DE296137C - - Google Patents

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DE296137C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 296137 KLASSE 57a. GRUPPE
EMIL ROBERT MAYER in HEILBRONN a. N.
Schlittenführung, insbesondere für photographische Kameras.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1916 ab.
Bei photographischen Kameras, optischen Bänken, Werkzeugmaschinen usw. braucht man Geradführungen, welche ihrer g"auzen v Länge nach genau gleichmäßig ausgeführt sein und vor allem genau parallele Führungsflächen haben müssen, außerdem aber auch noch geeignet sein müssen, Feststell- bzw. Festklemmvorrichtungen ebenfalls genau gleichmäßige und untereinander und zu den Führungen parallele Angriffsflächen darzubieten, so daß der Widerstand bei der Ver-' Schiebung des gerade zu führenden Teiles (Schlittens) und auch die Wirkung der Feststell- oder Klemmvorrichtung an allen Stellen
!5 gleich groß ist. Erforderlich ist ferner noch eine solche Lage der Angriffsflächen für die Feststellvorrichtung, daß durch letztere der Schlitten o. dgl. auf die Geradführungen festgedrückt und nicht etwa von ihnen abgeho- ben wird.
Solche genaue Führungen konnten bisher nur durch ganz besonders teuere Arbeit hergestellt werden, welche sich wiederum für gleichmäßige Massenfabrikation nicht eignet.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Schlittenführung neuer Art, welche sehr genau mit ganz einfachen Einrichtungen und auf sehr billige Weise in .Massenfabrikation herzustellen ist, und zwar so, daß Gewähr geleistet ist, daß irgendein beliebiger Schlitten derselben Fabrikation auf irgendeine der gemäß der Erfindung hergestellten Führungen paßt, auch wenn die Führungen zu einer ganz anderen Zeit oder in einer anderen Fabrikationsreihe hergestellt worden sind.
Bei der neuen Schlittenführung sind als Führungen mindestens zwei Stäbe benutzt, welche in genau parallelen Nuten mit einem kleinen Teil ihres Umfanges eingelegt und festgedrückt sind, so daß der freiliegende untere Teil ihres Umfanges als Angriffsfläche für die Festklemmvorrichtung, der obere Teil dagegen als Lauffläche für den zu führenden Schlitten o. dgl. benutzbar ist.
Die beiliegende Zeichnung möge dazu dienen, an einem Ausführungsbeispiel die neue Schlittenführung näher zu erläutern.
Fig. ι zeigt die Schlittenführung auf dem Laufboden einer photographischen Kamera in Draufsicht;
Fig. 2 ist ein Querschnitt senkrecht zu Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe schematisch die Wirkung der Klemmvorrichtung.
Bei dieser Ausführung soll der den Objektivträger tragende Schlitten auf Führungen b des Laufbodens c sich bewegen und durch eine Klemmvorrichtung d an beliebiger Stelle festgestellt werden können.
Gemäß der Erfindung sind als Führungen rundgezogene Rohre b angewendet, welche in den parallelen Nuten h im Lauf boden oder in Laufbodenschienen befestigt sind.
Diese Nuten sind beispielsweise dadurch hergestellt, daß zwei auf einem Fräsdorn in dem richtigen Abstand befestigte Spitzfräser relativ zum Laufboden der Kamera in gerader Richtung über diesem Laufboden so bewegt werden, daß sie zwei wenig tiefe Nuten in diesen einschneiden. Diese Nuten müssen unbedingt genau parallel zueinander laufen.
Hierauf werden gerade in diesen Nuten die zum Durchführen der Befestigungsschrauben i dienenden Löcher eingebohrt. Die Rohre selbst werden mit Hilfe der entsprechenden Bohrlehrvorrichtungen mit dem gleichen Abstande wie die Löcher in der Führungsbahnrille ebenfalls gebohrt und diese Löcher mit Gewinde versehen, wobei durch die Bohrlelirvorrichtung die Einhaltung einer
ίο genauen geraden Linie dieser Löcher in dem Rohre gewährleistet wird. Werden nun hierauf die beiden Rohre auf die Führungsbahneii in die Rillen gelegt und von unten her mit Schrauben befestigt, so müssen nicht nur die prismaartigen Führungsflächen, welche die Rohre nach oben hin abgeben, genau parallel zueinander laufen, sondern auch die nach unten verlaufende Seite der Rohre eine stets in ihrer ganzen Länge gleich weit entferrite, nach unten gerichtete Klemmbahn abgeben.
Da bei Führungsbahnen hauptsächlich solcher prismatischer Form die parallele Lage der Einzelteile die wichtigste Bedingung für richtige Ausführung ist, so wird durch das eben beschriebene Herstellungsverfahren das genannte Hauptziel erreicht, ohne daß irgendwelche Ungenauigkeiten auftreten können.
Besonders wichtig ist, daß diese Führungen nach unten gerichtete genaue Klemmflächen abgeben, welche, wie Fig. 3 durch die eingezeichneten Pfeile schematisch zeigt, bei horizontalem Andrücken der Klemmbacke d ein vertikales Herunterziehen des Schlittens auf die Führungen herbeiführen.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung können sowohl den Nuten als auch den Führungsstäben andere als die gezeichneten Querschnittsformen gegeben werden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Schlittenführung, insbesondere für photographische Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsstäbe (b) mit einem kleinen Teil ihres Umfanges in Nuten (K) liegen, so daß der freiliegende untere Teil ihres Umfanges als Angriffsfläche (/) für die Festklemmvorrichtung (d), der obere Teil dagegen als Lauffläche für den zu führenden Schlitten o. dgl. benutzbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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