DE2837754C3 - Überfahrungssicherung für Transporteinrichtungen - Google Patents
Überfahrungssicherung für TransporteinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überfahrungssicherung für Transporteinrichtungen des untertägigen Berg- und
Tunnelbaus, die dem Massengut- und/oder Personentransport dienen, mit einer abgeschirmten Sicherheitsstrecke,
die durch von Personen mitgeführte Signalgeber betätigte Empfänger und einer durch diese
bestätigte Schalteinrichtung überwacht ist, womit der Antrieb der Transporteinrichtung und/oder der einer
dieser zugeordneten Maschine, z. B. eines Kohlenbrechers, bei Ansprechen des Empfängers abgeschaltet
wird.
Eine solche Überfahrungssicherung ist aus der DE-AS 26 168 bekannt, wobei als Signalgeber dauernd
betriebene Sendegeräte Verwendung finden, die den zu sichernden Personen zugeordnet sind und die über die
von den Personen mitgeführten Lampen bzw. Batterien gespeist werden. Die gefährdeten bzw. gefährlichen
Bereiche werden durch Empfänger, die mit den Sendegeräten abgestimmt sind, ausgerüstet, wobei die
Empfänger zur Absicherung innerhalb eines Faraday-Käfigs angeordnet sind. Bei Einsatz derartiger Überfahrungssicherungen
müssen die von den zu überwachen
den bzw. zu sichernden Personen mitgeführten Batterien größer ausgebildet sein, was ebenso wie die
Anordnung des Senders in der auf dem Helm zu befestigenden Lampe zu einer zusätzlichen Belastung
der Personen führt Darüber hinaus ist ein erheblicher gerätetechnischer Aufwand notwendig. Bei Ausfall des
Sendegerätes, der vom Träger des Sendegerätes nicht bemerkt wird oder bei Beschädigungen, ist die
erforderliche Sicherheit für den Träger nicht mehr gegeben. Auch die in den gefährlichen Bereichen
angeordneten Empfänger sind aufgrund der benötigten Antennen sehr aufwendig, so daß sie wegen der unter
Tage häufig vorhandenen beengten Verhältnisse nicht überall einsetzbar sind.
Auch bei der aus der DE-AS 20 26 167 bekannten Einrichtung wird mit dauernd betriebenen Sendegeräten
gearbeitet, die den zu überwachenden bzw. zu sichernden Personen zugeordnet sind. Die von diesen
Sendegeräten ausgegebenen Signale werden von Empfängern aufgenommen, die an den gefährlichen
Fördermitteln an bestimmten Stellen angebracht sind. Durch die Ausbildung dieser Empfangs-Anlennen als
Richtantennen und durch unterschiedliche Ausbildung und Anordnung der Antennen sollen Fremdeinflüsse
vermieden und eine sichere Abschaltung der Maschinen und Förderer gesichert werden. Auch hier kann die
gefährdete Person selbst nicht überprüfen, ob der Sender und/oder der Empfänger einsatzbereit ist oder
nicht. Ein vollständiger Schutz ist somit nicht gewährleistet
Die DE-AS 21 17 168 schreibt eine Einrichtung, bei der der Empfänger so ausgebildet und ausgerichtet ist,
daß er im wesentlichen nur eine den Gefährdungsbereich umschließende Antenne benötigt, um größere
Gefahrenbereiche wirksam abzusichern. Ebenso wie bei den anderen bekannten Einrichtungen ist auch bei
dieser Einrichtung nachteilig, daß die Sender die für die Bergleute lebensnotwendige Personenlampe bzw. deren
Batterie belasten und daß ihre Funktionstüchtigkeit von den zu sichernden und überwachenden Personen selbst
nicht überprüft werden kann. Auch Fremdeinflüsse sind nicht sicher unterbunden.
Die DE-AS 25 58 323 hat eine Förderbandausschalteinrichtung zum Gegenstand, die durch Unterbrechung
eines Laserstrahls zu betätigen ist. Das Laserlicht-Sendegerät ist so angeordnet, daß der Laserstrahl parallel
zur Längsachse des Förderbandes verläuft und von den mitfahrenden Personen mit der Hand unterbrochen
werden kann. Durch die unter Tage auftretenden Gebirgsbewegungen ist fortlaufend eine neue Justierung
des Laserlicht-Sendegerätes notwendig. Darüber hinaus ist Voraussetzung für das Funktionieren einer
derartigen Überfahrungssicherung, daß die Personen selbst noch handlungsfähig sind.
Auch die aus »radio mentor elektronic« 1968, Heft 3,
Seite 166, bekannten Alarmeinrichtungen, die mit auf Temperaturunterschiede ansprechenden Empfängern
ausgerüstet sind, sind für den untertägigen Einsatz wegen der dort herrschenden hohen Basistemperaturen
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Überfahrungssicherung zu schaffen, die einen möglichst geringen gerätetechnischen Aufwand erfordert und bei
der zumindest der von der zu überwachenden Person mitgeführte Teil leicht von dieser auf Funktionstüchtigkeit
überwacht werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sicherheitsstrecke einen lichtundurchlässiEen
allseitigen Schutzmantel aufweist, an dessen Innenwand Lichtsignalempfänger angeordnet sind, die über die als
Signalgeber dienenden eingeschalteten Personenlampen ansprechbar sind.
Durch eine derartige Überfahrungssicherung wird erreicht, daß die von den zu überwachenden Personen
sowieso mitgeführten Personenlampen als Signalgeber verwendet werden können, wobei die Personen einen
Schaden bzw. Ausfall der Personenlampe sofort feststellen können. Da die Personenlampen bzw. deren
Batterien so berechnet sind, daß sie für eine weit längere Zeit als die übliche Arbeitszeit ausreichen, ist eine
wirksame Überfahrungssicherung gegeben, die auch, weil sie dem Förderer zugrordnet ist, bei Strecken-Gebirgsbewegimgen
immer wirksam bleibt. Die Lichtsignalempfänger, die über den gegen Fremdlichteinfall
geschützten Bereich verteilt angeordnet sind, schalten die Schalteinrichtung bei Auftreffen eines Lichtstrahls
also auch dann, wenn die betroffene Person nicht mehr selbst handlungsfähig ist. Besonders vorteilhaft ist, daß
die Personen nicht durch zusätzliche Geräte oder Einrichtungen belastet werden.
Eine besonders wirksame Absicherung aer Sicherheitsstrecke gegen Lichteinfall ist erfindungsgemäß
dadurch gegeben, daß der Schutzmantel ein das Ober- und das Untertrum des Förderers aufnehmender
Hohlzylinder ist, der über Schleusen, die aus im Abstand von 1,5 bis 2 m angeordneten Teilschleusen bestehen,
beidseitig verschlossen ist. Ob als Hohlzylinder oder kastenförmig ausgebildet bietet ein solcher Schutzmantel
den Vorteil, daß hierdurch der Gefahrenbereich auch zugleich gegen unbeabsichtigtes Hineinfallen oder
-stürzen geschützt ist. Die Schleusen am Ein- und Ausgang ermöglichen das Durchfördern des Messengutes,
das in unregelmäßigen Abmessungen und Mengen anfällt, ohne daß dadurch Licht in den zu schützenden
Bereich einfallen kann. Die Teilschleusen bzw. Schleusen bestehen beispielsweise aus an der Oberseite des
Schutzmantels angeschlagenen, aus nachgiebigem Material bestehenden Lappen, die bis auf das Förderband
bzw. den kratzförderer herabhängen und auf diesem schleifen. Hierfür können z. B. abgelegte Förderbandabschnitte
verwendet werden. Ein seitlicher Lichteinfall kann zusätzlich dadurch verhindert werden, daß
senkrecht stehende, durch Federelemente entsprechend belastete Schleusenteile verwendet werden, z. B. in
Form einer Saloon-Tür. Über den gewählten Abstand der einzelnen Teilschleusen wird verhindert, daß
unbeabsichtigt oder mutwillig in den eigentlichen Schutzbereich Lichtstrahlen eindringen.
Derartige Überfahrungssicherungen sind so geschaltet, daß sie nur über einen zentral angeordneten
Rastschalter wieder eingeschaltet werden können, d. h. die Förderanlage kann erst nach Wiedereinschalten der
Überfahrungssicherung in Betrieb genommen werden. Das Ansprechen der Überfahrungssicherung wird
außerhalb der Sicherheitsstrecke unmittelbar am Ausstieg optisch angezeigt. Die optische Anzeige
erlischt, wenn die Überfahrungssicherung nach Beseitigung der Gefahr wieder am zentral angeordneten
Rastschalter eingeschaltet wird. Hierdurch soll das Personal gezwungen werden, den Grund für das
Ansprechen der Überfahrungssicherung zu ermitteln, bevor die Förderanlage wieder in Betrieb gesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird dies besonders vorteilhaft dadurch erreicht, daß die Wiedereinschaltvorrichtung
im Bereich des Ausstieges an der Innenwand des .Schutzmantels angeord.Vit ist. Zum Wiedereinschalten
muß somit auf jeden Fall der Ausstieg geöffnet und in den Schutzmantelberaich hineingesehen werden.
Eine sichere Aufnahme des Lichtstrahles ist erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß die Lichtsignal-
> empfänger etwa gleiche Kantenlängen aufweisende Fotodioden sind, die zu Leisten zusammengefaßt sind,
die den Raum unter dem Schutzmantel abdecken. Derartige Fotodioden sind als Lichtsignalempfänger
vorteilhaft zu verwenden, weil sie bereits auf dem Markt
in zu erhalten und ausprobiert sind. Darüber hinaus
bleiben sie auch wirksam, wenn sie teilweise verschmutzt sind. Diese Fotodioden können in vorteilhafter
Weise zu Leisten zusammengestellt werden, die längs und quer zur Laufrichtung der Transporteinrichtung
Ii angeordnet sind. Es ist vorteilhaft, mindestens zwei
Querleisten aus Fotodioden vorzusehen, die dicht aneinandersitzend den gesamten Mantelquerschnitt
überspannen.
In besonders unglücklichen Fällen ist es denkbar, daß
2» die Lampe der zu schützenden Person so auf dem Förderband oder dem Kratzförder;··. aufliegt oder aber
durch Kohle abgedeckt ist, daß sie keic; Lichtstrahlen
aussenden kann. Eine Lageänderung der Person bzw. der Lampe und damit die Aussendung von Lichtstrahlen
2Ί innerhalb der Sicherheitsstrecke wird nun dadurch
sichergestellt, daß erfindungsgemäß dem Obertrum der
Transporteinrichtung zwischen den Querleisten eine Fördergutwendevorrichtung zugeordnet ist. Über die
Wendevorrichtung werden die auf dem Förderband
ι» liegenden Gegenstände jeweils in eiiie andere Lage
oder gegebenenfalls auch mehrfach in eine andere Lage gebracht.
Im folgenden wird die Erfindung mit ihren Merkmalen
anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden
i'i Zeichnung erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 Schnitt durch einen Übergabebereich,
Fig. 2 Draufsicht,
F i g. 3 Querschnitt Förderband mit Schutzmantel,
F i g. 4 Draufsicht auf Schutzmantel,
F i g. 5 Draufsicht auf einen Kettenkratzförderer und ;■" i g. 6 Schnitt im Bereich eines Kohlenbrechers.
Überfahrungssicherungen sind sowohl für Förderbänder, insbesondere im Bereich der Übergabe wie in
Überfahrungssicherungen sind sowohl für Förderbänder, insbesondere im Bereich der Übergabe wie in
•»ϊ Fig. I und 2 dargestellt sowie vor Bunkern, Wendeln
u. ä. als auch für Kettenkratzförderer mit Kohlenbrecher, wie in F i g. 5 dargestellt, einzusetzen. Die
Transporteinrichtung 1, wie z. B. das Förderband 13, besteht aus dem Obergut 8 und Untergurt 9, wobei diese
V) wie insbesondere F i g. 3 zeigt, durch Gutrollen 10 und
11 gestützt und geführt werden. Das Förderband 13 wird ebenso wie das Förderband 14 in einer
Bandkonstruktion 7 gehalten und gegen den Untergrund abgestützt. Die auf dem Obergut 8 transportier-
γ«ί ten Fördergüter müssen am Eingang 23 der Sicherheitsstrecke 20 zunächst die Teilschleusen 29 und 30
passieren, bevor sie dann, gezwungen durch die Überwindung des Höhenunterschiedes im Bereich der
Wendevorrichtung 12, ihre Lage ändern und anschlie-
bfi Bend nach Pasiieren der Schleuse 31 über die
Umkehrrolle 15 auf das darunter verlegte Förderband 14 übergebew werden. Dieser als Übergabe 18
bezeichnete Bereich ist insgesamt von dei.i Schutzmantel
22 umgeben, der entstehende Staub wird über die
b> nicht dargestellte Entstaubungsvorrichtung abgesaugt
und niedergeschlagen. Am Ausgang 24 kann, muß aber nicht unbedingt, eine den Schleusen 29 bis 31 ähnliche
Schleuse angebracht sein. Der Obergurt 8 wird nach
Passieren der Umkehrrolle 15 zum Untergurt 9. L;r wird
durch die Umlenkrollen 16, 17 wieder in unmittelbare Nähe des Obergurtes 8 gelenkt und dann über die in
F i g. 3 gezeigten Gurtrollen 9 getragen. Eine gesonderte Schleuse ist für den Untergurt nicht nötig, weil darauf
in der Regel und in diesem Bereich kein Material und keine Personen befördert werden.
Die Überfahrungssicherung ist im übrigen ähnlich bzw. gleich ausgebildet, wenn der Untergurt zur
Personenfahrt benutzt wird. Bei Benutzung von Ober- and Untergurt ist eine sinngemäße Ausbildung notwendig.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht, wobei der zur Überprüfung
notwendige Ausstieg mit 26 gekennzeichnet ist. Der Schutzmantel 22 ist bei der Darstellung nach F i g. J ι
so ausgebildet, daß er nicht die gesamte Transporteinrichtung 1, sondern nur die gefährdeten Bereiche
umgibt. Er stützt sich dabei auf den Ständern bzw. Holmen der Bandkonstruktion 7 ab. Der Rastschalter 19
ist an der Innenwand 28 des Schutzmantels 22 so .·<
angebracht, daß er nur nach öffnen des in F i g. 2 dargestellten Ausstieges 26 zu betätigen ist.
An der Innenwand 28 des Schutzmantels 22 sind außerdem wie Fig. 3 und Fig. 4 zeigen, mehrere
l.ichtsignalempfänger 25,35,36 befestigt. Die in Leisten 35, 36, 37 zusammengefaßten Dioden, wie z. B.
Fotodioden, überspannen den gesamten Querschnitt des Schutzmantels 22 so. daß sie auf jeden Fall die von der
Lampe der betreffenden Person ausgehenden Lichtstrahlen auffangen und verarbeiten. Fotodioden sind ;<
bereits bekannte und erprobte Teile. Solche Fotodioden 25 lassen sich im übrigen auch so auslegen, daß sie erst
oberhalb einer zulässigen Sperrstellung einen reversiblen Durchbruch erlauben. Dadurch ist es möglich, den
Einfluß von Fremdlicht in gewissen Bereichen zusätzlich auszuschalten.
Wird eine eine Lampe tragend« bzw. damit ausgerüstete Person bis in die Sicherheitsstrecke 20
hineingetragen, und wird eine der auf den Leisten 35,36, 37 angeordneten Fotodioden 25 durch den Lichtstrahl
getroffen, so erhält der Rastschaltcr 19 die entsprechende
Information, die er umsetzt und damit die Transporteinrichtung 1 abschaltet. F.s ist natürlich
denkbar, mehr und anders angeordnete Fotodioden als in Fig.4 vorzusehen. Für den Regelfall wird diese
Anordnung allerdings genügen.
Bei Kettenkratzerförderern, bei denen die zu transportierenden Massengüter über die durch eine
Mitnehmerketle 3 verbundenen Mitnehmer über bzw. durch die Rinne 41 gezogen werden, ist die Sicherheitsstrecke 20 vor dem Kohlenbrecher 6 angeordnet bzw.
sie umfaßt den gesamten Bereich einschließlich des Kohlenbrechers 6. Auch hier ist am Eingang 23 der
.Sicherheitsstrecke 20 und damit am Rande des Schulzmantels 22 eine Doppelschlcuse 29, 30 vorgesehen,
die das unbeabsichtigte hinfallen von Lichtstrahlen verhindern soll. Am oberen Rand oder an der Seite des
.Schutzmantels 22 ist der Ausstieg 26 angeordnet, über
die der Innenraum inspiziert b/w. der Rastschaltcr betätigt werden kann. F" i g. 6 zeigt die Anordnung der
mit Spitzen besetzten Walze des Kohlenbrechcrs 6. durch den das zwischen der Walze und dem Obertrum 4
der Transporteinrichtung I liegende Gut zerkleinert wird. Die im Obertrum 4 verlaufenden Mitnehmer 2 und
die KeI'.: 3 werden durch das Unlertrum 5 wieder
zurückgeführt. Die Dioden 25 bzw. die Leisten 35, 37 sind in ihrer Lage angedeutet.
Bei der Bemessung der Länge und der Anordnung der Überfahrungssicherung vor der Umkehre bzw. dem
Kohlenbrecher ist der Auslauf des Bandes bei söhliger
oder abfallender Förderung zu berücksichtigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Überfahrungssicherung für Transporteinrichtungen
des untertägigen Berg- und Tunnelbaus, die dem Massengut- und/oder Personen transport dienen,
mit einer abgeschirmten Sicherheitsstrecke, die durch von Personen mitgeführte Signalgeber betätigte
Empfänger und einer durch diese betätigte Schalteinrichtung überwacht ist, womit der Antrieb
der Transporteinrichtung und/oder der einer dieser zugeordneten Maschine, z. B. eines Kohlenbrechers,
bei Ansprechen des Empfängers abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsstrecke
(20) einen lichtundurchlässigen allscitigen Schutzmantel (22) aufweist, an dessen Innenwand
(28) Lichtsignalempfänger (25) angeordnet sind, die über die als Signalgeber dienenden
eingeschalteten Personenlampen ansprechbar sind.
2. Überfahrungssicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (22) ein das Ober- und das Untertrurn (4,5) des Förderers
aufnehmender Hohlzylinder ist, der über Schleusen (29, 30, 31), die aus im Abstand von 13 bis 2 m
angeordneten Teilschleusen (29, 30) bestehen, beidseitig verschlossen ist.
3. Überfahrungssicherung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Wiedereinschaltvorrichtung, die im Bereich des Ausstieges (22) an der Innenwand (28) des
Schutzmantel (22) angeordnet ist, vorgesehen ist.
4. Überfahrungssicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsignalempfänger (25) etwa gleiche Kamenlängen aufweisende
Fotodioden sind, die za Leisten (35, 36, 37) zusammengefaßt sind, die dt.i Raum unter dem
Schutzmantel (22) abdecken.
5. Überfahrungssicherung nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Obertrum (4) der Transporteinrichtung (1) zwischen den Querleisten (35, 37) eine Fördergutwendevorrichtung
(12) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE2837754A1 DE2837754A1 (de) | 1980-03-13 |
DE2837754B2 DE2837754B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2837754C3 true DE2837754C3 (de) | 1981-10-08 |
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ID=6048214
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2558323C2 (de) * | 1975-12-23 | 1981-03-12 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Einrichtung zur handbetätigten Notabschaltung eines Förderbandes im Bergbau unter Tage |
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1978
- 1978-08-30 DE DE19782837754 patent/DE2837754C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2837754A1 (de) | 1980-03-13 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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