppenstruktur eine bessere Verformbarkeit
des Protektors, der sich somit dem Körper besser anpaßt. Ist aufgrund der Anpassung an den Körper der
— 3 —
Protektor in einem Bereich gekrümmt, so liegen in diesem Bereich die Noppen dichter beieinander und bilden im
Extremfall eine nahezu geschlossene Fläche.
Sind weiterhin die Noppen reihenweise gegeneinander versetzt, d.h. auf Lücke angeordnet, so ergibt sich einerseits
eine regelmäßige Anordnung der Noppen und andererseits eine dichte Anordnung der Noppen. Für spezielle
Anwendungen kann das Raster zonenweise unterschiedlich sein, so daß verschiedene Bereiche des Protektors unterschiedlichen
Körperpartien angepaßt sind.
Die Höhe der Noppen macht beispielsweise mehr als 70% der Dicke des Protektors aus. So kann die Basis 1,5 bis
2,5 mm dick sein, während die Höhe der Noppen 4,5 bis 12,5 mm beträgt. Die Gesamthöhe beträgt vorzugsweise 5
bis 12 mm.
Die Noppen können zylindrisch oder kegelstumpf förrnig ausgebildet sein, oder sie besitzen eine abgerundete
Oberfläche. In bevorzugter Weise besitzen die Noppen einen Durchmesser von weniger als 1 cm und insbesondere
von 6 mm.
An die Stelle der Noppen können auch andere Erhebungen treten. Eine ähnliche, wenngleich nicht so gute Wirkung,
ergibt sich, wenn der Protektor mit Rippen, Rillen oder anderen Vertiefungen versehen ist. Je nach Art der Erhebungen
und/oder Vertiefungen ergibt sich eine unterschiedliche Ersparnis an Gewicht und Kosten.
• *
Der erfindungsgemäße Protektor besteht vorzugsweise aus Polynarbonen, einem beispielsweise unter der Bezeichnung
"Astrosorb" von der Firma Astron, Wien, erhältlichen Elastomer, oder Silikon.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung des näheren erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht eines Noppenprotektors,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II - II in
Fig. I1
Fig. 3 bis 5 verschiedene Noppenformen und
Fig. 3 bis 5 verschiedene Noppenformen und
Fig. 6 die in Fig. 4 dargestellten Noppen bei gebogenem Protektor.
Der Protektor besteht aus einer durchgehenden Basis 1 als Träger für Noppen 2, zwischen denen sich Vertiefungen
3 befinden. Wie in Fig. 1 dargestellt, sind die Noppen 2 rasterförmig auf Lücke angeordnet, so daß sich eine
dichte Verteilung der Noppen 2 ergibt.
Der Durchmesser der Noppen beträgt vorzugsweise 6 mm, und die Abstände des Rasters variieren je nach Richtung
von 1 bis 3 mm. Andere Abstände und Durchmesser sind ohne weiteres möglich, insbesondere wenn unterschiedliche
Anforderungen an die Schutzwirkung des Protektors gestellt werden.
Unterschiedliche Noppenformen sind in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. In den dargestellten Ausführungsbeispielen
sind die Querschnitte der Noppen 2 entweder zylindrisch/ kegelstumpfförmig oder abgerundet. In jedem Fall führen
die Noppen 2 zu einer Verringerung des für die Herstellung des Protektors notwendigen Materialaufwandes. Durch
die Materialeinsparung' ergibt sich nicht nur eine deutliche Gewichtsverlagerung, sondern auch eine erhebliche
Kostenreduzierung.
In Fig. 6 ist schließlich dargestellt, daß bei einem gebogenen Protektor je nach dem Krümmungsradius die Noppen
2 nahezu völlig aneinander liegen. Somit ergibt sich bei einem Krümmen ein im wesentlichen geschlossener Körper.
Die Schutzwirkung ist somit gerade bei gewölbten Körperteilen optimal. Darüber hinaus sind die Beweglichkeit
und Verformbarkeit des Protektors wegen der vielen Freiräume besser als bei einem Protektor mit einer Vollmaterialschicht.
Claims (7)
1. Protektor für einen Motorradfahrer mit
- einer Basis (1) und
- Erhebungen (2).
2. Protektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen (2) rasterförmig gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
3. Protektor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Dicke von 5 bis 12 mm.
4. Protektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine 1,5 bis 2,5 mm dicke Basis.
5. Protektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Erhebungen
(2) kleiner als 10 mm ist.
6. Protektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebungen (2) zylindrisch, kegelstumpfförmig oder abgerundet ausgebildet sind.
7. Protektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
eine Basis (1) und Erhebungen (2) aus Polynarbonen oder Silikon.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29621778U DE29621778U1 (de) | 1996-11-19 | 1996-11-19 | Protektor für Motorradfahrer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29621778U DE29621778U1 (de) | 1996-11-19 | 1996-11-19 | Protektor für Motorradfahrer |
DE1996147724 DE19647724C2 (de) | 1996-11-19 | 1996-11-19 | Protektor für Motorradfahrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29621778U1 true DE29621778U1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=26031413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29621778U Expired - Lifetime DE29621778U1 (de) | 1996-11-19 | 1996-11-19 | Protektor für Motorradfahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29621778U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10219521A1 (de) * | 2002-04-30 | 2003-11-13 | Viscotec Gmbh | Rücken-und Gelenkschutzmatte |
-
1996
- 1996-11-19 DE DE29621778U patent/DE29621778U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10219521A1 (de) * | 2002-04-30 | 2003-11-13 | Viscotec Gmbh | Rücken-und Gelenkschutzmatte |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970515 |
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