DE29610842U1 - Warnkleidung - Google Patents

Warnkleidung

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    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/01Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with reflective or luminous safety means
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • G08B5/004Reflective safety signalling devices attached on persons

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Description

Beschreibung
Warnkleidung
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Die Erfindung betrifft eine Warnkleidung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches l.
Zu dem Begriff der Warnkleidung werden im folgenden sämtliche Bekleidungsstücke und Bekleidungszusätze verstanden, die von Personen im Regelfall als Oberbekleidung, also als äußere bzw. nach außen sichtbare Bekleidungsschicht, getragen werden. Dazu gehören beispielsweise eine Kopfbedeckung (Sicherheitshelm), eine Jacke (Wetterjacke), eine Weste (Sicherheitsweste), ein Hemd, eine Hose, ein Gürtel und dergleichen mehr.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 83 28 374 Ul ist eine Warnweste bekannt, die den Träger insbesondere bei Dämmerlicht und Dunkelheit vor herannahenden, Licht aussendenden Fahrzeugen schützen soll. Dieser Schutz wird durch mehrere verschiedene Bereiche auf der Warnweste erreicht, die unterschiedliche Materialeigenschaften aufweisen und dadurch ein Leuchten bei Tageslicht, eine Lichtreflexion und ein Nachleuchten ermöglichen.
Neben einer Warnkleidung, die einen Dritten auf den Träger einer solchen Warnkleidung aufmerksam machen und ihn dadurch schützen soll, besteht auch ein Bedarf an einer Warnkleidung, die entweder ausschließlich oder zusätzlich dazu dient, den Träger vor herannahenden und optisch nicht oder noch nicht erkennbaren Gefahren aktiv zu warnen. Ein solcher Einsatz ist
beispielsweise bei einem sogenannten Rottenwarnsystem erforderlich, welches bei Arbeiten im Gleisbereich von Schienenfahrzeugen eingesetzt wird, um die in diesem Gleis- bzw. Gefahrenbereich arbeitenden Personen vor herannahenden Zügen zu warnen. Neben der Möglichkeit einer kollektiven Warnung der Personen, zum Beispiel durch Lautsprecher oder Signallampen, sollen die Personen zur Erhöhung ihrer Sicherheit möglichst auch individuell gewarnt werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Warnkleidung der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere als Bestandteil eines Individual-Warnsystems zur Warnung und Alarmierung von im Gleisbereich tätigen Personen dient. Dabei ist die Erfindung aber nicht auf den Gefahrenbereich von Gleisbereichen für Schienenfahrzeuge beschränkt, sondern auch in anderen Gefahrenbereichen einsetzbar, beispielsweise Straßenbau, Tunnelbau, in Bergwerken, in medizinischen und Forschungsbereichen, in Industrieanlagen, in kommunalen Einrichtungen wie Klärwerken, sowie auch im Sport und anderen Bereichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausgehend von dem Grundgedanken der Erfindung, daß die Warnkleidung mindestens eine Vorrichtung oder Einrichtung zur Aufnahme oder Anbringung von Warngeräten oder eines ganzen Warnsystems aufweist, betreffen die Unteransprüche 2 bis 4 in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine elektrische Verbindung zwischen den Vorrichtungen zur Aufnahme oder Anbringung von Warngeräten oder Warnsystemen an oder in der Warnkleidung. Die elektrisch leitenden Verbindungen sind dabei unverlierbar an oder in der Warnkleidung befestigt, und die elektrische und zugleich mechanische Verbindung zu den Warngeräten und Warn-
Systemen erfolgt über Kontakte, die ebenfalls unverlierbar an oder in der Warnkleidung angebracht sind.
Die Unteransprüche 5 und 6 betreffen die als Druckknopfver-Schlüsse ausgebildeten elektrischen und mechanischen Kontakte, mit denen mittels Anordnung und Auswahl der Druckknopfverschlüsse eine Kodierung möglich ist, so daß an die Druckknopfverschlüsse immer nur ein spezielles und für diese Position vorgesehenes Gerät, insbesondere ein spezielles Gerät eines Systems, anschließbar ist, und zwar auch nur in einer eindeutigen Funktionsweise, so daß immer eine ordnungsgemäße Anbringung der Geräte oder des Systems von Warngeräten an oder in der Warnkleidung sichergestellt ist.
Der Unteranspruch 7 betrifft mögliche Bekleidungsstücke bzw. Bekleidungszusätze, die als Warnkleidung verwendbar sind. Die Liste der aufgeführten Möglichkeiten ist keineswegs vollständig, sie enthält nur die naheliegenden Bekleidungsstücke bzw. zusätze, die aus heutiger Sicht als Warnkleidung Verwendung finden können.
Weitere Unteransprüche betreffen die besondere Ausgestaltung einer Warnweste und eines (Hosen-)Gürtels.
In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden detailliert in Aufbau und Funktion erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 die Vorderansicht einer Warnweste in vereinfachter
schematischer Darstellung;
Figur 2 eine ausschnittsweise Vergrößerung der Einzelheit II in Figur 1;
Figur 3 eine Befestigungsart eines Warngerätes an einer
Warnkleidung in schematischer Darstellung;
Figur 4 die schematische Darstellung eines Gürtels als Warnkleidung mit besonderen Eigenschaften;
Figur 5 ein besonderes Sicherungselement für die Warnkleidung;
Figur 5a das Sicherungselement nach Figur 5 in geänderter
Ausführung;
Figur 5b das Sicherungselement nach Figur 5a in veränderter
Funktions-Position.
In Figur 1 ist als erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Warnkleidung eine Warnweste 1 dargestellt. In der schematischen Vorderansicht sind in dem unteren Bereich der Warnweste 1 mehrere Querstreifen 2 mit unterschiedlichen Materialeigenschaften zu erkennen. Diese verschiedenen Bereiche, wie sie auch in der DE-GM 83 28 374.9 offenbart sind, Leuchten bei Tageslicht, reflektieren auf treffende Lichtstrahlen bzw. Leuchten auch nach einer Bestrahlung mit Licht noch nach. Somit ist der Träger dieser Warnweste insbesondere bei Dunkelheit z.B. für herannahende, Licht aussendende Fahrzeuge gut zu erkennen.
Im Brustbereich der Warnweste 1 sind vier elektrische Anschlüsse 3 vorgesehen, die gleichzeitig auch die mechanische, sichere Verbindung des aufzunehmenden Warngerätes mit der Warnweste 1 bilden. Dadurch kann das aufzunehmende Warngerät, für den Brustbereich bevorzugterweise ein Warnsignalgeber, nur an vorbestimmter Stelle am Körper der zu warnenden Person und auch nur in bestimmter Position, beispielsweise als aufrechtstehendes Gehäuse, getragen werden. Diese mechanischen und elektrischen Anschlüsse 3 sind durch Druckknopfverschlüsse realisiert, von denen zwei als Mutter-Anschlüsse 3a und zwei als Vater-Anschlüsse 3b ausgebildet sind. Die besondere Anordnung der Mutter und Vater-Anschlüsse 3a, 3b und auch deren Anzahl stellt gleichzeitig eine Kodierung für den Anschluß des Warn-
Signalgebers dar. Denn diese besondere Anordnung erlaubt es an der entsprechenden Stelle nur, daß der vorgesehene Warnsignalgeber angeschlossen wird und andere Einrichtungen demzufolge nicht anschließbar sind. Dieses ist ein wichtiges Sicherheitsmerkmal der Warnweste 1 und auch aller anderen erfindungsgemäßen Warnkleidungen.
Die vier Anschlüsse 3 sind unverlierbar, z.B. durch Einnähen oder Anschweißen an der Warnweste 1 befestigt. Zudem sind die Anschlüsse 3 mittels elektrischer Leitungen 4, die ebenfalls unverlierbar an bzw. in der Warnweste befestigt sind, mit weiteren Anschlüssen 3' verbunden. Dadurch kann der im Brustbereich der Warnweste 1 befestigte Warnsignalgeber mit anderen Modulen eines Individual-Warngerätes elektrisch verbunden werden. In diesem Ausführungsbeispiel soll der Warnsignalgeber über die Anschlüsse 3 und 3' insbesondere mit einer Energiequelle und einem Warnsignalempfänger verbunden werden.
Die in Figur 1 abgebildeten Mutter- und Vater-Druckknopfver-Schlüsse 3a und 3b sind auf ein spezielles modulares System eines Individual-Warngerätes abgestimmt; es sind aber auch beliebige andere elektrische Anschlüsse 3 bzw. 3', deren Anzahl auch nicht auf vier und die in Figur 1 gezeichneten Positionen festgelegt ist, denkbar.
25
Die Figuren 2 und 3 zeigen jeweils als ausschnittweise Vergrößerung der Einzelheit C aus Figur 1 eine Möglichkeit zur Anbringung bzw. Aufnahme des Warnsignalgebers an der Warnweste 1. Im Prinzip würde auch eine Befestigung des Warnsignalgebers nur über die Druckknopfverschlüsse 3 genügen; um diese aber mechanisch zu entlasten ist es sinnvoll, zusätzliche Vorrichtungen zur Aufnahme des Warnsignalgebers vorzusehen.
Figur 2 zeigt als eine Möglichkeit eine Brusttasche 5, in die der Warnsignalgeber eingesteckt werden kann. Die Brusttasche ist mit einer Klappe 6, z.B. mittels Klettverschluß 7a und 7b
• ·
verschließbar. Für die vom Warnsignalgeber ausgesendeten optischen und akustischen Warnsignale sind in der Brusttasche 5 entsprechende {nicht gezeigte) Öffnungen vorgesehen, damit die Warnsignale ungehindert ausgesendet werden können. Anstatt der in Figur 2 gezeigten Brusttasche 5 sind auch Klettbänder als zusätzliche Befestigung des Warnsignalgebers denkbar, die z.B. als Überkreuz-Anordnung mehrerer Klettbänder ebenfalls eine Art Tasche bilden.
Eine Alternative zur Aufnahmetasche 5 von Figur 2 ist in Figur 3 dargestellt. Der Warnsignalgeber 8 ist in diesem Fall mit einem Gurt 10 ausgestattet, der fest an dessen Vorderseite befestigt ist. An der Rückseite des Warnsignalgebers 8 befinden sich die Anschlüsse 9 als Gegenstücke zu den Anschlüssen 3 an der Warnweste 1. Der Gurt 10 ist innen oder außen an der Warnweste 1 z.B. durch Klettverschlüsse 11 oder Gürtelschnallen befestigbar. Somit wird der Warnsignalgeber 8 zusätzlich gesichert und die Druckknopfverschlüsse 3 an der Warnweste 1 mechanisch entlastet.
Im folgenden wird anhand der Figuren 4 und 5 als zweites Ausführungsbeeispiel einer erfindungsgemäßen Warnkleidung ein Gürtel 12 beschrieben. Der Gürtel 12 wird üblicherweise über der oben beschriebenen Warnweste 1 getragen.
In Figur 4 ist auschnittsweise ein erfindungsgemäßer Gürtel 12 dargestellt, der wie ein üblicher Gürtel mit einer Gürtelschnalle 13a und entsprechenden Löchern 13b schließbar ist. Als Material für den Gürtel 12 können prinzipiell alle für Gürtel üblichen Materialien, wie z.B. Leder oder Plastik, verwendet werden.
An dem Gürtel 12 sind mehrere Sets 14a, b und c von elektrischen und mechanischen Anschlüssen vorgesehen. Die Anschlüsse 14a, b und c sind auch hier als Druckknopfverschlüsse ausgebildet, und es gelten die gleichen Anmerkungen bezüglich Anord-
nung/Aufbau und Zweck der Anschlüsse wie zuvor bei den Anschlüssen 3 und 3' der Warnweste 1. Die Druckknopfverschlüsse 14a, b und c sind ebenfalls unverlierbar, z.B. durch Einnähen oder Anschweißen, an dem Gürtel 12 befestigt. Die Anschlüsse 14a, b und c sind mit jeweils unterschiedlichen Kodierungen am Gürtel 12 angeordnet, d.h. an jedem der Anschlüsse 14a, b bzw. c kann nur ein bestimmtes Gerät angeschlossen werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Gürtel 12 Teil eines Individual-Warnsystems, und die Anschlüsse 14a sind für den Anschluß einer Energiequelle, z.B. in Form eines Akkus vorgesehen, die Anschlüsse 14b sind für den Anschluß eines Warnsignalempfängers vorgesehen, der per Funk ausgesendete Warnsignale eines Senders empfängt, und die Anschlüsse 14c sind für den Anschluß eines Vibrators vorgesehen, der als Warnsignal Vibrationen auf den Hüftknochen ausübt.
Mit dem Gürtel 12 fest verbunden, z.B. eingenäht oder eingeschweißt, sind elektrische Leitungen 15, die um den ganzen Umfang des Gürtels 12 laufen und alle Anschlüsse 14a, b und c miteinander elektrisch verbinden. Der Gürtel 12 dient somit als Träger bzw. Bus für viele Einheiten, die nicht wie in dem Ausführungsbeispiel auf drei beschränkt sein müssen, und sorgt insbesondere für die Energieversorgung der Einheiten durch die am Gürtel 12 befestigte Energiequelle und für die Übertragung von Signalen zwischen den Einheiten, wie z.B. Befehl zur Aussendung von Warnsignalen, wenn der Warnsignalempfänger entsprechende Funksignale empfangen hat.
Die Anschlüsse 14a, b und c sind zum Zwecke der Aufnahme von 0 Einheiten nach außen gerichtet. Zusätzlich gibt es noch Anschlüsse 16, die auch mit den elektrischen Leitungen 15 verbunden sind, und die nach innen ausgerichtet sind. Diese Anschlüsse 16 sind als Gegenanschlüsse zu den Anschlüssen 3' an der Warnweste 1 kodiert. Über diese Verbindung 16-3' wird der Warnsignalgeber 8 im Brustbereich der Warnweste 1 mit den übrigen Einheiten des Individual-Warnsystems am Gürtel 12 ver-
bunden, insbesondere auch mit der Energiequelle und dem Warnsignalempfänger .
Anhand von Figur 5 wird nun ein Zusatzelement für den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Gürtel 12 beschrieben. Die nach außen gerichteten Anschlüsse 14a, b und c des Gürtels 12 sind relativ ungeschützt und können somit leicht beschädigt werden, sofern keine Einheit angeschlossen ist und die Anschlüsse 14a, b und c frei liegen. Um eine Beschädigung der Anschlüsse 14a, b und c im unbelegten Zustand zu verhindern, sind an den Anschlüssen 14a, b und c des Gürtels 12 Zusatzelemente vorgesehen, die nun im folgenden beschrieben werden.
Figur 5 zeigt ein solches Zusatzelement, wobei Figur 5a den geöffneten Zustand und Figur 5b den geschlossenen Zustand des Zusatzelementes zeigt. Das Zusatzelement besteht aus einer Platte 17, zwei FührungsStegen 18a und 18b und einem Schieber 19. Die Platte 17 wird hinter den Gürtel 12, d.h. zwischen Gürtel 12 und Treäger des Gürtels 12, gelegt und fest mit dem Gürtel 12 verbunden, wobei die Platte 17 an einer solchen Position an dem Gürtel 12 befestigt wird, wo sich auf der Vorderseite des Gürtels 12 ein Satz von Druckknopfverschlüssen 14 befindet. Die Befestigung der Platte 17 erfolgt z.B. über an der Rückseite des Gürtels 12 befindliche (nicht gezeigte) Druckknöpfe.
Die zwei Führungsstege 18a und 18b sind fest mit der Platte 17 verbunden und sind in einem Abstand von etwas mehr als der Breite des Gürtels 12 und parallel zu dem Gürtel 12 angebracht. Der Schieber 19 ist quer zu der Richtung des Gürtels 12 bewegbar und wird durch die beiden Führungsstege 18a und 18b geführt. Zu diesem Zweck weisen die beiden Führungsstege 18a und 18b jeweils auf beiden Seiten eine Nut auf, die den Schieber 19 aufnimmt, so daß der Schieber 19 in seiner Querrichtung, also parallel zum Gürtel 12, fixiert ist, wobei der Schieber 19 mindestens eine Breite aufweisen muß, die größer ist als die Aus-
dehnung eines Satzes von Druckknopfverschlüssen 14. Um den Schieber 19 in seiner Bewegungsrichtung quer zum Gürtel 12 in den zwei Betriebspositionen, die in Figur 5a bzw. 5b gezeigt sind, zu fixieren, sind weitere Vorrichtungen sowohl am Schieber 19 als auch an den FührungsStegen 18a und 18b vorgesehen.
Die in Figur 5a veranschaulichte geöffnete Betriebsposition, in der die Anschlüsse 14 des Gürtels 12 zugänglich sind, so daß eine entsprechende Einheit gemäß der Kodierung der Anschlüsse 14 angeschlossen werden kann, wird dadurch eingestellt, daß der Schieber 19 aufgrund der Schwerkraft und unter Mithilfe des Trägers der Warnkleidung nach unten gezogen wird. Damit der Schieber 19 nicht ganz aus den FührungsStegen 18a und 18b herausgezogen werden kann, ist an dem unteren Führungssteg 18b ein ein- oder beidseitiger Anschlag 20 angebracht. An diesem Anschlag 20 des Führungssteges 18b bleibt der Schieber 19 mit einem Raster 21 hängen, welches entweder als ein- bzw. zweiseitige Noppen oder als Kante über die gesamte Breite des Schiebers 19 ausgebildet sein kann.
Um eine Einheit an die frei liegenden Anschlüsse 14 anzuschließen, muß diese Einheit zum einen die entsprechende Kodierung an ihren Anschlüssen aufweisen und zum anderen auf das Zusatzelement mit den FührungsStegen 18a und 18b abgestimmt sein.
Die geschlossene Betriebsposition des Schiebers 19, in der die Anschlüsse 14 durch den Schieber 19 zu deren Schutz verdeckt werden, ist in Figur 5b veranschaulicht. Die Fixierung des Schiebers 19 in dieser Position wird durch eine Kugel 22, unter der eine Feder angebracht ist, in dem oberen Führungssteg 18a und eine auf die Kugel 22 abgestimmte Bohrung 23 in dem Schieber 19 erreicht. Liegt die Bohrung 23 genau über der Kugel 22, so wird die Kugel 22 durch die darunter liegende Feder in die Bohrung 23 gedrückt und der Schieber 19 in dieser Stellung gehalten. Die Feder und die Dimensionierung von Kugel 22 und Bohrung 23 sind so gewählt, daß der Schieber 19 unter geringer
- &iacgr;&ogr; -
Kraftaufwendung aus dieser Position heraus bewegt werden kann, andererseits aber nicht von alleine diese Position verläßt.
An dem unteren Ende des Schiebers ist außerdem ein abgewinkeltes Endstück bzw. ein Winkel 24 angebracht. Dieser Winkel 24 hat zwei Effekte: Zum einen verhindert er ein Hinausschieben bzw. Herausrutschen des Schiebers 19 nach oben über die geschlossene Betriebsposition hinaus, da der Winkel 24 an dem unteren Führungssteg 18b anschlägt, und zum anderen dient der Winkel 24 als Griff zum Hin- und Herbbewegen des Schiebers 19.
Bezugszeichenliste
1 Warnweste
2 Querstreifen
3 Anschlüsse/Druckknopfverschlüsse 3a Mutter-Anschlüsse
3b Vater-Anschlüsse
4 elektrische Leitungen
3' weitere Anschlüsse
5 Brusttasche
6 Klappe
7a,b Klettverschluß
8 Warnsignalgeber
9 Druckknopfverschlüsse
10 Gurt
11 Klettverschlüsse
12 Gürtel
13a Gürtelschnalle
13b Löcher
14 Anschlüsse 14a,b,c Anschlüsse
15 elektrische Leitungen 16 Anschlüsse
17 Platte
18a Führungssteg (mit Kugel)
18b Führungssteg (mit Anschlag)
19 Schieber
20 Anschlag
21 Raster als Kante
22 Kugel
2 3 Bohrung
24 Winkel

Claims (9)

- 11 - Schutzansprüche
1. Warnkleidung,
dadurch gekennzeichnet,
daS die Warnkleidung (1, 12) mindestens eine Vorrichtung {3, 14) zur Aufnahme oder Anbringung von Warngeräten oder
eines Systems von Warngeräten aufweist. 15
2. Warnkleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen {3, 14) miteinander elektrisch leitend verbunden sind.
20
3. Warnkleidung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Verbindungen (4, 15) zwischen den Vorrichtungen (3, 14) unverlierbar an oder in der Warnkleidung befestigt sind.
4. Warnkleidung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen (3, 14) mit elektrischen und mecha nischen Anschlüssen (3a, 3b) versehen sind, die unverlierbar an der Warnkleidung {1, 12) befestigt sind.
5. Warnkleidung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen und mechanischen Anschlüsse {3a, 3b)
6. Warnkleidung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Anordnung und Auswahl der Druckknopfverschluss (3a, 3b) eine Kodierung erzielbar ist, so daß an die
Druckknopfverschlüsse (3a, 3b) jeweils nur ein vorbestimmtes Gerät anschließbar ist.
7. Warnkleidung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Warnkleidung (1, 12) eine Arbeitsweste, ein Hemd, eine Hose, ein Helm oder ein Gürtel ist.
8. Warnkleidung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sicherungselement (17,18a,18b,19,22, 23) vorgesehen ist, welches die mechanischen/elektrischen Anschlüsse am Gürtel (12) abdeckt und am Gürtel (12) unverlierbar
gehalten ist.
20
9. Warnkleidung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gürtel (12) zwischen einer Platte (17) und einem Schieber (19) eingefädelt ist, der in seinen beiden End-Stellungen durch Rasten gehalten ist und in der Position über den elektrischen und mechanischen Anschlüssen durch eine Kugelrastung gesichert ist.
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