DE9115612U1

DE9115612U1 - Stoßneutralisator

Info

Publication number: DE9115612U1
Application number: DE9115612U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-12-17
Filing date: 1991-12-17
Publication date: 1993-04-15
Anticipated expiration: 2001-12-18
Also published as: WO1993011678A1

Description

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StoßneutraLisator

Die Erfindung betrifft einen StoßneutraLisator zum Schutz menschlicher Körperteile in Form eines Polsters aus Kunststoff .

Es ist bekannt, daß insbesondere Motorradfahrer Schutzbekleidungen verwenden, wie ein- oder mehrteilige Anzüge, die aus Leder und/oder synthetischem Material bestehen. Diese Schutzbekleidungen bieten weitgehenden Schutz bei einem Sturz dadurch, daß die am meisten gefährdeten Körperteile durch entsprechende StoßneutraLisat&ogr;ren geschützt werden. Durch diese in die Schutzbekleidung integrierten Stoßneutralisatoren wird insbesondere die Gefahr von Prellungen und Sc hü rf verI etzungen verringert. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Stoßneutra I isat&ogr;ren besteht darin, daß sie ein erhebliches Volumen aufweisen müssen, um die zu erwartenden Stöße annähernd vollständig auffangen zu können. Dies hat jedoch zur Folge, daß die Schutzbekleidungen im Bereich der Stoßneutrali satoren voluminös und somit auch nicht besonders ansehnlich sind. Schließlich ist noch von Bedeutung, daß die bekannten Stoßneutralisatoren wenig flexibel sind und dem jeweiligen Körperteil angepaßt werden müssen.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemaßen

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St&ogr;ßneutra Lisat&ogr;r so weiterzubilden, daß er bei besonders guten Dämpfungseigenschaften ein verhäLt&eegr;ismäßig geringes Volumen einnimmt und problemlos herstellbar ist.

Die gestellte Aufgabe wird beim gattungsgemäßen StoßneutraLisat &ogr;r erfindungsgemäß durch einen aus polymerem Kunststoff bestehenden Körper gelöst, in dem Partikel aus Po Iystero I-Schaumstoff eingebettet sind.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn der eigentliche StoßneutraIisat &ogr;r aus Po I ystiro L-Schaumstoff-PartikeI &eegr; besteht, die in einem polymeren Kunststoff eingebettet sind und sich somit den Besonderheiten des zu schützenden Körperteils problemlos anpassen können. Die eigentliche Energieabsorbtion erfolgt dadurch, daß die Partikel, z.B. Granulat, Kügelchen oder andere kleine Formen aufweisende Teilchen des Po Iystiro I-Schaumstoffs, beim Aufprall nicht elastisch verformt, sondern vielmehr zerstört werden. Die Auf &rgr;ra I Ienergie wird daher in Zerstor rungsenergie der Partikel umgewandelt.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der Körper aus Polyurethan besteht, während die Partikel aus Styropor gebildet sind. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn der Körper aus geschäumtem Polyurethan besteht. Um den Stoßneutra Iisat&ogr;r problemlos in Jacken bzw. Anzüge einbringen zu können, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Polster die Form

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einer Platte besitzt, deren Fläche größer ist als die Fläche des zu schützenden Körperteiles. Um das Körperteil optimal schützen zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Polster partiell unterschiedliche Dicken aufweist, wobei die dickeren Abschnitte in diesem Bereich des zu schützenden Körperteils angeordnet sind, wo die Haupt be I astungen des Körperteiles zu erwartens sind. Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht somit nicht nur in der einfachen und problemlosen Herstellung des Stoßneutra I isat &ogr; rs, sondern auch in der Tatsache, daß er extrem leicht ist, und zwar vor allem dann, wenn es sich um einen Körper aus geschäumten Polyurethan handelt. Da der Stoßneutralisator verformbar ist, muß er nicht schon während seiner Herstellung die Besonderheiten des zu schützenden Körperteils berücksichtigen. Für alle zu schützenden Körperteile kann vielmehr ein Stoßneutralisator hergestellt und sodann zugeschnitten werden.

In der Zeichnung ist ein Ellbogenschutz dargestellt, der aus Kunststoff besteht und in dem Partikel aus Po Iystiro I-Schaumstoff eingebettet sind.

Claims

Georg Vogel Patentingenieur · 7141 Sct.wieberdingen He.-mann-Essig-Stra'ße 35 ■ Telefon (071 50) 33271 ■ Telefax (071 50)321 Blatt A 8797 - a/n 25. November 1991 Dorothee Döttling Wittau Weg 9 Stuttgart 40 Ansprüche

1. Stoßneutralisator zum Schutz menschlicher Körperteile in Form eines Polsters aus Kunststoff, gekennzeichnet durch

einen aus polymeren) Kunststoff bestehenden Körper, in dem Partikel aus Polystirol-Schaumstoff eingebettet sind.

2. Stoßneutra I isator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Körper aus Polyurethan besteht, während die Partikel aus Styropor gebildet sind.

3. Stoßneutralisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Körper aus geschäumten Polyurethan bestehen.

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4. St&ogr;ßneutra Lisat&ogr;r nach einen der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Polster die Form einer Platte besitzt, deren Fläche größer ist als die Fläche des zu schützenden Körpertei Ls.

5. Stoßneutralisator nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Polster partiell unterschiedliche Dicken aufweist.