DE29614067U1 - Fließmittelpackung mit Griff aus Kunststoff - Google Patents
Fließmittelpackung mit Griff aus KunststoffInfo
- Publication number
- DE29614067U1 DE29614067U1 DE29614067U DE29614067U DE29614067U1 DE 29614067 U1 DE29614067 U1 DE 29614067U1 DE 29614067 U DE29614067 U DE 29614067U DE 29614067 U DE29614067 U DE 29614067U DE 29614067 U1 DE29614067 U1 DE 29614067U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging
- seam
- opening
- packaging according
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004033 plastic Substances 0.000 title claims description 11
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 52
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 13
- -1 polypropylene Polymers 0.000 claims description 6
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 claims description 4
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 claims description 4
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims description 2
- 239000010440 gypsum Substances 0.000 claims description 2
- 229910052602 gypsum Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010445 mica Substances 0.000 claims description 2
- 229910052618 mica group Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000000454 talc Substances 0.000 claims description 2
- 229910052623 talc Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 235000012222 talc Nutrition 0.000 claims description 2
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 claims description 2
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 claims description 2
- 230000009969 flowable effect Effects 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 8
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D23/00—Details of bottles or jars not otherwise provided for
- B65D23/10—Handles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Verpackung für fließfähiges Füllgut mit tubusförmigen Seitenwänden,
Boden und Oberwand, die alle aus tiefziehfähigem Kunststoff bestehen, wobei die Oberwand über
dem oberen Vorderteil der Verpackung eine Ausgießöffnung mit hochstehendem Bund aufweist
und eine die Verpackung in einer Ebene parallel zur Längsmittelachse umziehende äußere Naht
derart im Oberboden angeordnet ist, daß sie von der Ausgießöffnung unterbrochen ist, wobei die
äußere Naht aus den diametral gegenüberiiegenden Seitenwänden herausstehend verläuft und
bis fast an den freien, oberen Rand des Bundes ragt, an dem Gewindeeinrichtungen vorgesehen
sind, wobei zur Verbesserung der Standfestigkeit der Verpackung die äußere Naht im Boden
versenkt ist und wobei die hintere Seitenwand oben gegenüber dem oberen Vorderteil einstückig
mit einem Griff versehen ist.
Aus der DE-A-43 05 913 ist eine Packung der vorstehend genannten Art bekannt. Die
Seitenwände in ihrer Gesamtheit sind tubusförmig, d.h. sie bilden einen den Boden mit der
Oberwand verbindenden Tubus, der im Bereich der hinteren Seitenwand oben, nämlich dem
Postgiro: Frankfurt/M 6763-602 Bank: Dresdner Bank AG, Wiesbaden
Konto 27680700 (BLZ 51080060)
,»&tgr; t -&bgr;», nt ♦· ♦*
oberen Vordertefl diametral gegenüberliegend, einstückig mit einem Griff versehen ist. Die
sogenannte vordere Seitenwand befindet sich unter der Ausgießöffnung, deren hochstehender
Bund für ein gutes Ausgießen des Füllgutes möglichst vorn an der Oberwand angeordnet ist.
Entsprechend ist die hintere Seitenwand diametral gegenüber angeordnet, wo sich auch der Griff
befindet. Dieser wird bei der bekannten Verpackung durch eine Mulde geformt, die zwischen dem
Griff und dem oberen Vorderteil angebracht ist. Für die Handhabung der bekannten Verpackung
greifen die Fingerspitzen des Benutzers in den Grund der Griffmulde, wobei der handgerecht dick
ausgebildete Griff umfaßt wird.
Die bekannte Verpackung wird wie die gemäß der Neuerung durch Tiefziehen eines Kunststoffes
hergestellt, wobei die bekannte Verpackung aus zwei Hälften besteht, die jeweils eine in einer
Ebene liegende Naht außen haben. Bei der Herstellung der Packung werden die beiden Nähte
miteinander verschweißt. Dadurch umzieht die sogenannte äußere Naht die gesamte Verpackung
und liegt in einer Ebene, die parallel zur Längsmittelachse verläuft. Die Längsmittelachse erstreckt
sich von dem unten angeordnet zu denkenden Boden bis nach oben zur Oberwand etwa vertikal.
Die Ausgießöffnung hat aber diese Naht nicht. Die Naht ist vielmehr von der Ausgießöffnung
unterbrochen, ragt aber von zwei diametral gegenüberliegenden Seiten von außen bis fast an den
freien Rand des Bundes heran. Die bekannte Verpackung ist außerdem mit einem Bund mit
Gewinde versehen.
Versuche haben gezeigt, daß der Endverbraucher durch die den Grund der Greifmulde bildende
Wandfiäche in zweierlei Hinsicht gestört wird, zum einen hinsichtlich der Manipulationsfreiheit und
zum anderen hinsichtlich des Aussehens.
Um die Vermarktungsfähigkeit einer Verpackung der eingangs genannten Art weiter zu
verbessern, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Verpackung dahingehend zu
verbessern, daß sie vom Endverbraucher besser zu handhaben ist und ein schöneres Aussehen
hat.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Griff und dem oberen
Vorderteil der Verpackung eine Durchgreiföffnung angebracht ist, die von einer inneren Naht
umschlossen ist, welche in derselben Ebene wie die äußere Naht verläuft. Der Name der
"Durchgreiföffnung" besagt schon den Zweck, daß nämlich der Endverbraucher mit den Fingern
seiner Hand den Griff derart vollständig umgreifen kann, daß sich die Fingerspitzen einer Hand
berühren können. Die Öffnung zwischen dem oberen Vorderteil und dem hinten angeordneten
Griff ist also durchgehend. Dadurch kann auch in Verkaufsläden das Personal mit dem Finger
durch mehrere Ve&phgr;ackungen im Bereich ihrer Durchgreiföffnungen hindurchgreifen, so daß die
Handhabung und Bedienung nicht nur für den Endverbraucher sondern auch für den Handel
verbessert sind.
Außerdem hat sich gezeigt, daß der ästhetische Eindruck einer solchen Verpackung für den
Endverbraucher angenehmer ist; vielleicht weil sich überzeugend der funktionstechnisch günstige
Griff deutlich darstellt.
Herstellungstechnisch ist es immer erwünscht, Material einzusparen. Das gelingt beim Tiefziehen
einer Verpackung der vorstehend genannten Art durch Verwendung dünner Wandungen. Die
bekannte Verpackung mit der Greifmulde hatte diesbezüglich den Nachteil, daß beim Umgreifen
des Griffes oder Eindrücken der einen Mulde gegen die gegenüberliegende das Volumen
verkleinert wird, denn die Verpackung war durch die dünnen Wandungen verhältnismäßig flexibel.
Durch die Verpackung gemäß der Neuerung ist eine Volumenverkleinerung nahezu ausgeschaltet,
auch wenn aus Gründen der Materialeinsparung dünne Wandungen für die Verpackung vorgesehen sind.
Für die leichtere Herstellung der Verpackung nach der Neuerung, insbesondere durch das
Tiefziehen aus flachen Materialplatisn oder einer ebenen Materialbahn ist es günstig, die
Durchgreiföffnung mit einer inneren Naht zu versehen. Darunter ist eine selbstverständlich nach
außerhalb des Volumens der Verpackung ragende Naht zu verstehen, die aber "innere" genannte
wird, im Gegensatz zu der die gesamte Verpackung außen in der beschriebenen Ebene
umziehenden "äußeren" Naht. Diese innen um die Durchgreiföffnung herumlaufende innere Naht
ist in sich geschlossen und umzieht die gesamte Durchgreiföffnung. Aus herstellungstechnischen
Gründen liegt sie außerdem in derselben Ebene wie die äußere Naht, nämüch diejenige, in
welcher die beschriebene Längsmittelachse liegt. Die Tiefziehwerkzeuge lassen sich auf diese
Weise einfacher ausgestalten, und die Hersteilung wird einfacher.
Wenn man gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung die innere Naht
schmaler macht, erlaubt sie ein angenehmeres Greifen. Dabei ist vorgesehen, die in die
Durchgreiföffnung vorstehende innere Naht so breit zu machen, daß sie nur 1 - 2 mm in die
Durchgreiföffnung hineinsteht, vorzugsweise sogar nur 1,5 mm weit. Der Greifkomfort einer mit
einer derart schmalen inneren Naht versehenen Durchgreiföffnung wird dadurch ersichtlich
verbessert. Herstellungstechnisch ist das möglich geworden, weil das Werkzeug die Öffnung
zwischen dem Griff und dem Vorderteil nach dem Tiefziehen und Formen gleichzeitig außen
absiegelt. Bei diesem den Außenrand der Durchgreiföffnung bestimmenden Absiegeln wird die
innere Naht gebildet, die vorzugsweise und bei weiterer Vereinfachung des gesamten
Herstellungsverfahrens und der Werkzeuge gleichzeitig mit der äußeren Naht versiegelt wird.
Sofern bei der Herstellung die Durchgreiföffnung zunächst durch Formung einer Mulde hergestellt
wird, kann die innere Naht doch durch ein sehr genau definiertes Siegelwerkzeug hergestellt
werden, welches dann mit einem ebenso sehr genau angepaßten Stempel zur Bildung der
Durchgreiföffnung ausgestanzt wird. Diese vorteilhaften Werkzeug- bzw. Herstellungsmaßnahmen
erlauben die Erstellung einer inneren Naht mit einer Breite, wie vorstehend angegeben. Das war
beim Stand der Technik bislang nicht oder nur sehr schwierig möglich.
Gemäß der Neuerung ist es ferner vorteilhaft, wenn die innere Naht abgerundete Längskanten
hat. Der Greifkomfort wird dadurch noch weiter verbessert. Diese Abrundung ist bezüglich des
Querschnittes durch die innere Naht gedacht. Man kann sich vorstellen, daß die Finger beim
Durchgriff durch die Durchgreiföffnung besonders gegen diese innere Naht gedruckt werden, auch
wenn sie nur die vorstehend genannte geringe Breite hat. Der jeweilige Finger kann sich dann
zwar eher auf den benachbarten Flächen des Griffes abstützen; wenn die Längskante der inneren
Naht aber zusätzlich abgerundet ist, kann der Benutzer über seine Fingerauch bei starkem Druck
einen Schmerz nicht mehr empfinden. Diese Abrundung gelingt durch den Hersteller beispielsweise
durch einen heißen Stempel, welcher die Stanzkante abschmilzt.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn neuerungsgemäß die Durchgreiföffnung sich im
wesentlichen parallel zur Längsmittelachse der Verpackung erstreckt und eine Länge von etwa
5 cm - 8 cm, vorzugsweise 7 cm, sowie eine Breite von etwa 15-20 mm hat. Diese Maßnahme
erlaubt ein angenehmes Durchgreifen von vier Fingern einer Hand des Endbenutzers, wenn er
die Verpackung transportieren oder verstellen will.
Vorteilhaft ist es neuerungsgemäß ferner, wenn wenigstens eine Längskante der inneren Naht
bogenförmig gekrümmt ist. Als Längskante an der Durchgreiföffnung ist die bzw. sind die beiden
längeren Kanten, die vorzugsweise etwa 7 cm lang sind und parallel zur Längsmittelachse
verlaufen. Dieser Verlauf kann in weiten Grenzen variieren, so daß die Kennzeichnung "parallel"
weit auszulegen ist. Abgesehen von einer komfortableren Greiftätigkeit durch die bogenförmige
Krümmung der Längskante der inneren Naht ergeben sich durch diese Maßnahme der Neuerung
auch Vorteile für den Hersteller. Der Hersteller muß nämlich günstige Werkzeuge wählen, die
beispielsweise zuverlässig, kräftig sind und eine möglichst lange Lebensdauer haben. Wenn
andererseits nach den vorstehend genannten Merkmalen die Breite der inneren Naht auf etwa 2
mm oder gar auf 1,5 mm - in die Durchgreiföffnung hineinstehend - reduziert wird, wirkt sich das
negativ auf das Werkzeug aus. Für die Matrize eines Stanzstempels ist dann nämlich nicht mehr
viel Platz, so daß das Werkzeug an dieser Stelle schwach ist. Mit anderen Worten ist das
Seitenmaterial zum Beispiel der Matrize sehr dünn. Ist nun aber die Längskante der inneren Naht
gemäß der Neuerung bogenförmig, dann erzielt man wie beim Brückenbau eine erheblich bessere
Steifigkeit auch der Matrize.
Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung hat die äußere Naht eine Breite von 1,5 bis
2,5 mm, vorzugsweise von 2 mm. Wie schon vorstehend in Verbindung mit der inneren Naht
beschrieben ist, fühlt der Benutzer beim Ergreifen der Verpackung in der inneren Hand auch die
sogenannte äußere Naht, denn der Griff trägt auf der hinteren Seite die äußere Naht und auf
seiner vorderen Seite die innere Naht. Bei Packungen mit zwei Liter Volumen oder mehr, d.h.
größerem Gewicht, wird der Griff im Transport- oder Haltezustand stärker in die Hand
hineingedrückt. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn auch die äußere Naht eine geringere Breite hat,
d.h. weniger weit nach außen aus der Seitenwand heraussteht. Zwar ist hier an eine generelle
Verschmälerung der Naht rundum um die Verpackung gedacht, dem steht aber nicht im Wege,
daß diese äußere Naht im Boden versenkt ist.
Zweckmäßig ist es gemäß der Neuerung ferner, wenn der die Ausgießöffnung umlaufende Bund
ein viergängiges Außengewinde mit vier getrennten Gewindegangsegmenten aufweist. Während
geblasene Flaschen am Bund häufig ein eingängiges Schraubengewinde haben, weil das
Mundstück einer Flasche in diesem Bundbereich durch die Blastechnik beliebig vestärkt werden
kann, ist dies bei einer Verpackung gemäß der Neuerung, die aus vorzugsweise zwei Hälften
hergestellt ist mit der die Verpackung umziehenden äußeren Naht, nicht möglich. Will man das
Material im Bereich des Bundes verstärken oder verändern, dann gibt es für den Hersteller der
Verpackung nach der Neuerung nur die Möglichkeit, die Bahn oder Platte vor dem Tiefzieh- und
Formvorgang dicker auszugestalten. Wiil man aber Material sparen und insbesondere dünne
Seitenwandungen vorsehen, dann wird ein eingängiges Gewinde am Bund der Verpackung häufig
zu schwach. Der Benutzer kann dieses leicht überdrehen. Durch die neuerungsgemäßen
Maßnahmen mit dem viergängigen Gewinde wirken durch die vierfache Steigung geringere, auf
den Durchmesser des Bundes wirkende Kräfte. Gleichwohl genügen diese, um eine Schraubkappe
ausreichend fest anzudrehen und zum flüssigkeitsdichten Verschließen auf eine ringförmige
Dichtfläche anzudrehen. Die Gefahr des Überdrehens eines solchen viergängigen Gewindes ist
mit Vorteil erheblich kleiner geworden. Außerdem kann man die Schraubkappe mit einem
viergängigen Gewinde gemäß der Neuerung schneller verschließen.
Günstig ist es ferner, wenn neuerungsgemäß der tiefziehfähige Kunststoff ein Thermoplast,
·♦ 9%
vorzugsweise Potypropen, ist, der bis zu 70%, vorzugsweise bis zu 60%, mit einem Füllstoff,
vorzugsweise Kreide, Glimmer, Talkum oder Gips, gefüllt ist. Auch PVC kann als ein solches
tiefziehfähiges Kunststoffmaterial für die neue Verpackung dienen. Polypropen ist in der Technik
weitgehend auch als Polypropylen bekannt. Die neuerungsgemäße Verpackung besteht dann aus
einwandfrei wieder aufarbeitbaren und leicht verrottbaren Teilen und Materialien. Es hat sich
gezeigt, daß auch die gefüllten Kunststoffmaterialien einerseits leicht verrottbar sind, natürlich
auch ohne weiteres und nach einfachen Methoden wieder aufgebarbeitet bzw. rezykliert werden
können und andererseits die Eigenschaften eines Kunststoffes nicht beeinträchtigen, so daß
derartige gefüllte Kunststoffmaterialien insbesondere tiefziehfähig und auch siegelfähig sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Neuerung ergeben
&phgr; sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit
den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht einer Verpackung nach der Neuerung für ein Füllvolumen von zum
Figur 1 die Seitenansicht einer Verpackung nach der Neuerung für ein Füllvolumen von zum
Beispiel 1,5 Liter Flüssigkeit,
Figur 2 eine teilweise abgebrochen dargestellte Rückansicht der Packung, wenn man Figur 1
Figur 2 eine teilweise abgebrochen dargestellte Rückansicht der Packung, wenn man Figur 1
von rechts nach links betrachtet,
Figur 3 die Vorderansicht der Packung, wenn man diese mit einer Biickrichtung von links nach
Figur 3 die Vorderansicht der Packung, wenn man diese mit einer Biickrichtung von links nach
rechts in Figur 1 betrachtet,
Figur 4 eine Ansicht des Bodens und
Figur 5 eine Draufsicht auf die Packung, wobei eine Hälfte eine Schnittansicht ist.
Figur 4 eine Ansicht des Bodens und
Figur 5 eine Draufsicht auf die Packung, wobei eine Hälfte eine Schnittansicht ist.
Die in den Figuren dargestellte Verpackung hat allgemein mit 1 bezeichnete tubusförmige
&agr; Seitenwände mit einer vorderen Seitenwand 2 und einer hinteren Seitenwand 3. Diese
tubusförmigen Seitenwände 1 erstrecken sich vom Boden 4 bis zur Oberwand 5. Die Oberwand
5 ist über dem oberen Vorderteil 6 der Verpackung mit einer Ausgießöffnung 7 mit hochstehendem
Bund 8 versehen. Ein zweigängiges Außengewinde 9 ist auf dem Bund 8 aufgeformt, denn die ganze Verpackung besteht aus tiefziehfähigem, gefülltem Kunststoff. Durch die
Längsmittelachse 10 kann man sich eine Ebene 11 {Figuren 4 und 5) gelegt denken, in welcher
sich eine ebene Naht 12 befindet, die die Verpackung rundum derart umzieht, daß sie allerdings
im Bereich der Oberwand 5 von der Ausgießöffnung 7 unterbrochen wird und im Boden 4 versenkt
verläuft.
Auf der dem oberen Vorderteil 6 der Verpackung diametral hinten gegenüberliegenden Seite geht
die hintere Seitenwand 3 einstückig in einen Griff 13 über, der von dem oberen Vorderteil 6 durch
eine Durchgreiföffnung 14 getrennt ist. Diese Durchgreiföffnung 14 wird von einer inneren Naht
15 umschlossenrwelche in derselben Ebene 11 liegt wie die äußere Naht 12.
Beim Gießen greift der Endbenutzer mit einem bis vier Fingern gleichzeitig durch die Durchgreiföffnung
14 und umschließt dabei den Griff 13 mit der Hand auf der sogenannten hinteren Seite
der Verpackung. Dem gegenüber befindet sich die Ausgießöffnung 7 mit dem Bund 8 über dem
oberen Vorderteil 6 der Verpackung.
Die Durchgreiföffnung 14 ist in Draufsicht senkrecht auf die beschriebene Ebene 11 länglich mit
einer größeren Länge L von zum Beispiel 7 cm als der Breite B von zum Beispiel 20 mm.
Um mindestens eine Größenordnung kleiner ist dagegen die Breite b der inneren Naht 15. Dieses
Maß ist in Figur 1 etwa in der Mitte der abgerundeten, hinteren Längskante 15a abgenommen.
Entsprechend breit ist auch die vordere abgerundete Längskante 15b.
Aus Figur 1 erkennt man besonders deutlich auch die bogenförmige Krümmung der beiden
Längskanten 15a und 15b.
Die Breite H der äußeren Naht 12, zum Beispie! 2 mm, ist in Figur 1 unten im Bodenbereich der
hinteren Seitenwand 3 abgenommen.
Die Figur 2 ist rechts von der äußeren Naht 12, in welcher auch die Ebene 11 liegt, als Ansicht
dargestellt, wie oben schon beschrieben; während oben links in dem durch die gestrichelte Linie
16 abgebrochenen Bereich die Linien 17,18 und 19 zu sehen sind, wenn man in Figur 1 einen
Schnitt entlang der gestrichelten Linie S-S nimmt. Die Linie 18 zeigt dabei zum Beispiel die
vordere Längskante 15b der inneren Naht 15, während die Linie 19 die Krümmung des oberen
Griffes 13 und die Linie 17 die Krümmung der Packungswandung unterhalb der Durchgreiföffnung
14 zeigen.
In Figur 2 ist unten rechts durch die strichpunktierte Linie ein weiterer Schnitt dargestellt, aus
welchem man eine gekrümmte Linie 21 in der Mitte des Bodens 4 erkennt, die sich in der
Draufsicht auf den Boden 4 nach Figur 4 als die gestrichelte Linie 21' wiederfindet.
1 | tubusförmige Seitenwände |
2 | vordere Seitenwand |
3 | hintere Seitenwand |
4 | Boden |
5 | Oberwand |
6 | oberes Vorderteil |
7 | Ausgießöffnung |
8 | hochstehender Bund |
9 | Außengewinde |
10 | Längsmittelachse |
11 | Ebene durch die Längsmittelachse |
12 | ebene Naht |
13 | Griff |
14 | Durchgreiföffnung |
15 | innere Naht |
15a | hintere Längskante |
15b | vordere Längskante der inneren Naht |
16 | Schnittlinie des Schnittes S-S |
17 | Krümmung der Packungswandung |
18 | Schnittlinie der vorderen Längskante 15b |
19 | Krümmung des oberen Griffes 13 |
20 | Schnittlinie |
21 | gekrümmte Linie in der Bodenmitte |
21' | gestrichelte Linie - Bodendraufsicht |
B | Breite |
b | Breite der inneren Naht 15 |
L | Länge |
S-S | Schnittkante |
Claims (8)
1. Verpackung für fließfähiges Füllgut mit tubusförmigen Seitenwänden (1), Boden (4) und
Oberwand (5), die aiie aus tiefziehfähigem Kunststoff bestehen, wobei die Oberwand (5) über
dem oberen Vorderteil (6) der Verpackung eine Ausgießöffnung (7) mit hochstehendem Bund
(8) aufweist und eine die Verpackung in einer Ebene parallel zur Längsmittelachse (10)
umziehende äußere Naht (12) derart in der Oberwand (5) angeordnet ist, daß sie von der
Ausgießöffnung (7) unterbrochen ist, wobei die Naht (12) aus den diametral gegenüberliegenden
Seitenwänden (1) herausstehend verläuft und bis fast an den freien, oberen Rand des Bundes (8) ragt, an dem Gewindeeinrichtungen (9) vorgesehen sind, wobei zur
Verbesserung der Standfestigkeit der Verpackung die äußere Naht (12) im Boden (4)
versenkt ist und wobei die hintere Seitenwand (3) oben gegenüber dem oberen Vorderteil (6)
einstückig mit einem Griff (13) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Griff (13) und dem oberen Vorderteil (6) eine Durchgreiföffnung (14) angebracht ist, die von
einer inneren Naht (15) umschlossen ist, welche in derselben Ebene (11) wie die äußere
Naht (12) verläuft.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Naht (15) eine in die
Durchgreiföffnung (14) vorstehende Breite (b) von 1 mm bis 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5
mm, hat.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Naht (15)
abgerundete Längskanten (15a, 15b) hat.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchgreiföffnung (14) sich im wesentlichen parallel zur Längsmittelachse (10) der
Verpackung erstreckt und eine Länge (L) von etwa 5 cm bis 8 cm, vorzugsweise 7 cm, sowie
eine Breite (B) von etwa 15-20 mm hat.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Längskante (15a, 15b) der inneren Naht (15) bogenförmig gekrümmt ist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Naht (12) eine Breite (H) von 1,5 bis 2,5 mm, vorzugsweise von 2 mm, hat.
7. Verpackungmach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Ausgießöffnung (7) umlaufende Bund (8) ein viergängiges Außengewinde (9) mit vier
getrennten Gewindegangsegmenten aufweist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
tiefziehfähige Kunststoff ein Thermoplast, vorzugsweise Polypropen, ist, der bis zu 70%,
vorzugsweise bis zu 60%, mit einem Füllstoff, vorzugsweise Kreide, Glimmer, Talkum oder
Gips, gefüllt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29614067U DE29614067U1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Fließmittelpackung mit Griff aus Kunststoff |
AU23550/97A AU2355097A (en) | 1996-08-14 | 1997-05-21 | Arrangement of pairs of packages and package for flowable media |
JP15378997A JPH1059342A (ja) | 1996-08-14 | 1997-06-11 | 密封された容器の組の配列と流動物用の容器 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29614067U DE29614067U1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Fließmittelpackung mit Griff aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29614067U1 true DE29614067U1 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=8027811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29614067U Expired - Lifetime DE29614067U1 (de) | 1996-08-14 | 1996-08-14 | Fließmittelpackung mit Griff aus Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29614067U1 (de) |
-
1996
- 1996-08-14 DE DE29614067U patent/DE29614067U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4315966B4 (de) | Zusammenlegbarer Behälter | |
EP0677445B1 (de) | Behälter mit Belüftungskanal für den Transport von Flüssigkeiten | |
DE69917205T2 (de) | Behälter mit kuppelförmigen handgriff | |
EP0432344B1 (de) | Packung für fliessfähiges Füllgut mit umlaufender Naht | |
DE202005016704U1 (de) | Beutel zur Aufnahme von Flüssigkeiten, Schüttgütern oder Gegenständen | |
DE60214631T2 (de) | Sprühvorrichtung für ein fluides Produkt | |
DE1432256A1 (de) | Flaschenartiger Behaelter aus elastischem Werkstoff fuer fluessige und pastoese Fuellgueter | |
DE1604653B2 (de) | Hohlkoerper aus kunststoff sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung | |
DE19920586A1 (de) | Dichtscheibe und Folienverbund für einen Behälterverschluß | |
DE2026964A1 (de) | Verschlußbehälter sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben | |
DE1907049A1 (de) | Handtasche,insbesondere Einkaufstasche | |
DE20310623U1 (de) | Quetschbehälter | |
DE1479693A1 (de) | Behaelter sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE69500072T2 (de) | Flaschen-, tuben- oder sackförmiger Behälter mit einer flexibelen, verformbaren Wandung | |
DE3500347A1 (de) | Verfahren zum herstellen von hohlkoerpern mit mehrschichtiger aussenwandung sowie vorrichtung zum herstellen solcher hohlkoerper | |
DE2622125C2 (de) | Nachfüllbehälter für pumpbare Waschmittel-Wirkstoffe | |
DE69400805T2 (de) | Sack oder beutel zur aufnahme einer flüssigkeit | |
DE2624680C2 (de) | Behälter für Flüssigkeit aus dünnem, flexiblem Kunsstoff | |
DE2649772A1 (de) | Vorrichtung zur getrennten aufbewahrung und anschliessenden vermischung fliessfaehiger, pastoeser und/oder loeslicher stoffe | |
DE29614067U1 (de) | Fließmittelpackung mit Griff aus Kunststoff | |
DE9208457U1 (de) | Behälter zur Aufbewahrung eines Anstrichgerätes | |
DE10027673A1 (de) | Verpackungsmittel | |
DE8127806U1 (de) | Aufreissbare Portionspackung | |
DE3537068A1 (de) | Schnapp-verschluss | |
EP0827911A1 (de) | Gebinde aus Packungspaaren und Fliessmittelpackung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961114 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000405 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030301 |