DE1907049A1

DE1907049A1 - Handtasche,insbesondere Einkaufstasche

Info

Publication number: DE1907049A1
Application number: DE19691907049
Authority: DE
Inventors: Annikki Jortikka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-02-16
Filing date: 1969-02-12
Publication date: 1969-09-11
Also published as: US3506048A; DE6905519U; FI45310C; FR2002060A1; SE341614B; FI45310B

Description

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Walter Jadeit*
i Stuttgart N, MenzalstraJS· 40 1307049

Annikki Jortikka Murtokatu 3 B 62, H Feb. Järvenpää, Pinnland

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^Handtasche, Insbesondere Einkaufstasche"

Die Erfindung betrifft eine Handtasche» Insbesondere eine Einkaufstasohe» aus sohvelibarer Kunststoff olle mit aus Kunatatofb&ndern bestehenden Handgriffen» die In je sine» 1» Bereich der TasohenPf fnung angeordneten Kanal unter· gebraeht sind» der eine einen Abschnitt des betreffenden Handgriffs sum Anfassen freigebende Wandaussparung aufweist» wobei die Enden der Handgriffe mit der Kunststoffolle mittels der die Seltenkanten der Tasche versohliessenden SehtItnähte verbunden sind.

Handtaschen bsw· Einkaufstaschen der vorliegenden Art haben den Nachteil» daft die Handgriffe leicht die sie umgebende KunststofAle bei stärkerer Belastung

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durchschneiden. Zwar können die Handgriffe in Fora von Bändern mit abgerundetem Kantenprofil extrudlert «erden« die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß durch Abnutzung der Spritζformen an solchen Bändern rasch wieder scharfe Kantenprofile auftreten, welche die Kunststoffolie der Tasche zerschneiden oder mindestens einkerben, wodurch weiterer Rißbildung Vorschub geleistet wird.

Aufgabt der Erfindung 1st die Schaffung einer Tasche der eingangs genannten Art, bei der diese Nachteile aberwunden sind· Die erflndungsgemässe Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sieh in Verbindung alt den genannten Merkmalen hauptsächlich dadurch, daß die Handgriffe aus dünnwandiges Kunetstoff-Schlauchmaterial gebildet sind, welches in warmplastischem Zustand bandfSroig flaohgepresst ist, wobei die Wandungen des Schlauohmaterial aneinanderheften. Durch derartiges Flachpressen von Schlauchmaterial ergeben sich Kunststoffbänder mit gut abgerundetem Kantenprofil von vergleichsweise großem Krtimmungsradiums, der eine Kerbung des Follenmat«rials ausschließt.

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Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungagemäaaen Tasche kennzeichnet aich durch vorzugsweise mit geringem Druck flachgepresstes Kunststoff-Schlauchmaterial der Handgriffe, die längs ihrer Seltenkanten mit im Schlauohinnenraum verbliebener Luft gefüllte Wulstabschnltt geringen Durchmessers aufweisen· Auf diese Welse ergeben sieh wulstartlge Kantenprofile von besonders groAem Krümmungsradius, die eine schonende Einleitung der tu übertragenden Kräfte in das Folienmaterial,ermöglichen· Die Herstellung derar,^ ^&ader erfolgt in einfacher Welse duroh Füllen des Schlauchinnenraumes mit geringem Oberdruck, und swar vorEUgaveise bereite beim Extrudieren dea Schlauchmateriala, sowie anschließendes Flaohpreaaen mit geringem Druck, wobei sich die luftgefüllten Wulatabachnitte länge der Seitenkanten, d.h. im Bereich dea grOaaten Biegewiderstandes innerhalb der sich verfomenden Schlauchwandung, von seibat elnatellen·

Vorsugaweiae werden die erfindungsgemäaaen Handgriffe aua vergleichaweiae dünnwandigem Sohlauohmaterlal hergeateilt, wobei etwa Wandstärken in der Qröesenordnung ven 0,01 bis 0,03 an in Betracht konmen. Die Schlauohwandatärke liegt hierbei also im gleichen Bereich wie die Wandstärke der die Tasche bildenden Kunststoffolie*

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Bekanntlich unterliegen Kunststoffbänder bei entsprechender Zugbeanspruchung einer bleibenden Längung_e Um diese im vorliegenden Fall nachteilige Erscheinung su vermeiden» wird erfindungsgemäss vorzugsweise Schlauch· material verwendt, das vor dem Flachpressen einer Reckung unterworfen worden 1st α

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbelsplels, das in den Zeichnungen veranschaulicht 1st. Hierin zeigt

Flg. 1 eine Einkaufstasche in flach zusammengelegtem Zustand» und zwar in Flächend.?auf*leht, während

Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt der Tasche In der Schnittebene II -II in Flg. 1 wiedergibt.

Die dargestellte Ausführung einer erfindungegeaässen Tasche wird in einfacher Weise aus echlauchförmiger, an beiden Lfngskanten eingefalteter Kunststoffolie 1 hergestellt. Als Kunststoff kommt z.B. Polyäthylen oder Polyvinylchlorid in Form einer Folie von

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0,01 bis O₉I mm Stärke In Betracht.

Bei der Herstellung der Taache wird die Palte an einer Längekante des laufenden, schlauehförmigen Polienamterials 1 in der einspringenden, inneren Längskante 2 durchgeschnitten. Die so voneinander getrennten Abschnitte der Palte bilden mit den zugehörigen Aussenwandabschnitten des schlauehförmigen, susaramengefalteten Polienmaterials Kanäle 4 an den entsprechenden Längskanten, die in vorgegebenen Abständen mit ausgeschnittenen WandaJsparungen versehen werden· In die zunächst noch sum Innenraum des schlauchförmigen Polienmaterials hin offenen Kanäle 4 werden in der aus· Pig. 2 ersichtlichen Weise aus flaohgepressten Kunststoff-Sehlauehmaterial bestehende» bandförmige Handgriffe- 5 alt längs ihrer Kanten verlaufenden tfulstabsohnltten 8 eingelegt. Nun wird das schlauchförmig© Pollenmaterial 1 in entsprechenden Abständen quer durohgetrennt und mit Schweißnähten 6 verschlossen, welch letater· die Seitenkanten des TasehenkOrptr* bilden. Gleichseitig werden auch die bandförmigen Handgriffe 5 an dtn entsprechenden Stellen durchgetrennt und durch die Schweißnähte 6 mit der Folie des Tasohenkörpers verbunden. Sbhlltßlioh werden die Kanäle 4 sum Tascheninnenraum hin

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durch Längeachweißnähte 7 geschlossen« die Jedoch ggf. auch bei offen bleibenden Kanälen 4 entfallen kOnnen· Die erwähnten Arbeitsgänge können ohne weiteres automatisch in kontinuierlichem Durchlauf des FollenAnaterlals 1 durchgeführt werden, womit sich eine äusserst wirtschaftliche Herstellung mit gerlngstmOglichem Anteil an Hand« arbeit ergibt·

Die bandförmigen Handgriffe 5 werden erfindungsgemäss aus ebenfalls warmschweiAbarem btw. thermoplastischem Kunststoff-Schlauchmaterial durch Flachpressen In noch warmem Zustand hergestellt, wobei die inneren Wandflachen des Schlauchmaterials aneinander haften bzw. miteinander verschweißt werden· Das Flachpressen wird mit entsprechend geringem Druck durchgeführt, so dafi sich an den Längs-

Im Querschnitt
kanten diain Fig· I/dargestellten, luftge füllten Vulstabschnitte 8 geringen Durchmesser im Bereich des grOssten Biegewiderstandes des flachgedrückten Sohlauchmaterial· bilden. Auch bei geringem Durchmesser bilden diese Wulstabschnitte vergleichsweise schwach gekrümmte Profilabsohnitte, welche die Zugkräfte schonend in das Follenmaterisl 1 einleiten. Die Bildung der Wulstabsohnitte wird eweckmässigiiureh Einblasen von Luft mit geringem

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Oberdruck in den Sehlauchinnenraum beim Fachpressen erleichtert. Die durch die Wulstabschnitte gebildeten, gut abgerundeten Kantenprofile schließen eine Einkerbung des Folienmaterials auch bei starker Belastung aus« wodurch sich eine hohe Belastbarkeit b:;w. die Möglichkeit der vollständigen Ausnutzung der Zugfestigkeit des FoliensiaterlalB ergibt.

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Claims

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Ansprüche

/iJ Handtasche, Insbesondere Einkaufstasche» aus schweißbarer Kunststoffolie mit aus Kunststoffbändern bestehenden Handgriffen, die In je einem Im Bereich der Taschenöffnung angeordneten Kanal untergebracht sind» der eine einen Abschnitt des betreffenden Handgriffs sum Anfassen freigebende Vandaussparuhg aufweist, wobei die Enden der Handgriffe mit der Kunststoffolie mittels der die Seltenkanten der Tasche verschile«senden Schweißnähte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dad die Handgriffe (5) aus dünnwandigem Kunststoff-Schlauchmaterial gebildet sind, welches in warmplastischem Zustand bandförmig flachgepresst ist, wobei die Wandungen des Schisuchmaterials aneinanderheften·
2. Handtasche nach Anspruch I₉ gekennzeichnet durch vorzugsweise mit geringem Druck flachgepresstes Kunststoff-Schlauchmaterial der Handgriffe (5), die lange ihrer Seltenkanten mit im Schltfauehinnenraum verbliebener Luft gefüllte WuIstabschnitte (8) geringen Durchmessers aufweisen«

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3. Handtasche nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Wandstärke des* Kunststoff-Schlauchmaterials der Handgriffe (5) etwa 0,01 an bis 0,03 nm betragt.

4« Handtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dafi die Handgriffe aus vor dem Flachpressen vorgerecktem Kunststoff-Schlauchmaterial bestehen·

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