DE29614067U1 - Fließmittelpackung mit Griff aus Kunststoff - Google Patents

Fließmittelpackung mit Griff aus Kunststoff

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D23/00Details of bottles or jars not otherwise provided for
    • B65D23/10Handles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Verpackung für fließfähiges Füllgut mit tubusförmigen Seitenwänden, Boden und Oberwand, die alle aus tiefziehfähigem Kunststoff bestehen, wobei die Oberwand über dem oberen Vorderteil der Verpackung eine Ausgießöffnung mit hochstehendem Bund aufweist und eine die Verpackung in einer Ebene parallel zur Längsmittelachse umziehende äußere Naht derart im Oberboden angeordnet ist, daß sie von der Ausgießöffnung unterbrochen ist, wobei die äußere Naht aus den diametral gegenüberiiegenden Seitenwänden herausstehend verläuft und bis fast an den freien, oberen Rand des Bundes ragt, an dem Gewindeeinrichtungen vorgesehen sind, wobei zur Verbesserung der Standfestigkeit der Verpackung die äußere Naht im Boden versenkt ist und wobei die hintere Seitenwand oben gegenüber dem oberen Vorderteil einstückig mit einem Griff versehen ist.
Aus der DE-A-43 05 913 ist eine Packung der vorstehend genannten Art bekannt. Die Seitenwände in ihrer Gesamtheit sind tubusförmig, d.h. sie bilden einen den Boden mit der Oberwand verbindenden Tubus, der im Bereich der hinteren Seitenwand oben, nämlich dem
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oberen Vordertefl diametral gegenüberliegend, einstückig mit einem Griff versehen ist. Die sogenannte vordere Seitenwand befindet sich unter der Ausgießöffnung, deren hochstehender Bund für ein gutes Ausgießen des Füllgutes möglichst vorn an der Oberwand angeordnet ist. Entsprechend ist die hintere Seitenwand diametral gegenüber angeordnet, wo sich auch der Griff befindet. Dieser wird bei der bekannten Verpackung durch eine Mulde geformt, die zwischen dem Griff und dem oberen Vorderteil angebracht ist. Für die Handhabung der bekannten Verpackung greifen die Fingerspitzen des Benutzers in den Grund der Griffmulde, wobei der handgerecht dick ausgebildete Griff umfaßt wird.
Die bekannte Verpackung wird wie die gemäß der Neuerung durch Tiefziehen eines Kunststoffes hergestellt, wobei die bekannte Verpackung aus zwei Hälften besteht, die jeweils eine in einer Ebene liegende Naht außen haben. Bei der Herstellung der Packung werden die beiden Nähte miteinander verschweißt. Dadurch umzieht die sogenannte äußere Naht die gesamte Verpackung und liegt in einer Ebene, die parallel zur Längsmittelachse verläuft. Die Längsmittelachse erstreckt sich von dem unten angeordnet zu denkenden Boden bis nach oben zur Oberwand etwa vertikal. Die Ausgießöffnung hat aber diese Naht nicht. Die Naht ist vielmehr von der Ausgießöffnung unterbrochen, ragt aber von zwei diametral gegenüberliegenden Seiten von außen bis fast an den freien Rand des Bundes heran. Die bekannte Verpackung ist außerdem mit einem Bund mit Gewinde versehen.
Versuche haben gezeigt, daß der Endverbraucher durch die den Grund der Greifmulde bildende Wandfiäche in zweierlei Hinsicht gestört wird, zum einen hinsichtlich der Manipulationsfreiheit und zum anderen hinsichtlich des Aussehens.
Um die Vermarktungsfähigkeit einer Verpackung der eingangs genannten Art weiter zu verbessern, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Verpackung dahingehend zu verbessern, daß sie vom Endverbraucher besser zu handhaben ist und ein schöneres Aussehen hat.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Griff und dem oberen Vorderteil der Verpackung eine Durchgreiföffnung angebracht ist, die von einer inneren Naht umschlossen ist, welche in derselben Ebene wie die äußere Naht verläuft. Der Name der "Durchgreiföffnung" besagt schon den Zweck, daß nämlich der Endverbraucher mit den Fingern seiner Hand den Griff derart vollständig umgreifen kann, daß sich die Fingerspitzen einer Hand berühren können. Die Öffnung zwischen dem oberen Vorderteil und dem hinten angeordneten Griff ist also durchgehend. Dadurch kann auch in Verkaufsläden das Personal mit dem Finger
durch mehrere Ve&phgr;ackungen im Bereich ihrer Durchgreiföffnungen hindurchgreifen, so daß die Handhabung und Bedienung nicht nur für den Endverbraucher sondern auch für den Handel verbessert sind.
Außerdem hat sich gezeigt, daß der ästhetische Eindruck einer solchen Verpackung für den Endverbraucher angenehmer ist; vielleicht weil sich überzeugend der funktionstechnisch günstige Griff deutlich darstellt.
Herstellungstechnisch ist es immer erwünscht, Material einzusparen. Das gelingt beim Tiefziehen einer Verpackung der vorstehend genannten Art durch Verwendung dünner Wandungen. Die bekannte Verpackung mit der Greifmulde hatte diesbezüglich den Nachteil, daß beim Umgreifen des Griffes oder Eindrücken der einen Mulde gegen die gegenüberliegende das Volumen verkleinert wird, denn die Verpackung war durch die dünnen Wandungen verhältnismäßig flexibel. Durch die Verpackung gemäß der Neuerung ist eine Volumenverkleinerung nahezu ausgeschaltet, auch wenn aus Gründen der Materialeinsparung dünne Wandungen für die Verpackung vorgesehen sind.
Für die leichtere Herstellung der Verpackung nach der Neuerung, insbesondere durch das Tiefziehen aus flachen Materialplatisn oder einer ebenen Materialbahn ist es günstig, die Durchgreiföffnung mit einer inneren Naht zu versehen. Darunter ist eine selbstverständlich nach außerhalb des Volumens der Verpackung ragende Naht zu verstehen, die aber "innere" genannte wird, im Gegensatz zu der die gesamte Verpackung außen in der beschriebenen Ebene umziehenden "äußeren" Naht. Diese innen um die Durchgreiföffnung herumlaufende innere Naht ist in sich geschlossen und umzieht die gesamte Durchgreiföffnung. Aus herstellungstechnischen Gründen liegt sie außerdem in derselben Ebene wie die äußere Naht, nämüch diejenige, in welcher die beschriebene Längsmittelachse liegt. Die Tiefziehwerkzeuge lassen sich auf diese Weise einfacher ausgestalten, und die Hersteilung wird einfacher.
Wenn man gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung die innere Naht schmaler macht, erlaubt sie ein angenehmeres Greifen. Dabei ist vorgesehen, die in die Durchgreiföffnung vorstehende innere Naht so breit zu machen, daß sie nur 1 - 2 mm in die Durchgreiföffnung hineinsteht, vorzugsweise sogar nur 1,5 mm weit. Der Greifkomfort einer mit einer derart schmalen inneren Naht versehenen Durchgreiföffnung wird dadurch ersichtlich verbessert. Herstellungstechnisch ist das möglich geworden, weil das Werkzeug die Öffnung zwischen dem Griff und dem Vorderteil nach dem Tiefziehen und Formen gleichzeitig außen absiegelt. Bei diesem den Außenrand der Durchgreiföffnung bestimmenden Absiegeln wird die
innere Naht gebildet, die vorzugsweise und bei weiterer Vereinfachung des gesamten Herstellungsverfahrens und der Werkzeuge gleichzeitig mit der äußeren Naht versiegelt wird.
Sofern bei der Herstellung die Durchgreiföffnung zunächst durch Formung einer Mulde hergestellt wird, kann die innere Naht doch durch ein sehr genau definiertes Siegelwerkzeug hergestellt werden, welches dann mit einem ebenso sehr genau angepaßten Stempel zur Bildung der Durchgreiföffnung ausgestanzt wird. Diese vorteilhaften Werkzeug- bzw. Herstellungsmaßnahmen erlauben die Erstellung einer inneren Naht mit einer Breite, wie vorstehend angegeben. Das war beim Stand der Technik bislang nicht oder nur sehr schwierig möglich.
Gemäß der Neuerung ist es ferner vorteilhaft, wenn die innere Naht abgerundete Längskanten hat. Der Greifkomfort wird dadurch noch weiter verbessert. Diese Abrundung ist bezüglich des Querschnittes durch die innere Naht gedacht. Man kann sich vorstellen, daß die Finger beim Durchgriff durch die Durchgreiföffnung besonders gegen diese innere Naht gedruckt werden, auch wenn sie nur die vorstehend genannte geringe Breite hat. Der jeweilige Finger kann sich dann zwar eher auf den benachbarten Flächen des Griffes abstützen; wenn die Längskante der inneren Naht aber zusätzlich abgerundet ist, kann der Benutzer über seine Fingerauch bei starkem Druck einen Schmerz nicht mehr empfinden. Diese Abrundung gelingt durch den Hersteller beispielsweise durch einen heißen Stempel, welcher die Stanzkante abschmilzt.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn neuerungsgemäß die Durchgreiföffnung sich im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse der Verpackung erstreckt und eine Länge von etwa 5 cm - 8 cm, vorzugsweise 7 cm, sowie eine Breite von etwa 15-20 mm hat. Diese Maßnahme erlaubt ein angenehmes Durchgreifen von vier Fingern einer Hand des Endbenutzers, wenn er die Verpackung transportieren oder verstellen will.
Vorteilhaft ist es neuerungsgemäß ferner, wenn wenigstens eine Längskante der inneren Naht bogenförmig gekrümmt ist. Als Längskante an der Durchgreiföffnung ist die bzw. sind die beiden längeren Kanten, die vorzugsweise etwa 7 cm lang sind und parallel zur Längsmittelachse verlaufen. Dieser Verlauf kann in weiten Grenzen variieren, so daß die Kennzeichnung "parallel" weit auszulegen ist. Abgesehen von einer komfortableren Greiftätigkeit durch die bogenförmige Krümmung der Längskante der inneren Naht ergeben sich durch diese Maßnahme der Neuerung auch Vorteile für den Hersteller. Der Hersteller muß nämlich günstige Werkzeuge wählen, die beispielsweise zuverlässig, kräftig sind und eine möglichst lange Lebensdauer haben. Wenn andererseits nach den vorstehend genannten Merkmalen die Breite der inneren Naht auf etwa 2 mm oder gar auf 1,5 mm - in die Durchgreiföffnung hineinstehend - reduziert wird, wirkt sich das
negativ auf das Werkzeug aus. Für die Matrize eines Stanzstempels ist dann nämlich nicht mehr viel Platz, so daß das Werkzeug an dieser Stelle schwach ist. Mit anderen Worten ist das Seitenmaterial zum Beispiel der Matrize sehr dünn. Ist nun aber die Längskante der inneren Naht gemäß der Neuerung bogenförmig, dann erzielt man wie beim Brückenbau eine erheblich bessere Steifigkeit auch der Matrize.
Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung hat die äußere Naht eine Breite von 1,5 bis 2,5 mm, vorzugsweise von 2 mm. Wie schon vorstehend in Verbindung mit der inneren Naht beschrieben ist, fühlt der Benutzer beim Ergreifen der Verpackung in der inneren Hand auch die sogenannte äußere Naht, denn der Griff trägt auf der hinteren Seite die äußere Naht und auf seiner vorderen Seite die innere Naht. Bei Packungen mit zwei Liter Volumen oder mehr, d.h. größerem Gewicht, wird der Griff im Transport- oder Haltezustand stärker in die Hand hineingedrückt. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn auch die äußere Naht eine geringere Breite hat, d.h. weniger weit nach außen aus der Seitenwand heraussteht. Zwar ist hier an eine generelle Verschmälerung der Naht rundum um die Verpackung gedacht, dem steht aber nicht im Wege, daß diese äußere Naht im Boden versenkt ist.
Zweckmäßig ist es gemäß der Neuerung ferner, wenn der die Ausgießöffnung umlaufende Bund ein viergängiges Außengewinde mit vier getrennten Gewindegangsegmenten aufweist. Während geblasene Flaschen am Bund häufig ein eingängiges Schraubengewinde haben, weil das Mundstück einer Flasche in diesem Bundbereich durch die Blastechnik beliebig vestärkt werden kann, ist dies bei einer Verpackung gemäß der Neuerung, die aus vorzugsweise zwei Hälften hergestellt ist mit der die Verpackung umziehenden äußeren Naht, nicht möglich. Will man das Material im Bereich des Bundes verstärken oder verändern, dann gibt es für den Hersteller der Verpackung nach der Neuerung nur die Möglichkeit, die Bahn oder Platte vor dem Tiefzieh- und Formvorgang dicker auszugestalten. Wiil man aber Material sparen und insbesondere dünne Seitenwandungen vorsehen, dann wird ein eingängiges Gewinde am Bund der Verpackung häufig zu schwach. Der Benutzer kann dieses leicht überdrehen. Durch die neuerungsgemäßen Maßnahmen mit dem viergängigen Gewinde wirken durch die vierfache Steigung geringere, auf den Durchmesser des Bundes wirkende Kräfte. Gleichwohl genügen diese, um eine Schraubkappe ausreichend fest anzudrehen und zum flüssigkeitsdichten Verschließen auf eine ringförmige Dichtfläche anzudrehen. Die Gefahr des Überdrehens eines solchen viergängigen Gewindes ist mit Vorteil erheblich kleiner geworden. Außerdem kann man die Schraubkappe mit einem viergängigen Gewinde gemäß der Neuerung schneller verschließen.
Günstig ist es ferner, wenn neuerungsgemäß der tiefziehfähige Kunststoff ein Thermoplast,
·♦ 9%
vorzugsweise Potypropen, ist, der bis zu 70%, vorzugsweise bis zu 60%, mit einem Füllstoff, vorzugsweise Kreide, Glimmer, Talkum oder Gips, gefüllt ist. Auch PVC kann als ein solches tiefziehfähiges Kunststoffmaterial für die neue Verpackung dienen. Polypropen ist in der Technik weitgehend auch als Polypropylen bekannt. Die neuerungsgemäße Verpackung besteht dann aus einwandfrei wieder aufarbeitbaren und leicht verrottbaren Teilen und Materialien. Es hat sich gezeigt, daß auch die gefüllten Kunststoffmaterialien einerseits leicht verrottbar sind, natürlich auch ohne weiteres und nach einfachen Methoden wieder aufgebarbeitet bzw. rezykliert werden können und andererseits die Eigenschaften eines Kunststoffes nicht beeinträchtigen, so daß derartige gefüllte Kunststoffmaterialien insbesondere tiefziehfähig und auch siegelfähig sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Neuerung ergeben &phgr; sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit
den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer Verpackung nach der Neuerung für ein Füllvolumen von zum
Beispiel 1,5 Liter Flüssigkeit,
Figur 2 eine teilweise abgebrochen dargestellte Rückansicht der Packung, wenn man Figur 1
von rechts nach links betrachtet,
Figur 3 die Vorderansicht der Packung, wenn man diese mit einer Biickrichtung von links nach
rechts in Figur 1 betrachtet,
Figur 4 eine Ansicht des Bodens und
Figur 5 eine Draufsicht auf die Packung, wobei eine Hälfte eine Schnittansicht ist.
Die in den Figuren dargestellte Verpackung hat allgemein mit 1 bezeichnete tubusförmige &agr; Seitenwände mit einer vorderen Seitenwand 2 und einer hinteren Seitenwand 3. Diese
tubusförmigen Seitenwände 1 erstrecken sich vom Boden 4 bis zur Oberwand 5. Die Oberwand 5 ist über dem oberen Vorderteil 6 der Verpackung mit einer Ausgießöffnung 7 mit hochstehendem Bund 8 versehen. Ein zweigängiges Außengewinde 9 ist auf dem Bund 8 aufgeformt, denn die ganze Verpackung besteht aus tiefziehfähigem, gefülltem Kunststoff. Durch die Längsmittelachse 10 kann man sich eine Ebene 11 {Figuren 4 und 5) gelegt denken, in welcher sich eine ebene Naht 12 befindet, die die Verpackung rundum derart umzieht, daß sie allerdings im Bereich der Oberwand 5 von der Ausgießöffnung 7 unterbrochen wird und im Boden 4 versenkt verläuft.
Auf der dem oberen Vorderteil 6 der Verpackung diametral hinten gegenüberliegenden Seite geht die hintere Seitenwand 3 einstückig in einen Griff 13 über, der von dem oberen Vorderteil 6 durch eine Durchgreiföffnung 14 getrennt ist. Diese Durchgreiföffnung 14 wird von einer inneren Naht
15 umschlossenrwelche in derselben Ebene 11 liegt wie die äußere Naht 12.
Beim Gießen greift der Endbenutzer mit einem bis vier Fingern gleichzeitig durch die Durchgreiföffnung 14 und umschließt dabei den Griff 13 mit der Hand auf der sogenannten hinteren Seite der Verpackung. Dem gegenüber befindet sich die Ausgießöffnung 7 mit dem Bund 8 über dem oberen Vorderteil 6 der Verpackung.
Die Durchgreiföffnung 14 ist in Draufsicht senkrecht auf die beschriebene Ebene 11 länglich mit einer größeren Länge L von zum Beispiel 7 cm als der Breite B von zum Beispiel 20 mm.
Um mindestens eine Größenordnung kleiner ist dagegen die Breite b der inneren Naht 15. Dieses Maß ist in Figur 1 etwa in der Mitte der abgerundeten, hinteren Längskante 15a abgenommen. Entsprechend breit ist auch die vordere abgerundete Längskante 15b.
Aus Figur 1 erkennt man besonders deutlich auch die bogenförmige Krümmung der beiden Längskanten 15a und 15b.
Die Breite H der äußeren Naht 12, zum Beispie! 2 mm, ist in Figur 1 unten im Bodenbereich der hinteren Seitenwand 3 abgenommen.
Die Figur 2 ist rechts von der äußeren Naht 12, in welcher auch die Ebene 11 liegt, als Ansicht dargestellt, wie oben schon beschrieben; während oben links in dem durch die gestrichelte Linie
16 abgebrochenen Bereich die Linien 17,18 und 19 zu sehen sind, wenn man in Figur 1 einen Schnitt entlang der gestrichelten Linie S-S nimmt. Die Linie 18 zeigt dabei zum Beispiel die vordere Längskante 15b der inneren Naht 15, während die Linie 19 die Krümmung des oberen Griffes 13 und die Linie 17 die Krümmung der Packungswandung unterhalb der Durchgreiföffnung 14 zeigen.
In Figur 2 ist unten rechts durch die strichpunktierte Linie ein weiterer Schnitt dargestellt, aus welchem man eine gekrümmte Linie 21 in der Mitte des Bodens 4 erkennt, die sich in der Draufsicht auf den Boden 4 nach Figur 4 als die gestrichelte Linie 21' wiederfindet.
Bezuqszeichenliste AS-126
1 tubusförmige Seitenwände
2 vordere Seitenwand
3 hintere Seitenwand
4 Boden
5 Oberwand
6 oberes Vorderteil
7 Ausgießöffnung
8 hochstehender Bund
9 Außengewinde
10 Längsmittelachse
11 Ebene durch die Längsmittelachse
12 ebene Naht
13 Griff
14 Durchgreiföffnung
15 innere Naht
15a hintere Längskante
15b vordere Längskante der inneren Naht
16 Schnittlinie des Schnittes S-S
17 Krümmung der Packungswandung
18 Schnittlinie der vorderen Längskante 15b
19 Krümmung des oberen Griffes 13
20 Schnittlinie
21 gekrümmte Linie in der Bodenmitte
21' gestrichelte Linie - Bodendraufsicht
B Breite
b Breite der inneren Naht 15
L Länge
S-S Schnittkante

Claims (8)

♦ · Schutzansprüche
1. Verpackung für fließfähiges Füllgut mit tubusförmigen Seitenwänden (1), Boden (4) und Oberwand (5), die aiie aus tiefziehfähigem Kunststoff bestehen, wobei die Oberwand (5) über dem oberen Vorderteil (6) der Verpackung eine Ausgießöffnung (7) mit hochstehendem Bund (8) aufweist und eine die Verpackung in einer Ebene parallel zur Längsmittelachse (10) umziehende äußere Naht (12) derart in der Oberwand (5) angeordnet ist, daß sie von der Ausgießöffnung (7) unterbrochen ist, wobei die Naht (12) aus den diametral gegenüberliegenden Seitenwänden (1) herausstehend verläuft und bis fast an den freien, oberen Rand des Bundes (8) ragt, an dem Gewindeeinrichtungen (9) vorgesehen sind, wobei zur Verbesserung der Standfestigkeit der Verpackung die äußere Naht (12) im Boden (4) versenkt ist und wobei die hintere Seitenwand (3) oben gegenüber dem oberen Vorderteil (6) einstückig mit einem Griff (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griff (13) und dem oberen Vorderteil (6) eine Durchgreiföffnung (14) angebracht ist, die von einer inneren Naht (15) umschlossen ist, welche in derselben Ebene (11) wie die äußere Naht (12) verläuft.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Naht (15) eine in die Durchgreiföffnung (14) vorstehende Breite (b) von 1 mm bis 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm, hat.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Naht (15) abgerundete Längskanten (15a, 15b) hat.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgreiföffnung (14) sich im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse (10) der Verpackung erstreckt und eine Länge (L) von etwa 5 cm bis 8 cm, vorzugsweise 7 cm, sowie eine Breite (B) von etwa 15-20 mm hat.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Längskante (15a, 15b) der inneren Naht (15) bogenförmig gekrümmt ist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Naht (12) eine Breite (H) von 1,5 bis 2,5 mm, vorzugsweise von 2 mm, hat.
7. Verpackungmach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausgießöffnung (7) umlaufende Bund (8) ein viergängiges Außengewinde (9) mit vier getrennten Gewindegangsegmenten aufweist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefziehfähige Kunststoff ein Thermoplast, vorzugsweise Polypropen, ist, der bis zu 70%, vorzugsweise bis zu 60%, mit einem Füllstoff, vorzugsweise Kreide, Glimmer, Talkum oder Gips, gefüllt ist.
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