DE29619910U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Informations- oder Werbeträgern - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von Informations- oder Werbeträgern

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70569 Stuttgart
Joannis Paliakoudis Karl-Pfaff-Straße 18 73734 Esslingen
DEUTSCHE PATENTANWÄLTE
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MANFRED FINSTERWALD · dipl-ing., dipl.-wirtsch.-ing.
DR. HELlANE HEYN · dipl.-chem.
DR. MARTIN FINSTERWALD · dipl-ing.
STEPHAN THUL · dipl-phys.
DR. DIETER PELLKOFER · dipl.-SNg.
CHRISTIAN SCHMIDT · d!pl.-phys.
GÜNTHER KURZ · DIPL.-ING.
WERNER GRÄMK0W ■ DIPL.-ING. !-1983}
BRITISH CHARTERED PATENT ATTORNEY
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RECHTSANWÄLTIN
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SEELBERGSTRASSE 23/25
70372 STUTTGART {BAD CANNSTATT)
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P 9008-SF/Fu DATUM
18. November 1996
Vorrichtung zur Aufnahme von Informations- oder Werbeträgern
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POSTBANK STUTTGART · 407 34 - 706 · BLZ 600 100 70
P 9008-SF/Fu
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Informations- oder Werbeträgern.
Verkaufsautomaten wie beispielsweise Getränke- oder Zigarettenautomaten weisen oftmals ein Gehäuse mit einer großen freien Sichtfläche auf, die keine spezielle Funktion hat. Insbesondere sind diese freien Sichtflächen oftmals entweder ganz neutral gehalten oder mit Verzierungen, beispielsweise in Form einer ansprechenden Fotografie, versehen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die freien Sichtflächen derartiger Gehäuse zu Werbezwecken verwendet werden könnten. Hierdurch würde dem Aufsteller derartiger Automaten eine zusätzliche Einnahmequelle erschlossen. Problematisch ist jedoch, daß der Automatenaufsteller selbst die für das Anbringen und Austauschen der Werbung erforderlichen Arbeiten nur ungern übernehmen werden will, und daß andererseits bei Vermietung dieser Werbeflächen an Dritte die Gefahr besteht, daß das Erscheinungsbild des Verkaufsautomaten beeinträchtigt wird, was sich auch auf das Image der verkauften Produkte negativ auswirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme von Informations- oder Werbeträgern zu schaffen, die eine Nutzung der freien Sichtfläche von Verkaufsautomaten durch andere Personen als den Automatenaufsteller selbst ermöglicht, trotzdem aber dem Automatenaufsteller die Möglichkeit gibt, das Erscheinungsbild des Automaten grundsätzlich zu bestimmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Aufnahme von Informations- oder Werbeträgern mit
einem an einer freien Sichtfläche eines verschließbaren Gehäuses, insbesondere an der Vorderseite eines Verkaufsautomaten, befestigbaren, die Informations- oder Werbeträger aufnehmenden Kasten, welcher über Befestigungsmittel mit der Sichtfläche verbindbar ist und Aufnahmemittel für den Informations- oder Werbeträger aufweist, und mit von der Schließeinrichtung des Gehäuses unabhängig betätigbaren Sicherungsmitteln, die nur befugten Personen einen Zugang zu den Informations- oder Werbeträgern ermöglichen.
Durch die Verwendung eines an der freien Sichtfläche des Gehäuses befestigbaren Kastens, der die Informations- oder Werbeträger aufnimmt, ist gewährleistet, daß der Verkaufsautomat nicht über den Kasten hinaus mit Informations- oder Werbemitteln belegt wird. Der Automatenaufsteller kann dadurch die Maximalgröße für die Informations- oder Werbeträger festlegen, und daher auch bestimmen, welche Bereiche des Verkaufsautomaten hiervon frei bleiben sollen. Damit kann der Aufsteller des Verkaufsautomaten grundsätzlich über den Umfang der Informations- oder Werbemittel bestimmen.
Durch das Vorsehen von Sicherungsmitteln, die unabhängig von der Schließeinrichtung des Automatengehäuses betätigbar sind, wird nicht nur erreicht, daß die Informations- oder Werbemittel nicht von Unbefugten entfernt, beschädigt oder ausgetauscht werden, sondern auch, daß das Beschicken mit Informations- oder Werbemitteln unabhängig vom Bestücken des Verkaufsautomaten erfolgen kann. Das für den Automatenaufsteller tätige Personal muß sich also nicht zusätzlich um den Austausch der Informations- oder Werbemittel kümmern. Vielmehr kann der Automatenaufsteller die Werbefläche an Dritte vermieten, die ihrerseits lediglich Zugang zu dem die Informations- oder Werbeträger aufnehmenden Kasten, nicht aber zum Inhalt des Verkaufsautomaten haben. Die Erfindung schafft also zwei unabhängig voneinander nutzbare Elemente
und ermöglicht daher erstmals die Nutzung der freien Sichtfläche von Verkaufsautomaten in wirtschaftlich sinnvoller, geordneter Weise.
Als Sicherungsmittel für den Kasten dient bevorzugt ein durch einen Schlüssel betätigbares Schloß, insbesondere ein Steckschloß mit einem in eine zugehörige Aufnahme des Kastens einsteckbaren Schließzylinder. Eine andere Möglichkeit besteht darin, als Schloß einen in ein Gewinde einschraubbaren Gewindestift mit speziell geformtem Kopf vorzusehen, der nur mittels eines SpezialWerkzeugs, beispielsweise eines Vierkantschlüssels, zu öffnen ist. Der Zugang zu dem Kasten wird hierdurch auf einfache und kostengünstige Weise nur befugten Personen ermöglicht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Informations- oder Werbeträger in parallel zur Sichtfläche verlaufende, einseitig offene Nuten einschiebbar. Die Informations- oder Werbeträger sind auf diese Weise leicht austauschbar und werden zudem durch die Nuten in dem Kasten fixiert .
Zusätzlich können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung entsprechende Nuten zur Aufnahme einer den Informations- oder Werbeträger abdeckenden durchsichtigen Scheibe vorgesehen sein. Auch die Scheibe, durch welche der Informations- oder Werbeträger vorteilhafterweise geschützt ist, kann daher bei Bedarf schnell und einfach ausgetauscht werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Kasten zweiteilig ausgebildet, mit einem dem verschließbaren Gehäuse zugewandten ersten Teil und einem dem Betrachter zugewandten, bevorzugt die Aufnahmemittel aufweisenden zweiten Teil. Der erste Teil kann als separates Teil auf der freien
Sichtfläche befestigbar oder als Teil der die freie Sichtfläche aufweisenden Seite des Gehäuses ausgebildet sein. Die erste Variante dient insbesondere der Nachrüstung bestehender Verkaufsautomaten, während gemäß der zweiten Variante die Erfindung bereits bei der Herstellung des Verkaufsautomaten berücksichtigt wird, wodurch die Gesamtherstellungskosten gesenkt und die Tiefe des Verkaufsautomaten einschließlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter verringert werden kann. Auch das äußere Erscheinungsbild kann hierdurch weiter verbessert werden.
Der erste und der zweite Teil sind insbesondere gegeneinander beweglich zur Bildung einer geschlossenen Stellung, in der die Aufnahmemittel nicht zugänglich sind, und einer offenen Stellung zum Auswechseln der Informations- oder Werbeträger. Diese Ausgestaltungen ermöglichen einen einfachen Aufbau des Kastens bei gleichzeitig guter Zugänglichkeit zum Austausch der Informations- oder Werbeträger. Die Befestigungsfunktion und die Aufnahmefunktion sind voneinander getrennt und können daher jeweils unabhängig voneinander an dem entsprechenden Teil des Kastens optimiert ausgestaltet werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Teil gegenüber dem ersten Teil um eine bevorzugt vertikale Achse verschwenkbar. Diese Ausgestaltung erleichert den Zugang zu dem Kasten zum Austausch der Informations- oder Werbeträger weiter, da dies durch einfaches Aufschwenken des zweiten Teiles erfolgen kann.
Bevorzugt sind an dem ersten Teil zwei voneinander beabstandete, kollineare Lagerzapfen vorgesehen, die zumindest in einer bestimmten Schwenkstellung des zweiten Teiles gegenüber dem ersten Teil in zwei seitlich offene Sacklöcher an dem zweiten Teil zur Bildung einer Schwenkachse einführbar
sind. Zusätzlich zu der Verschwenkbarkeit der beiden Teile des Kastens gegeneinander ermöglicht diese Ausgestaltung ein Abnehmen des zweiten Teils von dem an dem Verkaufsautomaten befestigten ersten Teil. In bestimmten Fällen kann die Abnehmbarkeit den Austausch der Werbeträger oder der Abdeckscheibe erleichtern. Außerdem ist dadurch ein Austausch eines beschädigten zweiten Teiles sehr leicht möglich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der erste Teil und der zweite Teil des Kastens jeweils als einseitig offener Rechteckrahmen mit jeweils drei senkrecht aufeinanderstellenden Rahmenschenkeln ausgebildet, die derart mit einander zugewandter offener Seite und überlappenden Rahmenschenkeln miteinander verbunden sind, daß sie sich zu einem rechteckigen Kasten ergänzen. Bevorzugt greifen dabei die einander überlappenden Rahmenschenkel der beiden Teile in geschlossener Stellung des Kastens ineinander. Durch diese Ausgestaltungen wird eine einfache und zugleich stabile Form des Kastens erreicht.
Zusätzlich kann dabei nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der mittlere Rahmenschenkel des ersten Teils bei geschlossenem Kasten die Stirnseiten der beiden seitlichen Rahmenschenkel des zweiten Teils, an denen die seitlich offenen Aufnahmenuten für die Informations- oder Werbeträger bzw. für die Abdeckscheibe münden, überdecken. Ohne zusätzliche Hilfmittel werden hierdurch die Informations- oder Werbeträger und die Abdeckscheibe bei geschlossenem Kasten in den Nuten fixiert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens eine Stirnseite der beiden seitlichen Rahmenschenkel des zweiten Teils eine Ausnehmung auf, die mit einer Durchtrittsöffnung im mittleren Rahmenschenkel des ersten Teils fluchtet, wobei die Ausnehmung und die Durchtrittsöffnung
zur Aufnahme und Arretierung eines Steckschlosses ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht in einfacher Weise ein Sichern des Kastens gegen unbefugten Zugriff auf die Informations- oder Werbeträger.
Die Informations- oder Werbeträger sind bevorzugt auf einem festen Träger aufgebracht, beispielsweise auf einer Holz-, Hartpapier- oder Kunststofftafel. Der Austausch der Informations- oder Werbeträger wird hierdurch insbesondere in Verbindung mit den seitlich offenen Nuten erleichtert. Außerdem bleibt der Informations- oder Werbeträger innerhalb des Kastens dauerhaft in Form.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
Figur 1 eine perspektivische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung in geschlossenem Zustand,
Figur 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung von Fig. 1,
Figur 3 eine perspektivische Draufsicht auf einen anderen Teil der Vorrichtung von Fig. 1,
Figur 4 einen Vertikalschnitt durch den in Fig. 2 dargestellten Teil der Vorrichtung von Fig. 1 und
Figur 5 einen Vertikalschnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Teil der Vorrichtung von Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen im wesentlichen quaderförmigen flachen Kasten 1, der aus einem ersten Teil 2 und einem zweiten Teil 3 gebildet wird, die jeweils die Form eines einseitig offenen Rechteckes aufweisen, wie man den Figuren 2 und 3 entnehmen kann.
Der erste Teil 2 des Kastens 1 weist zwei horizontale Rahmenschenkel 4 auf, die über einen vertikalen Rahmenschenkel 5 miteinander verbunden sind. Die beiden horizontalen Rahmenschenkel 4 weisen jeweils einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, wie man insbesondere in Fig. 4 erkennen kann. Die beiden horizontalen Rahmenschenkel 4 weisen also jeweils einen abgewinkelten Abschnitt 6 auf, der sich in einer vertikalen Ebene erstreckt. Dieser Abschnitt 6 ist mit Ausnehmungen 7 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen, mit denen der erste Teil 2 des Kastens 1 an einer freien Sichtfläche eines Verkaufsautomaten befestigbar ist. An ihren freien Enden und auf den einander zugewandten Seiten ihrer horizontalen Abschnitte 8 sind die beiden horizontalen Rahmenschenkel 4 zudem mit jeweils einem Lagerzapfen 9 versehen, die untereinander kollinear sind.
Der zweite Teil 3 des Kastens 1 weist ebenfalls zwei horizontale Rahmenschenkel 10 auf, die über einen vertikalen Rahmenschenkel 11 miteinander verbunden sind. In den horizontalen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Rahmenschenkeln 10 sind in die beiden einander zugewandten Seiten Längsnuten 12 und 13 eingebracht, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Rahmenschenkel 10 erstrekken. In die Nuten 12 und 13 sind, wie dargestellt, eine Tafel 14 und eine Abdeckscheibe 15 einschiebbar. Die"Tafel 14 trägt die Werbung oder Information, beispielsweise als Aufdruck. Die Abdeckscheibe 15 ist aus durchsichtigem Material, insbesondere Glas oder Kunststoff hergestellt.
Im vertikalen Rahmenschenkel 11 bzw. den angrenzenden Bereichen der horizontalen Rahmenschenkel 4 sind zwei Sacklöcher
16 vorgesehen, die auf der den freien Enden der horizontalen Schenkel 10 abgewandten Seite offen sind, über diese öffnung
17 können die Lagerzapfen 9 des ersten Teils 2 in die Sacklöcher 16 eingeführt werden. Im eingesetzten Zustand bilden die Lagerzapfen 9 somit Schwenkachsen zum Verschwenken des zweiten Teils 3 gegenüber dem ersten Teil 2 des Kastens 1. Der zweite Teil 3 kann dadurch aus der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Stellung in eine offene Stellung aufgeschwenkt werden, in welcher die Tafel 14 und die Abdeckscheibe 15 aus den Nuten 12 und 13 herausgezogen werden können. Im geschlossenen Zustand des Kastens 1 deckt der vertikale Rahmenschenkel 5 des ersten Teils 2 dagegen die Nuten 12 und 13 ab, so daß die Tafel 14 und die Abdeckscheibe 15 in den Nuten 12 und 13 fixiert sind.
Die Lagerzapfen 9 und seitlich offenen Sacklöcher 16 können zudem eine Form aufweisen, die ein Einführen der Lagerzapfen 9 in die Sacklöcher 16 über die seitlichen Öffnungen 17 nur in einer bestimmten Schwenkstellung des zweiten Teils 3 gegenüber dem ersten Teil 2 erlaubt. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Trennen des zweiten Teils 3 vom ersten Teil 2 verhindert.
Schließlich weisen die horizontalen Rahmenschenkel 10 des zweiten Teils 3 in den Stirnseiten 18 ihrer freien Enden Ausnehmungen 19 auf, die in geschlossener Stellung des Kastens 1 mit Durchtrittsöffnungen 20 in dem vertikalen Rahmenschenkel 5 des ersten Teils 2 fluchten. Die Durchtrittsöffnungen 20 und die Ausnehmungen 19 sind dabei so ausgebildet, daß von der Außenseite des Kastens 1 her Steckschlösser durch die Durchtrittsöffnungen 20 und in die Aufnahmen 19 eingeführt und dort durch Betätigen der Steckschlösser arretiert werden können. Durch Einführen und Betätigen der Steckschlös-
ser wird der zweite Teil 3 des Kastens 1 gegenüber dem ersten Teil 2 in geschlossener Stellung verriegelt, so daß ein Öffnen des Kastens 1 nicht möglich ist und die in dem Kasten 1 vorhandenen Informations- oder Werbemittel geschützt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht so die Nutzung der freien Sichtfläche von Verkaufsautomaten zu Werbezwekken, wobei die Bestückung der Vorrichtung mit Werbeträgern unabhängig von der Bestückung des Verkaufsautomaten erfolgen kann. Der Aufsteller des Verkaufsautomaten kann die Werbefläche daher an Dritte vermieten, und dennoch über die Vorrichtung die Gestaltung der freien Sichtfläche des Verkaufsautomaten mitbestimmen. Ein unbefugter Zugriff auf die Informations- oder Werbemittel wird durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Sicherungsmittel zuverlässig verhindert, wobei die unabhängige Sicherung des Verkaufsautomaten gegen unbefugten Zugriff erhalten bleibt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zudem einfach im Aufbau und daher kostengünstig in der Herstellung und im Unterhalt. Ebenso ist der Austausch der Informations- oder Werbeträger schnell und einfach möglich.
P 9008-SF/Fu
Bezugszeichenliste
1 Kasten
2 erster Teil von
3 zweiter Teil von
4 horizontaler Rahmenschenkel
5 vertikaler Rahmenschenkel
6 vertikaler Abschnitt von
7 Ausnehmung
8 horizontaler Abschnitt von
9 Lagerzapfen
10 horizontaler Rahmenschenkel
11 vertikaler Rahmenschenkel
12 Nut
13 Nut
14 Tafel
15 Abdeckscheibe
16 Sackloch
17 öffnung
18 Stirnseite
19 Ausnehmung
20 Durchtrittsöffnung I Schwenkachse

Claims (18)

P 9008-SF/Fu Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Informations- oder Werbeträgern (14) mit einem an einer freien Sichtfläche eines verschließbaren Gehäuses, insbesondere an der Vorderseite eines Verkaufsautomaten, befestigbaren, die Informations- oder Werbeträger (14) aufnehmenden Kasten (1), welcher über Befestigungsmittel mit der Sichtfläche verbindbar ist und Aufnahmemittel (12) für den Informations- oder Werbeträger (14) aufweist, und mit von der Schließeinrichtung des Gehäuses unabhängig betätigbaren Sicherungsmitteln, die nur befugten Personen einen Zugang zu den Informations- oder Werbeträgern (14) ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherungsmittel mindestens ein durch einen Schlüssel oder ein Spezialwerkzeug betätigbares Schloß umfassen,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das Schloß als Steckschloß ausgebildet ist, mit einem in eine zugehörige Aufnahme (19, 20) des Kastens einsteckbaren Schließzylinder.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das Schloß durch einen in ein Gewinde einschraubbaren Gewindestift mit speziell geformtem Kopf gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß als Aufnahmemittel parallel zur Sichtfläche verlaufende, einseitig offene Nuten (12) vorgesehen sind, in die ein Informations- oder Werbeträger (14) einschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Mittel zur Aufnahme einer den Informations- oder Werbeträger (14) abdeckenden durchsichtigen Scheibe (15) aufweist, insbesondere parallel zur Sichtfläche verlaufende, einseitig offene Nuten (13).
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Kasten (1) zweiteilig ausgebildet ist, mit einem dem verschließbaren Gehäuse zugewandten ersten Teil (2) und einem dem Betrachter zugewandten, bevorzugt die Aufnahmemittel aufweisenden zweiten Teil (3).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste Teil (2) des Kastens (1) auf der freien Sichtfläche des Gehäuses befestigbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste Teil (2) des Kastens (1) als Teil der die freie Sichtfläche aufweisenden Seite des Gehäuses ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Teil (3) des Kastens (1) die Aufnahmemittel (12) für den Informations- oder Werbeträger (14) aufweist .
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß der erste Teil (2) und der zweite Teil (3) gegeneinander beweglich sind, zur Bildung einer geschlossenen Stellung, in der die Aufnahmemittel (12) nicht zugänglich sind, und einer offenen Stellung zum Auswechseln der Informations- oder Werbeträger (14).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Teil (3) gegenüber dem ersten Teil (2) um eine bevorzugt vertikale Achse (I) verschwenkbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Teil (2) zwei voneinander beabstandete, kollineare Lagerzapfen (9) vorgesehen sind, die zumindest in einer bestimmten Schwenkstellung des zweiten Teiles (3) gegenüber dem ersten Teil (2) in zwei seitlich offene Sacklöcher (16) an dem zweiten Teil (3) zur Bildung einer Schwenkachse (I) einführbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Teil (2) und der zweite Teil (3) jeweils als einseitig offener Rechteckrahmen mit jeweils drei senkrecht aufeinanderstehenden Rahmenschenkeln (4, 5; 10, 11) ausgebildet sind, die derart mit einander züge-
„·„
wandter offener Seite und überlappenden Rahmenschenkeln (4, 10) miteinander verbunden sind, daß sie sich zu einem rechteckigen Kasten (1) ergänzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet , 'daß die einander überlappenden Rahmenschenkel (4, 10) der beiden Teile (2, 3) in geschlossener Stellung des Kastens (1) jeweils ineinandergreifen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß der mittlere Rahmenschenkel (5) des ersten Teils (2) bei geschlossenem Kasten (1) die Stirnseiten (18) der beiden seitlichen Rahmenschenkel (10) des zweiten Teils (3), an denen die seitlich offenen Aufnahmenuten (12, 13) münden, überdeckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Stirnseite (18) der beiden seitlichen Rahmenschenkel (10) des zweiten Teils (3) eine Ausnehmung (19) aufweist, die mit einer Durchtrittsöffnung (20) im mittleren Rahmenschenkel (5) des ersten Teils (2) fluchtet, wobei die Ausnehmung (19) und die Durchtrittsöffnung (20) zur Aufnahme und Arretierung eines Steckschlosses ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Informations- oder Werbeträger (14) auf einem festen Träger, wie eine Holz-, Hartpapier- oder Kunststoff tafel, aufgebracht sind.
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