DE296109C - - Google Patents
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- DE296109C DE296109C DENDAT296109D DE296109DA DE296109C DE 296109 C DE296109 C DE 296109C DE NDAT296109 D DENDAT296109 D DE NDAT296109D DE 296109D A DE296109D A DE 296109DA DE 296109 C DE296109 C DE 296109C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/48—Auxiliary devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 296109 - KLASSE
25 b. GRUPPE
EWALD ZIMMERMANN in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1914 ab.
Bei der Herstellung von zwei- und mehrfädigen Spitzen sammeln sich bei den bisher
allgemein benutzten Maschinen die Flechtfäden im offenen Schöllchen, dem die bei der
Bewegung der Klöppel entstehenden Bindungen durch ein von oben her zwischen die Fäden eingreifendes Schlägerwerk zugeschoben
werden; das entstehende Geflecht selbst wird durch Abzugswalzen abgezogen. Der hierzu
ίο nötige Halt wird dem Geflecht dabei durch
die bekannten Mittelendfaden gegeben, die von unterhalb der Maschine angeordneten
feststehenden Spulen entnommen und ohne sich an der eigentlichen Flechtung zu beteiligen
in das Geflecht eingearbeitet werden. Diese Mittelendfaden verteuern aber nicht nur
die Spitzen ganz wesentlich, sondern sie beeinträchtigen auch in vielen Fällen deren Aussehen;
solche Spitzen erleiden in ihrem Aus-
ao sehen eine erhebliche Einbuße, was denn auch der Grund gewesen ist, daß die einfädigen
Spitzen, die keine eingearbeiteten Mittelendfaden aufweisen, sich einer großen
Beliebtheit erfreuen; dort, wo sie nicht verwendet werden, tritt an ihre Stelle für schmalere
Spitzen eine besondere Erbreiterungsvorrichtung.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Abzugsvorrichtung für Maschinen zur
Herstellung von zwei- und mehrfädigen Spitzen, durch die das Einarbeiten von Mittelendfäden
nicht mehr nötig ist. Diese Vorrichtung besteht in einem wandernden, bandförmigen
und in Schlauchform durch einen ringförmigen Fadensammler geführten Geflechtsträger
an sich bekannter Art, von welchem das sich bildende Geflecht aufgenommen und von der Flechtstelle fortgeführt wird, und
in einem von unten her arbeitenden Kronenschläger, durch den an der Flechtstelle die
Bindungen von den beiden abwechselnd anschlagenden und in der Anschlagstelle verharrenden
Nadelgruppen bis zur Ankunft der nächsten Bindungen gehalten werden. Durch diese Vorrichtung, d. h. durch das Zusammenwirken
des wandernden, also mit dem Geflecht mitgehenden Geflechtsträgers und des von unten her wirkenden, das Geflecht stets
stützenden Kronenschlägers wird eine Verzerrung des Geflechts vermieden, so daß die An-Ordnung
von stützenden Mittelendfäden nicht mehr erforderlich ist. Es fallen außer den
Mittelendfaden fort die Spulen, die hohlen Pfeiler, durch die die Fäden geführt werden,
das komplizierte Abzugswerk nebst Erbreiterungsvorrichtung, Flechtnadeln, wie sie hier
und da für besondere Muster Anwendung finden ; es kann keine Störung und Fehlware
beim Reißen der Mittelendfäden stattfinden, und vor allen Dingen kann man Muster erzeugen,
die den auf der einfädigen Maschine erzeugten an Klarheit und Mannigfaltigkeit kaum etwas nachgeben, dabei gegenüber diesen
den Vorzug besitzen, daß sie wohlfeiler herstellbar sind, weil auf der einfädigen Maschine
immer ein Teil der Klöppel stillsteht, bei der zwei- und mehrfädigen dagegen alle Klöppel
laufen. Die Vorrichtung ermöglicht somit die Erzeugung ganz neuer Musterungen auf zwei-
und mehrfädigen Spitzenmaschinen, die billiger in Herstellung und Betrieb als die bisherigen
Maschinen sind.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung veranschaulicht.
Inmitten des Ganges, d. h. unterhalb der Flechtstelle, ist ein Rohr α stehend angeordnet,
durch welches der wandernde Geflechtsträger hindurchgeführt ist. Derselbe besteht
in an sich bekannter Weise aus einem endlosen Bande b, das über Rollen c geführt ist, durch
geeignete Mittel in der Pfeilrichtung angetrieben wird und beim Durchgange durch das
Rohr α und durch den darüber angeordneten Flechtring d die Schlauchform annimmt. Ein
von oben her durch den Flechtring d hindurch in das Rohr α hineinragender JDorn β
von entsprechender Dicke dient dabei als innere Stütze für diesen vom Geflechtsträger
gebildeten Schlauch.
Auf dem Rohr α ist der von unten her arbeitende Kronenschläger befestigt. Derselbe
besitzt zwei Nadelgruppen f und g, welche von durch geeignet geformte Hubscheiben entsprechend
auf und ab bewegten Muffen h und i derart abwechselnd bewegt werden,
daß die jeweils gegen den Geflechtsträger vorschlagende Nadelgruppe in dieser Stellung
so lange verharrt und dadurch die vorgeschobene Fadenkreuzung so lange festhält, bis
auch die andere Nadelgruppe angeschlagen ist, und so durch diese das Geflecht eine neue
Stütze erhält.
Es hat also das Geflecht durch den Kronenschläger eine stetige Unterstützung, und es
wird dabei allmählich durch den .Geflechtsträger weiter geführt ohne Verschiebung auf
diesem, wobei es noch zwischen Geflechtsträger und Flechtring geführt ist. Es ist also
das Geflecht gegen jede Verzerrung gesichert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abzugsvorrichtung für zwei- und mehrfädige Spitzenklöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Flechtgange sich bildende Erzeugnis von einem wandernden, in Schlauchform durch den geschlossenen Flechtring geführten Geflechtsträger an sich bekannter Art aufgenommen und dabei an der Flechtstelle durch einen von unten her arbeitenden ,Kronenschläger ständig so unterstützt gehalten wird, daß jede der beiden abwechselnd bewegten Nadelgruppen so lange in der Anschlagstellung verbleibt, bis die andere Gruppe in diese Stellung gelangt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE296109C true DE296109C (de) |
Family
ID=550527
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT296109D Active DE296109C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE296109C (de) |
-
0
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